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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bonaforth
Gruppe: Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer
Die Gruppe „Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer“ hat die ID 41760575.
Die evangelische Kapelle Bonaforth wurde 1784 erbaut. Sie steht an einer Stelle, wo sich die Bonaforther Straße gabelt. Die Kapelle hat einen Sockel aus Duck- und Quadersteinen, darüber befindet sich ein Fachwerkgebäude mit einem Satteldach. Auf dem Satteldach befindet sich ein oktogonaler Giebelreiter. Im Inneren befindet sich ein Taufstein aus dem Jahr 1771 und ein Gestühl für den Kirchenvorstand aus dem 17. Jahrhundert.[1]
Das Wohnhaus wurde im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein langgestrecktes, zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Satteldach und wird heute als Wohnhaus genutzt.[2]
Die evangelische Pfarrkirche St. Marien besteht aus einem um 1300 errichteten rechteckigen Chorraum mit zwei Gewölbejochen sowie einem ebenfalls rechteckigen, etwas größeren Anbau, der zwischen 1610 und 1612 errichtet wurde. Auch dieser Teil ist mit einem zweijochigen Gewölbe überspannt, er trägt im Westen einen verschieferten Dachreiter. Die Spitzbogenfenster stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert. Im Inneren steht auf Taufstein von 1617 sowie ein Blockaltar von 1289, über dem ein Altarretabel aus dem Ende des 17. Jahrhunderts aufragt.[3]
Die evangelisch-lutherische Saalkirche St. Michaelis geht auf einen vorromanischen Saalbau im Zusammenhang mit der Curtis zurück. Der um 1210 errichtete größere Nachfolgebau wurde in gotischer Zeit zur heutigen Größe erweitert und baulich verändert. Das Mansarddach ist auf 1725 datiert, der Turmhelm stammt aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Im Inneren des mit einer Holztonne überspannten Langhauses sind Reste einer gotischen Bemalung erhalten. Die Renaissance-Kanzel ist in eine Altarwand des 18. Jahrhunderts integriert, der Orgelprospekt in eine zweigeschossige Empore, deren untere Etage dreiseitig umlaufend ausgebildet ist. Teil der .
Die Gruppe „Bachstraße 20“ hat die ID 36464411. Ein weiteres Baudenkmale (Wohnhaus, An der Michaeliskirche 24) befindet sich zusätzlich in der Gruppe „Kirchhof St. Michael“.
Die Klosterkirche von Kloster Bursfelde wurde im Ursprung im 11. Jahrhundert erbaut. Heute ist es eine dreischiffige Kirche ohne Querschiff. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Chor als Gemeindekirche genutzt und dazu umfangreich umgebaut.[4]
Die Saalkirche St. Marien besitzt einen romanischen Westturm, dessen Erdgeschoss ursprünglich eingewölbt war. Der später angebaute Saalraum mit polygonalem Chorabschluss ist am Südportal inschriftlich auf 1681 datiert. Im Innenraum sind ein Altarretabel aus dem Ende des 17. Jahrhunderts und eine Orgel aus dem Jahr 1820 erhalten.
Die Kirche St. Petri stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts, wurde aber 1687 grundlegend umgebaut und erhielt anstelle des Westturms einen 1880 erneuerten Treppengiebel. Die Ausstattung im Inneren – Kanzel, Altarretabel und Taufstein – stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Ehemaliges Vorwerk des Klosters Hilwartshausen, Zehntscheune im Kern mittelalterlich, übrige Scheunen und Wohn-/Wirtschaftsgebäude aus dem 18. Jahrhundert
Die schlichte, dreiachsige Saalkirche ist aus verputztem Natursteinmauerwerk mit hellen Werksteineinfassungen errichtet. Das Dach trägt einen verschieferten Giebelreiter.
Der Saalraum der Michaeliskirche wurde 17553 errichtet. Das Erdgeschoss des Ostturms ist überwölbt, es dient als Chorraum und ist mit gotischen Fresken ausgemalt, die inschriftlich 1444 datiert sind und 1911 wiederentdeckt wurden. Die Orgel wurde 1798 von Stephan Heeren gebaut. Der Kanzelaltar stammt aus der Spätgotik.[5]
Das Wohnhaus des Hofes wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach. Die Fassade ist geprägt durch ein Zwerchhaus.[6]
Das Wohnhaus wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach, die Geschosse sind leicht überkragend.[7]
Das Haus wurde 1904 erbaut. Es ist eine Dreiflügelanlage und wird heute als Tagungsstätte und Erholungsheim genutzt. Das Haus befindet sich außerhalb des Ortes.[9]
Zu Raubritterzeiten befand sich längs der Werra der Handelsweg von Bayern kommend nach Norden. Helmo von der Lippoldsburg machte im Verein mit den Herren von der Brackenburg und von der Spiegelburg manchen Überfall. Danach schwelgten sie im Wegekrug am Eingang des Ilkstales. Eines Abends verspielte Helmo beim Würfeln sein ganzes Geld bis auf seinen letzten Heller. Diesen setzte er noch zusammen mit seiner Burg. Vergebens! Unter dem höhnischen Gelächter seiner Kumpane stürmte er hinaus und prallte auf den Teufel. Gegen das Versprechen, keinem Geistlichen auf seiner Burg Aufenthalt oder Obdach zu gewähren, händigte dieser ihm einen Beutel Geldes aus. Seine Frau hatte aber zur Tauffeier ihres Erstgeborenen einen Pater kommen lassen und beherbergte ihn in der Burg. Vom nächsten Beutezug kehrten die Männer unverrichteter Dinge zurück, allerdings ohne Helmo, der später mit umgedrehtem Halse gefunden wurde. Zur Erinnerung an jene schreckliche Begebenheit nannte man den Wegekrug von Veit Meier den 'Letzten Heller'.
Die Mordsteine befinden sich in der Nähe einer Brücke an der B 496. Die Brücke überquert hier das Steinbachtal, sie wird auch Franzosenbrücke genannt, als Erinnerung an Kämpfe mit Franzosen im Siebenjährigen Krieg. Die zwei Mordsteine sind Erinnerungsmale und wurden 1614 aufgestellt.[10]
Das Haus wurde laut Inschrift im Jahre 1711 erbaut und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erweitert. Das Haus ist ein Fachwerkhaus mit, die Wände sind reich verziert. Es ist somit wohl das älteste Haus des Ortes.[11]
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 185–186, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 185–186, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 191, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 187–188, ISBN 3-87585-251-6
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Bremen, Niedersachsen. Bearbeitet von Gerd Weiß und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 207, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 208, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 206, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 208, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 186, ISBN 3-87585-251-6
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Göttingen, Teil 1, Band 5.2, 1993, Redaktion Urs Boeck, Peter F. Lufen und Walter Wulf, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, Seite 208, ISBN 3-87585-251-6