Ehemalige Benediktinerabteikirche, jetzt Kath. Pfarrkirche St. Michael und St. Gertraud (Lage), kreuzförmige, dreischiffige Basilika mit Rundapsis und zwei Osttürmen mit Giebeln und Zeltdächern, Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteingliederungen, romanischer Kern 1. Hälfte 12. Jh., Sakristeianbau, nachgotisch, 1. Viertel 17. Jh., Brand 1857, veränderter neuromanischer Wiederaufbau auf teilweise erhaltenen Mauerresten nach Plänen von Heinrich Hübsch 1858–1875; mit Ausstattung
Ehemalige Kapelle St. Peter und Paul (Lage), erhaltene Vierungsbögen und Teile der nördlichen Langhauswand einer ehemals kreuzförmigen Saalkirche mit Rundapsiden und Vierungsturm, 1. Hälfte 12. Jh., Teilabbruch 1841, Satteldach 19./20. Jh.
Ehemaliger Kreuzgang (Lage), winkelförmiger Mauerzug mit Rundbogenarkaden über Säulen und Pfeilern, romanisch, 2. Drittel 12. Jh., Wiederaufbau 1971
Portal, vom ehemaligen Klausurgebäude (Lage), Rundbogenöffnung mit Pilasterrahmung und gesprengtem Giebel, Manierismus, 1. Viertel 17. Jh., Wiedereinbau 1960–62
Wappenstein, Julius-Echter-Wappen mit Helmzier vom ehem. Klausurgebäude, Sandstein, 1. Viertel 17. Jh., Wiedereinbau 1960–62
Kanzleigebäude (Lage), langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau über hohem Kellergeschoss, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen und Wappenstein, 1717, im Kern wohl älter
Aussichtsterrasse mit Freitreppe und Balustrade sowie anschließender Gartenmauer, Sandstein, barock, 18. Jh.
Inschriftsteine, in den historisierenden Neubauten wiedereingebaute Bogensteine, Sandstein, bez. 1719 u. 1738
Brunnen (Lage), achteckige reliefierte Brunnenfassung über Sockelplatte sowie Brunnenpfeiler mit Masken und bekrönender Figur des Hl. Johann-Nepomuk, Rokoko, Mitte 18. Jh.
Sommerhaus des Abtes (Lage), zweigeschossiger Walmdachbau mit Freitreppe, 1734, Aufstockung 19. Jh.
Klostermauer (Lage) und angrenzende Mauerreste, auf einer Länge von 2/3 erhaltene Bruchsteinmauer mit rundbogiger Toreinfahrt und Pforte (Lage) (bez. 1717) sowie Pforte mit hl. Michael, 18. Jh., im Kern wohl mittelalterlich
Kriegerdenkmal (Lage) mit ädikulaartiger Wandtafel für 1914–18 und vier Stelen, Sandstein
Aktennummer: D-6-77-166-6.
Ehemalige Benediktinerabteikirche von Südosten weitere Bilder
Ehemalige Benediktinerabteikirche, Innenraum weitere Bilder
Ehemalige Benediktinerabteikirche, Innenraum weitere Bilder
Ehemalige Benediktinerabteikirche, Innenraum weitere Bilder
Freistehender zweigeschossiger Mansarddachbau mit Drittelwalm über dem Giebel, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen und Reliefkartusche 'Pietà' sowie Hausmadonna, 18. Jahrhundert
zweigeschossiges Fachwerkhaus mit giebelständigem Halbwalmdach über hohem Kellersockel sowie rückwärtigem verputztem Fachwerkgebäude mit Satteldach (älterer Kernbau), 1752
jetzt Friedhofskapelle, Chorturmkirche mit Satteldach sowie quadratischem Chorturm mit Zwiebelhaube und Laterne, romanischer Chorturm im Kern 11. Jahrhundert, Langhaus frühes 17. Jahrhundert, barocker Umbau um 1730
jetzt Kath. Kapelle St. Johannes, Saalkirche mit Satteldach und eingezogener Rundapsis sowie Giebelreiter mit Spitzhelm, romanischer Kern 2. H. 13. Jh., Umbau 1870; mit Ausstattung
Saalbau mit Satteldach und eingezogenem Rechteckchor mit Walmdach, romanischer Kern wohl Ende 12. Jahrhundert, Chor um 1619–33, Erneuerung der Südwand 1709, Wiederaufbau der Nordwand nach Einsturz 1999
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.