Liste der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum
Auf dieser Liste sind die ältesten noch bestehenden Schulen im deutschsprachigen Raum aufgeführt, die im Mittelalter oder in der Frühen Neuzeit gegründet wurden (bis 1800). Es ist zu beachten, dass die Tradition nicht immer lückenlos zu belegen ist und die Kontinuität vielfach gebrochen sein kann. Die traditionsreichsten Schulen sind heute fast ausnahmslos Gymnasien und gehen auf Einrichtungen der höheren Bildung zurück.
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Das mittelalterliche Schulsystem erlebte um 1500 durch den Humanismus erhebliche Strukturveränderungen und änderte sich durch die Reformation grundlegend. In den jetzt protestantischen Gebieten gingen die kirchlichen Schulen in landesherrliche oder städtische Verwaltung über. Im 16. Jahrhundert gründeten zahlreiche calvinistische Länder und Städte ein sogenanntes Gymnasium academicum (auch Gymnasium illustre oder Hohe Schule genannt), meist als Fürstenschule, die die Ausbildung des geistlichen Nachwuchses übernehmen sollte. Diese Einrichtungen hatten oft einen quasiuniversitären Charakter, durften aber keine akademischen Grade verleihen, da der Kaiser calvinistischen Schulen keine Universitätsprivilegien verlieh. Ähnliche voruniversitäre Bildungseinrichtungen gab es vor allem in Norddeutschland in den Gelehrtenschulen. Um auf die Herausforderungen des Protestantismus und speziell der akademischen Gymnasien zu reagieren, richtete im Zuge der Gegenreformation der 1540 gegründete Jesuitenorden zahlreiche Kollegien ein und bestimmte zwei Jahrhunderte lang das katholische Schulwesen, bis der Orden 1773 unter dem Einfluss der Aufklärung vorübergehend aufgelöst wurde.
Vermutlich Anfang 8. Jahrhundert (von Otmar von St. Gallen?) als Klosterschule mit interner und externer Schule gegründet. 1805 geschlossen, als die Fürstabtei St. Gallen aufgelöst wurde. 1808/1809 als „Gymnasium kath. Fundation“ und „Bürgerschule“ wiedereröffnet. Seit der Gründung der Kantonsschule am Burggraben als Sekundarschule geführt.
1564–1614 bischöfliches „Collegium Willibaldinum“, 1614–1773 Jesuitengymnasium, 1773–1802 erneut bischöfliches Willibaldinum (Gymnasium und – für die Studierenden der Philosophie – Lyzeum); 1803–1807 staatliches Gymnasium und Lyzeum Eichstätt; 1808–1839 Königliche Studienschule / Kgl. lateinische Schule; Kgl. humanistisches Gymnasium, dann humanistisches Gymnasium mit Oberrealschule; 1843 Neugründung eines Bischöflichen Lyzeums als akademische Studienanstalt für Philosophie und Theologie, das in der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt aufgegangen ist.
Im 16. Jahrhundert humanistisches „Gymnasium Salentinianum“; 1585–1773 Jesuitenkolleg; galt als dritte Fakultät der 1614 gegründeten Universität (1819 aufgelöst).
Domschule aus dem 8. Jahrhundert, ab 14. Jahrhundert Lateinschule; ab 1612 Jesuitenkolleg und ab 1773 Gymnasium; kurzzeitig Europäisches, seit 2013 wieder sprachliches und humanistisches Gymnasium
1142 erste urkundliche Erwähnung, 1555 Simultanschule, seit Ende des 16. Jahrhunderts „Carolinum“ genannt, 1625–1633 und 1650–1773/74 Jesuitenschule, 1628–1633 Jesuitenuniversität, 1830 Einführung des Abiturs, 1885 Staatliche Schule, seit 1927 Städtisches Gymnasium.
1236 Stiftsschule zur Ausbildung des Kleriker-Nachwuchses, 1553 entstand die Neue Domschule mit der Vereinigung der alten Domstiftsschule und der Ratsschule, einer evangelischen Gelehrtenschule, 1902 zusammengelegt mit dem Realgymnasium zur „Vereinigte John-Brinckman-Schule und Domschule“.
1267 als Lateinschule gegründet, 1643 zum Gymnasium erhoben. Seit 1766 angegliederte Realschule mit Deutsch als Unterrichtssprache, vier lebenden Fremdsprachen, praktischer Mathematik, Geographie, Buchhaltung u.v.m.
1302 erste urkundliche Erwähnung der Lateinschule; seit 1562 humanistisches Gymnasium; 1616 Gründung eines Jesuitengymnasiums, ab 1783 Franziskaner-Gymnasium; 1802 Vereinigung beider Schulen und Umwandlung in ein Collège nach französischem Muster; 1814 Progymnasium; seit 1852 Vollgymnasium
1232 erste urkundliche Erwähnung eines Schulmeisters; 1305 erste erhalten gebliebene Schulordnung der Lateinschule; 1579 Bezeichnung der fünfklassigen lateinischen Stadtschule als Gymnasium; 1616 Gründung eines sechsklassigen Jesuitengymnasiums; 1776 Übernahme durch den Piaristen-Orden; 1802–1849 Führung einer philosophischen Lehranstalt(universitäre Einrichtung); 1849 Verlängerung der gymnasialen Ausbildung auf acht Jahre; 1871 Übernahme des Piaristengymnasiums durch den Staat
Erste urkundliche Erwähnung 1319 der dem Komtur des Deutschen Ordens zu Plauen unterstehenden Lateinschule. Um 1800 Lyzeum, seit 1835 Gymnasium. Ab 1946/53 Oberschule, ab 1960 Erweiterte Oberschule, seit 1990 wieder Gymnasium.
Urkundliche Ersterwähnung 1325, vermutlich viel älter. Seit 1864 Realschule 1. Ordnung. Von 1953 bis 1991 (Erweiterte) Oberschule „Thomas Müntzer“. Danach Rückbenennung in „Gymnasium Stephaneum“.[7]
1889 geschlossen; 1903 als private Rektoratsschule der katholischen Pfarrgemeinde neu wiedergegründet; seit 1912 städtisch; seit 1939 Oberschule für Jungen; ab 1946 Progymnasium; seit 1957 Gymnasium
vermutlich im 13. Jhdt. eingerichtet (urkundlich belegt für 1354); seit dem 16. Jhdt. evangelisch-reformiert, dann städtisch; 1922 geschlossen, 1966 durch Gymnasium ersetzt.
1380 erste Erwähnung; 1555 Gymnasium; 1578 Gymnasium academicum; 1779–1781 Errichtung des jetzigen Schulgebäudes; 1919 neben der klassischen Gymnasialabteilung eine „Realabteilung“, an welcher das Griechische durch Geometrie, Chemie und Biologie ersetzt wird; seit 1921 Schulname „Brukenthalgymnasium“; bis heute eine Schule in deutscher Unterrichtssprache für die deutsche Minderheit in Rumänien
1385 Lateinschule bei St. Martin, unter Aufsicht des Franziskanerordens, später unter kommunaler Trägerschaft. Sowohl die städtische als auch die staatliche Verwaltung rekrutierte aus den Absolventen ihre Mitarbeiter; die Bürgersöhne der Stadt besuchten die Lateinschule und bekamen das Rüstzeug, das ihnen später den Besuch der Universität ermöglichte. 1556 Umstellung der katholischen Schule auf einen protestantischen Lehrbetrieb; 1626 Umwandlung in ein Jesuiten-Gymnasium, ab 1773 kurfürstliches Gymnasium; ab 1806 königliches Gymnasium; ab 1914 Humanistisches Gymnasium.[9]
1390 erstmals ein rector scholarium urkundlich erwähnt, 1552 reformatorische „Kirchen- und Schulordnung“/Lehrplan mit Katechismusunterricht, ab 1641 Unterricht durch Rechenmeister wie Nicolaus und Matthias Rohlfs, 1836 nur noch „Rektorschule“ zwischen Volksschule und Progymnasium, 1881 Anerkennung als Höhere Bürgerschule nach Vereinigung mit der höheren Töchterschule (gegründet 1853), seit 1927 Reformrealgymnasium und Koedukation, 1932 erster Abiturjahrgang, 1947 „Städtische Oberschule“, 1952 Umbenennung in Halepaghen-Schule
Erste Lateinschule wahrscheinlich bereits nach 1219 gegründet. Im 15. und 16. Jhdt. eine der bedeutendsten Schulen in Deutschland. Ab 1718 als Collegium Reuchlinianum weitergeführt, ab 1905 Reuchlin-Gymnasium.
Entstanden als städtische protestantische Lateinschule (Wahlenstr.) Ab 1542 am neuen Standort (Gesandtenstr.)
1811 Zusammenschluss mit dem zunächst jesuitischen, dann bischöflichen Gymnasium St. Paul (1589) zum sog. paritätischen Gymnasium. Nach Neubau 1880 am Ägidienplatz genannt Königlich bayerisches Gymnasium, dann Altes Gymnasium ; seit 1962 im Neubau im Stadtwesten, mit Namensgebung Albertus-Magnus-Gymnasium[10]
Seit 1713 „Herzogliches Friedrichgymnasium“; 1947 Auflösung und Umwandlung zur Erweiterten Oberschule (EOS) „Karl Marx“; 1991 Wiedergründung als Gymnasium
seit 1808 Staatliches Gymnasium; seit 1933 heutiger Name; durch Schließung des Gymnasiums Ernestinum seit 1947 ältestes Gymnasium des deutschsprachigen Raums[11][12]
Ursprünglich Franziskanerkloster, welches von 1235/45 erbaut wurde. Von 1582 bis 1798 war es ein Gymnasium Illustre (Anhaltische Landesuniversität mit Lateinschule). Heute ist die Schule ein staatliches Gymnasium.
Von 1530 bis 1627 gab es in Weiden eine Lateinschule, deren Besuch den Eintritt in eine Universität erlaubte. Daran schlossen sich bis 1868 mehrere Lateinschulen verschiedener Konfessionen an, 1877 Eröffnung einer Realschule mit angegliederten Lateinklassen, 1903 Progymnasium mit sechs Klassen, Humanistisches Gymnasium
Als lateinische Ratsschule gegründet, seitdem fast durchgehendes Bestehen (allerdings unter einigen Namens- und Formänderungen, u. a. war die Schule schon ein Gymnasium, eine Realschule oder beides gleichzeitig, ein Collège oder die einzige vollständige kgl. Studienanstalt in der Pfalz).
Der Rat der Stadt Friedberg beschloss am 19. April 1543 die Gründung und Unterbringung im Klostergebäude der Barfüßer. Seit dem Umzug 1581 in das leerstehende Kloster des Augustinerordens hat sich der Name Augustinerschule eingebürgert. Erster Lehrer der Schule war Magister Hieronymus Hanuoldt, der bei Philipp Melanchthon in Wittenberg studiert hatte und von diesem auf Anfrage des Burggrafen Johann Brendel von Homburg nach Friedberg geschickt wurde.
1543
Ronnenberg
DE
Grundschule
Termenei / Zentralschule
1922 mit Gehobener Abteilung (Mittelschule)
1955 mit Differenziertem Mittelbau
1966 Anerkennung als Realschule
offiz. Name „Volksschule mit Förderstufe und Realschulzug“
1976 Aufteilung in Grundschule und Realschule.[13][14]
Seit 1185 existierte die Lateinschule St. Georgen; 1707 Erhebung zum Gymnasium illustre; 1950 Umwandlung in Erweiterte Oberschule; 1960 Auflösung; seit 1991 wieder Gymnasium
Gründung während der Reformationszeit durch die Grafen zu Hohenlohe, nachdem es zuvor eine Schule des Öhringer Chorherren-Stifts gegeben hatte; ab 1811 Lateinschule ohne gymnasiale Oberstufe; ab 1847 Lyzeum; ab 1903 Progymnasium; ab 1928 Progymnasium und Realschule; seit 1956 Gymnasium
Seit 1773 humanistisches Kurfürstlich Mainzisches Emmerizianisches Gymnasium; 1618–1782 ist das Gymnasium gemeinsam mit der Universität in der Domus Universitatis untergebracht.
Die Gründung der reformierten Lateinschule des Katharinenstiftes erfolgte durch Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz, welcher den Heidelberger Humanisten Friedrich Zorn mit der Leitung eines Gymnasiums beauftragte. Nach der Vertreibung der Franziskaner zog die Schule in das Kloster (heute St. Bartholomäus) ein. Die Ausbildung der Schüler bereitete auf ein Studium an der Universität Heidelberg vor.
Gründung der Grafen von Waldeck, Vorläufer der gräflichen Schule war eine städtische Schule (seit mindestens 1266), zwischen beiden gab es eine räumliche und zum Teil personelle Kontinuität
Jesuitenkolleg St. Salvator, 1807 aufgehoben; 1828 als kath. Bürgerschule im Gebäude des säkularisierten Damenstifts St. Stephan neu begründet; 1835 an Benediktiner übergeben; als „gymnasium sui generis“ seit der Neugründung staatliches Gymnasium mit Vorrechten des Klosters bzgl. der Schulleitung
Jesuitisches Gymnasium, gegründet im leer stehenden Mittelmünster
Nach Auflösung des Jesuitenordens 1773 Namensänderung zu bischöfliches Gymnasium St. Paul mit Oberstufe (Lyzeum)
Neubau des Schulgebäudes 1762/73. Das neue Gebäude wurde 1809 im Laufe der Schlacht bei Regensburg völlig zerstört. Daraufhin 1811 Vereinigung mit dem 1505 gegründetem protestantischen Gymnasium poeticum zum vereinigten paritätischen Gymnasium. Nach Neubau am Ägidienplatz genannt Königlich bayerisches Gymnasium nach 1880 Altes Gymnasium. Seit 1962 im Neubau im Stadtwesten, mit Namensgebung Albertus-Magnus-Gymnasium[10]
Die Kirche verlor im Jahr 1807 die Schulaufsicht an eine staatliche Schulkommission. Bekanntester Schulleiter (1946–1951) war der Reformpädagoge Fritz Helling
1593/1594 Erlass zur Gründung einer Lateinschule; 1855 Progymnasium; 1886 Gymnasium in staatlicher Trägerschaft, 1974 Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Siegburg
1599 erster Küster Bartholomäus Heinrich; über 400 Jahre vollständig nachgewiesene Schulgeschichte; nach 322 Jahren im Jahr 1921 Übergang in staatliche Aufsicht
1609–1703 schola sancta, 1703–1727 Gelehrtenschule, 1793–1840 Lateinschule, 1840–1863 höhere Bürgerschule, 1863–1890 Realschule I. Ordnung und Realgymnasium, 1919–1933 Reformrealgymnasium und Oberrealschule in der Weimarer Republik
1609–1709 evangelische Schule, seit 1875/79 kommunale Volksschule, seit 1968 Grundschule, seit 1978 städtische Gemeinschaftsschule mit Schulkindergarten und städtische katholische Grundschule
1611
Rudolstadt
DE
Gymnasium Fridericianum
Lateinschule
1664 zu einer fürstlichen Landesschule umgewandelt
Aus der seit dem 15. Jahrhundert belegten Lateinschule hervorgegangen, Gymnasium 1620–1827, Karlsgymnasium 1827–1938, Theodor-Heuss-Gymnasium seit 1950
Gegründet unter dem Namen „Gymnasium Gustavianum“ nach dem Schwedenkönig Gustav Adolf, 1833 nach dem neuen Landesvater Ludwig I. in Gymnasium Ludovicianum umbenannt, 1964 erneute Umbenennung nach dem Humanisten Konrad Celtis.
1657 als Schola Hornana gegründet, 1872 Umwandlung in ein Landesgymnasium, 1883/84 Zubau eines Schülerheims, 1921 Umwandlung in ein Bundesgymnasium, 1928 Zubau des ersten österreichischen Aufbaugymnasiums.
Hervorgegangen aus einer 764 gegründeten Klosterschule, 1658 Umwandlung in Jesuitenschule was als offizielle Gründung gilt. Seit 1802 königlich-württembergisches Vollgymnasium.
Führte die Tradition einer seit 1638 existierenden Jesuitenschule fort; zwischen 1773 und 1811 als Akademisches Gymnasium mit der Leopoldinischen (katholischen) Universität verbunden.
Bis 1992 Schule der Ordensgemeinschaft Congregatio Jesu, heute sprachliches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium für Mädchen in Trägerschaft der Diözese Augsburg.
Im 19. Jahrhundert Königliche Studienanstalt Bayreuth, seit 1891 Königlich-Bayrisches Gymnasium, seit 1952 wieder unter dem alten Namen Gymnasium Christian-Ernestinum, heute sprachliches, humanistisches und naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium
1695 Neugründung durch den bad. Markgrafen Fridericus Magnus, nach 1848 Höhere Bürgerschule, 1895 Realschule, 1934 Realprogymnasium, 1937 Dietrich-Eckart-Oberschule für Jungen, 1946 Oberrealschule, 1948 Gymnasium, ab 1974 Goethe-Gymnasium
Ab 1928 Vereinigtes Dom- und Klostergymnasium, ab 1949 Humboldtschule (später Humboldtschule EOS), ab 1989 Humboldt-Gymnasium, 2007 geschlossen. Die 1989 neu gegründete Privatschule Ökumenisches Domgymnasium beruft sich auf die Tradition des Domgymnasiums.
1688 Der Fürstbischof von Mainz genehmigt der Stadt Bischofsheim die Gründung eines Gymnasiums unter Leitung der Franziskaner; 1954 Neuer Schulname: Matthias-Grünewald-Gymnasium
Bis 1821 nach dem Begründer Christoph Gensch von Breitenau “Breitenauiarium” oder “Breitenauisches Gestift” genannt. Wurde 1814 in den Rang einer Gelehrtenschule erhoben, 1922 mit der Kadettenanstalt vereinigt. Von 1933 bis 1945 war sie eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt, ab 1946 “Internatsoberschule Schloss Plön” und wurde 2001 umbenannt in “Gymnasium Schloss Plön”.[17]
1712 wurde durch ein Vermächtnis von Ida Hedwig von Brockdorff die im vorausgegangenen Krieg zerstörte Rektorschule aus dem Jahr 1542 wiederaufgebaut. Diese Schule wurde später durch ein Rektorat ersetzt, das wegen Platzmangel geschlossen wurde. Folgeschule wurde 1866 die „Schule am Roggenfeld“ die heutige „Rosenstadtschule“.
Schultradition seit Gründung des Klosters (731 bzw. 741). 1723 Benennung nach dem Heiligen Gotthard, 1803 Säkularisation des Klosters und Schließung der Schule, 1918 Wiedergründung des Klosters und der Schule (1925), 1937 von Nationalsozialisten angeordnete Schließung, 1946 Wiedereröffnung
Wurde 1946 eine öffentliche Schule und ist seit 1987 ein Gymnasium mit zwei Fachrichtungen: humanistisch und neusprachlich. 2011 wurde die ursprüngliche Schule mit dem Josef-Ferrari-Gymnasium zusammengeschlossen.
Bis 1773 von Jesuiten geleitet; 1783 aufgelöst, in der Favorita wird eine Ingenieurakademie untergebracht; 1797 Wiedererrichtung der „Theresianischen Ritterakademie“ unter der Leitung der Piaristen; 1849 Gymnasium unter staatlicher Aufsicht, Öffnung für das Bürgertum; 1938 Auflösung der Theresiana und Einrichtung einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt; seit 1957 wieder Gymnasium
Gründung durch Fürst Joseph Wenzel zu Fürstenberg am 1. Oktober 1778, Aufnahme des Unterrichts am 25. November 1778, Unterstellung unter die Großherzoglich Badische Regierung 1807, Umwandlung vom sechsjährigen zum siebenjährigen Gymnasium 1837, 1872 Progymnasium, 1903 Ausbau zum neunjährigen Vollgymnasium (erstes Abitur 1904)[20],1937–1945 Abstufung zur Oberrealschule (Verlust des grundständigen Lateins), Wiedereinrichtung des humanistischen Zuges 1956, Einführung eines naturwissenschaftlichen und eines sprachlichen Profils 1997
Gründung durch Andrea Rosius à Porta. Heute eine Mittelschule (Gymnasium) mit einem Internat und einer von der Swiss-Ski zertifizierten Sports Academy für junge Erwachsene. Es ist die älteste Privatschule des Engadins und einer der ältesten in der gesamten Schweiz.
1810 Umwandlung in eine öffentliche Anstalt und Vereinigung mit einer seit 1695 von den Jesuiten geleiteten katholischen Schule zum Königlichen Gymnasium; nach der Einführung der integrierten Gesamtschulen im Landkreis Wetzlar 1969 gymnasiale Oberstufenschule
↑ abEginhard König: 500 Jahre Gymnasium Poeticum, Niederschrift Vortrag 23. Februar 2005, Hrsg. Albertus Magnus Gymnasium Regensburg, Redaktion Josef Schmailzl S. 31f.
↑Startseite. In: melanchthon-gymnasium.de, abgerufen am 23. April 2019.
↑Karl Kayser: Die reformatorischen Kirchenvisitationen in den welfischen Landen 1542-1544. Hrsg.: Landeskirchenamt Hannover. Zeiter Teil - Die reformatorischen Kirchenvisitationen im Herzogtum Kalenberg-Göttingen, unter der Herzogin Elisabeth vom 17. November 1542 bis 30. April 1543. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1897, S.416 - 418.
↑Das Ronnenberger Schulzentrum - Geschichte einer 475jährigen Schultradition auf dem Kirchenhügel 2017 Autor: Karl-Fr. Seemann, Herausgeber: Heimatbund Ronnenberg