Spätgotischer Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Spindelhelm, um 1410, 1704/07 ausgebaut, 1921 verlängert; mit Ausstattung;
Auf dem Friedhof: Kruzifix, großes gusseisernes Missionskreuz, 2. Hälfte 19. Jahrhundert;
Grabstätte des Freiherrlichen Jägers Stumvoll, neubarocke Sandsteinstele mit kleinem Tafelbild, 1922;
Schamberger, gefasster Grabstein im Jugendstil, um 1925;
spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Zwiebelhelm, Anfang 18. Jahrhundert, barockisiert, 1934 erweitert; mit Ausstattung
barocker Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, Lisenengliederung und südlichem Flankenturm mit Zwiebelhaube, Anfang 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
kleiner spätgotischer Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss, daran angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Zwiebelhaube, barockisiert um 1720/30; mit Ausstattung
spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chorschluss, angefügter Sakristei und Nordturm, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, 1. Viertel 18. Jahrhundert barockisiert und 1918/19 verlängert; mit Ausstattung
romanische Chorturmanlage, wohl 13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert, nach 1704 und im 3. Viertel des 18. Jahrhunderts ausgebaut und verändert, 1977/79 Langhaus erweitert; mit Ausstattung
spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Flankenturm, 1613, 1668 und 1730 barock überformt, Langhaus 1932/33 durch den Architekten Joseph Elsner junior verlängert; mit Ausstattung
Schlossgebäude, dreigeschossige Vierflügelanlage um kleinen Lichthof mit Schlosskapelle, Putzgliederung und Ziergiebel, 1720/26 über älterem Kern erbaut, klassizistische Umgestaltung der Anlage 1827, 1834 und 1840 durch Jean Baptiste Métivier für Ludwig Karl Freiherr von Lotzbeck, Umbauten im Innern u. a. zur Errichtung einer Bildergalerie 1848 durch Friedrich Bürklein mit Dekorationsmalereien von Josef Anton Schwarzmann; mit Resten historischer Ausstattung;
Ehemalige Schlossökonomie, großer Wirtschaftshof mit langgestreckten Wirtschaftsgebäuden und Brauerei:
Nördliches Wirtschafts- und Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert;
zweigeschossiger barockisierender Mitterstallbau mit geohrten Fensterfaschen, erbaut 1926 über älterem Kern; seit längerer Zeit nicht mehr existent, Gebäude wurde abgerissen, zwei neue Häuser gebaut
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S.22–37.