In der Liste der Baudenkmale in Zehdenick sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Zehdenick und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), nordöstlich von Wesendorf gelegen, gewidmet August von Württemberg (1813-1885), um 1885 aufgestellt, mit Inschrift: „Friedrich August Eberhard, Prinz von Württemberg, Kön. Preuss. Generaloberst v.d. Kavallerie, am 9.Jan.1885 auf der Jagd zum Tode erkrankt, schied hier von seinen trauernden Jagdgefährten, Zehdenick, † 12.Januar 1885“
Die evangelische Dorfkirche ist ein neugotischer Bau aus den Jahren 1891/1892. Der Entwurf stammt von Kreisbaumeister Prentzel. Die Ausstattung im Inneren ist aus der Bauzeit. Der Kirchenfen stammt aus dem Jahr 1911 und wurde vom Königlichen Hüttenamt Wasseralfingen erstellt.[1]
Die evangelische Dorfkirche aus Fachwerk wurde im Jahre 1694 erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem südlichen Anbau. Auf dem Dach befindet sich ein Dachreiter mit einer Haube. Der Kanzelaltar und die Emporen sind aus der Bauzeit. Der Taufständer aus Holz wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erstellt.[1]
Bei der aus Feldsteinen errichteten Dorfkirche in Zabelsdorf handelt es sich um einen aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammenden Saalbau mit Satteldach. Der westliche Querturm besitzt einen quadratischen Turmaufsatz mit einem Zeltdach. Des Weiteren besitzt die Kirche am Ostende der Nordwand eine tonnengewölbte Sakristei mit Pultdach.[1]
Die Stadtkirche wurde etwa um das Jahr 1250 als Feldsteinquadermauerwerk erbaut. Die Kirche brannte mehrfach nieder, zuletzt beim großen Zehdenicker Stadtbrand im Jahr 1801. Ihre jetzige Gestaltung als großer Saalbau geht auf den Wiederaufbau in den Jahren von 1805 bis 1812 zurück.[1]
Das Rathaus entstand in den Jahren 1801 bis 1803. Es wurde im Stil des Klassizismus erbaut. Im Jahre 1838 wurde das Rathaus erweitert. Auf dem Satteldach befindet sich ein Uhrenturm mit einer Schweifhaube.[1]
Das Amtsgericht wurde ab 1911 als großer zweigeschossiger, verputzter Bau im Stil des Neubarock erbaut. Der Feldsteinsockel des Hauses und diverse hölzerne Zierden lassen den Einfluss der Heimatschutzbewegung erkennen.
↑ abcdeGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.