Ovale Wallanlage, Länge ca. 250 m und größte Breite ca. 80 m und ca. 1,8 ha Flächeninhalt. Nördl. bzw. östl. Rand durch bogenförmigen Sandwall von ca. 15 – 20 m Breite und ca. 2,5 – 3,0 m Höhe geprägt, der im Nordwesten bis zu 3,9 m ansteigt. Am NW-Ende dieses Walles bis zum Rand der Aueniederung eine Wallücke, wohl der ehemalige Zugang, der augenscheinlich mit dem kleinen inneren Stichwall (bis zu 4 m breit und 0,6 m hoch) südl. des NW-Endes in Zusammenhang steht. Im Westen zur Niederung hin dagegen nur ein ca. 1 m hoher Randwall bzw. eine natürliche Böschung, die ca. 1 m ansteigt.
Bestehend aus Kernburg (Hügel). Östlich des Hügels sind noch zwei über 10 m tiefe Bodeneinschnitte erhalten, bei denen es sich wohl um die ehemaligen Burggräben handelt. In der 2. Hälfte des 18. Jhs. sollen noch Wallreste am Hochufer der Aue vorhanden gewesen sein. Ungefähr 150 m nordnordwestlich der Kernburg sollen früher Grundmauern einer Befestigungsanlage zum Vorschein gekommen sein. Ungefähr 100 m östlich am oberen Südhang ein künstliches Plateau zwischen zwei Gräben.
Landwehrartiger Wall, annähernd in Richtung Nord-Süd verlaufend. Länge ca. 180 m, Breite Br. 4 – 5 m, H. bis ca. 0,8 m. Liegt außerhalb des Verlaufes der modernen Nutzungsgrenzen, in Blatt 52 der Kurhann. LA von 1771 ist hier eine Heidefläche mit wenigen Wegen verzeichnet. Bedeutung unklar. Etwa 150 m östlich verläuft ein Wegespurenbündel parallel zum Wall, ca. 300 m südlich verläuft ein Wegespurenbüdel quer zum Wall, dort ist der Wall allerdings nicht mehr vorhanden. Die Interpretation als Landwehr/Wegesperre erscheint plausibel.
Größe ca. 13 × 11 m und Höhe ca. 0,7 m, annähernd oval, in der Mitte abgeflacht mit alten und neueren Einsenkungen (vom Windbruch 1972), Rand allmählich auslaufend.