Metzenhausen liegt zentral im Hunsrück, östlich des Oberlaufs des Kyrbachs.
Geschichte
Das Dorf bekam seinen Namen von einem Adelsgeschlecht. 1278 wurde erstmals Conrad von Mentzenhusin (Metzenhausen) erwähnt. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchivs Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen Meczinhusin im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt.[2][3][4] Bekanntester Vertreter dieses Metzenhausener Adelsgeschlechts, das knapp 500 Jahre vor Ort wirkte, war Johann III., der von 1531 bis 1540 Trierer Erzbischof war.
Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Bürgermeister
Ortsbürgermeister von Metzenhausen ist Werner Nick.[5][6]
Wappen
Blasonierung: „In von Gold und Blau in sechs Reihen geschachtem Feld ein schwarzer Pfahl, belegt mit einer silbernen Wolfsangel.“[7]
Wappenbegründung: Das Schach erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zur vorderen Grafschaft Sponheim, die Farben Schwarz und Silber und die Wolfsangel sind dem Wappen des Adelsgeschlechts der von Metzenhausen entnommen.
Bauwerke
Sehenswert ist die Kapelle Maria Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert – mit dem Chor im gotischen Baustil errichtet. Buntglasfenster mit dem Trierer Erzbischof Johann III. von Metzenhausen.
↑Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kirchberg, Verbandsgemeinde, 21. Ergebniszeile. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
↑Verbandsgemeinde Kirchberg: Ortsgemeinde Metzenhausen. Ortsgemeinderat. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2019; abgerufen am 7. Oktober 2019.