Liste geschlossener neuapostolischer Kirchen in Deutschland
Die Liste geschlossener neuapostolischer Kirchen in Deutschland führt Kirchengebäude der Neuapostolischen Kirche in Deutschland auf, die geschlossen wurden. Sie wurden oder werden verkauft, umgebaut oder abgerissen.
Ortslage Albrechtshof: 1965 Versammlungsstätte aufgrund der Lage an der DDR-Grenze geschlossen, Gemeinde Albrechtshof der Gemeinde Falkensee angeschlossen.[2]
Ortsteil Charlottenburg: 2007 geschlossen, an die Akademie für Internationale Bildung verkauft
Ortsteil Kreuzberg: in den 1990er Jahren geschlossen,[3] 1999 abgegeben an Aleviten
Ortsteil Neukölln: 2007 geschlossen, verkauft, Umbau zu Moschee geplant[5]
Ortsteil Steglitz: am 29. Oktober 2006 geschlossen.
Ortsteil Staaken: am 15. Dezember 1948 Versammlungsstätte eingeweiht, 1950 selbständige Gemeinde gegründet,[6] am 13. Mai 2007 geschlossen, der Gemeinde Berlin-Haselhorst angeschlossen
Ortsteil Tempelhof: 2007 geschlossen, an islamischen Kulturverein verkauft.
Ortsteil Wedding: am 23. Oktober 2005 geschlossen.
Ortsteil Weißensee: am 30. Dezember 2018 geschlossen, und von einem Käufer zu einem Wohnhaus umgebaut.
Ortsteil Wilhelmstadt: am 23. April 1993 geschlossen.
Calau: Gemeinde um 2019 aufgelöst und der Gemeinde Spreewald in Lübben angeschlossen.[7]
Dallgow/Elstal: am 30. August 1953 selbständige Gemeinde gegründet,[8] 1998 Gemeinde aufgelöst und in die Gemeinde Falkensee integriert[9]
Doberlug-Kirchhain: Gemeinde aufgelöst und der Gemeinde Finsterwalde angeschlossen.
Döbern: Gemeinde aufgelöst und der Gemeinde Weißwasser angeschlossen.
Stadtteil Aumund: am 26. November 1972 geschlossen.
Stadtteil Blumenthal: Baubeginn: Juli 1960 (Lüssumer Straße/Ecke Burgwall), Weihe: 21. Dezember 1960 durch Apostel Schumacher; Umbau 1986; am 1. Oktober 2008 geschlossen. Die zuletzt 130 Mitglieder wurden in die Gemeinde Bremen-Vegesack integriert.
Stadtteil Findorff: Die Gemeinde wurde mit den Gemeinden Bremen-Ostertor und Bremen-Neustadt zur neuen Gemeinde Bremen-Mitte vereinigt. Kirchengebäude von 1950, Augsburger Straße 38, wurde 2012 abgerissen. An seiner Stelle entstand die Kirche der neu geschaffenen Gemeinde Bremen-Mitte.[25]
Delligsen: 1983 erbaut, 2005 geschlossen, zu Wohngebäude umgebaut
Dornum: Der letzte Gottesdienst fand 2015 statt; die Gemeindeglieder wurden in die Gemeinden in Esens und in Neuschoo aufgenommen.[27] Das Gebäude soll als Wohn haus umgebaut werden und wurde Ende 2020 verkauft.[28]
Egeln: 1902 erster Gottesdienst in Egeln in einer Wohnung, 3. Dezember 1903 erster Kirchenraum geweiht, 31. März 1990 neue Kirche geweiht, 30. Januar 2022 letzter Gottesdienst und Profanierung der Kirche, Verteilung der Geschwister auf umliegende Gemeinden.[29]
Eilenburg: 1929 Gemeinde gegründet, 2021 Gemeinde aufgelöst, 9. Januar 2022 letzter Gottesdienst und Profanierung des angemieteten Kirchenraumes[30]
Einbeck: 1986 erbaut, 2014 geschlossen und an Pädagogisch-Therapeutisches Förderzentrum verkauft.[31]
Stadtteil Weiche: um 2000 geschlossen, derzeit Trauerhalle eines Bestattungsunternehmens.
Frauenwald: 26. November 1952 Kirchenneubau geweiht, 1953 Gemeinde gegründet, 20. Juni 2021 Kirche entwidmet, der Gemeinde Schmiedefeld angeschlossen.[35]
Glückstadt: Kirche von 1972, Herzhorner Straße / Im Lübschen Recht, 2013 entwidmet. Die Gemeinde fusionierte mit den Gemeinden in Elmshorn und Horst.[37]
Jever: Die Gemeinde Jever fusionierte am 18. September 2022 mit der Gemeinde Heidmühle. Der Name der neuen Gemeinde lautet Neuapostolische Kirchengemeinde Schortens. Die Sonntagsgottesdienste finden seit dem Zusammenschluss in Schortens statt, die Mittwochgottesdienste noch in Jever.[44] Nach einem Neubau in Schortens soll die Kirche in der jeverschen Sophienstraße aufgegeben werden.
Norden (Ostfriesland): Die Kirche wurde im Mai 2015 geschlossen und die Restgemeinde mit der neuapostolischen Gemeinde Marienhafe vereinigt[54]
Nordstemmen: Die am 21. November 1980 geweihte Kirche wurde am 30. November 2011 wieder entwidmet und 2014 verkauft.[55]
Oelzschau: Erster Evangelisationsgottesdienst 11. September 1947, Gemeindegründung 1948, 1949 Anmietung einer Baracke als Kirchengebäude, Dezember 1971 Kauf des Grundstückes, 1972 Umbaumaßnahme des Kirchengebäudes, 1988 Abriss und Neubau der Kirche, 8. Januar 2009 Profanierung der Kirche und Schließung der Gemeinde und späterer Verkauf des Grundstückes. Überweisung der ehemaligen Mitglieder auf eigenen Wunsch in die umliegenden Gemeinden Bad Lausick, Borna, Leipzig (Mitte) und Naunhof. Seit den 2010er Jahren nutzt Uwe Oberthür das Gebäude als Kostüm- und Requisitenwerkstatt des Theaters Musical mobil.
Osterholz-Scharmbeck: Die Kirche am Klosterkamp 9 wurde am 28. Juni 2015 entwidmet. Die Gemeinde wurde aufgeteilt und in die umliegenden neuapostolischen Kirchengemeinden Ritterhude, Hambergen und Lilienthal überwiesen[56]
Osterode am Harz: 1926 Gemeinde gegründet, 1964/65 Kirche erbaut, 2020 Kirche entwidmet, das Kirchengebäude wurde verkauft.
Papenburg: Die Kirche wurde vor dem 2. August 2011 geschlossen.[57]
Parey: Am 14. Februar 2010 fand in der Kirche der letzte Gottesdienst statt,[58] die Gläubigen wurden an die Kirche in Genthin verwiesen.
Pattensen, Ortsteil Schulenburg: 1987 erbaut, 2009 Kirchengemeinde aufgelöst, Kirchengebäude verkauft, wird inzwischen von einer Firma zur Herstellung von Schiffsbeleuchtungen genutzt.
Peine: 2012 geschlossen, 2013/14 zu einem Konzertsaal umgebaut.
Plau am See: 2014 geschlossen, steht als vielseitige Mehrzweckimmobilie zum Verkauf.
Quedlinburg, 2004 geschlossen
Rinteln, Eichendorffweg: um 1980 erbaut, 2010 geschlossen[59]
Sehnde: 2006 geschlossen, an Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinde übergeben.
Soltau-Süd: 1929 als Kirche der Gemeinde Soltau erbaut, 1953 mit dem Bau der Kirche im Lönsweg in Soltau-Süd umbenannt, 1994 nach Zusammenlegung der Gemeinden verkauft und als Wohnhaus umgebaut.[63]
Suderburg: 2013 geschlossen und Gemeinde nach Uelzen verlegt, 2017 von der Ostfalia Hochschule übernommen[64]
Syke: Die Kirche an der Gesseler Straße 39 ist seit Mai 2014 geschlossen. Die Gemeindemitglieder wurden an die neuapostolische Gemeinde in Weyhe überwiesen.[65] Über eine Nachnutzung des Gebäudes ist noch nichts entschieden. Diskutiert wird in der Syker Stadtverwaltung, das Gebäude in einen Kindergarten oder in eine Kinderkrippe umzuwandeln (Stand 2015).[66]
Stadtteil Ocholt: Die Kirche wurde Anfang 2015 geschlossen. Die verbliebenen Gemeindemitglieder sind der Westersteder Gemeinde angeschlossen worden[72]
Wiesmoor: Die Kirche wurde am 26. Mai 2013 geschlossen.[73]
Wietzendorf: 2011 geschlossen, das Gebäude wird als Bethaus einer freikirchlichen Vereinigung genutzt.
Stadtteil Aldenburg: Die Kirche an der Bentinckstraße 1 wurde mit dem Karfreitagsgottesdienst im Jahr 2001 geschlossen. Die verbliebenen Gemeindemitglieder wurden der neuapostolischen Gemeinde Wilhelmshaven-West angeschlossen.[74]
Stadtteil Altengroden: Die Kirche wurde vor dem 27. November 2011 geschlossen.[75]
Stadtteil Voslapp: Die Kirche in der Fedderwarder Straße wurde am 22. April 2013 profaniert und an einen privaten Nutzer verkauft. Ihre Funktion als Gotteshaus einer örtlichen Gemeinde verlor sie bereits 2001, wurde aber bis zu ihrer endgültigen Schließung als Aktionskirche genutzt.
Stadtteil Wilhelmshaven-Süd: Die Versammlungsräumlichkeiten in der Rheinstraße 33 (1. Stock) wurden im Jahr 1996 aufgegeben. Die übrigen Gemeindemitglieder wurden in die neuapostolische Kirchengemeinde Wilhelmshaven-West integriert.[76]
Stadtteil Wilhelmshaven-West: In der Kirche an der Genossenschaftsstraße fanden seit Mai 2015 keine Gottesdienste mehr statt. Verbliebene Gemeindemitglieder wurden mit der neuapostolischen Gemeinde Wilhelmshaven-Nord vereinigt.[77] 2017 wurde das Gebäude an die russlanddeutscheEvangeliumschristen-BaptistengemeindeGnade e.V. veräußert.
Wittingen: 1975/76 erbaut, 2012 Gemeinde aufgelöst, Kirche verkauft.
Wittmar: 2007 der Gemeinde Wolfenbüttel angeschlossen.
Wittmund: Der letzte Gottesdienst fand am 25. Februar 2018 statt. Die verbliebenen Gemeindemitglieder wurden an die Gemeinde in Jever überwiesen.[78][79]
Ortsteil Wahlsdorf, Kapelle Wahlsdorf: 1895 neuapostolische Gemeinde in Wahlsdorf gegründet, 1910 Kapelle erbaut, 25. September 1910 eingeweiht, Kapelle Ende 2005 geschlossen, zum Verkauf angeboten (der nicht zustande kam), eines der ältesten noch erhaltenen neuapostolischen Kirchengebäude, Baudenkmal nach §2 Absatz 2 Ziffer 1 des Denkmalschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt.[80][81]
Ebersbach an der Fils: Schließung im Januar 2019 nach der am 1. Januar 2017 erfolgten Fusion der drei früheren Gemeinden Albershausen, Uhingen und Ebersbach zur neuen Gemeinde Unteres Filstal. Geplant ist, für die drei aufgegebenen Gebäude eine neue Kirche in Uhingen zu errichten. Die Kirche in Ebershausen soll verkauft werden (Stand 2019).[86]
Stadtteil Neugereut: Kirche 2015 geschlossen, Kirchengemeinde der Gemeinde Stuttgart-Bad Cannstatt angeschlossen,[100] Kirchengebäude ab 2015 temporär als Jugendhaus vermietet[101].
Stadtteil Wangen: 1959 eingeweiht, 2012 letzter Gottesdienst, Kirchengemeinde der Gemeinde Stuttgart-Untertürkheim angeschlossen[102]
Titisee-Neustadt, Ortsteil Neustadt im Schwarzwald: Oktober 1957 eingeweiht, 13. März 2022 letzter Gottesdienst und Entwidmung, Abriss und Neubau geplant[103]
Villingen-Schwenningen, Stadtbezirk Villingen: 1909 erster Gottesdienst, 1924 Kirche erbaut, 8. Januar 2020 letzter Gottesdienst, der Gemeinde Schwenningen angeschlossen[105]
Waiblingen, Stadtteil Beinstein: 1966/67 erbaut, 2014 geschlossen und anschließend verkauft[106]. Das Gebäude wurde mittlerweile zu einem Wohnhaus umgebaut.
Waldkirch: 2017 geschlossen und Gemeinde in Denzlingen eingemeindet[107]
Eschweiler: nach der Flut im Jahr 2021 aus betriebswirtschaftlichen Gründen geschlossen. Die Gemeinde wurde zerschlagen und auf die umliegenden Gemeinden verteilt. Die Kirche wurde als Statik- und Architekturbüro umgebaut und genutzt.
Kevelaer: Kirche am 31. Dezember 2017 entwidmet.[148]
Kirchlengern: Kirche wurde im Sommern 2019 geschlossen; die verbliebenen Gemeindemitglieder wurden an die neuapostolische Gemeinde Bünde überwiesen. Das Gebäude in Kirchlengern steht zum Verkauf.[149]
Mörfelden-Walldorf: 2008 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Mörfelden und Walldorf. Das Zentrum der vereinigten Gemeinde befand sich zunächst in Mörfelden. Am 13. August 2008 wurde in Walldorf ein neues Kirchengebäude eingeweiht. Nur elf Jahre später wurde die Gemeinde Mörfelden-Walldorf aufgelöst. Die offizielle Schließung wurde wegen der Corona-Krise erst am 28. November 2021 vollzogen.[154]
Witten: 31. Dezember 2009 Schließung der Gemeinde Witten-Herbede, Integration in die Gemeinde Wetter-Wengern.
Witten, Stadtteil Stockum: 1984 wurde die Gemeinde Witten-Stockum selbständig, 11. Juni 1989 Kirche in Stockum eingeweiht, 6. April 2011 letzter Gottesdienst, Integration in die Gemeinde Witten-Mitte.[163]
Witten, Stadtteil Annen: August 2021 permanent geschlossen und enträumt, wird auf einen Verkauf vorbereitet.
Wohnquartier Varresbeck: um 1992 erbaut, um 2012 geschlossen,[164] an „Christengemeinde Wuppertal“ vermietet[165]
Ortsteil Ronsdorf: letzter Gottesdienst 25. September 2016.[166] Von 2015 bis September 2019 an WERA Gemeinde Wuppertal (auch Wera Wuppertal genannt) vermietet.
Ortsteil Barmen: 20. März 2022 hielt Bischof Ulrich Götte den letzten Gottesdienst[167]
↑Neuapostolische Kirche im Kirchenbezirk Dornhan: Gemeinde Marschalkenzimmern feiert letzten Gottesdienst zusammen mit Apostel Martin Schnaufer und Bischof Urs Heiniger. (nak-dornhan.de [abgerufen am 20. November 2018]).
↑Neuapostolische Kirche im Kirchenbezirk Kempten: Letzter Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Seltmans gefeiert. (nak-kempten.de [abgerufen am 20. November 2018]).