Die Liste der Kulturdenkmale in Radebeul-Zitzschewig gibt eine Übersicht über die Kulturdenkmale im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul anhand des Stands der Denkmalliste vom 24. Mai 2012.
Ein zweiter Teil führt abgegangene Kulturdenkmale dieses Stadtteils auf.
Grundlage der Auflistung sind die angegebenen Quellen. Diese Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der zuständigen Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Kennung: Die von der Denkmalpflege verwendete Kennung für Nebenobjekte (z. B. Adressen ohne und mit „a“, Adresse mit 9000er Angabe, dazu Ergänzungen mit „-I“). Über die Kennung werden mehrere Einzeldenkmale unter einer postalischen Adresse unterschieden.
Datum: Besondere Baujahre, so weit bekannt oder ableitbar, teilweise auch Datum der Ersterwähnung der Liegenschaft.
Baumeister, Architekten: Baumeister, Architekten und weitere Kunstschaffende.
Denkmalumfang, Bemerkung: Nähere Erläuterung über den Denkmalstatus, Umfang der Liegenschaft und ihre Besonderheiten.[1]
Hauptgebäude mit nördlichem Anbau, Winzerhaus auf Einfriedung, Backhaus, Park und Einfriedung des ehemaligen Weinguts Krapenberg, Talutanlage von 1862. Besitzer Christoph Vitzthum von Eckstädt
Ehemaliges Weingut mit Hauptgebäude, zwei Seitenflügeln (darunter der Riemerschmid-Anbau), Einfriedung, Toranlage sowie Weinbergen u. Resten d. Parks. Besitzer Hofrat Dr. Christoph Ritter, Curt Ewald von Germar, Carl Oskar von Friesen
Der Anger, ein slawischer Rundling, stand zu DDR-Zeiten als Ensemble unter Denkmalschutz. Heute besteht kein separater Gesamtschutz mehr, jedoch werden zahlreiche der anliegenden Resthöfe bzw. Gebäude als Einzeldenkmale geführt.
Meißner Straße 420 (!513.6026395551.1180565Lage51.11805555555613.602638888889)
1479 Ersterwähnung, 1791
Trotz Denkmalschutz[6] in den 2000er Jahren abgebrochen. Ehemals zweigeschossiges Gebäude mit Saalbau, zwischenzeitlich Fabrikgebäude. Eines der fünf historischen Brauschenkengüter der Lößnitz
Gefängnis und Armenhaus Zitzschewig
Meißner Straße 426 (!513.6014815551.1187505Lage51.1187513.601480555556)
1897
Trotz Denkmalschutz um 2010 abgebrochen. Ehemaliges Stallgebäude mit Kutscherwohnung, Gefängnis und Armenhaus, mit Einfriedung?
Häusleranwesen Meißner Straße 441
Meißner Straße 441 (!513.6031675551.1174315Lage51.11743055555613.603166666667)
1. H. 19. Jh.
Denkmalschutz 1993,[7] 1998 abgebrochen. Häusleranwesen mit Werkstattanbau
Im April 2011 abgebrochenes[8] Wohnhaus, ehemals Feldscheune.
Literatur
Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Radebeul 24. Mai 2012, S.1–40 (Letzte von der Stadt Radebeul veröffentlichte Denkmalliste. Der Landkreis Meißen stellt die Radebeuler Kulturdenkmale über die gemeinsame sächsische Datenbank Denkmalliste des Landes Sachsen dar.).
Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Hrsg.: Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen oder die Untere Denkmalbehörde.
↑ abDietrich Lohse: Torbögen an Radebeuler Bauernhöfen. In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatshefte e. V., November 2010, abgerufen am 7. Juli 2011.
↑ abcdeRadebeuler Bauherrenpreis 2001. Anerkennung in der Kategorie Denkmalsanierung. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2007; abgerufen am 16. August 2012.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
↑Freistaat Sachsen, Staatsministerium des Inneren: Besonders gefährdete Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen: Bürgerhäuser, Bauernhäuser. Schriftenreihe für Baukultur, Architektur, Denkmalpflege, Reihe B, Bulletin 2, Dresden 1995, S. 149 (Häusleranwesen in Radebeul).
↑Katja Leiteritz: Die »Kaffeemühle« in Zitzschewig. Nachruf. In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatshefte e. V., April 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011 (mit vier Entwurfszeichnungen).