1858 (Parkanlage); bezeichnet mit 1918 (Heiligbrunnen); um 1930 (Brunnenplastik)
Alter Heiligbrunnen mit Eisengeländer, Anlage von gartenkünstlerischer, stadtgeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung, Plastik aus Muschelkalk (Sockel) und Beton
Um 1400 (Stadtmauer); 2. Hälfte 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert (Ringanlage)
Sachgesamtheit Stadtbefestigung, mit folgenden Einzeldenkmalen: Breiter Turm (Breite Straße 34, Einzeldenkmal 08971718), Hallescher Turm (Hallesche Straße, bei Nr. 39, Einzeldenkmal 09255681) und einer ca. 1,4 km langen Stadtmauer (Mauergasse, bei Nr. 23, Einzeldenkmal 08971756) sowie vorgelagerte Grünanlagen (Promenade mit Wegen, Stützmauern und Alleen), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wohnhäuser vor der Mauer (Am Wallgraben 2a, Hallesche Straße 39a, Leipziger Straße 16, Mauergasse 23, Mauergasse 29, Mauergasse 39 und Münze 10), mehrere Brücken über den Wallgraben, der Wallgraben, Zwinger und die Loberaue; die Türme ortsbildprägend, markante Stadtbefestigungsanlage mit allen Bestandteilen, unter anderem mit den seit dem 18. Jahrhundert anstelle der Befestigungsanlagen geschaffenen Grünanlagen, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
Promenadenanlage auf den ehemaligen Festungswerken: Allee auf dem Wall (südlicher, östlicher bis nordöstlicher Teil, Abschnitt von Tor Hallesche Straße bis Tor Pfortenstraße) bereits auf der Stadtkarte von 1773 dargestellt, Vervollständigung des gesamten Alleepromenadenrings bis spätesten 1906 (siehe Stadtplan), einzelne Teile Schloßpromenade, Kaiser-Wilhelm-Promenade, Auguste-Victoria-Promenade und Ehrenberg-Promenade benannt. Brücke (Breite Straße, Objekt 08971782) vor 2014 abgebrochen und durch kopierenden Neubau ersetzt.
Alte Ortslage Gertitz, ansprechend gestaltetes gründerzeitliches Wohnhaus mit Klinkerfassade, am Eingang zum alten Dorfkern, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Risalit mit Dreieckgiebel, Dachgaupen, doppelte Biberschwanzdeckung, neue Fenster.
Alte Ortslage Gertitz, relativ ungestört erhaltenen Bestandteile einer Hofanlage, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Satteldach, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss (an einer Traufseite sichtbar), neue Fenstereinbauten, neue Dachdeckung
Seitengebäude: verputzt, ein Geschoss, vermutlich Lehm
Repräsentativ gestalteter Bau in exponierter Lage am Wallgraben, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Spätklassizistischer Bau mit dezenter Putzgliederung, Fenster neu.
Repräsentativ gestalteter Bau in exponierter Lage am Wallgraben, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Mansardwalmdach, Fenster im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss alt, Fassade vermutlich geglättet, vielgliedriger Baukörper.
Schlicht gestaltete Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit, rote Klinkerfassade, Fenster im Erdgeschoss original, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, Einfriedung vor 2015 erneuert (originale Einfriedung ersetzt).
Schlicht gestaltetes Wohnhaus der Jahrhundertwende um 1900 mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit, rote Klinkerfassade, Fenster neu. Einfriedung vor 2015 erneuert (originale Einfriedung ersetzt).
Repräsentatives, villenartiges, späthistoristisches Gebäude mit Jugendstildekoration, Putzfassade mit Mansarddach und Balkon, baugeschichtlich bedeutsam. Zwei Geschosse, aufwendige Putzfassade mit Jugendstilelementen, Mansarddach, originale Haustür mit Bleiglasfenster-Oberlicht, Fenster alt, Erker, Balkon, Rückseite mit verglaster Veranda.
1866, später überformt (Mietshaus); bezeichnet mit 1904 (Druckerei)
Straßenbildprägender Bau, Druckereigebäude an der Karlstraße mit aufwendig gegliederter Fassade, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 12/6 Achsen, Eckerker, Risalit mit geschwungenem Giebel, Fenster neu (außer im Erdgeschoss), Dachdeckung und Dachstuhl alt. Eingang Am Wallgraben: Original-Haustür mit Klinke, Windfangtür, Bleiglasfenster, Hoftür, Treppenhaus, Terrazzo.
Stattliche Gründerzeitvilla, Putzfassade mit Balkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, einachsige Seitenrisalite mit Dreiecksgiebeln, Balkon, schlichte Putzgliederung, Eckerker, saniert, Fenster neu, schöner Windfang mit Bleiglasfenster, Haustür, innentür mit Gitter. Tor kein Denkmal, Staketenzaun neu.
Bau aus gelben und roten Klinkern mit schlichter Putzgliederung, technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung, stadtbildprägende Wirkung.
Die Stadt Delitzsch erfuhr aufgrund ihrer zentralen Lage im dichten Städtenetz Nordsachsens Ende des 19. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung. Um die Wasserversorgung für die wachsende Bevölkerung sicherzustellen, richtete die Stadt zwischen 1902 und 1904 ein städtisches zentrales Wasserversorgungsnetz ein. Der Wasserturm als Wasserspeicher und Ausgleichsbehälter gehörte neben einem Pumpwerk zur technischen Einrichtung und wurde 1903 gebaut. Als Wasserbehälter wählte man den zur damaligen Zeit modernen Stützbodenbehälter des Typs Intze mit einem Fassungsvermögen von 300 m³. Dieser ermöglichte aufgrund seiner statischen Umverteilung der Kräfte den Bau eines schlanken, 30 Meter hohen Turmes. Der sich nach oben verjüngende Turmschaft aus gelben Klinkern sitzt auf einem oktogonalen Sockelgeschoss, dessen Eingangsportal aufwendig mit Portikus und zweiläufiger Freitreppe gestaltet ist. Der Turmkopf wurde ebenso wie die Übergangszone vom Schaft zum Turmkopf in Stahlfachwerkbauweise errichtet und mit gelben Klinkern ausgefacht. Ein schlichter Entlüftungsschacht schließt das Kegeldach nach oben ab. Der Wasserturm zeigt sich in seiner reduziert historistischen Gestaltung kombiniert mit innovativen Konstruktionsmethoden als typisches Bauwerk des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er prägt das Stadtbild von Delitzsch und ist von ortsgeschichtlicher, technikgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
1404–1496 (Kirche); 1408 (Ölberggruppe); 1476 (Grabplatte im Kircheninnern); 1876 (Taufe)
Gotische dreischiffige Hallenkirche mit Querwestturm, Backsteinbau, Westturm mit zwei Turmspitzen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, städtebaulich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Außen: Grabdenkmal des Otto von Schidingen (bezeichnet mit 1476), Ölberggruppe des Meister Hans von 1408
Innen: Reste von gotischer Wandmalerei, neogotische Ausstattung von Conrad Wilhelm Hase, Schrein, Epitaphien, diverse Grabplatten des 16. und 17. Jahrhunderts
Mindestens das Erdgeschoss des Turmes mit Bogenfries zu einem Vorgängerbau des 13. Jahrhunderts gehörend.
Altes Küstereigebäude, vormals Mädchenschule, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzbau, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, alter Dachstuhl, alte Fenster. Obergeschoss und Dachstuhl nach Sanierung (2008) vollständig erneuert, Erdgeschoss original erhalten.
Bestandteil der ortstypischen Stadtbebauung um die Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung, alle Fenster neu, Dach neu.
Ortstypische und straßenbildprägende Klinkerbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ladenbau „Paul Hoyer“ (Inschrift). Mietshaus mit zwei Geschossen, sechs Achsen, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade mit schlichter Gliederung (u. a. Dekorkacheln, Gesimsgliederung), Fenster und ein Kellerfenster sowie Dachdeckung alt. Original: Haustür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus.
Straßentypische Fassadengliederung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Fenster alle neu, roter Klinkersockel, Dach alt, schlichte Klinkergliederung.
Ansprechende gründerzeitliche Klinkerfassade mit Dekorkacheln, in exponierter Lage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 4/1/8 Achsen, gelbe Klinkerfassade mit schlichter Klinkergliederung, schöne Kacheln (farbig als Geschossgliederung verwendet), Fenster original, eiserner Fahnenmasthalter an der Ecke.
Ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Gesimsgliederung, Fenster neu, saniert.
Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe und rote Klinker, saniert, neue Fenster.
Bestandteil der geschlossenen Quartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte gelbe Klinkerbauten, saniert
Historisierender Klinkerbau der Gründerzeit in neoromanischen Formen, gleisseitige Ansicht geprägt von zwei oktogonalen Türmen an der Eisenbahnlinie Halle (Saale)–Sorau–Guben (Streckennummer 6345), besonders repräsentative Umsetzung der Bauaufgabe „Empfangsgebäude“ mit Seltenheitswert, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau, gegliedert durch Segmentbogenfenster unterschiedlicher Größe, im neoromanischen Stil. Seit 2007/08 Akademie der Darstellenden Künste, erfasst unter der Anschrift Eisenbahnstraße 18.
Ehemalige Mädchenbürgerschule, gründerzeitlicher Klinkerbau, bauhistorisch und kulturgeschichtlich bedeutend. Drei Geschosse, Klinkerbau, zwei Risalite, Vasenbekröntes Portal mit originaler Haustür mit Oberlicht und Klinke, gelbe Klinker mit Gliederung, Fenster alt.
Biedermeierlich gestalteter Villenbau der Zeit um 1930, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Fenster alt, Fensterläden, Naturstein-Plattenfußweg, Fledermausgaupen, innen nicht gesehen.
Ansprechende Fassadengestaltung mit aufwendigen Fensterbekrönungen, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, erstes Obergeschoss mit aufwendigen Fensterbekrönungen, gelber Klinker, Fenster neu. Original: Haustür, Tor der Tordurchfahrt, Terrazzo, Treppenhaus, Hoftür, Kellertür, AWC-Türen.
Ehemalige Scharfrichterei, Seltenheitswert (letztes Zeugnis seiner Art im mitteldeutschen Raum), Ersterwähnung 1619, Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, Krüppelwalmdach, Holzgewände der Tür und der Fenster, Fassade völlig begrünt.
Ansprechende Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade mit lebensgroßer Figur aus Terrakotta, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, lebensgroße allegorische Figur aus Terrakotta im Risalit, Satteldach, roter Klinkersockel, Klinkergliederung mit roter Bänderung, saniert, Fenster und Dach neu.
Mit Tordurchfahrt und Laden, gut erhaltener Bestandteil der geschlossenen gründerzeitlichen Straßenbebauung, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, gelbe Klinker mit farbiger Gliederung, verziertes Traufgesims, Fenster neu.
Repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade, gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, im Erdgeschoss vermutlich alte Fenster, Klinkergliederung durch rote und weiße Klinker, Zwerchgiebel, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Terrazzo, zwei Wandbilder im Eingangsbereich.
Repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade und gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Zwerchgiebel, Klinkergliederung (gelbe und ockerfarbene Klinker), mit Fahnenmasthalter, Fenster neu, nur zwei Giebelfenster alt. Original: Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Terrazzo, Wandfliesen mit Abschlussleiste.
Bestandteil der straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerarchitektur, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit kugelbekröntem Giebel, Fenster neu, Haustür original, Klinkergliederung, Fenster des Risalites im ersten Obergeschoss mit Fensterbekrönung, Terrazzo, Treppenhaus, Windfangtür.
Bestandteil der geschlossenen Gründerzeitbebauung, Mietshaus mit Klinkerfassade, Hofgebäude gelbe Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, nur Fenster des ersten Obergeschosses, Klinkergliederung, Haustür mit Oberlicht und Firmeninschrift „Möbel-Werkstätten“. Waschhausanbau vor 2013 abgebrochen.
Ortstypische Bauformen, gründerzeitlicher Klinkerbau, repräsentative Eckbetonung, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, Erdgeschoss mit Putzquaderung, Obergeschosse mit Klinkerverkleidung.
Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade mit repräsentativen Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, Laden (neu), mittlere drei Achsen durch Monumentallisenen eingefasst, Fenster dazwischen mit schöner Bekrönung, Dreiecksgiebel mit Kugelabschluss, Fenster alle neu. Original: Haustür mit Oberlicht in der Tordurchfahrt.
Bestandteil der geschlossenen Bebauung der Neustadt mit dekorativem Giebel zur Gebäudeecke, gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, 7/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung durch rote Klinker, Gesimsgliederung, Eckbetonung durch Giebel mit Vasenbekrönung, innen nicht gesehen.
Mit Tordurchfahrt und Laden, aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade mit repräsentativem Giebel, ungewöhnliche Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Risalit mit sehr hohem Giebel, Vasenbekrönung, aufwendige Klinkergliederung (gelb und rot), Dekorformen an Gesimsen, Fenster alle neu. Original: Oberlicht des Tores, Treppenhaus, Terrazzo.
Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, aufwendige Klinkergliederung (wie Nummer 12), Fenster überwiegend neu, vier Stück alt. Original: Tor der Durchfahrt mit Oberlicht, Hoftür, Treppenhaus. Hofgebäude (gelbe Klinker), Abbruch vor 2008.
Ansprechend gestaltete Mietshäuser im späthistoristischen Stil, Putzfassade mit Balkons und Fachwerk-Dachhäuschen, mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Je Haus drei Geschosse, Risalit, zwei Balkone, Fachwerkaufbau mit Krüppelwalmdach über Risalit, Monumentallisenengliederung an den zurückliegenden Fassadenwänden, Putznutung im Erdgeschoss, Fenster neu.
Original (Nummer 15): Haustür, Terrazzo, Wandterrazzo mit Abschlussleiste, Wohnungstüren, Hoftür und Kellertür mit Klinke, Hofgebäude gelbe Klinker
Original (Nummer 17): Haustür, Hoftür, Terrazzo, Treppenhaus, Wohnungstüren, Wandterrazzo im Eingangsbereich mit Abschlussleiste, Schablonenmalerei
Mit Tordurchfahrt und Laden, ansprechend dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, aufwendige Klinkergliederung (gelb und grün), vor allem in den beiden Fensterachsen und über dem Laden (Löwenkopf). Original: zwei Türen in der Tordurchfahrt und Tor, im Hof kleiner Klinkerbau.
Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, ehemals mit Laden, Risalit mit Dreiecksgiebel, Fenster alle neu, Tor der Tordurchfahrt neu, innen nicht gesehen, saniert.
Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, ehemals mit Laden, ansprechende Klinkergliederung, Risalit mit gestaffeltem Giebel, Fenster im Risalit aufwendig gestaltet, Giebel mit Vasen- und Kugelbekrönung, saniert. Original: Haustür. Innen nicht gesehen.
Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Zwerchgiebel, Kugelbekrönt, aufwendige Klinkergliederung (gelb) und Fensterumrahmungen, originale Haustür, saniert.
Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Läden, aufwendige Fassadengestaltung, Klinkerfassade im Reformstil der Zeit um 1910, Hofgebäude mit gelber Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Laden im Erdgeschoss (neu), Fassadengliederung durch Lisenen, die seitlich des Dreieckgiebels mit Kugeln betont werden, innen nicht gesehen.
Bestandteil der geschlossenen gründerzeitliche Bebauung in Klinkerbauweise aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, schlichte Gestaltung, roter Klinker, saniert, Fenster neu. Original: Haustür.
Straßentypische Fassadengestaltung der Jahrhundertwende um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, Fenster neu, aufwendige Gesimsgliederung mit Dekorband, schlichte Fensterbekrönungen. Original: Haustür mit Oberlicht. Innen nicht gesehen.
Bestandteil der geschlossenen gründerzeitliche Bebauung in Klinkerbauweise aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, schlichte Gestaltung, roter Klinker, Fenster neu.
Straßentypische Fassadengestaltung der Jahrhundertwende um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, Dreiecksgiebel, gelber Klinker mit grüner Klinkergliederung. Original: Tordurchfahrt mit Oberlicht, Hoftür mit Klinke, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus (ohne neuen Belag).
Aufwendig dekorierte Klinkerfassade der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, fünf Achsen, gelber Klinker mit Klinkergliederung, Fensterbekrönung, Mittelrisalit mit repräsentativem Giebel, Laden im Erdgeschoss neu, Tor der Tordurchfahrt teilweise alt, innen nicht gesehen.
Aufwendige Fassadengestaltung mit repräsentativen Giebeln, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 5/6 Achsen, gelber Klinker mit aufwendiger Gliederung (mit roten Klinkersteinen und Dekorsteinen), repräsentativer Giebelabschluss, Fenster neu, innen nicht gesehen.
Bestandteil der straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Fenster alle neu, roter Klinker mit schlichter Putzgliederung. Original: Haustür und Hoftür.
Mit Tordurchfahrt und Laden, Putzfassade mit Klinkergliederung, eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse eines Anfang der 1930er Jahre errichteten Gebäudes im Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, gegliederter Klinkersockel, Klinkergliederung zwischen den Fenstern, Fenster alt, Treppenhausfenster original.
Bestandteil der geschlossenen Straßenbebauung aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, schlichte Klinkergliederung (gelbe und rote Klinker), Fenster alle neu, Hofgebäude gelbe Klinker. Original: Treppenhaus, Kellertür. Innen nicht gesehen.
Bestandteil der geschlossenen Straßenbebauung aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, schlichte Klinkergliederung, Traufgesims mit Dekorsteinen, zwei Dachhäuschen, Fenster alle neu. Original: Fußbodenfliesen mit Muster, Holzverkleidung im Treppenhaus, Wohnungstüren. Seitliche Toranlage (mit schmiedeeisernem Tor) vermutlich vor 2008 abgebrochen.
Putzfassade, repräsentativ gestaltetem Eingangsbereich und gut erhaltener, qualitätsvoller Innenausstattung, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, zwölf Achsen, zwei Seitenrisalite mit Dreiecksgiebel, Eingangsgestaltung mit aufwendiger Reliefgestaltung, Risalite mit Putzspiegeln, Fenster überwiegend alt, im Erdgeschoss leichte Veränderung durch Fenstereinbau, Tordurchfahrt, bezeichnet mit 1912 „HD“. Original: Haustür mit Klinke, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Terrazzo, Windfangtür mit Strukturglas und Oberlicht, Treppenhausfenster mit Resten von Bleiverglasung, zwei ovale Wandgemälde, Schablonenmalerei, Wohnungstüren.
Relativ ungestört erhaltener, schlichter straßentypischer Gründerzeitbau, Klinkerfassade, mit originaler Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung. Original: Hoftür, Fußbodenfliesen mit Muster, Wohnungstür, Treppenhaus.
Vorderhaus mit Laden, gründerzeitliche Klinkerfassade mit aufwendiger, kugelbekrönter Giebelgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit grüner Klinkergliederung, aufwendige Giebelgestaltung mit Kugelbekrönung (Blickfang in der Straße), Fenster neu, Gesimsgliederung, schlichte Fensterbekrönung.
Ansprechend gestalteter Gründerzeitbau, eckbetonte Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 3/4 Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, farbige Formsteine als Gesimsgliederung, Fenster neu, Haustür neu, innen nicht gesehen, relativ aufwendige Fenstergestaltung. Ehemals mit Waschhaus im Hof, Waschhaus vor 2014 abgebrochen.
Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau mit dekorierter Fassade, von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Drei Geschosse, zehn Achsen, Klinkersockel, vierachsiger Mittelrisalit, alte Eingangstür, Fenster neu, saniert, drei Medaillons, gelb-weiße Klinker mit roter Klinkergliederung und Dekorsteinen, insgesamt reich dekorierte Fassade.
Mit Läden (darunter Gaststätte), straßenbildprägendes Gebäude, gründerzeitliche Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 15/1/5 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorplatten, geschwungener Giebel, saniert, Fenster alle neu.
Künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gedenkstein aus Muschelkalkstein mit Relief „Liegender Mann“, Text „Die Opfer des Faschismus mahnen zum Frieden in der Welt“.
Ehemals mit Eckladen, repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, exponierte Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 7/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Eckerker, Fenster neu, Laden neu, Dekorplatten, drei Risalite mit dekorativem Giebelabschluss. Eckladen nach Sanierung 2015 beseitigt.
Qualitätsvolle Fassadengestaltung mit repräsentativem Portal, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Vier Geschosse, sechs Achsen, Putz mit Nutung über die gesamte Fassade, Fenster alle neu, von Säulen gerahmtes Portal, Treppenhaus.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, vier Dachgaupen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, gelbe Klinker mit grüner Bänderung, Dekorplatten, im Mittelrisalit aufwendige Fensterbekrönungen. Originale Tür mit Klinke und Oberlicht, AWC-Türen.
Qualitätsvolle Fassadengestaltung mit repräsentativem Portal, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Vier Geschosse und Dachgeschoss, sehr schöne alte Fenster und Fenstereinfassungen mit Jalousien, von Säulen gerahmtes Portal.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit Gesprenge-Giebel und gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Außengespärre, gelbe Klinker mit grüner Bänderung, Dekorplatten, saniert, Fenster neu, zwei Dachgaupen. Original: Terrazzo, Hoftür, AWC-Türen, Wohnungstüren.
Mit Laden, straßentypischer Klinkerbau mit aufwendig gestaltetem Mittelrisalit, gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit ansprechend gestaltetem Giebel, Dekorplatten, zwei Dachgaupen. Original: Laden, Haustür mit Oberlicht, Terrazzo, Haustür mit Klinke, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren.
Straßentypische gründerzeitliche Fassadengestaltung, Klinkerfassade, Mittelrisalit mit Treppengiebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit gestaffeltem Giebel, gelbe Klinker mit Gliederung, saniert, Fenster und vier Dachgaupen neu, heute Verwaltungsgebäude des Krankenhauses (Dübener Straße 3).
Ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau mit aufwendigen Verzierungen, in städtebaulich wichtiger Lage. Vier Geschosse, acht Achsen, sehr schöne Gestaltung des Risalites oberhalb des Portals, ähnliche Fassadengestaltung wie anschließende Bauten (Nummer 38, 40 etc.), nur noch Fenster im Risalit alt, späterer Aufbau.
Ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, schlichte Gliederung, bekrönter Dreiecksgiebel, Erdgeschoss durch Fenstereinbauten gestört, ansonsten aber ansprechende Gliederung (wie z. B. Traufkonsolen, Akroterien), Fenster im Obergeschoss alt. Hofgebäude vor 2008 abgebrochen.
Typischer Klinkerbau aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, saniert, alle Fenster neu, Gliederung der Fassade durch Gesimse und Traufkonsolen, Nebengebäude (gelbe Klinker).
Mit Laden, repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, alle Fenster neu, Haustür neu, ebenfalls repräsentative Gliederung. Original: Terrazzo, Treppenhaus.
Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, aufwendige Klinkergestaltung (gelbe, rote und blaue Klinker) sowie repräsentativer Giebelabschluss, alle Fenster alt, schöne Haustür mit Oberlicht.
Zeittypisch gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, vermutlich ehemals mit Laden, gelb-rote Klinker, aufwendige Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, wird zurzeit saniert. Original: Terrazzo, Treppenhaus.
Ortsüblich gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, ehemals mit Laden, gelbe Klinker mit Gliederung, aufwendig gestalteter zweiachsiger Risalit mit Kugelbekrönung, alle Fenster alt. Original: Hoftür, Treppenhaus, Treppenhausfenster.
Mit Läden, gut erhaltene und ansprechende Fassadengestaltung, Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, schlichte Putzgliederung (Lisenen, Girlanden), Fenster überwiegend alt, originale Eingangstüren (zwei Ladentüren, eine Haustür), innen nicht gesehen, Dach neu.
Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, zweiachsiger Risalit mit bekröntem Giebel (Vase mit Obelisk), aufwendige Fassadengestaltung, z. B. mit Diamantquadern, Dekorsteinen, Erdgeschoss leicht verändert, Schlussstein über der Tordurchfahrt. Original: Tor mit Oberlicht, Hoftür, Treppenhausfenster mit Strukturglas, eiserne Kellerschranke, Wohnungstüren, AWC-Türen, ein Fenster alt. Werkstattgebäude im Hof vor 2008 abgebrochen.
Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, zweiachsiger Risalit mit kugelbekröntem Dreiecksgiebel, Putznutung im Erdgeschoss, außer zwei Fenstern im Giebel alle Fenster neu. Original: Hoftür, AWC-Türen, Türen in den Wohnungen relativ aufwendig, Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, Ladeninschrift über ehemaligem Laden.
Wohnhäuser der Mitteldeutsche Heimstätten Magdeburg, Putzbauten mit Flachdächern, im Stil der klassischen Moderne, baugeschichtlich, sozialgeschichtliche und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, 2,5 Geschosse, verputzt, glatt saniert.
Die Wohnanlage wurde 1930/1931 durch die Mitteldeutsche Heimstätten GmbH Magdeburg errichtet, die Pläne stammen vom Architekten Dipl.-Ing. Wiehr. Es handelt sich um eine langgezogene Wohnzeile, die aus drei Wohnblöcken und vier Riegelbauten besteht und sich entlang der Ostseite der Bitterfelder Straße erstreckt. Die Riegelbauten springen straßenseitig weit vor die zweieinhalbgeschossigen Wohnblöcke und überragen diese um ein Geschoss, somit entsteht ein rhythmisches äußeres Erscheinungsbild. Entsprechend den Gestaltungsprinzipien des Neuen Bauens der Zeit um 1930 sind die Fassaden kaum gegliedert. Ihre Wirkung beruht vor allem auf dem Verhältnis von Wand und Öffnung. Typisch für eine solche Architektur sind auch die Flachdächer. Als Begrenzungzone und zur Auflockerung sind vor den Bauten Vorgärten angelegt, die zur Straße hin durch Hecken eingefasst werden. Die Wohnanlage ist ein Zeugnis für den sozialen Wohnungsbau in der Weimarer Republik, dadurch erlangt sie sowohl einen bau- als auch sozialgeschichtlichen Aussagewert. Für Delitzsch gehört sie zu den wichtigsten Beispielen dieser Art am Ort. Zudem verweist sie auf die bauliche Entwicklung der Stadt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, hieraus resultiert ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, prägnanter Fachwerkbau (Andreaskreuze, Kopfstreben), hausgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Geschosse, Krüppelwalmdach
Ehemals mit Ladeneinbau, Putzbau mit klassizistischer Haustür, Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Kern, Ende 19. Jahrhundert baulich verändert (geschwungener Giebel), schlichte Fassade, alte Haustür mit Oberlicht, alte Fenster.
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Laden im Erdgeschoss, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, hohes Satteldach, bewegter Dachstuhl und Traufe, alte Fenster.
Mit Laden (darüber alter Werbeschriftzug), Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Laden und alte Haustür mit Oberlicht und Klinke, Fenster neu, Dachstuhl alt, alte Biberschwanzdeckung.
Mit zwei Läden im Erdgeschoss, wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910 überformt, ortshistorisch und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, schlichte Putzgliederung, schöne Haustür mit Oberlicht und geschliffener Scheibe sowie Strukturglas, Löwe unter der Eingangstür der Apotheke sowie Werbeinschrift, zwei Dachgaupen.
Bedeutender Renaissancebau, genannt „Das schöne Haus“, mit Sitznischenportal und gewölbter Eingangshalle, steiles Satteldach (Volutengiebel rekonstruiert), kulturgeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam. Das ehemals steile Dach wurde Mitte der 1950er Jahre abgerissen, zwei kannelierte dorische Säulen am Portal, Portal mit Dreiecksgiebel, saniert, bezeichnet mit 1583 „IB“.
Bestandteil der kleinteiligen Kernstadtbebauung, Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, drei Geschosse, zwei Achsen, sehr schmal, saniert
Bestandteil der Altstadtbebauung, interessant gegliederte Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, hohes Satteldach, alter Dachstuhl, schlichte Putzgliederung (um 1915?).
Mit Ladeneinbauten (mit altem Werbeschriftzug), stattlicher Bau im Kernstadtbereich, klassizistische Putzfassade des 19. Jahrhunderts, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Wohnhaus: drei Geschosse, Satteldach, Gesimsgliederung, saniert, neue Fenster, stattlicher Bau, Putznutung im Erdgeschoss, alter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, Werbeschriftzug „Seifen, Besen, Bürsten“
Anbauten zur Kreuzgasse: kleiner zweigeschossiger Putzbau und Werkstattgebäude mit Ziegelsteinfassade, Erweiterungsbau Kreuzgasse 2a ist nach entstellendem Umbau (vor 2015) kein Teil des Denkmals mehr
Mosaikstern-Pflasterung vor dem Eingang, sternförmige Pflasterung am Eingang: vor 2015 beseitigt
Mit Ladeneinbauten, Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in städtebaulich bedeutender Lage, einfache Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, bewegter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, neue Fenster.
16. Jahrhundert, später überformt (Wohnhaus); 18. Jahrhundert (Seitenflügelanbau); nach 1900 (Nebengebäude)
Mit Ladeneinbau, bedeutender Bestandteil der Kernstadtbebauung, spätgründerzeitliche Putzfassade, steiles Satteldach, im Kern ein Renaissancebau mit Sitznischenportal am Nebengebäude, hausgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerkbau, nach 1900 umgestaltet, aus dieser Zeit schlichte Putzdekoration, Fenster im Obergeschoss alt, Laden neu, Anbau zu Kreuzgasse mit Sitznischenportal, Winterfenster (alt), saniert.
17. Jahrhundert, im Kern wohl älter, später überformt
Bestandteil der typischen kleinteiligen Kernstadtbebauung, Wohnhaus mit einfacher Putzfassade und steilem Satteldach, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, vermutlich ehemals mit Laden, alle Fenster alt. Original: Haustür mit Oberlicht. Bewegte Traufe und bewegter Dachstuhl, Giebel Fachwerk (zu Nummer 28), außenliegende Balkenköpfe am Traufgesims, gekachelte Inneneinrichtung des Fleischerladens um 1900, mit kleinem Nebengebäude im Hof, Hofgebäude gelber Klinkerbau, Abbruch vor 2008. Ehemals mit Laden (mit originaler Ausstattung, bemerkenswerte Inneneinrichtung eines Fleischerladens aus der Zeit um 1900, laut Mitteilung der Stadt Delitzsch vom 17. November 2015 Ladeneinrichtung nicht mehr vorhanden).
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungs- und Wehranlage, stadtgeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutend
Gründerzeitliches Gebäude mit ansprechend gegliederter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorplatten, zwei Dachfenster, doppelte Biberschwanzdeckung, alle Fenster neu, innen nicht gesehen, Natursteinsockel, Fensterbekrönungen, Gesimsgliederung, Traufkonsölchen.
Repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkerbänderung, zwei Seitenrisalite, schlichte Klinkergliederung mit Dekorsteinen, saniert, Fenster alle neu.
Letzter noch erhaltener Bestandteil der alten Krankenhausbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts, gründerzeitliche Klinkerfassade (der Turm eine Ergänzung der 1950er Jahre), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelber Klinkerbau, Walmdach, in der Mitte Turm (1950er Jahre?), schlichte Klinkergliederung, Fenster überwiegend alt.
Mit Eckladen, ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 10/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, rote Klinkerbänderung, verschiedene Giebel mit Bekrönung, Fenster und Laden neu.
Ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ehemals mit Laden, zwei Geschosse, neun Achsen, gelbe Klinker mit Klinkergliederung, vier Dachgaupen, Dreiecksgiebel mit Bekrönung, Fenster alle neu (nach Sanierung 2015 ist das Gebäude ohne Laden, Mitteilung der Stadt Delitzsch 17. November 2015).
Mit Läden, ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zu jeder Seite ein bekrönter Dreiecksgiebel, Fenster alle neu, gelbe Klinker mit roter Bänderung, schlichte Gesimsgliederung.
Qualitätvoll gestaltete Anlage, Dreiflügelbau, Klinkerfassade, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreiflügelbau, drei Geschosse, saniert, alle Fenster neu.
Hauptgebäude, Fassaden der Werksgebäude und Heizhaus der Delitzscher Schokoladenfabrik (vormals Gebr. Böhme) sowie Teile der Einfriedung an der Ludwig-Jahn-Straße
Eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse für Architektur der Bauhauszeit in Delitzsch, Klinkerfassaden, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Nur Fassade interessant, Klinkerbau, Einfriedung teilweise aus Sandstein.
Sachgesamtheit Friedhof Delitzsch, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Stiftertafel), Feierhalle, zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung sowie Einfriedungsmauer und Toranlage (schmiedeeisernes Tor und Torpfeiler) an der Dübener Straße, Gedenkstein (mit Obelisk) für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen , Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof, Obelisk auf dem Ehrenfriedhof polnischer Staatsbürger, Gedenkstein Kapp-Putsch, Gedenkstein für 14 unbekannte KZ-Häftlinge, mehrere Grabmale (siehe Einzeldenkmal 08971950), gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Lindenallee zur Friedhofskapelle (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Grabstelle Friedhof Seehausen, Grabstelle mit Grabstein Urnengemeinschaft Friedhof Paupitzsch (in Abt. 17 neuer Teil), Ehrenfriedhof für die deutschen im Ersten und Zweiten Weltkrieg Gefallenen, sowjetischer Ehrenfriedhof und Ehrenfriedhof der französischen, italienischen und polnischen Staatsbürger; baugeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Friedhofskapelle (mit Stiftertafel), Feierhalle, zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung sowie Einfriedungsmauer und Toranlage (schmiedeeisernes Tor und Torpfeiler) an der Dübener Straße, Gedenkstein für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen (mit Obelisk), Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof, Obelisk auf dem Ehrenfriedhof polnischer Staatsbürger, Gedenkstein Kapp-Putsch, Gedenkstein für 14 unbekannte KZ-Häftlinge, mehrere Grabmale (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302144)
Nach 1878 (Grabmale); 1902 (Friedhofskapelle); nach 1918 (Kriegerdenkmal); nach 1945 (Sowjetisches Ehrenmal)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Delitzsch; baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung: gelbe Klinker
Friedhofskapelle: Zentralbau mit Kuppel, Kalkstein, um 1910 mit Stiftertafel
Feierhalle: Putzbau mit schlichter Gliederung
Gedenkstein für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen mit Obelisk: roter Kunststein
Gedenkstein Kapp-Putsch: bezeichnet mit 1920
Gedenkstein für 14 unbekannte Häftlinge, die im KZ ermordet wurden
Grabmale: Grabstelle Friedhof Seehausen, Grabstelle mit Grabstein Urnengemeinschaft Friedhof Paupitzsch (in Abt. 17 neuer Teil), Wandstelle Familie Gregor (Mauer, um 1880/1890 aus Sandstein mit Marmorplatten und Christusrelief), Grabstein und Gedenkstätte Willy Rosenkranz, Grabstelle und Grabstein Familie Wedel (J.C.Wedel ist Stifterin der Friedhofskapelle) bezeichnet mit 1894, Grabstein Fabrikbesitzer Max und Anna Schimpf (Natursteinsockel) bezeichnet mit 1914
Sowjetischer Ehrenfriedhof, Städtischer Friedhof Dübener Straße, Sonderabteilung: In Flächengräbern ruhen hier insgesamt 182 Tote verschiedener Nationen, darunter 117 Sowjetbürger, hauptsächlich Kriegsgefangene. 9 von ihnen wurden 1946 aus Landsberg nach hier umgebettet. 15 einheitlich gestaltete Kissensteine mit Inschrift. Im Zentrum das zentrale Denkmal: dreifach gestufter Sockel, in den beiden oberen Teilen ehrende Inschriften, darüber obeliskartige Haube. Material Sandstein, Höhe ca. 350 cm. Errichtet: 1946/47.
Mit Läden, repräsentativer Bau in städtebaulich wichtiger Lage, gründerzeitliche Klinkerfassade später aufgestockt, zwei Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Vier Geschosse, teilweise ausgebautes Dach, Eckerker, Fenster und Ladeneinbauten neu, gelbe Klinker mit Gliederung, Erker, Risalit, vermutlich um 1930 zwei Geschosse aufgesetzt.
Mit Ladeneinbauten, gut erhaltener Bestandteil der Bebauung der Neustadt aus dem frühen 19. Jahrhundert, schlichte Putzfassade mit Dachhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, zwei Dachgaupen, Fenster im Obergeschoss und Dachgeschoss original, Holzfenstergewände, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, originale Haustür, Laden neu.
Repräsentativer Gründerzeitbau, Klinkerfassade im Stil der deutschen Neorenaissance, ortshistorisch und baugeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, zwei zweiachsige Risaliten mit schöner renaissancistischer Giebelbekrönung, Fenster alt, Sandsteinsockel, zwei Dachgaupen. Original: Fenster, Eingangstür an der Poststraße mit Klinke und Oberlicht, Laderampe am Hauptgebäude zum Hof.
Bau der Jahrhundertwende um 1900, Fassade erneuert, mit gut erhaltenen Details (originale Bleiglasfenster), baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, geglättete Fassade, saniert, zwei Dachgaupen, Biberschwanzdeckung, neue Haustür, neue Läden, gut erhaltene Innenausstattung, wie zum Beispiel Bleiglasfenster im Treppenhaus, Fassade geringer Denkmalwert. Hofgebäude (Nummer 17a) 2015 gestrichen.
Vorderhaus mit Laden, ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, Fenster erneuert, saniert, gelbe Klinker mit Gesimsgliederung, Fensterbekrönungen. Original: Haustür, Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhaus, AWC-Türen, Wohnungstüren, Kellertür, Hoftür. Mit kleinem Stallgebäude im Hof.
Ansprechend gestalteter Gründerzeitbau, Klinkerfassade mit Eckbalkon in städtebaulich bedeutender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, mit Laden (neu), Haustür mit Oberlicht original, Fenster neu, gelbe Klinker, Geschossgesimsgliederung, Fenster im Obergeschoss mit Bekrönungen, Balkon, Dekorplatten, reiche Fenstergewänden.
Mit Läden, ungestört erhaltener Bau mit qualitätsvoller Innenausstattung, Putzfassade im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sehr schlichte Fassadengliederung, ansprechendes Portal mit Art-Déco-Formen dekoriert, bezeichnet mit „W.Tl. 1924“, Fenster und Laden neu. Original: Haustür mit Klinke, Terrazzo, Kellertür, Hoftür, einige Wohnungstüren, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit farbigem Strukturglas, ein Ätzglas (Schwanenmotiv), Wandfliesen mit Dekor und Abschlussleiste, zwei Gemälde, Windfangtür mit Oberlicht.
Mit öffentlicher Hausdurchfahrt, stattlicher Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit relativ aufwendiger Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Nummer 56a: mit Läden, mit öffentlicher Tordurchfahrt zum Stakenweg, drei Geschosse, sechs Achsen, Erdgeschoss verputzt, im ersten und zweiten Obergeschoss gelbe Klinker, ausgebautes Dachgeschoss, verputzt, alle Fenster neu, Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, Traufgesims mit Dekorsteinen und Konsole zwischen zweiten Obergeschoss und Dachgeschoss
Nummer 58: drei Geschosse, acht Achsen, zweiachsiger Risalit über der Tordurchfahrt mit Monumentalpilastern, Fenster im Erdgeschoss mit reich gegliederten Einfassungen, Fenster der Obergeschosse mit Bekrönungen, verputztes aufgesetztes Dach (wie Nummer 56a), Fenster alle neu
Gut erhaltener klassizistischer Eingangsbereich, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Klassizistisches Portal mit zwei Köpfen eines Wohnhauses (Wohnhaus kein Denkmal), Haustür mit Oberlicht.
Repräsentativer, gut erhaltener villenartiger Bau aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung
Ansprechende, straßentypische Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, dreiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, drei Rundbogenfenster, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönung im Erdgeschoss, Dach neu, alle Fenster original, seitlicher Eingang mit Windfangtür, Sandsteingewände.
Bestandteil der geschlossenen gründerzeitlichen Straßenbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, zweiachsiger Seitenrisalit mit Giebelabschluss, wird zurzeit saniert, Fenster, Dach und Tor der Tordurchfahrt neu.
Straßentypische gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Nummer 76a: drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönungen, Fenster neu, Ladenvorbau neu (mit Schwan aus Kupfer)
Nummer 76b: drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönungen, Fenster neu
Ansprechend gestaltete, ortstypische gründerzeitliche Klinkerfassade, im Dekor Anklänge an den Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, neun Achsen, dreiachsiger Mittelrisalit mit bekröntem Dreiecksgiebel, gelbe Klinker, Gesimsgliederung mit Dekorplatten, aufwendige Fensterrahmungen, alle Fenster neu, zweiachsiger Seitenrisalit über der Tordurchfahrt.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit ansprechend gestalteten Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Laden im Erdgeschoss neu, saniert, Dach und Fenster neu, innen nicht gesehen, auch wegen geschlossenen Straßenzug in Denkmalliste aufgenommen.
Ende 19. Jahrhundert (Schmiede); Anfang 20. Jahrhundert (Bahnbetriebsanlage)
Wirtschaftsgebäude (Lage: Ecke Beerendorfer Straße) und Wasserstation (Lage: Ecke Dübener Straße) sind Zeugnisse des Bahnbetriebs mit Dampflokomotiven, an der Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig (Streckennummer 6411) eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Bahnwärterhäuschen/Stellwerk (Klinker-Putz-Fassade, Flachdach) vor 2008 abgebrochen.
Reich gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, zweiachsiger Risalit mit bekröntem Giebel, darin zwei alte Bogenfenster, gelbe Klinkerfassade mit Dekorsteinen gegliedert, Fensterbekrönungen im Risalit, Fenster neu.
Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, Fenster und Haustür neu, saniert.
Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Fenster neu, schlichte Fensterbekrönungen, originale Haustür mit Klinke.
Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, roter Klinker mit Putzgliederung, bekrönte Fenster, zweiachsiger Risalit mit Dreieckgiebel, Fenster neu, originale Haustür.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit anspruchsvoller Klinkergliederung und schöner Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, roter Klinkersockel, sonst gelbe Klinker mit Gesimsgliederung und Dekorsteinen, schöne Haustür, zweiachsiger Risalit, Fenster und Dachdeckung neu.
Ortstypischer Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter gründerzeitlicher Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Erdgeschoss rote Klinker, erstes und zweites Obergeschoss gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Fenster alle neu. Original: Tor der Tordurchfahrt und Oberlicht.
Ansprechend gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade mit Erker, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss und ausgebautes Dach, gelbe Klinker mit roten Klinkern gegliedert, Risalit mit bekröntem Giebelabschluss und Erker, Fenster neu, originale Bleiglasfenster.
Ortstypischer Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, einfache Fensterbekrönungen, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Satteldach, Fenster alle neu, originale Haustür.
Gebäude mit sehr aufwendiger expressionistischer Klinkergestaltung, Architekt: Johannes Reuter, kunsthistorisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, sehr aufwendige Klinkergestaltung, Walmdach (neu), Buntglasfenster im Treppenhaus, komplett saniert, innen originale Ausstattung mit Brunnen, Kacheln, Windfangtür mit geschliffenem Glas, Lampen im Windfangbereich, Türen.
Mit vielen originalen Details erhaltenes Wohnhaus aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Walmdach, Klinkersockel, Fenster zum Teil alt, Haustür original, zur Straße hin Vorbau mit auf Säulen ruhendem Balkon.
Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, Eingangsbereich mit Klinkergliederung, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel (expressionistische Form), Fenster fast alle original, Haustür original, Treppenhaus, Terrazzo, Hoftür und Wohnungstüren, Rückseite gelbe Klinker.
Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, aufwendig gestalteter Eingangsbereich mit Klinkergliederung und Art-Déco-Formen. Original: Haustür. Innen nicht gesehen, Rückseite gelbe Klinker.
Gut erhaltener Bestandteil der vorgründerzeitlichen Vorstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, originale Haustür, saniert, Fenster entstellend, ebenso Dachziegel, traufständig.
Gut gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, neue Fenster, gelbe Klinker mit reichhaltigem Dekor, Traufkonsolen.
Ansprechend gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit Klinkergliederung, verziertes Traufgesims, Fenster neu, heute Hotel Akzent.
Klassizistische Tür, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Wohnhaus 1999 abgebrochen, Tür geborgen und in den Neubau (Nummer 6) versetzt, dabei zum Teil erneuert.
Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung, Putzfassade und Satteldach, klassizistische Haustür, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt
Mit Ladeneinbau, Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung, Putzfassade und Satteldach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Satteldach, zwei sehr schöne Türen mit Oberlicht und Ätzglas, zwei Dachgaupen, alter Dachstuhl, alte Fenster, Gaupen erneuert, wohl 1905/1910 überformt, aus dieser Zeit Laden (zwei Schaufenster) und Haustür mit Klinke.
Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, einfache Putzfassade und steiles Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Dachstuhl, Fenster im Obergeschoss alt, Erdgeschoss durch Schaufenster verändert, vermutlich alter Kern.
Straßentypische Altstadtbebauung in markanter Lage, Putzfassade und Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, Krüppelwalmdach, alte Fenster, im Erdgeschoss neue Fenstereinbauten, alte Haustür mit Oberlicht und Klinke, zur Hoftür barocke Tür mit Gewände.
Putzfassade, Obergeschoss ehemals Fachwerk, ortsgeschichtlich bedeutsam, als Geburtshaus des Biologen Christian Gottfried Ehrenberg (1795–1876) von nationaler Bedeutung.
Wohnhaus: mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss, Fenster neu, Satteldach, alter Dachstuhl, Tordurchfahrt, von baugeschichtlichem Interesse als Fachwerkbau
Teilabbruch: Fachwerk-Obergeschoss vor 2008 teilweise entfernt
Stand 16. September 2010: nur noch Erdgeschoss/Keller vorhanden
Mitteilung der Unteren Denkmalschutzbehörde vom 15. Dezember 2014: Haus soll in der äußeren Ansicht wie zur Geburtszeit Ehrenbergs demnächst wieder aufgebaut werden (neues steiles Dach und Putzfassade, das Obergeschoss wird nicht als Fachwerk, sondern in massiver Bauweise ergänzt werden)
Gedenktafel (Naturstein) im stadtgeschichtlichen Museum im Schloß Delitzsch, soll laut Mitteilung von 2014 nach Sanierung des Hauses hier wieder angebracht werden
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung
Spätgotische Saalkirche, grenzt unmittelbar an das alte Hospital an, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, kunstgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung
Im Kern 1661– 1664; Umbau bezeichnet mit 1854–1855
Schlichter Putzbau, Anklänge an den Stil der Neogotik, stadthistorisch und kulturgeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, Putzfassade, traufständig, Satteldach, vier Dachgaupen, Fenster neu, mit neobarockem Speisezimmer von 1906 im Erdgeschoss des Zwischenbaues (zwischen Hospital und Stift), Eingangsbereich mit Vordach und Stiftertafel für Umbau 1854–1855, Gebäudeflügel im Hofbereich Neubau 1854–1855, Umbau Speisesaal 1906.
Alte Ortslage Kertitz, Klinkerfassade mit Zwillingsfenster im Giebel, letzter ungestört erhaltener Bestandteil einer Hofanlage im Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
Stall: zwei Geschosse, Natursteinsockel, schlichte Gliederung, zwei originale Fenster im Giebel
1908 (Wasserturm); um 1908 (Pförtnerhaus und Fabrikhalle); 1950er Jahre (Ausbesserungswerk und Fabrikgebäude)
Überwiegend Klinkerbauten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Der Wasserturm wurde 1908 in Zusammenhang mit der Errichtung des Reichsbahnausbesserungswerkes Delitzsch gebaut und ist bis heute in Betrieb. Über seinen oben offenen, 270 m³ fassenden Stahlwasserbehälter versorgt er das Werksgelände mit Brauch- und Löschwasser. Der schlichte Turmschaft aus rotem Klinkermauerwerk ist von Segmentbogenfenstern regelmäßig durchlichtet und verjüngt sich konisch. Mehrere unterschiedliche Zahnfriese betonen den Übergang zwischen Turmschaft und der grün gefassten Holzverschalung des leicht auskragenden Turmkopfes. Ein Pagodendach verleiht dem Turm und der großen Entlüftungshaube einen eleganten Schwung. Als Zeugnis der Entwicklung des Eisenbahnwesens Anfang des 20. Jahrhunderts kommt dem Turm eine eisenbahngeschichtliche sowie technikgeschichtliche Bedeutung zu.
Werkhalle: mit Staffelgiebel zu beiden Seiten, rote Klinker, geschwungenes Dach mit Oberlicht
Kulturhaus: Putzbau mit Saal, vorgelagertem Eingangsbereich mit drei Eingangstüren und fünf Fensterachsen, insgesamt rechteckiger Bau mit hohen Rechteckfenstern, originale Lampen (außen wie innen), Baujahr 1956
Verwaltungsgebäude und Pförtnerhaus: rote Klinker mit Putzgliederung, Werksgebäude aus den 1950er Jahren
Einzig erhaltener ehemaliger Flakwagen des Sonderzuges "Asien" (Nummer 919 111 [P] Bln) der Gattung SdPl 4i-38, Baujahr 1938 von Linke-Hofmann-Breslau mit bauzeitlich erhaltenen Drehgestellen sowie mit Oberbau und Innenausbau eines Salonwagens der DDR-Regierung (Nummer Sdr4ü 041-02) von 1958/59 sowie erhaltenen Umbauten zum Sanitätswagen um 1970 (Nummer 60 50 89-40 004-4, zuletzt 60 50 99-10 667-2), eisenbahngeschichtliche Bedeutung aufgrund seiner wechselvollen Geschichte mit Umbauten vom Militärfahrzeug zum Zivilfahrzeug, Seltenheitswert
Einer der letzten erhaltenen Exemplare der Baureihe VT 06, der sogenannten "Fliegenden Züge", Wegbereiter der heutigen Hochgeschwindigkeits-Systeme mit hohem entwicklungstechnischem Aussagewert, weitgehend authentisch erhaltener Zustand, eindrucksvolles Zeugnis des Schnelltriebwagenbaus der 1930er Jahre, eisenbahn- und technikgeschichtlich von Bedeutung
Straßenbildprägender Bau, altes Druckereigebäude mit aufwendig gegliederter, gründerzeitlicher Putz-Klinker-Fassade, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Original-Haustür mit Klinke, Klingelschild Jugendstil, Hoftür, zwei Türen im Durchgang, Treppenhaus, Wohnungstüren, Terrazzo, drei Geschosse, acht Achsen, zweiachsiger Risalit.
Ansprechend gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, Zeugnis der um 1900 in diesem Bereich der Stadt einsetzenden Bautätigkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Zwerchhaus, gelbe Klinker mit ansprechender Gliederung, Fenster und Haustür neu.
Ansprechend gestaltetes gründerzeitliches Klinkergebäude in städtebaulich wichtiger Lage, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliger Handwerksbetrieb „Reinhold Müller“, zwei Geschosse, Hauptgebäude mit eingeschossigem Anbau, rote und gelbe Klinker, gegliedert mit Dekorsteinen, originale Eingangstür im Anbau mit Oberlicht, zwei Jalousieblenden, Natursteinsockel.
Mietshaus mit schlichter Putzgliederung und gut erhaltener Innenausstattung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, schlichte Putzgliederung, Fenster neu. Original: Haustür mit Strukturglas, Oberlicht mit farbigem Strukturglas, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus, Terrazzo.
Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre mit erhaltener Innenausstattung, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Treppenhauslampe, Haustür mit Oberlicht, Kellertür mit Klinke, Hoftür, Terrazzo, Wohnungstüren, Treppenhausfenster, Treppenhaus (Stein mit hölzernem Handlauf).
Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre mit erhaltener Innenausstattung, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, vier Achsen, Fenster neu, Dreiecksgiebel, Tordurchfahrt mit Dreiecksbekrönung, Hoftor, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus, Terrazzo.
Gründungshaus der ersten Schuhmacher-Assoziation Deutschlands im Jahr 1849, die erste, durch Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) ins Leben gerufene deutsche Genossenschaft, Gebäude heute Deutsches Genossenschaftsmuseum, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach, saniert, neue Fenster, alte Haustür mit Oberlicht, Erdgeschoss massiv, teilweise unterkellert, Obergeschoss verputztes Fachwerk, Gebäude besteht aus zwei nacheinander erbauten Einzelgebäuden, Obergeschoss und Dachstuhl vor 2015 baulich erneuert.
Alte Ortslage Werben, nahezu ungestört erhaltene Hofanlage, Scheune aus Lehm, Wohnhaus Putzbau mit Mansarddach, kulturgeschichtlich bedeutend.
Scheune (ohne Anbau, mit Pferdewagen): mit Lehm-Erdgeschoss, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, drei Fledermausgauben, unterkellert, Natursteinsockel, Strebekonstruktion
Stall (verputzt, Pferdestall): alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung
Alte Ortslage Werben, relativ ungestört erhaltene Bestandteile eines Gehöfts mit straßenbildprägender Giebelgestaltung des Seitengebäudes, Klinkerbauten, kulturgeschichtlich bedeutend.
Wohnhaus: zwei Geschosse, fünf Achsen, Klinkersockel, Fenster neu, schlichte Klinkergliederung, Dach alt
Seitengebäude: ebenfalls gelbe und rote Klinker mit Gliederung
Alte Ortslage Werben, mit vielen originalen Details erhaltener typischer Wohnhausbau der 1920er Jahre, streng gegliederte Putzfassade und Walmdach, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputzt, schlichte Fassadengliederung, Fenster neu, bezeichnet mit „1924 M. Fiedler“, repräsentativ gestalteter Eingangsbereich.
In Ecklage Mauergasse, repräsentativer Putzbau mit qualitätvoller Ausstattung, Jugendstil- und Reformstil-Anklänge, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Natursteinsockel, Erker, Haustür mit Oberlicht, Terrazzo, Gaupen, Bleiglasfenster, Fenstergitter (Mauergasse), Dach alt mit Gaupe und Fledermausgaupe, später „Maxim-Gorki-Haus“ genannt. 1955–2004 Sitz der Volkssolidarität (1947/48 gegründet, damalige Anschrift des Hauses: Straße der DSF 12 = Straße der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft 12).
Fabrikantenvilla (Nr. 26) und Fabrikgebäude der Walzenmühle (Nr. 24b), einschließlich des Kopfbaues eines Nebengebäudes (Nr. 24d) zwischen der Bahnlinie und Walzenmühle
1874 (Fabrikantenvilla); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Mühle); bezeichnet mit 1906 (Nebengebäude)
Stattliches gründerzeitliches Fabrikensemble mit reich gegliederter Fabrikantenvilla und dem ersten Fabrikgebäude der Stadt Delitzsch, technikgeschichtlich, bauhistorisch und stadtgeschichtlich bedeutend.
Villa (Nummer 26): zwei Geschosse, Putznutung im Erdgeschoss, Fenster original, Haustür original, Balkon, ungestörter Eingangsbereich
Fabrik (Nummer 24b): gelbe und rote Klinker mit Gliederung, Fenster alt
Kopfbau des Nebengebäudes (BHG Delitzsch, bezeichnet mit „FHB 1906“, Nummer 24d): Bruchsteinsockel, Lisenengliederung mit roten Klinkern, schöne gefelderte Haustür, liegt zwischen Walzenmühle und Bahn
Bau der Jahrhundertwende um 1900 in exponierter Ecklage, gründerzeitliches Klinkergebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelber Klinkerbau mit Klinkergliederungen, Eingang durch Giebel überhöht, Fenster neu.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Außengespärre, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, Dekorplatten, saniert, Fenster neu.
Im monumentalen Heimatstil, Anklänge an die Neue Sachlichkeit, Architekt: Johannes Reuter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung, Gedenktafel für Adolf Baesler
Ansprechende Klinkergliederung mit aufwendigen Fensterumrahmungen, repräsentativer Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, rote Klinker mit Putzgliederung, aufwendige Fensterrahmungen und Fensterbekrönungen, Traufgesims mit Konsolen.
Ansprechende Klinkergliederung mit aufwendiger Fensterumrahmung, Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorsteinen, Gesimsgliederung, aufwendige Fensterumrahmungen- und Bekrönungen, Fenster neu, saniert.
Ansprechende Klinkergliederung mit Dekorsteinen, Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinkerfassade mit Gliederungen, Dekorsteinen, Gesimsgliederungen, aufwendige Fensterumrahmungen- und Bekrönungen, Fenster original, Risalit mit Balusterbekrönung, (s. a. Nummer 7).
Ansprechende gründerzeitliche Klinkergliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 8/8 Achsen, Eckerker, gelbe Klinkerfassade mit Klinkergliederungen, Dekorsteinen und Kacheln, Fenster alt. Original: Treppenhaus, Treppenhausfenster, Türen im Treppenhaus, ansprechende Klinkergliederung.
Bestandteil der geschlossenen Quartiersbebauung mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Satteldach, rote Klinker, schlichte Klinkergliederung, Fenster neu, alte Fensterläden im Erdgeschoss.
Bestandteil der geschlossenen Quartiersbebauung mit gründerzeitlicher Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, rote Klinkerbänderung, drei Fensterläden im Erdgeschoss alt.
Relativ aufwendige Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelbe Klinker mit Gliederung, dekorative Fensterumrahmungen und Fensterbekrönungen, saniert, Fenster neu, Dekorplatten, Gesimsgliederung.
Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe Klinker, Fenster alt, Haustür alt, Fensterläden im Erdgeschoss, teils saniert, Nummer 29 mit Zugang zum Waschhaus im Hof.
Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe Klinker, Fenster alt, Haustür alt, teilweise saniert.
Bestandteil der geschlossenen straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerbebauung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/4 Achsen, Laden, rote Klinker mit schlichter Eckbetonung, zur Bismarckstraße Risalit mit Dreiecksgiebel, Fenster und Laden neu.
Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, Fenster neu, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung, Kunstformsteine, Haustür neu.
Mit repräsentativ gestaltetem Giebel, rote Klinkerfassade der Gründerzeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, Mittelrisalit mit repräsentativem Giebel, roter Klinker, schwungvoll gestaltete Giebelwand mit Putzgliederung. Original: Treppenhaus.
Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Fenster neu, rote Klinker, Dreiecksgiebel auf Risalit mit Kugelbekrönung, Schablonenmalerei im Treppenhaus, Treppenhaus, Hoftor, Terrazzo, Wohnungstüren AWC-Türen.
Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung und Kunstformsteinen, Fenster und Haustür neu.
Bestandteil der einheitlichen Quartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, originale Haustür, gelbe Klinker, saniert, neue Fenster, Satteldach, mit rückwärtigem Zugang zum Waschhaus im Hof.
Ehemalige Gottesackerkirche, spätgotischer Kirchenbau mit repräsentativem, barockem Portal, barocke Grabplatten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Saalkirche, am südlichen Strebepfeiler bezeichnet mit 1518, fertiggestellt 1587, 1720–1730 barocke Wiederherstellung, turmloser, verputzter Backsteinbau. Innenausstattung: Altar und Kanzel ursprünglich aus St. Peter und Paul: zweiflügeliger Schnitzaltar um 1515, Holzkanzel bezeichnet mit 1616. Taufbecken und Kruzifix von 1958. Orgel von 1852, 1913 umgebaut. Im Chor Marienfigur aus Sandstein um 1420/1430 sowie zwei Grabmale des Ehepaares von Hochstetter (gestorben 1615/1620) aus Alabaster. An der Südwand Epitaph um 1732.
Zum Gedenken an Dr. Hermann Schulze-Delitzsch, dem im Ort geborenen linksliberalen Politiker und Begründer des deutschen Genossenschaftswesens, Standbild geschaffen von Bildhauer Alfred Brumme, geschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Anstelle des im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Bronzedenkmals des Delitzscher Bildhauers Edwin Weißenfels schuf Max Alfred Brumme das Denkmal in Muschelkalk.
Ansprechend gestaltetes Portal, vom Vorgängerbau in einen Neubau übernommen, kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus selbst kein Denkmal, 2014 festgestellt, das Portal 2008 als umgesetztes Original am Wohnhaus-Neubau Marienstraße 11 eingesetzt, originale Haustür wohl verloren gegangen.
Ortstypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, sieben Achsen, dreiachsiger Mittelrisalit mit bekröntem Dreiecksgiebel, Fenster neu, Fensterläden im Erdgeschoss alt, zwei kleine Fenster im Giebel original, zwei Dachhäuschen. Oiginal: Tor mit Oberlicht der Tordurchfahrt. Innen nicht gesehen.
Mit Ladeneinbau, spätklassizistisch wirkende Putzfassade, um 1860/70 verändertes älteres Bürgerhaus, im Inneren im Erdgeschoss Kreuzgewölbe mindestens aus dem 18. Jahrhundert mit Wappenstein, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, Fassade saniert, nur Traufgesimskonsolen erhalten.
Stadtbildprägender repräsentativer Bau, spätklassizistisches Gebäude, im Kern noch mittelalterlich, von bauhistorischer, künstlerischer und stadtgeschichtlicher Bedeutung. Dreieinhalb Geschosse, neun Achsen, Putznutung über gesamter Fassade, saniert.
Bedeutender Bestandteil der Kernstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, hübsche Putzfassade im Renaissancestil, im Stil des Historismus überformt, schönes Portal, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Putzfassade, steiles hohes Dach mit Fledermausgaupen, saniert.
Putzfassade mit Mansarddach, bedeutender Barockbau in städtebaulich wichtiger Lage mit Kellergewölben aus dem 15. Jahrhundert, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, vier Dachgaupen, Dreiecksgiebel, Mansarddach, saniert, mit Kellergewölben aus dem 15. Jahrhundert.
Stattliches Bürgerhaus mit Putzfassade und barockem Portal (mit Ohrengewänden), baugeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, barockes Portal mit Ohrengewänden, im Kern barocker Bau, Fassade Ende 19. Jahrhundert.
Putzfassade und Mansarddach, im Kern barockes Gebäude, Bestandteil der Altstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, verputzt, vermutlich Fachwerkbau, Erdgeschoss mit vergrößerten Fenstereinbauten, Obergeschoss mit alten Fenstern, teilweise Winterfenster, Mansardkrüppelwalmdach, bewegter Dachstuhl.
Bürgerhaus in städtebaulich bedeutender Lage, einfache Putzfassade und Krüppelwalmdach, Umbau des Erdgeschosses zur Sparkasse, heute Bürogebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach mit Krüppelwalmdach zur Straßenseite, liegende Schleppluken, Fassade zur Marktseite mit neun Achsen, Umbau des Erdgeschosses zur Sparkasse.
Gebäude mit neobarocker Fassade in städtebaulich bedeutender Lage, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Rosetten zwischen erstem und zweitem Obergeschoss, neobarocke Fassade, im Kern vermutlich 18. Jahrhundert, Zwerchgiebel, stehende Dachfenster.
Stadtbildprägendes Gebäude, einfache Putzfassade und steiles Satteldach, Geburtshaus von Franz Hermann Schulze (1808–1883), später Dr. Hermann Schulze-Delitzsch genannt (Begründer des deutschen Genossenschaftswesens), von städtebaulicher, baugeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Fußbodenfließen Eingangsbereich vom Hof, untere Kellertür mit Biedermaierbeschlag, Holztreppenhaus. Dach: Innenwände Fachwerk mit Lehmverputz und Mustern, Dachstuhl gezapft, jünger als Nummer 10, luftgetrocknete Lehmziegel, Giebel alt, Dachstuhl jünger, nach vorn aufgeschoben, Spitzgiebel zu Nummer 10, stehender Dachstuhl mit Holzzapfen. Hofseitig um 1895 Treppenhaus angebaut.
Bestandteil der milieugestaltenden kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Außenmauern ca. 40 Zentimeter, marktseitig Fensternischen, Giebelspitzen zu Nummer 11 mit Handstrichziegeln in Lehmmörtel, liegender Dachstuhl, Ziegel der Außenwand mit alten Steinen, nach hinten eingeschleppt, kleiner hofseitiger Anbau, biedermeierliches Treppenhaus, sehr alter Keller.
Bürgerhaus in städtebaulich wichtiger Lage, Putzfassade mit Mansarddach, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss, Mansardkrüppelwalmdach, wird zurzeit saniert, Dachstuhl und Dachdeckung alt, zum Markt 4 hin Sichtfachwerk, Anbau kein Denkmal.
Mit Ladeneinbau, einfacher Putzbau mit Mansarddach, städtebaulich wichtige Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, übergroßer Ladeneinbau im Erdgeschoss, insgesamt saniert (neue Fenster, neues Dach).
Mit Ladeneinbau, Putzfassade mit steilem Satteldach, städtebaulich bedeutsame Lage, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach mit bewegtem Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, fünf Achsen, nicht denkmalgerecht saniert, mit Werbeinschrift „Buchbinderei Paul Krause“.
Städtebaulich wichtiger Bestandteil der barocken Kernstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, fünf Achsen, barocker Charakter, Fassade Ende 19. Jahrhundert verändert, im Erdgeschoss teilweise Gewölbe, nicht sehr gut saniert.
Putzfassade und steiles Satteldach, im Kern alter Renaissancebau mit ehemals schönem Schweifgiebel, als (vermutlich) Altes Rathaus von ortsgeschichtlicher Bedeutung, städtebaulich bedeutende Lage, bauhistorischer Wert. Zwei Geschosse, vier Achsen, Satteldach, neue Fenster, alter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, alte Haustür mit Oberlicht, Fassade erneuert, wesentliche Substanz noch 17. Jahrhundert, im Kern eventuell noch älter.
Mit Ladeneinbau, später zum Kino umgebaut, stattlicher Bau in städtebaulich bedeutender Lage am Markt, Putzfassade mit steilem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, verputzt, hohes Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung mit zwei Fenstern, Erdgeschoss um 1920 innen verändert (Kino, kein historischer Saal).
Stattliches Gebäude im Jugendstil und Reformstil, Putzfassade und Mansardkrüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich interessant. Erdgeschoss der Giebelwand eingebunden in die Stadtmauer, zwei ovale alte Fenster im Giebel, Dachstuhl und Dachdeckung alt, neue Haustür.
Um 1400 (Stadtmauer); bezeichnet mit 1908 (neuer Torbogen Mauergasse 23)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; ca. 1,4 km lange Stadtmauer, Abschnitt an der Mauergasse errichtet auf einem Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungs- und Wehranlage, straßenbildprägend und stadtgeschichtlich von Bedeutung. Gelbes Häuschen auf Stadtmauer mit Durchgang durch Mauer, Speicherluke(?), verputzt, Torbogen durch Stadtmauer mit Datierung, im Schlussstein datiert 1908, Wohnhaus kein Denkmal.
Authentisch überkommenes Ensemble einer Reichsbahnarbeiter-Wohnanlage, Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Je Einheit: drei Geschosse, Klinkersockel, schlichter Portalvorbau, schlichte Putzgliederung. Original: Haustür mit Oberlicht und Klinke, Terrazzo, Windfangtür, Treppenhaus. Die rückwärtigen Waschhäuser vor 2008 abgebrochen.
Barocker Bestandteil der Kernstadtbebauung in unmittelbarer Nähe zur Kirche, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Segmentbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, schöne (barocke?) Haustür mit Oberlicht, saniert, neue Fenster, Dachstuhl alt.
Bestandteil der barocken Altstadtbebauung, einfache Putzfassade und Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, saniert, alter Dachstuhl, Massivbau.
Bestandteil der barocken Altstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, alte Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, saniert, Holzfenstergewände, neue Dachdeckung, alte Haustür mit Oberlicht.
Mit Laden, aufwendiger gründerzeitlicher Klinkerbau mit qualitätsvoller Innenausstattung (zum Beispiel florale Bemalung im Treppenhaus) und Sandsteintafel des Vorgängerbaues (bezeichnet mit 1542), markante Lage nahe der Kirche, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, zwei Risalite, ansprechende Klinkergliederung, vier Dachgaupen mit verzierten Giebeln, saniert, Fenster neu, verzierte Maueranker, florale Treppenhausausmalung, Tor, Ladentür und Oberlicht original, Sandsteintafel. Original: Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, AWC-Türen, Sandsteintafel vom Vorgängerbau mit Inschrift „1542“.
Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade und steiles Satteldach, kulturgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, sehr hohes Satteldach, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, neue Fenster.
Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade und steiles Satteldach, kulturgeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, hohes Satteldach (siehe auch Nummer 17), Fenster neu, bewegter Dachstuhl, Erdgeschoss mit zu großem Fenstereinbau.
Bestandteil der milieugestaltenden Altstadtbebauung, Fachwerk-Obergeschoss mit K-Streben, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss verputzt, vermutlich Fachwerk im Giebel, bewegte Traufe und bewegter Dachstuhl, neue Fenster, laut Häuserbuch Baujahr 1545 auf dem Gelände des ehemaligen Patz'schen Freihofes.
Bestandteil der Bebauung des 18. Jahrhunderts im Kernstadtbereich, schlichte Putzfassade und Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, alte Fenster, saniert, neue Haustür, Schwellbalken sichtbar.
Ansprechende Fassadengliederung, Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/2 Achsen, Risalit mit geschwungenem Giebelabschluss, Eckerker, schlichte Putzgliederung, ehemals mit Laden (heute vermauert), Fenster überwiegend alt. Original: Haustür mit farbigem Oberlicht. Innen nicht gesehen.
Ansprechend gestaltete historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putznutung im Erdgeschoss, Risalit mit hohem, von Kugeln bekrönt, Giebel, saniert, alle Fenster neu, im Bereich des Risalites aufwendige Fensterbekrönungen.
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, platzbildprägend, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steiles Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in exponierter Lage nahe dem Kirchplatz, Putzfassade und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, neun Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, saniert, neue Fenster.
Stattlicher Bau barocken Ursprungs am Pfortenplatz, diente im 16./17. Jahrhundert als Ratsbackhaus, dann als Offiziersquartier, bis 1739 an Corporäle und städtische Handwerker vermietet, Putzfassade und Krüppelwalmdach, ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, traufständig, bewegter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, im Obergeschoss Holzfenstergewände, drei Dachgaupen. Original: alte Haustür mit Oberlicht, an Giebelseite Balkonanbau aus den 1920er Jahren.
Gründerzeitliche Klinkerfassade, reich verzierte Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, alte Haustür, saniert, reiche Verzierungen, Mansarddach.
Herrschaftlicher Bau der Renaissancezeit, sogenannter Adelstanz, große Tordurchfahrt, Putzfassade und steiles Satteldach, bauhistorisch, kulturgeschichtlich und stadtgeschichtlich bedeutsam. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, im Erdgeschoss Rundbogenportal, Holzfenstergewände, Satteldach, zwei Gaupen, neue Fenster, saniert, Werbeinschrift „D ? Farbenhandlung“, von 1930, diente als Vergnügungsstätte des Adels aus Delitzsch und Umgebung.
Reich gegliederte Gründerzeitfassade, Klinkerfassade in gleicher Gestaltung wie Nummer 8, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, roter Klinkersockel, Gesimsgliederung, Dekorplatten, reiche Fassadengliederung, Fenster neu, nachträgliche Dachaufbauten, gelbe Klinkerfassade (s. a.: Nummer 8).
Reich gegliederte Gründerzeitfassade, Klinkerfassade in gleicher Gestaltung wie Nummer 6, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade, siehe auch Nummer 6.
Bemerkenswerter Bau der Renaissancezeit, Putzfassade und steiles Satteldach, schönes Sitznischenportal, sogenanntes Stadtschreiberhaus, bauhistorische, kunstgeschichtliche und stadtgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, verputzt, saniert, neue Fenster, Stadtschreiberhaus mit Sitznischenportal und gewölbter Eingangshalle.
Wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, im Kern ein Renaissancebau, klassizistische wirkende Erdgeschoss-Fassade, Obergeschoss Fachwerk verputzt, schöne Hauseingangstür, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Putznutung im Erdgeschoss, Erdgeschoss mit alten Fenstern und Fensterläden, Obergeschoss in Fachwerk (verputzt) mit alten Fenstern, neue Dachdeckung, schöne Haustür mit Oberlicht und Klinke.
Mit Tordurchfahrt, herrschaftlich wirkendes Wohnhaus, wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Massivbau, alter Dachstuhl, wird zurzeit saniert, alle Fenster neu, Hofgebäude um 1900 und um 1935. Nebengebäude (Anschrift Mauergasse 24–24c) im Hof nach Sanierung und Umbau keine Denkmale mehr, daher 2015 gestrichen.
Herrschaftlich wirkendes Wohnhaus, Bestandteil der Altstadtbebauung, klassizistisch anmutende Putzfassade mit originaler Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerkbau (verputzt), leicht gegliederte Putzfassade, neue Fenster, vier Dachgaupen, saniert, schöne alte Haustür mit Oberlicht.
Herrschaftlich anmutendes Wohnhaus, Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade mit sehr hohem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, hohes Satteldach, alter Dachstuhl, neue Dachdeckung, neue Fenster, neue Tür, Satteldach mit mehreren Dachebenen.
Mächtiger Renaissance-Bau mit hohen Zwerchhäusern und Volutengiebeln, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich, ortshistorisch und kunstgeschichtlich bedeutsam. Fenster neu, Porphyrtuffgewände, ehemals Wohnhaus des Amts-Schössers Christoph Lotter. Anbau zur Badergasse vor 2008 abgebrochen.
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Gaupen, saniert.
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, originale Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, originale Haustür mit Oberlicht und Klinke, Satteldach, saniert.
Mit Ladeneinbau, Bestandteil der geschlossenen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, schöne originale Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Gesimsgliederung, schöne originale Haustür mit Klinke und Oberlicht, zwei Fensterläden alt sowie Fenster im Obergeschoss, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Laden neu, Werbeinschrift alt.
Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofsmauer, Grabsteine und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmal 08971945) sowie der gärtnerischen Gestaltung (Gartendenkmal); geschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Friedhofsmauer, Grabsteine und Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302178)
In Delitzsch wurde um 1730 unweit des Roßplatzes eine Distanzsäule aus Loderslebener Sandstein für die Poststraßen Leipzig–Calbe–Magdeburg sowie Leipzig–Dessau aufgestellt. Sie war wie die anderen Distanzsäulen nach einheitlichem Muster verziert und beschriftet. Jedoch zeichnete sich die Delitzscher Distanzsäule durch ein übergroßes Kopfstück aus, die der Säule eine schlankere Form verlieh und damit größer als üblich war. 1890 restaurierte der Delitzscher Verschönerungsverein die Säule und ersetzte fehlende Stücke mit Zement. Vermutlich wurde sie danach direkt am Roßplatz aufgestellt (bis ins 19. Jahrhundert hieß der Platz auch „Platz an der Postsäule“). 1960 erfolgte eine weitere Restaurierung dieser Säule, wobei der Sandstein gefestigt und die Vergoldung und die Bemalung erneuert wurden. Die originale Säule wurde 1974 in den Delitzscher Tiergarten umgesetzt und ist seitdem nicht mehr Teil des ursprünglichen Postwegenetzes. Trotz Restaurierung kommt der weitgehend bauzeitlich erhaltenen Säule als ehemaliger Bestandteil des Verkehrsleitsystems eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu.
Kopie als Teil des kursächsischen Postverkehrssystem mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Im Jahr 1974 fertigte der VEB Kombinat Hochbau I Leipzig eine Kopie der Säule mit denselben Maßen und Materialien wie die originale Säule an. Auch sie erhielt die prägende überschlanke Form. Die Kopie erhielt nunmehr ihre Aufstellung anstelle der alten Säule am Standort Roßplatz.
Die Kopie der Säule gliedert sich in Wappenstück, Schriftteil mit Entfernungsangabe, die Jahreszahl 1731 und Posthornzeichen sowie den Sockel mit einem Teilstück roten Sandsteins (als Rest der Originalsäule). Die Kopie der Distanzsäule auf dem Roßplatz ist als Bestandteil des überregional bedeutenden kursächsischen Postwegesystems verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Seit 1926 Sitz der Delitzscher Vereinsbank, hervorgegangen aus der Darlehenskasse des Delitzscher Vorschussvereins, einer 1850 gegründeten, durch Hermann Schulze-Delitzsch angeregten, genossenschaftlichen Bank, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss mit Korbbogenfenstern, Obergeschoss mit Rechteckfenstern, Walmdach mit altem Dachstuhl.
Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, durch Straßenlage auffallend im Stadtbild, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzbau, sehr hohes Krüppelwalmdach, saniert, alte Haustür an der Ecke.
Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, in Ecklage zur Angerstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zweiachsiger Risalit, roter Klinkersockel, ansprechende Fassadengestaltung, u. a. im Traufbereich und Giebelzone, originale Kellerfenstergitter.
Ansprechend gestalteter Turm, rote Klinkerbau in expressionistischen Formen, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung, restlicher Teil der Feuerwache ist neu
Milieugestaltender Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, traufständiger Putzbau mit steilem Satteldach, an der Hofseite Laubengang, alte Schuhmacherei, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Werkstatt und ehemaligen Hausdurchgang sowie hofseitigem Laubengang, hohes Dach. Original: Haustür und Hausdurchgangstür. Saniert, nicht unterkellert, Hofseite Laubengang im Obergeschoss.
Bezeichnet mit 1860 (Gebäudeteil); bezeichnet mit 1678 (Wappen)
Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, im Hof barocker Wappenstein, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Zweiachsiger schmaler Teil eines Wohnhauses, ehemals mit Tordurchfahrt, Wappenstein im Hof (Sandstein, bezeichnet mit 1678), Wohnhaus zur Schloßstraße hin bezeichnet mit „TD 1860“.
Stattliches Gebäude mit schlichter gegliederter Putzfassade, originale Hauseingangstür im Jugendstil, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Mansarddach, sieben kleine stehende Dachfenster mit Satteldächern, Fassadengliederung durch Pilaster, Jugendstiltür.
Bestandteil der Altstadtbebauung in Nähe zum Schlossbereich, Putzfassade und Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss mit Fensterläden, Fenster neu.
Bestandteil der kleinteiligen barocken Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade, hübsche klassizistische Hauseingangstür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, vergrößerte Fenster (?), schöne Haustür mit Oberlicht, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung. Wird laut Chronik 1795 als „Kutscherhof“ benannt und könnte somit der zum Schloss gehörende Marstall gewesen sein.
Bestandteil der ortstypischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade, mit schöner Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, saniert, Dachausbauten, Haustür mit Oberlicht.
Bestandteil der kleinteiligen barocken Altstadtbebauung, mit Fachwerk-Obergeschoss und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, alter Dachstuhl, alte Fenster, im Obergeschoss und Giebel Holzfenstergewände.
Sachgesamtheit Schloss Delitzsch, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (mit Ausstattung) und Schlossmauer (siehe Schloßstraße 31, 09302188), ehemaliges Frauengefängnis (Schloßstraße 28, 08971686 und Schloßstraße 30, 08971683), Altes Amtshaus (Schloßstraße 26, 08971687), Schlossbrücke (Schloßstraße bei 31, 08972138), Keller eines Wohnhauses (Schloßstraße 23, 08971689) und ehemalige Amtsschösserei (Schloßstraße 25, 08971688) und den Sachgesamtheitsteilen: innerer und äußerer verfüllter Schlossgraben sowie ehemaliger Barockgarten (Gartendenkmal) innerhalb der äußeren Schlossmauern; barocke Schlossanlage, kunstgeschichtliche und gartenkünstlerische, bauhistorische, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; eines der größten Backsteintonnengewölbe der Stadt, geschichtlich von Bedeutung. In diesem Haus befand sich bis 1787 die Amtsschreiberei und die Gärtnerwohnung des Schlosses, Anbau an die Amtsschösserei. Wohnhaus kein Denkmal, da Neubau.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; alte Amtsschreiberei und Gärtnerwohnung des Schlosses, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, stadthistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, teilweise Bruchstein-Mauerwerk, teilweise hölzerner Türsturz, vergleiche Nummer 23, wird gemeinsam mit Nummer 25 genutzt.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch ; stattlicher Barockbau, schlichte Putzfassade und Krüppelwalmdach, von stadthistorischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, hohes Krüppelwalmdach, alte Haustür, saniert, neue Fenster, neue Biberschwanzdeckung, alter Dachstuhl. Original: große zentrale Diele, Treppenhaus, Türen im Inneren, Kellertür, Natursteinplatten, 1688–1786 als Amtshaus genutzt, ab 1786 Nutzung als Superintendentur.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, Eingangsbau des ehemaligen Frauengefängnisses, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse, Backsteinbau, drei Dachgaupen, Satteldach, Natursteinsockel, Fenster neu, Dach neu, diente zur Unterbringung von Angestellten der Strafanstalt.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; stattlicher gründerzeitlicher Klinkerbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Bruchsteinsockel, Ziegelbau, Risalite (zwei Seiten ein Mittelrisalit), saniert, neue Fenster.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; repräsentativer Barockbau mit markantem Turm und wertvoller Ausstattung kunstgeschichtliche, bauhistorische, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung
Einfache Putzfassade mit Dachhäuschen, originale Eingangstür, ehemaliges Wohnhaus von Dr. Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883), Begründer der Genossenschaftsbewegung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, reich gestaltete Eingangstür, Holzfenstergewände im Obergeschoss, vor 2015 kopierender Neubau mit Einbeziehung einer originalen Tür, Gedenktafel.
Relativ ungestört erhaltener Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in unmittelbarer Nähe zur alten Schule, schlichte Putzfassade und Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, alter Dachstuhl, Holzfenstergewände, Fenster im Obergeschoss alt.
1828, später erweitert (Schule); um 1930 (Nebengebäude)
Schulgebäude ein klassizistischer Bau, Hofgebäude Anklänge an die Neuen Sachlichkeit, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Drei Geschosse, Putzbau, schmucklose Fassade, alte Haustür mit Oberlicht.
Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Lage, mit Turm, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gelber Klinker, Eckturm zu jeder Seite, zwei zweiachsige Risalite mit Dreiecksgiebel, Klinker-Bruchstein-Sockel, feine Fassadengliederung mit Keramikformsteinen, Fenster alle neu.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Dreiecksgiebel, zwei Dachhäuschen. Original: Hoftür, Kellertür, AWC-Türen, Wohnungstüren, Treppenhaus, Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhausfenster, alle Fenster (?).
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe und rote Klinker mit schlichter Gliederung (Gesimsgliederung), Dreieckgiebel, zwei Dachhäuschen, alle Fenster neu, saniert, innen nicht gesehen.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung (Gesimsgliederung), Dreieckgiebel mit Akroterien, alle Fenster neu, saniert. Original: Hoftür, Fußbodenfliesen mit Muster, Kellertür, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren mit Ätzglasscheibe.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, überhöhter Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Fenster im Erdgeschoss alt, Erdgeschoss mit Fensterbekrönungen, Traufgesimskonsolen, Dach neu, innen nicht gesehen, Dreieckgiebel mit Bekrönungen (Akroterien).
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, zwei einachsige Risalite, Fenster neu, schlichte Klinkergliederung, Hofgebäude mit roten Klinkern.
Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, schlichte Klinkerfassade mit roten Klinkern, Fenster neu, Wohnungstüren neu. Original: Hoftür, Waschhaustür im Keller, Kellertür mit Klinke, AWC-Türen, Treppenhaus, Fußbodenfliesen mit Muster.
Mit Eckladen, straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau in markanter Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/7 Achsen, gelbe und grüne Klinkergliederung mit Dekorplatten, zwei geschwungene, kugelbekrönte Giebelabschlüsse, darin bezeichnet mit „RT“, Fenster und Laden neu. Original: Kellertür mit Klinke, Windfangtür mit Klinke, Terrazzo, AWC-Türen, Treppenhaus.
Ehemals mit Eckladen, straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau in markanter Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/7 Achsen, Klinkergliederung in gelb und grün mit Dekorplatten, zwei geschwungene, kugelbekrönte Giebelabschlüsse, darin Datierung, Fenster alle neu. Original: Windfangtür mit Klinke, Terrazzo, Treppenhaus, AWC-Türen.
Alte Ortslage Gertitz, gut erhaltenes kleines gründerzeitliches Müllerwohnhaus mit repräsentativer Klinkerfassade (Bockwindmühle nicht erhalten), baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, Außengespärre im Dreiecksgiebel, zwei Gaupen, gelbe Klinker mit Dekorkacheln, Fensterbekrönungen und verzierten Gewänden, Scheune (gelbe Klinker), schließt an Haus an, Stall kein Denkmal, Wohnhaus saniert, neue Fenster, neue Dachdeckung.
Mit Ladeneinbau, Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung in Nähe zum Markt, einfache Putzfassade und Krüppelwalmdach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2015 und 2017 abgerissen. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei neue Läden, bewegter Dachstuhl, neue Fenster, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 6. April 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)