In der Liste der Baudenkmale in Fürstenberg/Havel sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Fürstenberg/Havel und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Denkmalbereichssatzung der Stadt Fürstenberg/Havel „ehemaliges Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück“[1]
An der früheren Ortes des KZ Ravensbrück befindet sich heute die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Eröffnet wurde die Gedenkstätte im Jahre 1959. Sie erinnert an etwa 28.000 Häftlinge, die hier gestorben sind.
Gutsanlage, bestehend aus Gutshaus, Rinderstall, Waagehaus, Arbeiterwohnhaus mit Stallgebäude, zwei Wohnhäusern, Zufahrtsstraße, Resten der Einfriedung, Park und Lindenallee
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.116464,13.25245!/D:Lindenallee 6 - 14, Sonnenhof 1-7 (jeweils gerade und ungerade), Gutsanlage, bestehend aus Gutshaus, Rinderstall, Waagehaus, Arbeiterwohnhaus mit Stallgebäude, zwei Wohnhäusern, Zufahrtsstraße, Resten der Einfriedung, Park und Lindenallee!/|BW]]
Bahnhof Fürstenberg (Havel), bestehend aus Bahnhofsempfangsgebäude, Hausbahnsteig mit Überdachung, Mittelbahnsteig mit Überdachung und Dienstgebäude, Bahnsteigtunnel, Treppenpavillon über der Tunneltreppe Hausbahnsteig, Wirtschaftsgebäude Bahnsteig 1, Eisenbahnergarten mit dazugehörigem Wirtschaftsgebäude
Steinhavelmühle, bestehend aus Wohnhaus, Hauptgebäude, Schornstein, zwei Speichergebäuden, Stallgebäude, drei Arbeiterwohnhäusern, zwei Wirtschaftsgebäuden und Zufahrtsstraße
Das ehemalige Konzentrationslager ist jetzt eine Gedenkstätte. Es wurde 1938 bis 1939 errichtet. Es war das größte nationalsozialistische Frauen-KZ.[2]
Das Schloss mit Park wurde von 1741 bis 1752 für die mecklenburgische Herzogin Dorothea Sophia erbaut. 1913 wurde es zum Krankenhaus umgestaltet. Inzwischen ist es ohne Nutzung.[2]
Das ehemalige Versuchsamt der SS wurde von 1939 bis 1941 im Heimatstil erbaut. Das Gut wurde um einen großen Hof angelegt. Erbaut wurde es von KZ-Häftlingen des Frauen-KZ Fürstenberg-Ravensburg. Das Hauptgebäude ist ein eingeschossiges Haus mit erhalten gebliebener Innenausstattung.[2]
Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde 1299 gestiftet. Stiftherr war Markgraf Albrecht III. von Brandenburg. 1541 wurde das Kloster säkularisiert. Mit dem Bau der Klosterkirche wurde 1300 begonnen. Heute ist nur über dem östlichen ein Dach, diese wird als Dorfkirche genutzt.[2]
Die Kirche wurde im späten 13. Jahrhundert erbaut. Es ist ein Feldsteinbau mit einem westlichen Turm mit einem quadratischen Backsteinaufsatz im Stil der Schinkel-Schule. Der Turmaufsatz wurde wahrscheinlich 1838 hinzugefügt. Die Ausstattung im Inneren ist ebenfalls aus dem Jahr 1838.[2]
Das Herrenhaus wurde von 1803 bis 1805 erbaut. Es ist ein elfachsiger, zweigeschossiger Bau mit einer Fassade im klassizistischen Stil. Auf der Parkseite befindet sich in der Mitte ein dreiachsiger Risalit mit einem Dreiecksgiebel.[2]
↑Neuer Fürstenberger Anzeiger, S. 5/6, Amtsblatt Nr. 8 vom 13. Mai 1993
↑ abcdefghGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
↑Amtsblatt für Brandenburg - Nr. 6 vom 12. Februar 2020, S. 145