Hohenberg-Krusemark liegt rund 17 km nordnordöstlich von Stendal.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus 9 Ortsteilen.[2] Ein Ortsteil trägt den gleichen Namen wie die Gemeinde. Den Ortsteilen sind kleinere Ansiedlungen (Wohnplätze) zugeordnet.[3]
Am 17. Oktober 1928 erfolgte die Zusammenlegung des Gutsbezirkes Hohenberg mit dem Gutsbezirk Krusemark und den Landgemeinden Hohenberg und Krusemark zu einer Landgemeinde Hohenberg-Krusemark.[4] Die Gemeinde Hohenberg-Krusemark wurde am 25. Juli 1952 vom Landkreis Osterburg in den Kreis Osterburg umgegliedert. Nach dessen Auflösung kam sie am 1. Juli 1994 zum Landkreis Stendal.[5]
Am 31. Dezember 2008 wurde die Gemeinde Hindenburg eingemeindet,[6] am 1. Januar 2009 die Gemeinde Altenzaun[7] und am 1. September 2010 schließlich die Gemeinde Schwarzholz.[8]
Die Volkszählung in Deutschland 2022 zeigte, dass von den 1175 Einwohnern der Gemeinde Hohenberg-Krusemark 18 % der evangelischen und 4,6 % der katholischen Kirche angehörten.[16]
Politik
Bürgermeister
Seit Januar 2012 ist Dirk Kautz ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde. Sein Vorgänger war Ralf Bergmann, der von 2001 bis September 2011 amtierte.[17]
Von 12 Sitzen wurden 9 vergeben. Nur eine Frau ist gewählt worden. Von 1024 Wahlberechtigten hatten 684 ihre Stimme abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug damit 66,8 Prozent.[19]
Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt von Grün, Rot und Gold; vorn ein steigendes silbernes Pferd, hinten oben ein dreiarmiger brennender goldener Leuchter, hinten unten ein schräglinks steigendes grünes Eichenblatt.“[2]
Die Farben der Gemeinde sind Silber (Weiß) - Grün.
Der dreiarmige brennende goldene Leuchter ist dem Familienwappen derer von Krusemark entnommen. Das steigende silberne Pferd symbolisiert die über einhundertjährige Pferdesport- und Pferdezuchttradition in der Gemeinde. Hohenberg-Krusemark gilt als Hochburg des Pferdesports im Land Sachsen-Anhalt. Das schräglinke Eichenblatt steht als Symbol für die Natur in der gesamten Gemeinde, vor allem Eichen sind in großer Zahl zu finden. Das vorliegende Wappen wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier der Gemeinde entworfen und seinerzeit nach wappenrechtlicher und heraldischer Prüfung durch die Heraldische Gesellschaft „Schwarzer Löwe“ Leipzig in der Quedlinburger Wappenrolle unter Nummer QWR II/89004 am 15. Februar 1989 eingetragen.
Flagge
Die Flagge ist Weiß - Grün (1:1) gestreift mit dem aufgelegten Gemeindewappen.[2]
Hohenberg-Krusemark war schon zu Zeiten der DDR ein Zentrum des Pferdesports. Alljährlich finden hier vor allem im Bereich Vielseitigkeitsreiten und Ländliches Reiten Reitveranstaltungen statt, die vom 1881 gegründeten Pferdesportverein veranstaltet werden.
Vereine
In Hohenberg-Krusemark gibt es ein reges Vereinsleben das u. a. aus dem Heimatverein, dem Interessenverein „Sternreiten in der Altmark“ e. V., dem Dorfentwicklungsverein, dem Pferdesportverein „1881“ Hohenberg-Krusemark e. V. und dem Kulturförderverein „Östliche Altmark“ besteht.
Verkehr
Es verkehren Linienbusse und Rufbusse von stendalbus.[20]
Literatur
Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S.973–974, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
↑ abc
Gemeinde Hohenberg-Krusemark: Hauptsatzung der Gemeinde Hohenberg-Krusemark. 3. Juli 2019, §1 Name, Bezeichnung, §2 Wappen, Flagge, Farben, Dienstsiegel (arneburg-goldbeck.de [PDF; 9,3MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).
↑
Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr.2013). Halle (Saale) Mai 2013, S.114 (destatis.de [PDF; 1,6MB; abgerufen am 24. August 2019]).
↑
Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S.232.
↑ ab
Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S.973–974, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
↑
Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Statistische Berichte / A / I / A / II / A / III / 102). ZDB-ID 2921504-3 (destatis.de). (Jahr anklicken)
↑ ab
Doreen Schulze: Erstmals Zuwachs in Arneburg-Goldbeck. In: Volksstimme Stendal. 15. Januar 2016.
↑ ab
Karina Hoppe: Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck verlor 2018 insgesamt 93 Einwohner. In: Volksstimme Stendal. 14. Februar 2019.
↑ ab
Karina Hoppe: In die Einwohnerstatistik geschaut. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 22. Januar 2022, DNB1002381223, S.21.
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Yulian Ide: Hurra! Wir wachsen wieder! In: Stendaler Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 21. Januar 2023, DNB1047269554, S.19–20.
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Karina Hoppe: Erneut mehr Zuzüge als Wegzüge. In: Osterburger Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 1. Februar 2024, DNB1047269554, S.18.