Die Gemeinde Schorfheide ist im Zuge der Gemeindegebietsreform durch Zusammenlegung der Gemeinden Finowfurt und Groß Schönebeck am 26. Oktober 2003 entstanden.[5] In diese beiden Gemeinden eingemeindete Ortsteile wurden herausgelöst und zu eigenständigen Ortsteilen der neuen Gemeinde Schorfheide.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
2003
10.489
2005
10.397
2010
10.234
2015
09.908
Jahr
Einwohner
2020
10.191
2021
10.190
2022
10.252
2023
10.205
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[6][7][8]
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Schorfheide besteht aus 15 Mitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[9]
Bei der Wahl 2024 entfielen auf die AfD vier Sitze, von denen drei unbesetzt bleiben, weil die Partei nur einen Kandidaten nominiert hatte.[11]
In den Ortsteilen der Gemeinde werden Ortsbeiräte gewählt. Sie bestehen in Altenhof, Böhmerheide, Eichhorst, Klandorf, Schluft und Werbellin aus drei Mitgliedern, in Groß Schönebeck und Lichterfelde aus 5 Mitgliedern, in Finowfurt aus 7 Mitgliedern.[12]
seit 2019: Wilhelm Westerkamp (Bündnis Schorfheide)
Westerkamp wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 15. September 2019 mit 50,4 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[14] gewählt.[15]
Wappen
Blasonierung: „Von Grün und Gold schräglinksgeteilt über einem verkleinerten blauen Wellenschildfuß, belegt an der Teilungslinie vorne von einer halben goldenen Baumscheibe und hinten von einem halben schwarzen Mühlrad.“[16]
Das Wappen wurde vom Erfurter HeraldikerFrank Diemar gestaltet und am 21. August 2007 durch das Ministerium des Innern genehmigt.
Flagge
„Die Flagge ist Gelb - Grün (1:1) gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.“[17]
Dienstsiegel
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift GEMEINDE SCHORFHEIDE • LANDKREIS BARNIM.
Landesstraße L 220 zwischen dem Ortsteil Finowfurt und Joachimsthal
Landesstraße L 238 zwischen Eberswalde und Joachimsthal
Die Gemeinde Schorfheide liegt beiderseits der Bundesautobahn 11 (Berlin–Stettin). Die Anschlussstellen Werbellin und Finowfurt befinden sich auf Gemeindegebiet.
1907 wurde die Eberswalde-Finowfurter Eisenbahn mit dem Haltepunkt Finowfurt Ost und dem Bahnhof Finowfurt eröffnet. 1961 wurde der Personenverkehr, 1995 der Güterverkehr eingestellt.
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)