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Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Von baugeschichtlichem Wert, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, teils Bruchstein, Tür- und Fenstergewände Granit, Obergeschoss regelmäßiges engstieliges Fachwerk und mit Eckstreben, teilweise verbrettert, im Obergeschoss zweiflüglige Fenster und Kreuzstockfenster, hohes Krüppelwalmdach, im Inneren Stall mit preußischem Kappengewölbe, Stubenteil massiv, gehört zur Bauphase 1853, im Obergeschoss Kammergang, an Wänden unterschiedliche Kammritzmuster, Kehlbalkendach, Dachkonstruktion gestört, zweitverwandtes Holz, Haus ursprünglich Seitengebäude mit Oberlaube, nach Teilung des Hofes 1853 Umbau zu Wohnhaus unter Beseitigung der Oberlaube, dabei Einsetzen der Kreuzstockfenster an Hofseite (möglicherweise aus anderem Haus).
Einfriedungsmauer im Zusammenhang mit Hofteilung von 1853 errichtet aus Bruchsteinen, grob behauen,
Scheune: Feldsteinsockel, Erdgeschoss und Drempel verbrettert (Scheune im März 2000 von der Denkmalliste gestrichen).
Von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, Gasthof mit Fachwerk-Obergeschoss mit altertümlicher Konstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben), barockes Segmentbogenportal.
Gasthof: Erdgeschoss massiv, Segmentbogenportal mit Schlussstein (bezeichnet), vorspringendes Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen, um 1680, im unteren Riegel, Kopfband verblattet, im oberen Gefach A- und V-Formen, Satteldach/Frackdach, Giebel verkleidet zum Hof verbrettert, massiv unterfahren 1792,
Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägendem Charakter, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv unterfahren um 1850, Bruchstein verputzt, Fachwerkobergeschoss – holzreich, engstielig, zahlreiche Streben, verkleidet oder verbrettert, Fensteröffnungen im Obergeschoss vermutlich original, Giebel im Obergeschoss verschiefert, steiles Satteldach mit Schieferdeckung,
Innen: tonnengewölbter Keller, im Stall böhmisches Kappengewölbe auf Gurtbögen, Fensterleibungen im Erdgeschoss mit Segmentbögen abschließend,
Dachstuhl: Kehlbalkendach, liegender Stuhl mit Kehlbalken und Hahnenbalken sowie Hängewerk, Holzverbindungen gezapft.
Wohnmühlenhaus mit angebautem Nebengebäude, Stallscheune, Kelleranlage und Mühlgraben
Lochmühle 1
bezeichnet 1815, Kern älter
Geschlossenes authentisches Ensemble von hoher orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Kellenwurfputz, Fenster und Tür mit Steingewänden, Fensterläden, Obergeschoss Fachwerk mit traufseitiger, dekorativer Verschieferung, Krüppelwalmdach mit Lukarnen, schiefergedeckt,
Angesetztes Nebengebäude (Anbau): Über Steinsockel Holz verbrettert (neu), niedriges Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung (nach Sanierung ohne Mahl- und Mühlwerk),
Stallscheune (Kornhaus): Erdgeschoss massiv mit Torbogen, Obergeschoss Holzkonstruktion verbrettert, mit großen Ladeöffnungen, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung,
Hinter Mühlenwohnhaus Kellereingang aus Granitquadern im Hang,
Trockener Mühlgraben mit Resten der Einfassung aus großen Granitsteinen auf dem ehemaligen oberschlächtigen Mühlrad.
Saalkirche romanischen Ursprungs, bedeutende, das Ortsbild beherrschende Anlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche: kleiner spitzer Dachreiter im Osten, westlicher Teil Anfang 13. Jahrhundert, Mittelteil von 1475, Erweiterung nach Osten von 1508, Im Innern durch Oscar Mothes 1886 erneuert, 1960–1970 nach Brand restauriert, Im Westteil Sandsteinquader und kleine Rundbogenfenster, sonst Bruchsteinmauerwerk mit Lanzettfenstern, der Chor mit 3/8-Schluss und Strebepfeilern. An der Westseite tonnengewölbter Raum, in zwei breiten Rundbögen zum Saal geöffnet, an seiner Nordseite Rundbogenpforte mit menschlichem Antlitz als Schlussstein, die hölzerne Tür (vergleiche Waldkirchen, Vogtlandkreis) mit aufwendigem spätromanischem Beschlagwerk. Der Saal mit flacher Holzdecke und Emporen an drei Seiten.
Ausstattung:
Spätgotischer Flügelaltar von Leonhard Herrgott, bezeichnet „1518“: im Schrein die hl. Barbara mit den hll. Martin und Paulus, in den Flügeln bäuerliche Figuren von Maria Magdalena und Christophorus von einem Zwickauer Meister, um 1534. Auf den Außenseiten Leonhard und Nikolaus (?), datiert 1562.
Sechseckiger Taufstein mit wulstigem Maßwerk, darin Wappen, Christus- und Bischofskopf, ebenfalls um 1500 (gleichartige im Kreis Zwickauer Land in Härtensdorf, Hartenstein, Hartenstein-Thierfeld, Ortmannsdorf und Weißbach).
Spätgotische Sakramentsnische in Monstranzform (gleichartig in Hirtenstein-Thierfeld, Kr. Zwickauer Land), Sandstein, an der nördlichen Chorwand: die Nische gerahmt von betenden Engeln, im Aufsatz Maßwerk, bekrönt von vier Fialen, um 1500,
Orgel von Jehmlich, Prospekt von Simon, 1966.
Pastorengräber: Grabkreuze aus Eisen und Stein und schlichte Grabplatten auf Konsolen (19. Jahrhundert), ein Grabmal als flacher Stein, obeliskförmig mit Resten eines Medaillons, Ende 18. Jahrhundert,
Einfriedung aus Bruchsteinmauer mit Schieferdeckung.
Sühnekreuz aus Granit, versetzter Stein, heute nicht mehr am originalen Standort, so genannter Griebenherd (Schmelztiegel) zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.
Griebenherd: quadratischer Granitmonolith mit flacher, runder Eintiefung in der Mitte (siehe auch OT Niedercrinitz, Am Friedhof/Thälmannstraße vor Nummer 28).
Hofanlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinmauerwerk, Wohnteil in Ziegel später unterfahren, im Stallteil Fenster mit original. Fenstergewände aus Granit, Obergeschoss Fachwerk, teils verschiefert, teils verbrettert, Fenster teilweise in Originalgröße, Krüppelwalmdach,
Seitengebäude: Bruchsteinsockel mit Fachwerk Drempel und Pultdach, Mühlengebäude durch Neubau ersetzt.
Zeugnisse des dörflichen Handwerks, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Mühle: Ziegelbau, Erdgeschoss Granitgewände, Obergeschoss mit Ladeöffnung, Reste von hölzernen Mühlrädern, oberschlächtig, die Ausstattung der Mühle unter anderem von Firma Hermann Heinzig, Mühlenbauanstalt Langenhessen/Pleiße, Firma Kählitz & Lübcke. Mühlenbauanstalt. Mühlsteinfabrik Leipzig und VEB Mühlenbau Dresden Nagema,
Zwei Mühlräder: Oberschlächtig zum Antrieb von Mühle und Sägewerk in desolatem Zustand,
Sägewerk: Bruchsteinsockel, Holzkonstruktion, mit einer massiven Ziegelwand, Satteldach,
Herkules-Gatter von 1911, Firma Carl Hoffmann Aue, vertikales Gatter, funktionsfähig.
Anlage mit hoher Authentizität, überwiegend Fachwerkbauten, von besonderer ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung und ausgesprochener Singularität im Landkreis, insbesondere die Blockscheune.
Wohnstallhaus „Substitutenhaus“: Erdgeschoss massiv, mit Steingewänden an Türen und Fenstern, Sprossenfenster, Obergeschoss Fachwerk, Fenstergröße historisch, verschiefert, Satteldach verschiefert,
Pfarrhaus: Zweigeschossiger Bau massiv mit steinernem Fenster- und Türgewände, gestrichen, teilweise Winterfenster, heutige Erscheinung aus dem 19. Jahrhundert, Kern älter, in Eingangshalle Wappen und Datierung „1594“, im Keller Gewölbe,
Seitengebäude über L-förmigem Grundriss mit Scheunenteil: Nebengebäude und Scheune Fachwerk, im Erdgeschoss mit gekreuzten Streben, verblattet mit breiter Schwelle, teilweise verbrettert, zur Straße Bruchsteinsockel mit Stützpfeilern, Obergeschoss Fachwerk einriegelig, teilweise verbrettert,
Angebauter Torbogen mit Durchfahrt und Durchgang massiv verputzt,
Blockscheune: Wirtschaftsgebäude mit Blockbauweise, Fachwerkbau, Erdgeschoss teilweise im Blockbau (vermutliche Eiche) mit Eckverkämmung, Obergeschoss Fachwerk teils verbrettert mit Ladeluken, Satteldach verschiefert.
Fachwerkgebäude in ortsbildprägender Lage von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, teils mit Fenstergewänden über Bruchsteinsockel, historische Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk aus verschiedenen Bauphasen, Giebel verkleidet, Satteldach mit Schieferdeckung, Fenster in Originalgröße,
Großer Torbogen: Gemauert, verputzt,
Seitengebäude: Massiv eingeschossig, Dach mit Schiefer gedeckt.
Non ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Portal alt (1802), Fenster verändert, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, talseitiger Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach mit kleinen Gaupen,
Stallscheune: Erdgeschoss teilweise massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Satteldach schiefergedeckt.
Von ortsbildprägender Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, mit Relief an Talseite des Gebäudes: Bauer mit Pflug vor Pferdegespann.
Zweigeschossig, massiv, Sockel Bruchstein, Putzbau mit Lisenengliederung, in der Dachzone geschweifter Giebel, Relief Talseite Bauer mit Pflug vor Pferdegespann.
Von baugeschichtlicher Bedeutung, Fachwerkgebäude von Seltenheitswert mit Oberlaube und altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben, geschweifte Andreaskreuze).
Technik- und ortsgeschichtlich wichtiger Gebäudekomplex mit bemerkenswerter, vollständig erhaltener technischer Ausstattung, ehemalige Mahl- und Schneidemühle mit altem und neuerem Mahlmühlen- und Wohngebäude der Gründerzeit.
Mühle: Backsteinbau, Fenster in Segmentbogen geschlossen, mit diamantierten Gussstein-Akzentuierungen, Mansarddach, Mansardenfenster, kupferner Knauf mit Wetterfahne, am neueren Backsteinbau zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau aus dem 19. Jahrhundert: altes Mahlmühlengebäude, hierin heute Holzeinbauten (Getreidespeicher), im neuen Mühlenteil funktionstüchtige, vollständig erhaltene Mahlmühleneinrichtung und bewegliche Mühlenausstattung, wie zum Beispiel Waagen, Bretter, Tafeln. Die Speicherausstattung im Putzbau ist singulär, daher von hohem kulturhistorischem Wert.
Scheune: Erdgeschoss teilweise massiv, teilweise Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, komplette Holzausstattung im Maschinenteil.
Von ortsbildprägender Bedeutung und Seltenheit im Ort, gründerzeitlicher Ziegelbau.
Eingeschossig, Fensteröffnungen im Segmentbogen geschlossen, Akzentuierung durch abgesetzte gelbe Backsteine und gusssteine in Diamantform, Straßenseite in Giebel übergehender Mittelrisalit, Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus schiefergedeckt.
Von ortsbildprägendem Charakter, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der historischen Ortsstruktur.
Erdgeschoss massiv, Fenstergewände Naturstein, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, originale Fenstergröße, Krüppelwalmdach verschiefert, Straßenseite (Giebel) verkleidet, Fenster vergrößert, Hofpflaster seit November 2000.
nicht mehr auf der Liste.
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Saalkirche, barock überformt.
Schlichte Kirche: Aus Bruchstein mit kleiner Apsis und Dachreiter. Im Innern Kassettendecke von 1679, bäuerlich bemalt: die zwölf Apostel, Christus, Luther, hl. Stephanus, Liedverse und christliche Symbole. An drei Seiten Emporen, der Chor mit Kreuzgratgewölbe und Loge, in der Apsis Sakristei.
Ausstattung: Barocker Kanzelaltar mit Gloriole, seitlich Abendmahlsdurchgänge. Sandsteintaufe von 1780. Kruzifix an der Südwand, zweite Hälfte 15. Jahrhundert. Beachtenswerte, kleine Schnitzfigur des Christus in der Rast, von Peter Breuer, um 1515, in einer Nische in der Nordwand (von einem Schnitzaltar mit Mariä Verkündigung, dieser seit 1863 im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg). Kleine Orgel von Karl Gottlieb Jehmlich, 1856.
Kriegerdenkmal: Unbehauener Granitblock mit eingefügter Inschriftentafel
Sogenannter Griebenherd zur Gewinnung von Pech, heimatgeschichtliche und ortskundliche Bedeutung.
Quadratischer Granitmonolith mit flacher, runder Einfriedung in der Mitte. Harzhaltiges Kiefernholz wurde im Griebenherd nach Meilerart aufgeschichtet. Der dabei gewonnene Kienteer, „Stänker“ genannt, diente mit Leinöl vermischt als Wagenschmiere und in der Tiermedizin zur Hufpflege. Grieben sind Rückstände bei der Pechgewinnung.
Von Bedeutung für das Ortsbild und selten im Ortskontext, gründerzeitlicher Ziegelbau.
Backsteinbau, zweigeschossig, mit Dachausbau, Sockel Zyklopenmauerwerk, Backstein deutsches Band, Akzentuierung mit gusssteinen, Fensteröffnungen in Segmentbogenform, Walm- und Satteldach, Dachgaupen.
Bedeutung für Ortsbild und Dorfstruktur, weitgehend authentische Fachwerkgebäude, Wohnhaus mit Korbbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv aus Bruchsteinen, Tür- und Fenstergewände von Granit, Wassertrog, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, alte Fenstergrößen, Krüppelwalmdach, Giebel Obergeschoss verbrettert,
Scheune: Erdgeschoss massiv mit großer Durchfahrt, Drempel verbrettert, Satteldach schiefergedeckt,
Ortsbildprägend am Hang gelegenes Fachwerk-Ensemble, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Fenster teilweise vergrößert, Obergeschoss Fachwerk mit Eck- und Mittelstreben, Fenster teilweise vergrößert, 1772 transloziert aus dem Dorf, Krüppelwalmdach mit kleinen Gaupen, Giebel ornamental verschiefert,
Scheune: Erdgeschoss massiv, Drempel Fachwerk, Tore teilweise verändert, Satteldach,
Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Eck- und Querstreben, Satteldach,
Sozialgeschichtlich von Bedeutung, von ortsbildprägender Bedeutung in der Flussaue, mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss.
Denkmaltext:
Um 1800 erbautes Häuslerhaus. Kleines Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss. Dieses in originaler Gliederung mit Graupelputz und Natursteingewänden. Das Obergeschoss Fachwerk verkleidet oder verputzt. Hausabschluss durch Satteldach. Bemerkenswert sind die noch erhaltenen Winterfenster sowie eine historische Haustür, vermutlich beginnendes 20. Jahrhundert. Das Gebäude gehört zu einer Gruppe von Häusleranwesen entlang der Hauptstraße, die in dieser Dichte vermutlich im Zusammenhang mit der Industrialisierung des Zwickauer Raums im 19. Jahrhundert entstanden. Als Zeugnis dieser Entwicklung des Dorfes sowie als typisches Häuslerhaus des beginnenden 19. Jahrhunderts erlangt das Gebäude orts- und baugeschichtliche Bedeutung. (LfD/2011)
Ortsgeschichtliche Bedeutung, Gedenkstein an die Ermordung von Chr. Frdr. Mayer aus Voigtsgrün.
Inschrift: „An dieser Stelle am 20. November 1842 meichlings durch einen Schuss ermordet“, Granitstein mit Sockel, halbrunder Abschluss, profiliert, schwarze Inschrift. Lage: am Bürgerwald
Aus der Gründerzeit, Ensemble von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung als Zeichen der Dorferneuerung um 1900.
Wohnstallhaus: Ziegelbau mit sparsamen historischem Dekor um die Fenster des sechsachsigen Bauwerkes: Sohlbänke und Schlusssteine mit Stürzen in segmentbogiger Zierziegelreihe im Farbwechsel rot-gelb, Erdgeschoss Fenster segmentbogig, Obergeschoss Fenster rechteckig, Satteldach mit Überstand und verzierten Pfetten und Zierfachwerk im Giebelfeld,
Von ortsgeschichtlicher und bildprägender Bedeutung, Ziegelbau mit Jugendstildekoration, mit künstlerisch repräsentativem Anspruch, singulär im Dorfbild.
Wohnhaus aufwendig in Jugendstilformen dekorierter sechsachsiger Ziegelbau mit zwei Geschossen, Fenster mit Sohlbänken und reichen Verdachungen geschmückt, zweiachsiger Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, Stuckrelief und Kugelbekrönung, im Treppenhaus Jugendstilfliesen halbhoch, historische Eingangstür mit Oberlicht aus geätztem Glas, bezeichnet „19G.L.08“, Walmdach ziegelgedeckt.
Wohnstallhaus, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes
Hauptstraße 94
um 1800
Fachwerk-Gebäude von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung an der weiten Dorfaue.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv später verändert, Türgewände Granit mit Bezeichnung: „C.H.R. 1870“ aus späterer Bauphase, Obergeschoss Fachwerk verschiefert mit originalen Fenstergrößen und Ladeluke, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung,
Stallscheune: Zweigeschossiger Bau aus preußischem Fachwerk, Erdgeschoss verändert, Obergeschoss mit Ladeluke und großem Zwerchgiebel im Satteldach,
Scheune (Nebengebäude): Zweigeschossige Holzkonstruktion aus zierlichem Fachwerk, Giebelwände im Erdgeschoss massiv, Hangseite verbrettert, große Durchfahrt, Satteldach mit historischem Galgenfenster, Alu-Wellblech bezeichnet „A.R. 1922“.
Hofanlage von großer Authentizität von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit seltener neunjochiger Oberlaube.
Wohnstallhaus mit Trog: Ehemaliges Umgebindehaus später unterfahren, nach Auskunft der Bewohner 1735, über Tür bezeichnet 1843, später verlängert, Erdgeschoss massiv, Naturstein-Gewölbe im Stalltrakt (Kappengewölbe), Obergeschoss Fachwerk einriegelig verblattet, Giebel massiv, Fenster vergrößert,
Nebengebäude mit Oberlaube: Erdgeschoss massiv, später verändert, Obergeschoss Fachwerk mit neunjochiger Oberlaube mit Kopfbändern, Brüstung verbrettert, * Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss dünnes Fachwerk, Satteldach schiefergedeckt, Giebel verkleidet,
Scheune: Preußisches Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung.
Im Schweizer Stil, ortsgeschichtliche Bedeutung, errichtet als Jagdhaus im Tiergehege des Barons von Arnim, seit 1956 Tierpark.
Erdgeschoss massiv, Schlagläden, Obergeschoss Blockbauweise mit Eckverkämmung, drei Viertel umlaufender Balkon, weiter Dachüberstand, Zierpfetten,
Tierparkgelände seit 1870 kartographisch nachgewiesen, ursprünglich als Sommersitz des Barons von Arnim zur Damhirschhaltung genutzt, seit 1956 Tierpark.
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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