Die landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde liegt im Hunsrück. Die Gemarkung umfasst eine Fläche von 4,81 km², davon 1,45 km² Wald.
Geschichte
Römische Besiedlung am Ort ist nachgewiesen. Eine erste genaue urkundliche Erwähnung ist nicht bekannt. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Bis 1969 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Zell (Mosel).
Ortsbürgermeister von Niederweiler ist Harry Gutenberger. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 war kein Kandidat angetreten, er wurde am 18. Juni 2019 durch den Gemeinderat gewählt und ist damit Nachfolger von Volker Mähringer-Kunz.[3][4]
Wappen
Blasonierung: „In Rot eine eingeschweifte, von Blau und Gold geschachte Spitze; rechts eine silberne Urne, links zwei schräggekreuzte goldene Ähren.“
Das Schach von Blau und Gold weist auf die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zur Vorderen Grafschaft Sponheim hin. Die silberne Urne erinnert an keltische Ausgrabungsfunde in der Gemarkung Niederweiler. Die goldenen Ähren stehen für die überwiegend landwirtschaftliche Struktur der Ortsgemeinde.[5]
Bauwerke
Römisches Grabmonument aus dem 2. Jahrhundert mit Balustradeneinfassung, 1926 freigelegt
↑Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kirchberg, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
↑Ortsgemeinde Niederweiler: Sitzungsniederschriften. Ortsgemeinderat. 18. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Oktober 2019; abgerufen am 8. Oktober 2019.