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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Wrestedt
Gruppe: Gutsanlage von Grote
Die Gruppe „Gutsanlage von Grote“ hat die ID 31080543. Das Herrenhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bildet den Kern der von Groteschen Gutsanlage in Wrestedt. Dazu gehören die Gutsmühle, zwei Scheunen und ein Arbeiterwohnhaus, ein Teich sowie alter Baumbestand.
Schlichter eingeschossiger traufständiger geschlämmter Backsteinbau unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Ostfassade mit dreiachsigem Mittelrisalit, im Dreiecksgiebel Wappenrelief. Erbaut 1852 (i).
Vierständerbau unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung; Aufzugserker. Mühlentechnik erhalten. Errichtet 1856 (i) als Gutsmühle des Gutshofs von Grote.
Fachwerkbau unter ziegelgedecktem Halbwalmdach, eingebaut in Gebäudekomplex aus diversen Nebengebäuden. Errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Fachwerkbau unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Rückseite massiv ersetzt, kleiner Anbau an der Nordwestecke. Errichtet als Arbeiterwohnhaus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Gruppe „Gutsanlage von Lenthe“ hat die ID 31080418. Gutsanlage bestehend aus Herrenhaus, Remise, Waschhaus und Wohn-/Wirtschaftsgebäude mit Baumbestand und Einfriedung.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Eckquadern und geschossteilendem Gesimsband auf quadratischem Grundriss unter Pyramidendach. Erbaut nach 1789 durch den Oberlandbaumeister Christian Ludwig Ziegler, Celle. Umbauphase mit Verandaanbau und Dachumdeckung 1890 (i).
Langgestreckter giebelständiger eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachungen unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Südgiebel mit Ziegelbehang. Errichtet um 1850.
Die Gruppe „Uelzener Straße 2“ hat die ID 31080429. Die Hofanlage Uelzener Straße 2 in Wrestedt besteht aus vier Gebäuden des 19. Jahrhunderts, die sich um einen Hof gruppieren. Das Grundstück ist historisch eingefriedet und besitzt alten Baumbestand.
Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung, errichtet 1856 (i). Zwerchgiebel, Ecktürmchen und Balkonerker in Zierfachwerk entstammen einer Umbauphase von 1910. An das Wohnhaus schließt sich beidseitig eine um das gesamte Grundstück an den Straßen entlang geführte historische Einfriedung an.
Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Eine außermittige Längsdurchfahrt. Errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Eine außermittige Längsdurchfahrt. Errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Eingeschossiger traufständiger Massivbau aus Backsteinen, unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Straßenfront mit zweiachsigem Mittelrisalit. Erbaut um 1910.
Eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau mit Drempel unter Krüppelwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Straßenfront mit dreiachsigem Mittelrisalit. Erbaut um 1910.
Zweigeschossiger verputzter Massivbau unter ziegelgedecktem Walmdach. Halbrunder Vorbau und breiter Zwerchgiebel an der Straßenfront. Aufwendig gestaltete Eingangsdiele mit Ausstattung der Bauzeit erhalten. Erbaut 1913 (i). Das Grundstück ist eingefriedet durch eine historische Mauer mit Zaun. Der Straßenfassade vorgelagert ist eine gestaltete Gartenfläche.
Mühlenanlage mit Mühlenteich, Stau und Anlage prägenden Baumbestand sowie feldsteingepflasterten Weg
Die Wassermühle Esterholz besteht aus dem 1812 errichteten Mühlengebäude und dem zeitgleich gebauten Stauwehr sowie dem aus der Esterau aufgestauten Mühlenteich.
Zweigeschossiger Backsteinbau mit Obergeschoss in Fachwerk unter flachgeneigtem Satteldach. Innengerüst und Mühlentechnik erhalten. Erbaut 1812 (i). Die Esterau wird an der Mühle Esterholz aufgestaut zum Mühlenteich.
Vierständerbau mit Backsteinausfachung und Vorschauer unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung. Errichtet 1879 (i). Der Hof ist nach Norden und Westen durch eine Steinmauer eingefriedet. Die Tordurchfahrt der Einfriedungsmauer wird flankiert von zwei großen alten Bäumen.
Eineinhalbgeschossiger Massivbau in Backsteinsichtmauerwerk unter Krüppelwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Am Nordgiebel Balkon auf Pfeilern, straßenseitig Mittelrisalit unter Krüppelwalm, stuckierte Fensterrahmungen. Erbaut 1910 (i).
Einschiffiger neugotischer Backsteinbau mit polygonalem Chorschluss und quadratischem Westturm. Fassadengliederung durch kräftige Strebepfeiler. Erbaut 1898 durch Architekt Werner Soechtig (Hildesheim). Im Inneren ein breit überwölbtes Schiff; Ausstattung: Schnitzaltar aus Barum aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Kirchhof ist durch eine zeitgenössische Backsteinmauer eingefriedet.
Fachwerkbau auf Feldsteinsockel. Ehemalige Toreinfahrt am Nordgiebel verbaut. Unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Errichtet als Schule von Stederdorf 1846 (i).
Einschiffiger romanischer Feldsteinbau mit eingezogenem Chorrechteck und halbrunder Apsis, entstanden wohl im 13. Jahrhundert. Die Fenster später erweitert. Westturm und Sakristei aus Backstein 1894. Im Inneren Balkendecke; Taufstein von 1364, Kanzel von 1650, Altarretabel 1651.
Der von Bäumen bestandene Kirchhof ist eingefriedet von einer Feldsteinmauer.
Wilhelm Lucka: Landkreis Uelzen. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 27, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06205-3.