Es handelt sich räumlich gesehen um zwei Dörfer, nämlich Niederrod und Oberrod, die direkt nebeneinander liegen.
Das Doppel-Dorf liegt östlich von Idstein. Östlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 8.
Geschichte
Chronik
Oberrod wurde, soweit bekannt, erstmals im Jahre 1280 als superior rode und Niederrod um 1300 als inferior rode erwähnt. Die heutige evangelische Kirche wurde 1755 erbaut. In sie wurde das Fensterbild von 1514 aus der Vorgängerkirche integriert.
Fur die beiden Orte Niederrod und Oberrod wurde im Jahr 1848 erstmals ein gemeinsamer Bürgermeister gewählt.[1]
Die Schule wurde 1854 neu errichtet. Das Dorfgemeinschaftshaus, welches 1982 errichtet wurde, ist der Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens.
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Idstein:[7]; Zensus 2011[8]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Nieder-Oberrod 519 Einwohner. Darunter waren 24 (4,6 %) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 78 Einwohner unter 18 Jahren, 195 zwischen 18 und 49, 99 zwischen 50 und 64 und 144 Einwohner waren älter.[8]
Die Einwohner lebten in 195 Haushalten. Davon waren 45 Singlehaushalte, 63 Paare ohne Kinder und 63 Paare mit Kindern, sowie 18 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 36 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 132 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]
↑Hauptsatzung. (PDF;; 36; kB) §; 5. In: Webauftritt. Stadt Idstein, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2020; abgerufen im Februar 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.idstein.de
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, OCLC894925483, S.43ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).