12. Jahrhundert (Kirche); 1909–1910 (Portal); bezeichnet mit 1687 (Glocke); nach 1918 (Kriegerdenkmal)
Spätromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Dorfkirche: verputzter Bau aus Raseneisenstein. Typische spätromanische Saalkirche (12. Jahrhundert) mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, nach Höhe und Breite gestaffelt, von Erneuerungen 1682/91 und 1838 die vergrößerten und zum Teil neu eingefügten Fensteröffnungen an Schiff und Chor. Noch im ursprünglichen Zustand die zwei schmalen Maueröffnungen auf der Nordseite und das Apsisfenster. Das Eingangsportal schräg unterhalb der Maueröffnungen 1909 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Ein dazugehöriges reliefiertes Bildnismedaillon Friedrich II. gerahmt von Blattgirlanden, nach dem Entwurf des geheimen Oberhofbaurats Ernst Eberhard von Ihne, erinnert an die Anwesenheit des Preußenkönigs in der Elsniger Kirche während der Schlacht bei Torgau 1760. Im Inneren Holzbalkendecke mit Schiffskehlen, 1682/91. Zwei Rundbögen verbinden die gestaffelten Räume. Spätmittelalterliche Sakramentsnische an der nördlichen Chorseite.
Ausstattung: Altarrahmen mit geschnitztem Dekor- und Figurenschmuck (1689), Taufengel ehedem in schwebender Lage (1682/91). Gleichzeitig die Kanzel mit gemalten Brüstungsfeldern, Aufgang in der Wand. Orgel mit barockisierendem Prospekt, von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig (letztes Viertel 19. Jahrhundert). Umlaufende Emporen mit Schiffskehlen in den Schwellbalken (1682/91). Pfarrerbildnis (1765). Kelch, Silber, Kuppa innen vergoldet (1726). Kanne, Zinn (1864). Taufschale, Zinn (1792). Leuchterpaar, Zinn (1739). Glocke (13./14. Jahrhundert). Grabmal mit kelchtragendem Putto für Carl Friedrich Kayser (gestorben 1738) und Sophia Wilhelmina Kayser (gestorben 1735).
Um 1800 (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude)
Wohnhaus und Scheune Putzbauten mit Satteldach, Seitengebäude in Klinkerbauweise mit Satteldach, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Nordwestliches Wohnhaus (Nr. 25), westliches und östliches Seitengebäude, südliche Scheune sowie nordöstliches Auszugshaus (Nr. 23) eines Dreiseithofes, dazu Torpfeiler und Hofpflaster
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1925 (Bauernhaus)
Wohnhaus massiv mit Putzgliederung und Satteldach, an der Giebelseite Eingangshäuschen auf Pfeilern, gemauerte Einfahrtspfeiler mit Kugelbekrönung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Das ursprünglich als Denkmal dazugehörende Taubenhaus wurde bereits 1996/1997 abgebrochen.
Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, überdachtes Eingangshäuschen an der Giebelseite, zum Teil Farbglasfenster, baugeschichtlich von Bedeutung
Bahnstrecke Pratau–Torgau; zeittypische Klinkerbauten mit flachem Satteldach, angebaute Güterabfertigung mit vorgelagerter Laderampe, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Der Bahnhof Elsnig wurde 1890 von der Preußischen Staatseisenbahn im Zuge des Streckenbaus Pratau (Pretzsch)–Torgau eingerichtet. Baugeschichtlich von Bedeutung sind das Empfangsgebäude mit angebauter Güterabfertigung und das Toilettenhäuschen. Sie sind in der bauzeitlich typischen rötlich-gelber Klinkerbauweise errichtet worden. Das Empfangsgebäude weist eine dekorative Gestaltung der Fassade mit umlaufendem Fries und einem Gesims auf. Am Empfangsgebäude wurde um 1960 ein Anbau für ein Fahrdienstleiterstellwerk errichtet. Zurzeit wird das Empfangsgebäude als Wohnhaus genutzt und ist teilweise umgebaut worden. Südlich des Bahnhofs wurde in der DDR-Zeit ein Anschlussgleis zu einem Munitionslager eingerichtet, weshalb die Strecke auch militärisch bedeutsam wurde.
Die Strecke verband das heute brandenburgische Pratau mit dem damals noch preußischen Torgau und verleiht der Strecke auch eine verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Die Strecke, eine Nebenbahn, wurde auf Initiative der Anliegergemeinden und der dort ansässigen Industriebetriebe, u. a. die Tonwerke Dommitzsch, angelegt. Sie erhofften sich einen wirtschaftlichen Aufschwung in der sonst landwirtschaftlich geprägten Region. Sowohl Pratau als auch Torgau waren bereits an überregionale Bahnnetze angebunden. Demnach kommt dem Bahnhof Elsnig auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Im Jahr 2000 wurde der Betrieb der Strecke jedoch eingestellt. Seit 2004 gibt es Bestrebungen die Strecke zu reaktivieren und touristisch zu nutzen.
Gutshaus historistischer Putzbau mit Anklängen an den Schweizer Stil, Stallscheune massiv mit Drempel, Wohnhaus zwischen Gutshaus und Stallscheune kein Denkmal, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Gutshaus: zweigeschossig, massiv, traufseitig zweiachsiger Mittelrisalit mit Neorenaissance-Stuckornamentik (florale Ranken und Wappenkartuschen), im Giebel Rundbogenfenster, sonst Rechteckfenster mit schmalen Faschen, Satteldach (Pfettendach) mit profilierten Sparrenköpfen, Biberschwanzdeckung, traufseitig Eingang mit Treppenaufgang, Fassade stark geglättet
Gutsscheune: eingeschossig, Erdgeschoss Bruchstein, Drempel Ziegelstein, ehemals verputzt, im Erdgeschoss Holztore und mittig große Scheunendurchfahrt, Segmentbogenfenster und -Tore, Geschossgesims aus Ziegelstein, im Drempel Segmentbogenfenster mit Ladeluken und Fensterläden, gestuftes Ziegelstein-Traufgesims, Satteldach (Krempziegel), rückseitig großes Holztor an Eisenschiene, im Obergeschoss schießschartenartige Lüftungsöffnungen
Klassizistische Saalkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche: massiv, verputzt, flaches Satteldach, ostseitig Kreuzaufsatz, Glockenturm im Nordwesten auf quadratischem Grundriss, Obergeschoss oktogonal, Zeltdach, Kugel, Wetterfahne und Sternaufsatz, 1964 Veränderungen im Innern (Entfernung des Kanzelaltars, der Orgel und des Gestühls, Einbau einer verglasten Abtrennung im Osten), umlaufende Emporen auf Säulen, kelchförmiger Taufstein mit Beschlagornamentik (Anfang 17. Jahrhundert), Betonung des Giebels durch umlaufendes Traufgesims, klassizistischer Dreiecksgiebel mit Rundfenster, schlichter rechteckiger Eingang giebelseitig, traufseitig je drei hohe Rechteckfenster mit gerader profilierter Verdachung, gerader Ostabschluss mit Dreiecksgiebel, Kirche wurde 1833 auf Anordnung Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wegen des nach Döbern eingepfarrtem Landgestüts Repitz erbaut
Grabstein aus Sandstein (Ende 19. Jahrhundert) einer Justine ... (Name unleserlich) auf rechteckigem, abgetreppten Sockel, darüber Sandsteinstele mit Tiegertatzen-Eckplinthen, an den Stirnseiten Kranzreliefs und spitzbogige nischenartige Vertiefung, Eckmedaillons mit Schmetterlingsreliefs, an Vorderseite Engelrelief (aufschwebend) mit Siegeskranz, bekrönendes Gesims mit spitzbogiger Vertiefung und Engelrelief sowie Dreipassrelief und Kreuzaufsatz (Eisen), Inschrift unleserlich
Sandstein-Grabstein als naturalisierende Bauimitation auf rustiziertem Sockel mit abgebrochenem Astwerk, an der Stirnseite ovales Medaillon mit Inschrift (unleserlich), 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Sandstein-Grabstein auf hohem, rustiziertem Sockel mit schwarzer (späterer) Inschrifttafel „Hier ruht mein lieber Mann Stanislaus Winter, Künstler 1859–1922“ und eingeritztes Fischmotiv, darüber naturalisierendes Sandstein-Kreuz als Baumimitation mit Eichenlaub, Granitstein Ende 19. Jahrhundert
Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten. Zweigeschossig, Ziegelstein, zum Teil verputzt, rechteckiger Grundriss, Segmentbogen-Holztore, giebelseitig abgeschleppter eingeschossiger Anbau mit Pultdach, sonst Satteldach, Biberschwanzdeckung mit geschweiften Sparrenköpfen, giebelseitig Einflugsöffnungen. Wohnhaus abgerissen, Auszugshaus kein Denkmal, Ställe und Scheune keine Denkmäler.
Kirche rechteckiger, dreiseitig geschlossener Saal mit leicht eingezogenem Westturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Wohnhaus zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung und Satteldach, Scheune Klinkerbau mit großen Toreinfahrten, Satteldach, südliches Seitengebäude Klinkerbau mit Satteldach, nördliches Seitengebäude Putzbau mit Klinkergliederung, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Putzbau mit einfacher Gliederung, vorgelagerter Treppe und Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit vorgelagerter Treppe, Säulen und Balkonvorlage entfernt.
Erdgeschoss zum Teil in Lehmbauweise, Obergeschoss zum Teil Fachwerk verputzt, Zeugnis der Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Lehm und Bruchstein), sehr dicke Wände, im Keller Tonnengewölbe, alter Dachstuhl, Satteldach, profilierte Traufe.
Bezeichnet mit 1861 (Scheune); um 1900 (Brauerei und Seitengebäude)
Scheune mit Inschrift, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und als ehemalige Brauerei von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Scheune: massiv, Ziegelstein und Bruchstein, hölzernes Segmentbogentor, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Ziegelsteintraufe, traufseitig ehemals Inschrifttafel „In den Kriegsunruhen 1813 wurde dieses Gebäude zerstört, im Jahre 1815 wieder aufgebaut, alsdann am 26. Mai 1861 durch eine frevelhafte Hand niedergebrannt, wonach es von neuem aufgebaut wurde, Gottlob Laube“
Seitengebäude (Stall): eingeschossig, massiv, verputzt, saniert, flache Decke, Satteldach, Biberschwanzdeckung, drei Zwerchgiebel mit Ladeluke und Satteldach, lang gestreckter Bau
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, eines der ältesten Zeugnisse der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten des Ortes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Holztraufe, giebelseitig Ziegelstein, Satteldach, Balkendecke mit Schiffskehlen.
1656–1657, im Kern älter (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)
Baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche: rechteckiges Schiff mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor, (Nord-)Sakristei und Loge, insgesamt Rundbogenfenster mit Oberlichtsprossen, profiliertes Traufgesims, Satteldach, kleine Eingangshalle mit gestuftem Rundbogenportal und originaler Tür mit Oberlicht, Dachreiter (quadratisch und oktogonal mit schiefergedeckter, geschweifter Haube, Kugel, Wetterfahne), außerdem steht die gesamte Innenausstattung (einschließlich Glocke und Vasa Sacra) unter Denkmalschutz, hölzerner Altar mit Abendmahldarstellung (1657), Kanzelkorb mit gemalten Figuren der Evangelisten und Propheten ( 1657), verglaste Loge mit Wappen des Johann Samuel Ringenhayn und seiner Frau (bezeichnet mit 1686), Sakristei mit Kreuzgratgewölbe, kelchförmiger Taufstein (bezeichnet mit 1677), dreiseitige Emporen, Orgel von C. Geissler aus Eilenburg (Opus 101)
Grabsteine:
der Ostseite der Kirche aufgestellter Sandstein-Grabstein eines Adam Riedel (19. Jahrhundert) mit rustiziertem Sockel, Kruzifix-Relief und Kronenaufsatz
an der Nordsakristei aufgestellter barocker Grabstein aus Sandstein mit Volutenrahmung und Engelsköpfen
rechts daneben Sandstein-Grabstein eines Pfarrers mit Bibel- und Kelchrelief und seitlichen Voluten
Kriegerdenkmal: abgetreppter Sandsteinsockel, darüber Sandsteinquader mit Lorbeerkranz-Relief, Eisernes Kreuz und Frauenrelief mit Anker, konkav geschwungener Aufsatz mit Adler-Skulptur, eingemeißelte Inschrift mit den Namen der Gefallenen, rückseitig „Zum Gedächtnis der im Weltkrieg 1914–1918 gefallenen Helden / die dankbare Gemeinde Neiden“
Obergeschoss Fachwerk, seltene Oberlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss weit vorkragend, Fachwerk mit Lehmausfachung, beide Giebel verbrettert, Satteldach (Betonziegel), im Erdgeschoss Holztüren, Ställe, im Obergeschoss Oberlaube.
Dreibogige Bogenbrücke in Sandstein, größtes Brückenbauwerk der Eisenbahnstrecke Pretzsch–Torgau, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Dreibogige Eisenbahnbrücke aus Sandsteinquadern, Bogen aus rotem Klinker, Tonnengewölbe, gestuftes Sandstein-Gesims, seitliches Wegegitter erneuert, an der Brückenmauer Rundfensteröffnungen (rote Klinkerrahmung).
Als Teil eines Mühlgutes mit Resten der technischen Ausstattung jedoch ohne die charakteristischen Mühlenflügel von technikgeschichtlicher Bedeutung und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Um mehr Lagerfläche zu erhalten wurde der ursprünglich drehbare Mühlenkasten nach unten hin verlängert und die Mühle dadurch ortsfest umgebaut.
Rechteckiger Grundriss, verbretterter nach unten hin verlängerter Mühlenkasten, roter Ziegelstein-Sockel (ortsfest), Wetterfahne bezeichnet mit „DM 1886“ (für David Müller - ehemaliger Besitzer), abgewalmtes Satteldach, giebelseitig hölzerner Treppenaufgang mit vorkragendes Eingangshäuschem, Ladeluke, baufällig, 2017 fortschreitender Zerfall. Gebäude und Einfriedung (einschließlich des eingemauerten Mahlsteines) des Mühlgutes bisher kein Denkmal.
1838 (Kirche); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Grabanlage)
Saalkirche im Rundbogenstil, Klinkerbau mit abgesetzter Apsis und Westturm, Grabanlage der Rittergutsbesitzers Richter mit schmiedeeiserner Einfriedung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Grabanlage des Rittergutsbesitzers: zwei Metallkreuze mit Inschrift Johanne Sophie Richter (1815–1860?) und Christian Gottlieb Richter (Lebensdaten nicht lesbar), durch schmiedeeisernen Zaun eingezäunt.
Seitengebäude Putzbau mit Satteldach, Scheune lang gestreckter Putzbau mit großen Toren und Lüftungsschlitzen, ortstypische große Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Abbruch des Wohnhauses 2013 festgestellt.
Gehörte ursprünglich zum Hof Nummer 10, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss und Satteldach, im Stil des Wohnhauses um 1922 erbaut.
Bezeichnet mit 1869 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1884 (Scheune)
In ihrer Struktur noch weitestgehend authentisch erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Gliederung, mittiger Eingangsbereich mit vorgelagerter Treppe, im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach
Seitengebäude: Putzbau mit Satteldach
Scheune: lang gestreckter Bau mit Satteldach
Torhaus (bezeichnet mit 1889): Abbruch 2013 festgestellt
Baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über Sockel in Polygonmauerwerk, Konsolfries im Traufbereich, Krüppelwalmdach, Eingangsportal aus kannelierten Säulen mit korinthischen Kapitellen und Giebel.
Östliches Wohnhaus, südliches Auszugshaus mit westlichem Anbau, westliche Scheune mit nördlichem Anbau und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes
Um 1800 (Bauernhaus und Auszugshaus); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude und Scheune)
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, südliches Auszugshaus Fachwerkbau mit großer Tordurchfahrt, eindrucksvolle, in sich geschlossene Hofanlage von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung
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Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 3. Mai 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)