Aufkirchen (historisch auch Aufchirchen, dann auch Aufkirchen an der Maisach[1]) wurde erstmals 1017 als „Uffkiricha“ urkundlich erwähnt. Im Jahr 1315 ist hier ein Pfarrsitz mit vier Filialen überliefert.[2] Im 16. Jahrhundert hatte der Ort acht Anwesen, wovon drei freies Eigentum waren und die anderen dem Kloster Fürstenfeld, der Münchner Bürgerfamilie Rechberger und der Pfarrkirche St. Georg gehörten.[3]
1820 gab es im Ort 15 Häuser, eine Schule und 83 Einwohner. Der Pfarrgemeinde, die dem Dekanat Egenhofen zugehörig war, gehörten insgesamt 589 Personen an.[4] 1867 hatte der Ort Aufkirchen 108 Einwohner, 32 Gebäude, ein Kirchengebäude und eine Schule.[5] 1874 gehörten der Pfarrgemeinde Aufkirchen „755 Seelen in 131 Häusern“ an.[1]
Aufkirchen. In: Cornelia Baumann, Hans Dachs, Karl Puchner: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberbayern. Verlag der Akadakademie der Wissenschaften, 1989, S. 13, Pkt. 32.
↑ abDecanat oder Rural-Capitel Egenhofen mit 20 Pfarreien. In: Anton Mayer (Bearb.): Statistische Beschreibung des Erzbisthums München-Freising. I. Band. Hermann Manz'sche Hofkunsthandlung und Buchhandlung, München 1874, Kap. VII. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
↑Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S.22.
↑Wilhelm Liebhart: Schule und Bildung im Landgericht Dachau um 1560. In: Amperland, Ausg. 11, 1975, S. 88–90.
↑Ruralcapitel Egenhofen. In: Tabellarische Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung der Decanate. Verlag der Lentner'schen Schriften, München 1820, Kap. VI. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)