1248 wird das auf dem und im Eisenberg liegende Goldbergwerk durch Bischof Albertus von Regensburg erstmals erwähnt.[3] In dem etwa fast 500 Jahren dauernden Bergbau, bis etwa 1617, entstanden unter anderem ein 900 m langer, bis 12 m breiter und bis 9 m tiefer Tagebau. Nachweislich wurden mehr als 48 Stollen und 45 Schächte in den Berg getrieben. Anfang des 15. Jahrhunderts entstand eine Bergmannssiedlung, die 1541 erstmals urkundlich als „Goldhusen“ erwähnt wird.
Burg Eisenberg
1345 wird erstmals die Burg Eisenberg urkundlich erwähnt. In den Besitz der Waldecker Grafen fällt sie 1421. 1520 beginnt Graf Philipp III. mit dem Ausbau zu einem Schloss. 1586 wird die Erbauung einer Schlosskapelle genannt.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Goldhausen 288 Einwohner. Darunter waren 3 (1,0 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 102 zwischen 18 und 49, 66 zwischen 50 und 64 und 69 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 120 Haushalten. Davon waren 30 Singlehaushalte, 48 Paare ohne Kinder und 36 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 33 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 75 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1] Stadt Korbach[9][2]; Zensus 2011[8]
↑Eingliederung der Gemeinden Alleringhausen, Eppe, Goldhausen, Helmscheid, Hillershausen, Lengefeld, Meineringhausen, Nieder-Schleidern, Rhena und Strothe in die Stadt Korbach, Landkreis Waldeck vom 19. Juni 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr.27, S.1366, Punkt 1326 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).