Die Liste der Kulturdenkmale in Langenbernsdorf enthält die Kulturdenkmale in der Gemeinde Langenbernsdorf mit den Ortsteilen Langenbernsdorf, Niederalbertsdorf und Trünzig.[Anm. 1]
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Baugeschichtlich von Bedeutung, ein Haus im Reformstil der Zeit um 1910 mit Fachwerkelementen.
Mit Fachwerkdrempel, originaler Haustür und Fenster, Bleiglasfenster, Zwerchgiebel mit Zierfachwerk, massives Haus, Putzfassade, Mittelrisalit, Fensterläden.
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn mit ihren Bahnanlagen, darunter Gleis- und Signalanlagen, Bahnstationen und Brücken in der Stadt Werdau (OT Werdau, Leubnitz) sowie in der Gemeinde Langenbernsdorf (OT Langenbernsdorf, Trünzig), davon gehören zum Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Langenbernsdorf: die Einzeldenkmale
Empfangsgebäude mit Anbau,
Heiste und Bahnsteig des Bahnhofs Langenbernsdorf (siehe Obj. 09305657) und die
Sachgesamtheitsteile Unterbau, Oberbau, Signalanlagen, Fernmeldeanlagen, Streckenkilometrierung sowie eine Eisenbahnbrücke
Wichtige Abfuhrstrecke für westsächsische Steinkohle nach Thüringen sowie für Seelingstädter Urankonzentrat in Richtung der UdSSR, damit die Region über die Landesgrenze hinaus stark prägend und wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung (siehe auch das Sachgesamtheitsdokument in Werdau, OT Werdau – Objekt 09305659 – sowie die Sachgesamtheitsbestandteildokumente in Werdau, OT Leubnitz – Objekt 09305660 – und in Langenbernsdorf, OT Trünzig – Objekt 09305662).
Einzeldenkmale:
Teilabschnitt Werdau, OT Werdau: Haltepunkt Werdau West (siehe Objekt 09243455),
Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Langenbernsdorf: Bahnhof Langenbernsdorf (siehe Objekt 09305657),
Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Trünzig: Bahnhof Trünzig (siehe Objekt 09305658),
Sachgesamtheitsteile:
Unterbau: Planum für eine zweigleisig projektierte Trassierung, Stützmauern an Geländeeinschnitten sowie mehrere Eisenbahnbrücken (siehe Beschreibung weiter unten)
Oberbau: Gleiskörper mit Haupt- und Nebengleisen sowie Weichen, heterogener Bestand mit hölzernen und Beton-Schwellen, letzte Erneuerungen Mitte der 1990er Jahre (am Abzweig von der Hauptstrecke Leipzig–Hof in Werdau lt. EFwO-Angabe noch um 2000 erneuert)
Signalanlagen: Elektrische Signale (die meisten Bahnhöfe der Strecke waren nur mit Einfahrsignalen ausgestattet, lediglich Werdau, Wünschendorf und Weida erhielten außerdem Ausfahrsignale), Pfeiftafeln und Schneepflugtafeln an Bahnübergängen (diese waren mit Ausnahme des Bahnhofs Langenbernsdorf unbeschrankt)
Streckenfernsprechleitung: Hölzerne Telegrafenmasten mit Porzellanisolatoren an eisernen Querträgern (unterschiedliche Bauformen: Einzelmasten, Strebmasten), zum Teil mit Fernsprecherkästen oder Lautsprecher, Freileitungen ursprünglich aus nicht isolierten Drähten – für den bahneigenen Fernmelde- und Telefonbetrieb an nicht elektrifizierten Eisenbahnstrecken (heute überwiegend durch Mobilfunk – GSM-R – ersetzt), besonders an einspurigen Strecken zur Kommunikation zwischen Zügen und Bahnhöfen wichtig (ein Bahnfunkloch führte etwa 1995 zu einem Zugunglück auf der Strecke, bei dem bei Teichwolframsdorf zwei Züge aufeinanderprallten), inzwischen von Seltenheitswert und eisenbahn- wie auch technikgeschichtlicher Bedeutung.
Streckenkilometrierung mittels sogenannter Hektometersteine: Seitlich des Gleisbetts und rechtwinklig zum Gleis aufgestellte, in den Boden eingelassene Betonstelen mit eingegossener, schwarz eingefärbter Nummerierung, ursprünglich aus Stein gearbeitet, später aufgrund verhältnismäßig hoher Herstellungs- und Wartungskosten durch Blechtafeln an Pfosten oder Signalmasten bzw. nach Streckenelektrifizierung an Oberleitungsmasten ersetzt, heute damit nur noch auf nicht elektrifizierten Nebenstrecken im Einsatz, von Seltenheitswert und eisenbahngeschichtlicher Bedeutung.
Eisenbahnbrücken:
Im Streckenverlauf existieren v. a. auf thüringischer Seite einige bemerkenswerte (auch denkmalgeschützte) Kunstbauten, darunter drei Tunnelbauten und das Oschütztalviadukt von 1884, ein unter Leitung des u. a. für die Konstruktion des Blauen Wunders in Dresden bekannten Bauingenieurs Claus Köpke errichtetes Pendelpfeiler-Viadukt. Auf der sächsischen Seite waren keine großen Geländeeinschnitte zu überwinden und nur wenige Straßen kreuzten die Strecke nicht höhengleich, so etwa bei zwei Eisenbahnüberführungen auf dem Teilabschnitt zwischen Werdau Hauptbahnhof und Haltepunkt Werdau West im 1901 neu angelegten Gleisbogen westlich von Werdau.
Teilabschnitt Werdau, OT Werdau:
Eisenbahnbrücke über die Kantstraße/Straße zum Westbahnhof, Streckenkilometer 1,676: Betonbogenbrücke, 27 m lang, 6,3 m hoch, Baujahr 1938, ersetzte vmtl. ältere Brückenkonstruktion, straßenbildprägend und eisenbahn- sowie baugeschichtlich von Bedeutung,
Eisenbahnbrücke über die Stadtgutstraße, Streckenkilometer 1,485, Natursteinbogenbrücke, im Kern vmtl. von 1901, mit südlicher Erweiterung von 1938 (Betonbogenkonstruktion) und Betonverblendung an der nördlichen Stirnseite, 25,4 m lang, 6 m hoch, Verbreiterung zeugt vom teilweisen Ausbau der Strecke zur zweigleisigen Hauptbahn zwischen 1937 und 1939, straßenbildprägend und eisenbahn- sowie baugeschichtlich von Bedeutung.
Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Langenbernsdorf:
Eisenbahnüberführung zwischen den Bahnhöfen Langenbernsdorf und Teichwolframsdorf, um 1938 als Betonbalkenbrücke errichtet, erhielt um 1995 eine neue Stahlbetonplatte (Walzträger in Beton), Widerlager und seitliche Flügelmauern aus gespitztem Beton, Ansichtsflächen der Fahrbahnplatte sowie der die Flügelmauern abschließenden Platten kannelurartig ausgearbeitet.
Straßenüberführung, Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Trünzig:
Straßenbrücke über die Eisenbahnstrecke nach dem Haltepunkt Trünzig, überführt die „Hohe Straße“ von Langenbernsdorf nach Wolframsdorf, vmtl. im Zuge des Streckenbaus errichtet, in den 1930er Jahren im Zuge der projektierten, aber nie durchgeführten Elektrifizierung der Strecke erhöht, um die Lichthöhe an den größeren Platzbedarf von Oberleitungen anzupassen (lt. Aussage EFachwerkO), Betonbalkenbrücke, Flügelmauern gänzlich aus Schichtmauerwerk, Widerlager in den unteren 3/4 ebenfalls in Schichtmauerwerk mit Eckquaderung aus bossierten Porphyr-Werksteinen, darüber gespitzter Beton, an den Kanten scharriert, Ansichtsflächen der Fahrbahnplatte kannelurartig strukturiert
Zur Geschichte der Strecke:
Teil der Eisenbahnstrecke Bahnstrecke Werdau–Mehltheuer, verläuft auf sächsischem sowie thüringischem Gebiet, regelspurige Nebenbahn – letzter großer Bau einer Regelspurbahn im westsächsischen Raum
Eisenbahnstrecke Leipzig–Werdau–Hof (Streckenkürzel WM) zwischen 1842 und 1851 als eine der ersten Fernbahnen Deutschlands schrittweise in Betrieb genommen, 1845 Inbetriebnahme der Abschnitte Crimmitschau–Werdau und Werdau–Zwickau (Abzweig von der Hauptstrecke zur verkehrsmäßigen Erschließung der Zwickauer Steinkohlengruben), seit den 1860er Jahren Diskussionen zur Erbauung einer weiteren Eisenbahnstreckenanbindung für Werdau, 1872 Gründung der „Sächsisch-Thüringischen Ostwestbahnactiengesellschaft“ mit der Konzession zum Bau einer zweigleisigen Strecken von Werdau nach Weida (sollte den Transport des Zwickauer Steinkohlenkokses zu dem seit 1872 bestehenden thüringischen Eisenhüttenwerk, der Maximilianhütte, erleichtern und darüber hinaus den forstwirtschaftlich genutzten Werdauer Wald erschließen), Baubeginn des Streckenabschnitts Werdau–Weida 1874, Eröffnung 1876, seit 1882 Eigentum der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen (1884 als Sekundärbahn eingestuft), diente vorrangig dem Güterverkehr.
Seelingstädt und Teichwolframsdorf (bis zum Zweiten Weltkrieg beliebter Ausflugspunkt für Ausflügler aus Werdau und Umgebung) waren zunächst einzige Zustiegspunkte entlang der neuen Strecke, später Einrichtung weiterer Bahnhöfe/Haltepunkte (auf sächsischer Seite: 1884 Langenbernsdorf, 1916 Werdau West, 1952 Trünzig), Anstieg des überwiegend lokalen Personenverkehrs auf der Strecke, 1898–1901 neue Ausfahrt aus dem Werdauer Bahnhof in nördlicher Richtung mit Überbrückung der Leipziger Strecke (zuvor südliche Streckenführung über Leubnitzer Flur, Bahndamm hier noch teilweise erhalten), Betrieb als eingleisige Nebenbahn, obwohl der Unterbau für zweigleisigen Betrieb trassiert ist, ab 1899 zweigleisiger Ausbau des Teilstücks Gauern–Endschütz (Thüringen), 1937/38 Beginn des Ausbaus der Strecke für den durchgehend zweigleisigen Verkehr (Fläche bereits von Anfang an im Eigentum der Eisenbahn), jedoch fehlte das notwendige Planum, ebenso mussten Brücken verbreitert werden (vgl. Reuß o. J., S. 7, Merkel 1977, S. 33), Zweigleisigkeit konnte aufgrund der Kriegsvorbereitungen allerdings nicht mehr komplett hergestellt werden.
1947 Abbau des vorhandenen zweiten Gleises als Reparationsleistung, seitdem eingleisig, ab 1949 Uranerzbergbau (Tagebau) im Raum Seelingstädt durch die SDAG Wismut – großer Anstieg im Verkehrsaufkommen der Strecke: zunächst Transport der Gesteinsmassen zur Wäsche nach Crossen (bei Zwickau), mit der Inbetriebnahme des Erzaufbereitungsbetriebs 102 in Seelingstädt 1961 Transport von Urankonzentrat in Richtung UdSSR, in den 1960er Jahren Schließung der Güterabfertigungsstellen Endschütz, Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf für den öffentlichen Güterverkehr, lediglich Endbahnhöfe sowie Seelingstädt und Wünschendorf weiterhin als Güterbahnhof aktiv, zudem Rückgang des Personentransports auf der Strecke mit dem Aufkommen des motorisierten lokalen Personennahverkehrs, weiterhin Nutzung der Strecke als kürzeste Verbindung zwischen Zwickau und Gera für Reisezüge (Umleitungsstrecke für die Hauptbahn Gößnitz–Gera) sowie für die Wismut-Transporte – noch in den 1970er Jahren täglich knapp 60 Züge, daher 1975 Erneuerung der Nebenstrecke, mit dem Erliegen des Uranerzbergbaus nach der Wende schließlich massiver Rückgang des Verkehrsaufkommens auf der Strecke, 1997 Einstellung des Personenverkehrs und 1999 des Güterverkehrs.
Bahnsteig inklusive Bahnsteigkanten aus Beton, authentisches Ensemble innerhalb der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
(Siehe auch das Sachgesamtheitsdokument Werdauer Waldeisenbahn – Objekt 09305659)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn:
Empfangsgebäude (schlichter zweigeschossiger roter Klinkerbau auf T-förmigem Grundriss, mit Drempel, Geschosse durch vorkragende Ziegelbänder voneinander abgesetzt, mittlere Fensterachse der bahnsteigzugewandten Traufseite als Risalit leicht hervorgehoben, Natursteinsockel, flaches Satteldach), Ursprungsbau (drei Fensterachsen) erbaut vermutlich 1882, 1884 um Obergeschoss mit Dienstwohnung erweitert, um 1895 am Westgiebel um vier Fensterachsen im gleichen Baustil verlängert (aufgrund der Verlängerung zwei Eingänge),
Eingeschossiger Anbau am Westgiebel des Empfangsgebäudes, ehemalige Restauration/Bahnhofswirtschaft, 1897 als Wartehalle errichtet (gleisseitig Fachwerk-Fassade mit großen Fensteröffnungen, Pultdach nach Süden abfallend),
Davor Heiste mit Geländer,
Bahnsteig (Bahnsteigkante aus Betonelementen).
Haltepunkt der Eisenbahnstrecke Werdau–Mehltheuer (Streckenkürzel WM), Streckenkilometer 5,71, am 29. August 1876 zunächst als „Holzladestelle am Bauernsteig“ für den Güterverkehr eröffnet, vermutlich ab Sommer 1882 auch Personenhaltestelle, ab 1905 Bahnhof, ab 1908 mit dem Stationsnamen „Langenbernsdorf“, 1933–1952 zwischenzeitlich wieder Haltestelle und ab 1983 nur noch Haltepunkt, Schließung am 24. Mai 1998, der Bahnhof war vor dem Ersten Weltkrieg ein wichtiger Knotenpunkt für den Ausflugsverkehr in den Werdauer Wald, die Holzverladung fand westlich des Empfangsgebäudes an der 1958 durch die SDAG Wismut erneuerten Seitenrampe statt (Gleis 1, 1984 abgebrochen), der Bahnsteig lag am Hauptgleis 2, vor 1983 wurde die Straße „Bauernsteig“ am Bahnübergang durch eine mechanische Vollschranke gesichert.
Geschlossen erhaltener Mühlenkomplex, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, das Wohnhaus im Art-déco-Stil.
Scheune: Giebel 1905, Fachwerk und Fachwerk Drempel, Giebelseite Klinkermischbauweise,
Wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Wohnhaus: Mit Inschrift, originale Türgewände, Haustür bezeichnet „1939“, Mittelflur im Obergeschoss leicht vorkragend, Stall mit Kreuzgratgewölbe, Krüppelwalmdach,
Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegeln ausgesetzt,
Hausgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Ursprünglich Gasthof,
Wohnhaus: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, eventuell unterfahren, mit Backofenanbau, letzter Backofen des Backofenbaumeister Louis Reichert aus Langenbernsdorf, Wohnhaus mit Holzdecke,
Seitengebäude: Mit fünfjochiger Oberlaube, gezapfte Kopfbänder, Erdgeschoss teilweise noch Fachwerk, vermutlich Torhaus, im Seitengebäude Raum zum Tanz, Treppe außen, Brüstung Holzstreben.
Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkhaus.
Erdgeschoss massiv, Giebel massiv, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, wahrscheinlich Fachwerk im Obergeschoss überputzt, Krüppelwalmdach, Eisenzaun und Holztor.
Ortsbildprägendes Fachwerkgebäude in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Mit Durchfahrt, vorkragender Mittelteil des Obergeschosses, Fachwerk teilweise im Erdgeschoss erhalten, ein Giebel massiv, wichtig für Straßenbild, mehrere Mitteldrehflügelfenster erhalten.
Zeittypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
Alle Holzverbindungen gezapft, Schwelle gefast, Erdgeschoss verändert, Haustür von 1800, Erdgeschoss massiv unterfahren um 1800, Garageneinbau, Haus zurzeit ungenutzt.
Wohnhaus: Fachwerk Obergeschoss, zu große Fenster, Krüppelwalmdach, Inschrift über der Haustür, über Haustür im Obergeschoss erkerartiger Vorsprung, Pferdestall mit Durchfahrt, Kuhstall mit Durchfahrt, Taubenlöcher,
Scheune 1996 mit Genehmigung abgebrochen, Ersatz des abgebrochenen Gebäudes durch ein Einfamilienwohnhaus (Anschrift: Hauptstraße 131a), 2005 Wohnstallhaus, Pferdestall und Kuhstall teilsaniert, Inschrift am Wohnstallhaus mit Datierung „1823“.
Baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, eines der ältesten und baugeschichtlich bedeutenden Wohnhäuser des Ortes, ein Fachwerkbau mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Andreaskreuze, Kopfstreben, Zahnschnittfries).
Mit Zahnschnittfries, geraden Andreaskreuzen an der Traufseite, geblatteten Kopfbändern, Schiffchenkehlung der Schwelle und Würfelfries, Giebel mit geschweiften Andreaskreuzen (Feuerböcke),
Denkmal wurde mit Genehmigung saniert, bis 2006 fälschlich unter Hauptstraße 136 erfasst und zu Hauptstraße 137 verändert, Anschrift des Hofes: Hauptstraße 136 (Gebäude rechts von der Straße), Hauptstraße 137 (Gebäude links von der Straße im Hof und Gebäude parallel an der Straße), Hauptstraße 138 (Gebäude an der Feldseite), daher seit 2007 Anschrift zurück korrigiert: Hauptstraße 136.
Gut erhaltener Bauernhof, hausgeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkbauten mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion.
Alle Gebäude mit gezapften Holzverbindungen, Wohnhaus: gezapfte Kopfbänder u. Streben, Erdgeschoss massiv, verändert.
Kleiner, weitgehend original erhaltener Bauernhof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Wohnhaus: Holzdecke der ehemaligen Biehlernen Stube erhalten, beide Häuser Satteldach, Fachwerk Obergeschoss und Erdgeschoss massiv, Fenstergewände erhalten,
Stallgebäude: Mit Durchfahrt, ursprünglich mit Oberlaube, sechs Joche.
Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, das Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter).
Wohnstallhaus: Gezapfte Holzverbindungen, Thüringer Leiter, Erdgeschoss massiv und verändert, Schiffchenkehlen in Schwelle, ursprünglich mit Strohdach, Satteldach, engstielig mit zahlreichen Streben,
Seitengebäude: Einfache Stuckdecke im Obergeschoss (vermutlich Ausgedinge), Inschrift an der Schwelle des Seitengebäudes bezeichnet „1803“, historische Schiebefenster erhalten.
Geschlossen erhaltener Bauernhof mit gut erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Vorderes Stallgebäude: Teilweise Erdgeschoss Fachwerk erhalten, Obergeschoss Fachwerk, hofseitig kleine Schiebefenster im Obergeschoss, dort Schwelle des Obergeschosses mit Fasung, über Remise in Schwelle eingeritzte Inschrift: „M.Z.BH, G.T.BM/ANNO 1773“,
Wohnstallhaus, giebelständig neben der Einfahrt: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, gezapfte Holzverbindungen, originale Fenstergrößen,
Seitengebäude feldseitig: Vergleichbare Bauweise wie die oben beschriebenen Gebäude, vermutlich Stallgebäude mit Bergeraum,
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, das Wohnhaus eines der älteren Fachwerkhäuser im Ort mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben).
Seitengebäude: Mit Durchfahrt und ehemaligem Pferdestall, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Taubenhaus,
Scheune: Fachwerk, guter Zustand,
Wohnstallhaus: Geblattete Kopfbänder im Obergeschoss, geschweifte Andreaskreuze, Schwelle Schiffchenkehlen, ein Giebel massiv, Erdgeschoss massiv, Frackdach durch traufseitige Erweiterung, Reste der Hofpflasterung erhalten.
Markantes Fachwerkwohnhaus, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Rautenornament am Giebeldreieck, ehemaliges Umgebindehaus, Holzeinschubdecke mit diagonal liegenden Brettern mit Schiffchenkehlen der ehemaligen Bohlenstube erhalten, Schiffchenkehlen an Schwelle der Traufseite, Erdgeschoss massiv, Fachwerk Obergeschoss, Haus nachträglich verlängert, Erweiterung des Wohnhauses zweite Hälfte 18. Jahrhundert, wichtig für Ortsbild.
Schlichtes Fachwerkwohnhaus eines kleinen Bauernhofes mit seltener und qualitätvoller Torwand der Gründerzeit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Toreinfahrt mit Pforte mit rotem Klinker und gelbem Klinker, beide Holztüren mit Sonnenmotiv, aufwendige Gestaltung, Wohnhaus: Frackdach, Giebel verkleidet, Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss mit zu breiten Fenstern.
Baugeschichtlich von Bedeutung, original erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Fachwerkbauten, das Seitengebäude mit interessanter Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter).
Wohnhaus: Kleines Vordach, Haustür von 1920, im Oberlicht Bleiglasfenster, Teile Blockstube mit Holzdecke erhalten, ehemaliges Umgebinde, wahrscheinlich noch erhalten, Giebel verkleidet, vorkragendes Dach,
Stallgebäude: Bezeichnet „1806“ auf Brett an Schwelle.
Wohnhaus: An Traufseite großer Anbau, trotzdem Denkmal wegen Alter des Hauses, vorkragendes Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Schiffchenkehlen in Schwelle, Blattsassen im Rähm des Erdgeschosses, eventuell Umgebindehaus,
Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, beide Giebel massiv.
Einer der größten Höfe im Dorf, geschlossen erhaltener Bauernhof mit weitgehend originalen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden in Fachwerkbauweise, das Wohnhaus mit älterer Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter), baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Erstes Seitengebäude: Mit Durchfahrt, Zierstuck unter den Fenstern im Wohnhaus.
Künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ein spätgotischer Bau.
Reizvolle Saalkirche: Mit massigem Turm im Süden, 1517 errichtet, Veränderung des Saales 1614 (bezeichnet am Turm). Erneuerung mit Anbauten 1884 durch Oskar Mothes, Restaurierung 1979. Putzbau, der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor mit Strebepfeilern, schlanker Dachreiter. Am Chor Spitzbogenfenster, am Saal Rundbogenfenster. Der Turm über rechteckigem Grundriss, mit verschiefertem Obergeschoss und Dachreiter mit Zwiebeldach, neugotisches Eingangsportal.
Mit reicher Ausstattung: Flügelaltar, Sandstein-Taufe, Kruzifix, Holzepitaph, Schnitzaltar, Teile des Pfarrgestühls, vier Pfarrerbildnisse und bemalte Emporenbrüstungen. Im Innern ländliche frühbarocke Gestaltung, Felderdecke mit Rosetten und Knäufen, Triumphbogen zum Chor, dessen Decke mit Rankenwerk und musizierenden Engeln bemalt. Emporen an drei Seiten, die Brüstungsfelder mit Szenen des AT und NT, 17. Jh., z. T. qualitätvoll die Darstellungen aus dem Leben Christi an der Südseite. Im Chor die Brüstung mit Beschlagwerk und gemalten Evangelistendarstellungen. Buntglasfenster mit Darstellung der Anbetung der Hirten von Adolf Stockinger, um 1900. Altar mit feststehenden Flügeln, die Gemälde mit manieristischen, derb-expressiven Darstellungen, bezeichnet Christof Leschka Müller von S. Annaperck, 1590. Predella mit Stifterfamilie, in der Mitte Abendmahlsgemälde, auf den Flügeln die Evangelisten.
Kleiner Schnitzaltar, Zwickauer Arbeit um 1515, mit Darstellung der Hl. Sippe: Anna, Maria und Christuskind als Schnitzfiguren im Schrein, die übrigen Figuren gemalt im Schrein und auf den Flügelinnenseiten, auf den Außen fragmentarisch erhaltene Verkündigung.
Frühbarocke polygonale Holzkanzel mit Beschlagwerk und bäuerlichen Evangelistenbildern.
Sandstein-Taufe in Kelchform, 1517.
Lebensgroßer spätgotischer Kruzifix, um 1500.
Orgel von Paul Schmeisser, Rochlitz, 1884, mit Prospekt im Stil des Frühbarocks. (aus: Dehio Sachsen II, S. 463)
Gasthof mit wertvoller Fachwerk-Konstruktion sowie Saalanbau mit qualitätvoller Jugendstil-Ausstattung, hausgeschichtlich, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.
Gasthof: Fachwerk-Obergeschoss mit geraden Andreaskreuzen, aufgeblatteten Kopf- und Fußstreben sowie Rauten in den Giebeln, im Obergeschoss an der Traufseite erkerartig vorkragend, Erdgeschoss massiv verputzt, Satteldach,
Im Inneren: Gastraum mit Holzeinschubdecke mit diagonalen Einschubbrettern, Deckenunterzüge mit Schiffchenkehlung,
Saalanbau: Putzbau im Originalzustand, im Inneren gut sanierte Jugendstilausstattung.
Original erhaltenes ländliches Ensemble, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, meist Fachwerkbauten, das Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter).
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, leicht verändert, Obergeschoss engstieliges Fachwerk mit wenigen Streben, Holzverbindungen gezapft, über Hauseingang Obergeschoss leicht vorkragend, an der Hofseite überstehendes Satteldach,
Scheune: Putzbau, eineinhalbgeschossig, Satteldach, große Toreinfahrt mit Schlussstein, dieser bezeichnet 1889,
Seitengebäude: Schlichtes Fachwerkgebäude mit massivem Erdgeschoss, eventuell Auszugshaus, Satteldach.
Fachwerkgebäude, hausgeschichtlich von großer Bedeutung, altertümliche Fachwerkkonstruktion (Andreaskreuze, Kopfstreben, ehemals auch Ständerbauweise).
Geblattete Kopfbänder, gerade Andreaskreuze Schauseite, ein Andreaskreuz je in einem Gefach, Erdgeschoss massiv unterfahren, Giebeldreieck verkleidet, Wetterschräge am Giebel, Mischbau, ursprünglich Ständerbau, ein ursprünglich durchgehender Ständer hintere Traufseite.
Geschlossen erhaltener Bauernhof mit originalen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkbauten, das Seitengebäude mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter).
Stallgebäude: Seitliche Durchfahrt, 1893 massiv unterfahren, um 1800, Abbruch vor 2007 festgestellt,
Seitengebäude: Mit Auszüglerwohnung, Tor mit Sonnenmotiv (strahlenförmiges Oberteil), Torbogen in Klinkermischbauweise,
Wohnhaus: Mittelflur im Obergeschoss leicht vorkragend über Erdgeschoss, teilweise zu große Fenster,
Scheune: Giebel Klinkermischbauweise,
Gut erhaltener Vierseithof, Torhaus mit erkerartigem Vorsprung und Schiebefenstern.
Gut erhaltener Bauernhof mit baugeschichtlich und hausgeschichtlich bedeutsamen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, Fachwerkbauten, das Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter, Brüstungsfelder mit Baluster-Balken).
Wohnhaus: Gezapfte Holzverbindungen, Vorlaube, Streben unter Fenster-Leiter, Fachwerk Obergeschoss, Taubenhöhler, Krüppelwalmdach, Schiffchenkehlen in der Schwelle,
Stallgebäude: Im Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk,
Stallgebäude: Erdgeschoss teilweise massiv, Lehmstock, auch Reste Fachwerk im Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Schiffchenkehlen in Schwelle.
Teil von Königlich-Sächsische Meilensteine, Sachgesamtheit: Meilenstein an der Straße Werdau-Ronneburg (B 175); mit Krone, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Wohnhaus holzreiches Fachwerk, Giebel verkleidet, weiter Dachüberstand, Stall mit Durchfahrt, Giebeldreieck Blattsassen und Andreaskreuze, andere Teile gezapfte Holzverbindungen.
Weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof mit originalen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, sozialgeschichtlich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Eine Scheune gehörte ursprünglich zu Hof Nummer 12, bei Auflösung der dortigen Bauernwirtschaft von Nummer 13 übernommen, Wohnhaus: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Schiffchenkehlen.
Baugeschichtlich von großer Bedeutung, das Wohnhaus ein Fachwerkbau mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben, Zahnschnittfries).
Baugeschichtlich von großer Bedeutung, Fachwerkbau mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Andreaskreuze, Kopfstreben).
An Wohnhaus Seitengebäude angebaut, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Vordergebäude mit Andreaskreuzen, Garageneinbau im Erdgeschoss, Anbau um 1800 mit gezapften Holzverbindungen, heute Gaststätte.
Baugeschichtlich von Bedeutung, ein für die Region seltenes Umgebindehaus.
Fachwerk auch teilweise im Erdgeschoss erhalten, Anbauten nachträglich, Umgebinde, halbe Männer, gezapfte Kopfbänder, Bohlenstube und Holzdecke, Seitengebäude angebaut.
Baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten (der Hof ehemals mit Wohnhaus in altertümlicher Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen, 2002 abgebrochen).
Wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Wohnhaus und Seitengebäude: Zweikanter, nur Teil des Seitengebäudes (Scheune mit Stallteil) noch original mit Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.
Baugeschichtlich von Bedeutung, eines der wenigen noch erhaltenen Umgebindehäuser, Wohnhaus Umgebinde mit Knaggen und gezapften Holzverbindungen, vielleicht Schmiede.
Bahnsteig inklusive Bahnsteigkanten aus Beton, authentisches Ensemble der 1950er bis 1970er Jahre innerhalb der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung (siehe auch das Sachgesamtheitsdokument Werdauer Waldeisenbahn – Objekt 09305659).
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn:
Bahnwärterhaus (Baujahr 1952, schlichter eingeschossiger Putzbau mit Drempel, Drempel durch Putzband vom Erdgeschoss abgesetzt, Natursteinsockel, flaches Satteldach, profilierte Sparrenköpfe – Typenbau, vgl. Schrankenwärterhaus am Bahnübergang zwischen Langenbernsdorf und Teichwolframsdorf) mit Anbau am nördlichen Giebel: Dienstraum mit Fahrkartenausgabe (Baujahr 1975, eingeschossig, Pultdach),
Wartehäuschen (Baujahr 1975, schlichter Betonbau, ersetzte einen Holzunterstand, Seitenwände aus Betonfertigteilen, gleiszugewandte Seitenwand in geometrischem Muster durchbrochen, darüber vorkragendes Pultdach),
Bahnsteig (Bahnsteigkante aus Betonelementen)
Bahnsteigbeleuchtung: Polygonale Betonmasten mit BG-Leuchten (VEB Narva Leuchtenbau Leipzig, schwarze Mastansatzleuchte mit Polyäthylengehäuse, Natriumdampflampe, ab Mitte der 1970er Jahre eingesetzt).
Haltepunkt der Eisenbahnstrecke Werdau–Mehltheuer (Streckenkürzel WM), Streckenkilometer 10,40, bereits ab 1888 Bemühungen um einen Trünziger Bahnhof an der Strecke, Eröffnung allerdings erst am 18. Mai 1952, damit jüngste Bahnstation der Strecke, diente v. a. als Pendlerbahnhof für den Wismut-Berufsverkehr, wurde 1998 für den Personennahverkehr geschlossen.
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn, Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Trünzig: die Einzeldenkmale Bahnwärterhaus mit Dienstraumanbau, Wartehäuschen, Bahnsteig und Bahnsteigbeleuchtung des Haltepunkts Trünzig (siehe Obj. 09305658) und die Sachgesamtheitsteile Unterbau, Oberbau, Signalanlagen, Fernmeldeanlagen, Streckenkilometrierung sowie eine Straßenüberführung
Wichtige Abfuhrstrecke für westsächsische Steinkohle nach Thüringen sowie für Seelingstädter Urankonzentrat in Richtung der UdSSR, damit die Region über die Landesgrenze hinaus stark prägend und wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung.
(Siehe auch das Sachgesamtheitsdokument in Werdau, OT Werdau – Objekt 09305659 – sowie die Sachgesamtheitsbestandteildokumente in Werdau, OT Leubnitz – Objekt 09305660 – und in Langenbernsdorf, OT Langenbernsdorf – Objekt 09305661).
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Werdauer Waldeisenbahn mit ihren Bahnanlagen, darunter Gleis- und Signalanlagen, Bahnstationen und Brücken in der Stadt Werdau (OT Werdau, Leubnitz) sowie in der Gemeinde Langenbernsdorf (OT Langenbernsdorf, Trünzig).
Davon gehören zum Teilabschnitt Langenbernsdorf, OT Trünzig:
die Einzeldenkmale Bahnwärterhaus mit Dienstraumanbau,
Wartehäuschen,
Bahnsteig und Bahnsteigbeleuchtung des Haltepunkts Trünzig (siehe Obj. 09305658) und die
Sachgesamtheitsteile Unterbau, Oberbau, Signalanlagen, Fernmeldeanlagen, Streckenkilometrierung sowie eine Straßenüberführung.
Landschaftstypischer Bauernhof des beginnenden 19. Jahrhunderts in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erstes Seitengebäude (heute Wohnhaus, Kirchberg 10a, Flstk. 557/2): Inschrift „Am 6den April stürzte die Flame des Feuers Mich darnieder. Am 5den Oktober 1848 erhob Man durch Gott und gute Leute aus dem Staub man Mich wieder“, „Urban B.M“, „J.M.“, Schlussstein am Tor (vom Haus umgesetzt): „Gottes Segen über dieses Haus und über alle die hier gehen ein und aus /1848/ J.M.Sch.“, Scheune: „1848“.
Landschaftstypischer Bauernhof mit in dieser Hauslandschaft nur noch selten anzutreffendem Umgebindehaus mit Blockstube, baugeschichtlich von Bedeutung, größtenteils Fachwerkbauten.
Wohnstallhaus: Blockstube mit erhaltener Holzeinschubdecke, Umgebinde, Spannriegel mit Kielbogen verziert, Blockstube von 1832, Fachwerk-Obergeschoss, zum Teil massiv ersetzt, Umgebindekonstruktion komplett erhalten, Satteldach, traufseitiger Anbau mit Fachwerk,
Seitengebäude: Kuhstall, Heuboden, Ständerbau, Kniestock, im Dachstuhl Holzverbindungen geblattet, 18. Jahrhundert, Fußboden Schwarten, Satteldach, Windverband, Kehlbalken, ursprünglich Strohdach, Tor mit Drehangeln, Holz,
Zweites Wohnhaus, ursprünglich Stallgebäude: Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, um 1800,
Scheune: Massiv, um 1900, Satteldach, schöne Holztore,
2005 Wohnstallhaus teilsaniert, Seitengebäude und Scheune unsaniert, zweites Seitengebäude gefährdet.
Landschaftstypischer Bauernhof in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, das Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer Leiter).
Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, schöne Wetterschräge, leicht vorkragende Schwelle mit Abfasung, ursprünglich Blockstube, Holzdecke in Stube, strebenreiches Fachwerk, Erdgeschoss Lehmwände,
Seitengebäude: Verschlagener Giebel, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, Wetterschrägen, Mitte 18. Jahrhundert,
Scheune: Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, gleiche Bauzeit, kein guter Bauzustand, Hof in gutem Originalbestand, am Wohnhausgiebel originale Schiebefenster (1994 erhalten, 2005 nicht mehr vorhanden),
2005 Wohnstallhaus und Seitengebäude teilsaniert, Scheune gefährdet.
Zeittypische Wohn- und Wirtschaftsgebäude, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Stallgebäude: Ursprünglich mit Toreinfahrt an Giebelseite, nachträglich vermutlich zweibogige Oberlaube angebaut, Erdgeschoss massiv unterfahren, Satteldach,
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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