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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Eimke
Gruppe: Gutsanlage Mühlenstraße 12
Die Gruppe „Gutsanlage Mühlenstraße 12“ hat die ID 31079791.
Eingeschossiger verbretterter Fachwerkbau auf hohem verputzten Kellersockel unter Krüppelwalmdach in Ziegelpfannendeckung mit je einer Walmdachgaube in beiden Dachflächen. Symmetrische Fassadengestaltung mit geschwungener Freitreppe mittig an der südlichen Traufseite. Hölzerne Veranda an der Nordseite. Im Kern Anfang 19. Jahrhundert, Umbau um 1900.
Eingeschossiges Gebäude auf L-förmigem Grundriss südlich des Herrenhauses, bestehend aus Wohn- und Wirtschafts- bzw. Werkstatt-Teil. Wirtschaftsteil giebelständig zum Hof und Herrenhaus, massiv in Sichtbackstein unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung, Giebeltrapez leicht vorkragend in Fachwerk. Wohnteil rechtwinklig dazu, traufständig zum Hof, in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung.
Dreigeschossiges Mühlengebäude mit nördlich anschließendem zweigeschossigen Wohnteil. Oberes Geschoss jeweils in Fachwerk mit Backsteinausfachung, darunter massiv in Sichtbackstein. Mühlenteil auf annähernd quadratischem Grundriss unter flachgeneigtem Satteldach in Bitumenpappdeckung. Ladeluken über der Eingangstür am Westgiebel. Wohnteil unter Satteldach, Fachwerkoberstock leicht vorkragend. Mittige Eingangstür in symmetrischer Westfassade. 1904.
Die St.-Marien-Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut, im 19. Jahrhundert wurde an der Südseite der Kirche die Mauer mit Backsteinen verstärkt. Der niedrige Westturm wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Im Inneren befindet sich ein Reliquienaltar aus dem 14. Jahrhundert. Auf dem Kirchhof befinden sich mehrere gusseisernen Grabkreuze aus dem 19. Jahrhundert.[2]
Kirchhof auf annähernd rechteckiger Parzelle, heute ohne Friedhofsnutzung. Leicht erhöht gelegen, umgrenzt von Stützmauer aus teils behauenen Feldsteinen. Rasenfläche und teils sehr alter Baumbestand, ca. 1000-jährige Eiche südwestlich der Kirche. Im Nordteil Gräberfeld mit eisernen Grabkreuzen aus dem 19. Jahrhundert.
Eingeschossiger freistehender Sichtbacksteinbau im Hallenhaustypus unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Dreiachsiges Zwerchhaus in der östlichen Dachfläche über dem Fletteingang. Zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht und vorgelegten Stufen. Inschrift-Tafel über dem Fletteingang, mit Datierung „Erbauet 14. Juni 1875“.
Eingeschossiges Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung unter reetgedecktem Halbwalmdach. Zwei mehrzügige, firstmittige Schornsteine nahe der Gebäudemitte, vermutlich ursprünglich Doppelhaus. Häuslingshaus, ehemals zum westlich benachbarten Hof Nr. 2 (heute Dorfstraße 9) gehörend.
Eingeschossiger Sichtbacksteinbau mit Drempel unter ziegelgedecktem Satteldach. Dreiachsiger, zweigeschossiger Mittelrisalit unter ziegelgedecktem Satteldach mit zentralem Eingang an der südlichen Traufseite. Aufwändige Gliederungen durch pilasterartige Putzquaderungen an den Gebäudeecken, Geschoss- und Ortganggesims sowie Giebelblende in Form eines halben Vierpasses am Mittelrisalit.
Freistehender, schräg zur heutigen Bahnsener Straße ausgerichteter Zweiständer-Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach mit einseitigem steilen Halbwalm über dem Wohnteil. Innengerüst von 1560 (d), Außenwände inschriftlich datiert auf 1711. Zwischenzeitlich massiv ersetzte Teile der Außenwände in Fachwerk rekonstruiert.
Anderthalbgeschossiger verbohlter Fachwerkbau unter ziegelgedecktem Satteldach. Westseite zum Teil massiv ersetzt. Ankerbalkenkonstruktion mit geschnitzten Knaggen. Unterkellert. Inschriftliche Datierung „ANNO 1674“ am Türsturz.
↑Wilhelm Lucka: Landkreis Uelzen. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 27, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06205-3, Seite 122