Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes (HDSchG) geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste ist keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob es Kulturdenkmal ist oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmaltopographie. Diese ist für Hessen in den entsprechenden Bänden der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland und im Internet unter DenkXweb – Kulturdenkmäler in Hessen[1] einsehbar. Auch diese Quellen sind, obwohl sie durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, nicht immer aktuell, da es im Denkmalbestand immer wieder Änderungen gibt.
Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Landesamt für Denkmalpflege Hessen.[2]
Nutze diese Kartenansicht, um Koordinaten in der Liste zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Die Straßenmeisterei wurde um 1938 an der Reichsautobahn Frankfurt-Köln erbaut. Der Typ von Standard-Autobahnmeisterein wurde von Architekt Paul Bonatz maßgeblich geprägt.
Klassizistischer Laufbrunnen aus Sandstein. Ursprünglich am Amtsgebäude der Burg in der Schlossgasse aufgestellt, wurde der Brunnen 1980 an seinen jetzigen Platz verlegt.
Das Wohnhaus im Stil der Reformarchitektur wurde durch den Idsteiner Bauunternehmer Heinrich Kappus III. erbaut und ist weitgehend unverändert erhalten.
Das Wohnhaus im Stil der Reformarchitektur wurde durch den Idsteiner Bauunternehmer Heinrich Kappus III. erbaut und ist mit Ausnahme der Einfriedung und einer später hinzugefügten Garage weitgehend unverändert.
Sporthalle aus vier acht Zentimeter dicken, gleichseitigen, gegeneinander gelehnten und vorgespannten Hyparschalen, die eine Grundfläche von 40 m × 40 m überspannen.
1793 als Wohnhaus erbaut, später als Judenschule und Synagoge genutzt. Zerstörung der Innenausstattung in der Reichspogromnacht. Seit 1935 wieder Wohnhaus. Traufständiger, verputzter Fachwerkbau mit überbautem Hoftor.
Das Rathaus wurde 1698 erbaut und 1928 durch einen Felsrutsch zerstört. In den Jahren von 1932 bis 1934 erfolgte der Wiederaufbau. Zu dieser Zeit entstand auch die vorgelagerte Treppenanlage zum tiefergelegenen König-Adolf-Platz hin. Sanierungsmaßnahmen erfolgten im Jahr 1997 in und am Rathaus.[3]
Das Gebäude der damaligen Baugewerkschule wurde 1893 nach den Plänen des Baugewerkschuldirektors Emil Hofmann erbaut und 1910 nach einem Entwurf von Prof. August Nabenhauer erweitert.
An der Scheunenrückseite zur Borngasse: „Dieser Bav ward gebavet dvrch Meister Henrich Schep Bvrger vnd Mavrer vnd Anna Margreta seine ehliche Havsfrau im Iahr anno 1708“.
Die an der Ortsdurchfahrt gelegene Bebauung des 18.–19. Jahrhunderts Schwalbacher Straße 9-27 steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Es handelt sich um einen Teilbereich des alten Dorfkerns mit jüngerer Erweiterung nach Osten. Die Erweiterung wurde planmäßig vorgenommen und weist regelmäßige Parzellen mit traufständigen Wohnhäusern auf. Die Häuser Schwalbacher Straße 9 und 17 stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert verfügen über kleine Walmen. Haus Nummer 13 wurde im 19. Jahrhundert verändert, wobei das Obergeschossfachwerk des 18. Jahrhunderts freigelegt wurde. Die Nummer 23 ist ein schmales Wohnhaus des 18. Jahrhunderts, das im vorderen Bereich aus kräftigem Fachwerk mit gekrümmten Streben besteht und durch traufseitig Mannfiguren und Schwellenprofil geprägt ist. Die Nummer 25 ist ein Hof aus dominierender Fachwerk-Scheune und einem im rechten Winkel zurückgesetzten Wohnhaus. Die vierseitige Hofanlage Nummer 27 wird durch ein kleines Nebengebäude zur Straße hin geschlossen. Die Giebelfronten von Wohnhaus und Scheune, teilweise verputzt und verkleidet, bestimmen das Straßenbild. Die Scheune mit regionaltypisch geschnitztem Torsturzbalken trägt als Inschrift das Entstehungsdatum 1732.
Laufbrunnen mit besonders stark dimensioniertem viereckigen Pfosten aus Gusseisen mit Pyramidenabschluss, aufgelegten Ornamenten und Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Der originale gusseiserne Trog wurde durch einen rechteckigen Betontrog ersetzt. Der zu Ende des 19. Jh. vielleicht in der Michelbacher Hütte entstandene Brunnen diente der Wasserversorgung des nach 1800 südlich der Ortsmauer entstandenen Erweiterungsgebietes Neugasse/Biengasse. Die städtebauliche Funktion als östlicher Abschluss der Blickachse Schule - Neugasse erklärt die ungewöhnliche Betonung des Pfostens als Architekturelement in seiner noch klassizistisch geprägten Form.
Der gusseiserne Laufbrunnen aus dem späten 19. Jahrhundert wurde wahrscheinlich in der Michelbacher Hütte gegossen. Er befindet sich heute im Talgrund direkt am überbauten Auroffer Bach.
Fachwerkwohnhaus über einem Bruchsteinsockel aus dem 18. Jahrhundert. Es war ursprünglich das Wohnhaus einer Hofreite und ist heute nach dem Abriss der Wirtschaftsgebäude freistehend.
Brücke über den Dettenbach, nördlich der Landstraße 3023 zwischen Heftrich und Kröftel mit einem Gewölbe aus Taunusschiefer, darüber Trocken- oder Sichtmauerwerk aus der Zeit vor der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Gusseiserner Laufbrunnen der Zeit kurz vor 1900, wahrscheinlich aus der Produktion der Michelbacher Hütte stammend. Glatte Säule mit Aufsatz, Auslauf in Form eines Tierkopfes. Rechtecktrog eingeteilt in 3/1-Felder mit unterschiedlicher aufgesetzter Ornamentik.
Dagmar Söder, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Hessen Rheingau-Taunus Kreis II. Altkreis Untertaunus. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss-Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-8062-1649-5.