Dome, Münster und Kathedralen in deutschsprachigen Ländern
Deutschland
Einzelne Kirchen tauchen in zwei Teillisten auf.
Dom genannte Kirchen
Grundriss des Kölner Doms
Bis auf sehr wenige Ausnahmen wurden die Dome in Deutschland in vorreformatorischer Zeit ursprünglich als katholische Kirchen gebaut.
Es lassen sich prinzipiell folgende zum Teil konfessionell unterschiedliche Gründe unterscheiden, welche dazu führen, dass ein Kirchengebäude „Dom“ genannt wird:
Katholische Domkirchen:
Es handelt sich um eine bestehende oder ehemalige katholische Bischofskirche (z. B. Kölner Dom, Wormser Dom).
Es handelt sich um eine sonstige repräsentative Stadt- oder Stiftskirche mit herausgehobener Bedeutung, welche jedoch nie Bischofssitz war (z. B. Xantener Dom, Frankfurter Dom).
Evangelische Domkirchen:
Es handelt sich um eine ursprüngliche katholische Bischofskirche, welche mit der Reformation evangelisch wurde (z. B. Magdeburger Dom). In einigen evangelischen Kirchen werden die Predigtkirchen der (Landes-)Bischöfe auch heute noch als Dome bezeichnet.
Es handelt sich um eine nach der Reformation errichtete evangelische Hauptkirche. (z. B. Berliner Dom)
Volkstümliche Domkirchen: Unabhängig von der Konfession werden einige gewöhnliche Pfarrkirchen, meist auf dem Land, aufgrund ihrer Größe und/oder repräsentativen Architektur „Dom“ genannt. Dieser Titel geht meist mit einer regionalen Bezeichnung, wie etwa Köllertaldom oder Eifeldom, einher und hat keine kirchenrechtlich herausragende Bedeutung.
Bild
Ort
Kirche
Konfession
Baujahr
Bemerkungen
Aachen
Kaiserdom St. Marien
röm.-kath.
vor 800, 1368–1414
Von 1803–1821 und seit 1930 katholische Bischofskirche
Altenberg
Dom
simultan
1257
nach Verfall 1856/57 Wiederherstellung als Simultankirche
Altenbruch
St. Nicolai
ev.-luth.
12.–13. Jh.
Im Volksmund „Bauerndom “ genannt.
Andernach
Maria Himmelfahrt
röm.-kath.
12./13. Jh.
Im Volksmund Mariendom genannt; ältere Vorgängerbauten seit 1194 als Trierer Konkathedrale bezeichnet.
Ankum
St. Nikolaus
röm.-kath.
1896 bis 1900
Im Volksmund Artländer Dom genannt; auf Fundamenten von 1514 erbaut
Attendorn
Sauerländer Dom
röm.-kath.
ca. 1200–1300
Im Volksmund Sauerländer Dom genannt; Stiftskirche
Augsburg
Augsburger Dom
röm.-kath.
1065–1431
katholische Bischofskirche
Bad Gandersheim
Stiftskirche St. Anastasius und Innocentius
ev.-luth.
11. Jh.
heute evangelisch-lutherisch
Bamberg
Dom St. Peter und St. Georg (Kaiserdom )
röm.-kath.
1237
römisch-katholische Erzbischofskirche
Bardowick
Dom St. Peter und Paul
ev.-luth.
1389–1485
Stiftskirche, heute evangelisch-lutherisch
Bautzen
Dom St. Petri
simultan
1221–1463
Stiftskirche, seit 1524 Simultankirche , 1921–1980 römisch-katholische Bischofskirche, seitdem katholische Konkathedrale des Bistums Dresden-Meißen
Berlin
Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin (Berliner Dom)
ev.-uniert
1894–1905
zweiter Nachfolgebau einer Stiftskapelle, Grablege zahlreicher Hohenzollern, Hauptkirche der Union Evangelischer Kirchen
Berlin
St.-Hedwigs-Kathedrale
röm.-kath.
1747
katholische Domkirche Berlins und Erzbischofskirche, in Abgrenzung zum Berliner Dom oft auch Kathedrale genannt.
Berlin
Französischer Dom
ev.-ref.
18. Jh.
Die Bezeichnung Dom bezieht sich in erster Linie auf den Turm neben der Französischen Friedrichstadtkirche , wird aber auch oft auch auf diese übertragen.
Berlin
Deutscher Dom (eigentlich: Neue Kirche)
ev.-ref.
18. Jh.
als Pfarrkirche der deutschen reformierten Gemeinde gebaut, jetzt Museum
Bielefeld
Ravensberger Dom (eigentlich Neustädter Marienkirche)
ev.-luth.
ca. 13. Jh.
Stiftskirche, ca. 13. Jh., heute evangelisch-lutherisch, seit 1948 Bischofskirche (Predigtkirche des/der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen)
Biersdorf am See
St. Martin
röm.-kath.
1908
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Billerbeck
Propsteikirche St. Ludgerus
röm.-kath.
1892–1898
Im Volksmund „Ludgerus-Dom“ genannt.
Bliesen
St. Remigius
röm.-kath.
1904
Im Volksmund „Bliestaldom“ genannt.
Bosau
Petrikirche zu Bosau
ev.-luth.
1150
Von 1150 bis 1156 vorübergehend röm.-kath. Bischofskirche des Bistums Oldenburg ; heute evangelisch-lutherisch
Brandenburg
Dom St. Peter und Paul
ev.-luth.
1165 ff.
Ursprünglich röm.-kath. Bischofskirche; heute evangelisch-lutherisch
Braunschweig
Dom St. Blasii
ev.-luth.
1173
Ursprünglich Stiftskirche; heute evangelisch-lutherische Bischofskirche
Bremen
Dom St. Petri
ev.-luth.
11.–16. Jh.
Ursprünglich röm.-kath. Bischofskirche; heute evangelisch-lutherisch
Chiemsee
Dom St. Sixtus und Sebastian (Herrenchiemsee )
röm.-kath.
1131
Ursprünglich röm.-kath. Bischofskirche des Bistums Chiemsee; Bistum 1808 aufgehoben, Kirche säkularisiert und umgenutzt.
Damme
St. Viktor
röm.-kath.
1904–1906
Im Volksmund „Dammer Dom“ genannt.
Dillingen an der Donau
Dom St. Peter
röm.-kath.
1619–1628
Konkathedrale des Bistums Augsburg
Dillingen (Saar)
Hl. Sakrament
röm.-kath.
1910–1913
Im Volksmund aufgrund der repräsentativen Größe „Saardom “ genannt.
Dresden
Dom- und Hofkirche Ss. Trinitatis
röm.-kath.
1739–1755
Katholische Bischofskirche
Düren
Distelrather Kapelle
röm.-kath.
1873
Im Volksmund „Ühledömche“ (= „Eulendömchen“) genannt.
Duderstadt
St. Cyriakus
röm.-kath.
13.–15. Jh.
Im Volksmund „Eichsfelder Dom“ genannt.
Düsseldorf
St. Josef
röm.-kath.
1909
Im Volksmund „Rather Dom“ genannt.
Effelder
St. Alban
röm.-kath.
1882–1894
Im Volksmund „Eichsfelder Dom“ genannt.
Eichstätt
Dom St. Salvator und St. Willibald
röm.-kath.
1350–1718
Katholische Bischofskirche
Erfurt
Dom St. Marien
röm.-kath.
12.–15. Jh.
Vorgängerbau im 8. Jh. Bischofssitz, danach erst seit 1995 wieder katholische Bischofskirche
Essen
Domkirche St. Cosmas und Damian
röm.-kath.
13. Jh.
Besser bekannt als „Essener Münster“, doch als Bischofskirche auch gelegentlich „Dom“ genannt.
Frankfurt am Main
Kaiserdom St. Bartholomäus
röm.-kath.
1249–1350
seit 852 Reichsstift, seit dem Spätmittelalter Krönungsstätte der Römischen Kaiser , aber nie Bischofskirche
Freckenhorst
St. Bonifatius
röm.-kath.
1129
Im Volksmund „Freckenhorster Bauerndom“ genannt, ehem. Stiftskirche
Freiberg
Dom St. Marien
ev.-luth.
~ 1500
vor der Reformation Kollegiatstift, nie Bischofskirche
Freiburg im Breisgau
Domkirche Unserer Lieben Frau
röm.-kath.
1200–1513
Besser bekannt als „Freiburger Münster“, doch als Erzbischofskirche (seit 1827) auch gelegentlich „Dom“ genannt.
Freising
Dom St. Korbinian
röm.-kath.
1159–1483 ff.
Ursprünglich Bischofskirche, seit 1821 nur noch Konkathedrale
Fridolfing
Mariä Himmelfahrt
röm.-kath.
1891–1893
Im Volksmund „Dom vom Salzachtal“ genannt
Fritzlar
Dom St. Peter
röm.-kath.
~ 1180
Stiftskirche und seit 2004 Basilica minor , nie Bischofskirche
Fürstenwalde
Dom St. Marien
ev.-luth.
1446 ff.
Vor der Reformation katholische Bischofskirche der Bischöfe von Lebus , heute evangelisch-lutherisch
Fulda
Fuldaer Dom St. Salvator
röm.-kath.
1704–1712
seit 1752 römisch-katholische Bischofskirche
Geisenheim
Heilig Kreuz
röm.-kath.
16. und 19. Jh.
Im Volksmund „Rheingauer Dom“ genannt.
Görlitz
Dom St. Jakobus
röm.-kath.
1898–1900
1994 zur Kathedrale erhoben
Goslar
Dom St. Simon und Judas
röm.-kath.
1047
Stiftskirche (nie Bischofssitz), 1819–22 wegen Baufälligkeit abgerissen, nördliche Domvorhalle erhalten.
Greifswald
Dom St. Nikolai
ev.-luth.
13. Jh.
seit 1457 Kollegiatstiftskirche (nie Bischofssitz), heute evangelisch-lutherisch
Großwinternheim
Selztaldom
ev.-uniert
1888–1890
Im Volksmund „Selztaldom“ genannt.
Güstrow
Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia
ev.-luth.
13. Jh.
Ursprünglich Kollegiatstiftskirche (nie Bischofssitz), heute evangelisch-lutherisch
Halberstadt
Dom St. Stephanus und St. Sixtus
ev.-luth.
13. Jh.
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Halle (Saale)
Dom
ev.-ref.
13. Jh.
ab 1523 bis 1541 Stiftskirche, heute evangelisch-reformiert
Hamburg
Neuer Mariendom
röm.-kath.
1893
1893 als Pfarrkirche gebaut, seit 1995 Kathedralkirche des wieder errichteten Erzbistums Hamburg. Die Vorgängerkirche („Alter Mariendom“) aus dem Jahr 1329 war Konkathedrale des Erzbistums Bremen-Hamburg und wurde 1806 abgerissen.
Hardheim
St. Alban
röm.-kath.
12. Jh.
Im Volksmund „Erfataldom “ genannt. Mit den Worten „Wir bauen den Erfataldom“ verstand Pfarrer Stephan im Jahre 1891, die Bevölkerung zu dem Bau des Gotteshauses zu motivieren.
Haren (Ems)
St. Martinus
röm.-kath.
1908–1911
Im Volksmund „Emsland-Dom“ genannt.
Harsum
St. Cäcilia
röm.-kath.
1886
Im Volksmund „Harsumer Dom“ genannt.
Havelberg
Dom St. Marien
ev.-luth.
1170
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Heinsberg
St. Gangolf
röm.-kath.
15. Jh.
Im Volksmund „Selfkantdom“ genannt.
Helmershausen
Evangelische Kirche
ev.-uniert
18. Jh.
Im Volksmund „Dom der Rhön“ genannt.
Heppenheim
St. Peter
röm.-Karl.
1900–1904
Im Volksmund „Dom der Bergstraße“ genannt
Heßheim
St. Martin (Heßheim)
röm.-karh.
8. Jht
Im Volksmund liebevoll „Das kleine Heßheimer Dömchen“ genannt.
Herschwiesen
St. Pankratius
röm.-kath.
1744–1746
Im Volksmund „Dom des Vorderhunsrücks“ genannt.
Himmerod
Klosterkirche Beata Maria Virgo
röm.-kath.
12. Jh.
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Hildesheim
Dom St. Mariä Himmelfahrt
röm.-kath.
872
Umbauten 11. und 14. Jh., römisch-katholische Bischofskirche
Houverath
St. Thomas
röm.-kath.
1913
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Ilbenstadt
St. Petrus u. Paulus
röm.-kath.
1123
Im Volksmund „Dom der Wetterau“ genannt. 1123 als Klosterkirche der Prämonstratenser erbaut, 1803 säkularisiert und zur römisch-katholischen Pfarrkirche umgewandelt, seit 1929 Basilica minor
Immerath
St. Lambertus
röm.-kath.
1890
Im Volksmund „Immerather Dom“ genannt. Im Januar 2018 für den Braunkohletagebau unter großem medialen Interesse abgerissen.
Kalterherberg
St. Lambertus
röm.-kath.
1897–1900
Im Volksmund „Eifeldom “ oder auch „Kaffeedom“ genannt. Letztere Bezeichnung entstand wegen des Kaffeeschmuggels an der deutsch-belgischen Grenze.
Kiel
Nikolaidom
ev.-luth.
13. Jh.
Schleswig-holsteinische Landeshauptkirche am Sitz des evangelischen Landesbischofs der Nordelbischen Kirche
Kirdorf
St. Johannes
röm.-kath.
1858–1862
Im Volksmund „Taunusdom“ genannt.
Köln
Dom St. Peter und Maria
röm.-kath.
1248–1880
römisch-katholische Erzbischofskirche
Köln -Lindenthal
Alt St. Stephanus
röm.-kath.
~900
Im Volksmund „Krieler Dömchen“ genannt. Eine der 13 kleinen romanischen Kirchen Kölns.
Königslutter
Kaiserdom
ev.-luth.
1135–1170
vom Kaiser gestiftete Klosterkirche, niemals Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Kyllburg
Stiftskirche Unserer Lieben Frau
röm.-kath.
13.–14. Jh.
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Ladenburg
St. Gallus (Ladenburg)
röm.-kath.
1250/1485
Im Jahre 1400 versagten die Wormser Bürger ihrem Bischof den Gehorsam, worauf dieser Ladenburg zum Bischofssitz erhob. Man ließ 1412 an der St. Gallus den Südturm errichten, „weil ihm, als Bischof, zwei Türme zustehen“, somit ein Dom.
Lampertheim
Domkirche
ev.-uniert
1868/1955
Lediglich evangelische Pfarrkirche; im Volksmund auch „Dom des Rieds“ genannt.
Limburg an der Lahn
Dom St. Georg
röm.-kath.
13. Jh.
1235 als Stiftskirche fertiggestellt, römisch-katholische Bischofskirche seit 1827
Londorf
Evangelisch-lutherische Kirche
ev.-luth.
19. Jh.
Im Volksmund „Dom der Rabenau“ genannt. Turm aus dem 13. Jh.
Lübeck
Dom St. Johannes der Täufer und St. Nikolaus
ev.-luth.
1163–1341
ehemalige katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Lüdingworth
St. Jacobi
ev.-luth.
12. Jh.
Im Volksmund „Bauerndom “ genannt.
Magdeburg
Dom St. Mauritius und Katharina
ev.-luth.
1209–1520
ehemalige katholische Erzbischofskirche, heute evangelische Bischofskirche
Magdeburg
Kathedrale St. Sebastian
röm.-kath.
14. Jh.
Seit 1994 katholische Domkirche Magdeburgs und Bischofskirche, in Abgrenzung zum Magdeburger Dom oft auch Kathedrale genannt.
Mainz
Dom St. Martin
röm.-kath.
975–1236
nachträglich eingewölbt, Hauptaltar im Westen, römisch-katholische Bischofskirche und Kaiserdom
Mainz -Gonsenheim
St. Stephan
röm.-kath.
1906
Im Volksmund „Rheinhessendom“ genannt.
Mannheim
Christuskirche (Mannheim)
ev.-luth.
1903–1907
Im Volksmund „Mannheims Evangelischer Dom“
Meißen
Dom St. Johannis und St. Donatus
ev.-luth.
1260–1410 und 1903/09
Katholische Bischofskirche bis 1580, heute evangelische Superintendentur
Meldorf
St. Johannis
ev.-luth.
1250–1300
Im Volksmund „Meldorfer Dom“ genannt. Bedeutendste Pfarrkirche Dithmarschens .
Merseburg
Dom St. Johannes und St. Laurentius
ev.-luth.
11. und 16. Jh.
Bis zur Reformation katholische Bischofskirche; heute evangelisch-lutherisch
Mettlach
St. Lutwinus
röm.-kath.
19. Jh.
Im Volksmund „Liutwinusdom“ genannt; bedeutende Wallfahrtskirche
Minden
Dom St. Gorgonius und St. Petrus
röm.-kath.
1162–1350
bis 1648 Bischofskirche, seither römisch-katholische Pfarrkirche
Mirbach
Zum Heiligen Erlöser
röm.-kath.
1902
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
München
Dom zu Unserer Lieben Frau , auch bekannt als Frauenkirche
röm.-kath.
1466–1488
Residenz- und Pfarrkirche, Erzbischofssitz seit 1821
München -Giesing
Heilig Kreuz
röm.-kath.
1886
Im Volksmund „Giesinger Dom“ genannt.
Münster
Dom St. Paulus
röm.-kath.
1225–1264
Römisch-katholische Bischofskirche
Naumburg
Dom St. Peter und Paul
ev.-luth.
13. Jh.
bis 1564 katholische Bischofskirche; seit 1541 evangelisch-lutherisch
Neheim
St. Johannes Baptist
röm.-kath.
1893
Im Volksmund „Sauerländer Dom“ genannt.
Neuenheerse
Stiftskirche St. Saturnina
röm.-kath.
1107–1131
Im Volksmund „Eggedom“ genannt.
Neviges
Maria Königin des Friedens
röm.-kath.
1966–1968
Im Volksmund „Nevigeser Wallfahrtsdom“ genannt. Zweitgrößte Kirche im Erzbistum Köln und herausragendes Bauwerk des Brutalismus .
Nieblum auf Föhr
St. Johannis
ev.-luth.
14. Jh.
Im Volksmund „Friesendom“ genannt.
Niederbettingen
Heiligstes Herz Jesu
röm.-kath.
1897
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Niederfischbach
St. Mauritius und Gefährten
röm.-kath.
1898
Im Volksmund „Siegerländer Dom“ genannt.
Nonnweiler
St. Hubertus
röm.-kath.
1902
Im Volksmund „Hochwalddom“ genannt.
Nordhausen
Dom Zum Heiligen Kreuz
röm.-kath.
13. Jh.
Ursprünglich Stiftskirche, jetzt römisch-katholische Pfarrkirche, nie Bischofssitz
Nordstrand
St. Theresia
alt.-kath.
1662
Im Volksmund „Theresiendom“ genannt.
Oldenburg in Holstein
St. Johannis
ev.-luth.
1160
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Osnabrück
Dom St. Peter
röm.-kath.
13./15. Jh.
römisch-katholische Bischofskirche
Otterndorf
St. Severi
ev.-luth.
12. Jh.
Im Volksmund „Bauerndom “ genannt.
Paderborn
Dom St. Liborius
röm.-kath.
13. Jh.
römisch-katholische Erzbischofskirche
Passau
Dom St. Stephan
röm.-kath.
1668–1693
römisch-katholische Bischofskirche
Püttlingen
St. Sebastian
röm.-kath.
1909
Im Volksmund „Köllertaldom“ genannt.
Quedlinburg
Stiftskirche St. Servatii
ev.-luth.
1129–1320
Im Volksmund „Quedlinburger Dom“ genannt. Nie Bischofskirche gewesen.
Ratzeburg
Dom
ev.-luth.
1160–1220
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
Rauenberg
St. Peter und Paul
röm.-kath.
1910
Im Volksmund „Dom des Angelbachtals“ genannt.
Ravengiersburg
St. Christophorus
röm.-kath.
1497
Im Volksmund „Hunsrückdom“ genannt. Ursprünglich ein Augustiner-Chorherrenstift
Regensburg
Dom St. Peter
röm.-kath.
1285–1872
Römisch-katholische Bischofskirche
Rottenburg am Neckar
Dom St. Martin
röm.-kath.
~ 1280
Römisch-katholische Bischofskirche des Bistums Rottenburg-Stuttgart
Saarbrücken
St. Michael
röm.-kath.
1924
Im Volksmund „Saarbrücker Dom“ genannt. Saarbrücken war nie Bischofssitz.
Schleswig
Dom St. Petri
ev.-luth.
1200–1408 (–1894)
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherische Bischofskirche
Scheden
St. Markus
ev.-luth.
1742–1747
Im Volksmund „Schedener Dom“ genannt.
Schneeberg
St. Wolfgang
ev.-luth.
1516–1540
Im Volksmund „Bergmannsdom“ genannt. Von Anfang an evangelisch-lutherisch
Schwerin
Dom St. Marien und St. Johannis
ev.-luth.
1272–14. Jh.
Ursprünglich katholische Bischofskirche, heute evangelisch-lutherische Bischofskirche
Soest
Propsteikirche St. Patrokli
röm.-kath.
10. Jh.–1166
Ursprünglich Nebensitz der Kölner Erzbischöfe, gehört heute als gewöhnliche Pfarrkirche zum Erzbistum Paderborn
Speyer
Kaiserdom St. Maria und St. Stephan
röm.-kath.
1030–1106
kaiserlicher Repräsentationsbau und römisch-katholische Bischofskirche
Steinfeld
Klosterkirche St. Potentinus, Felicius und Simplicius
röm.-kath.
12. Jh.
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Stendal
Dom St. Nikolaus
ev.-luth.
1188 ff
Volkstümlich als Dom bezeichnet, ursprünglich als Stiftskirche erbaut, heute evangelisch-lutherisch
Stuttgart
Domkirche St. Eberhard
röm.-kath.
1955
römisch-katholische Konkathedrale
St. Blasien
Ehemalige Abteikirche St. Blasius
röm.-kath.
1772–1783
Im Volksmund als „Schwarzwälder Dom“ bzw. als „Dom St. Blasien“ bezeichnet.
St. Wendel
St. Wendelinus
röm.-kath.
1360
Im Volksmund als „St. Wendeler Dom“ bzw. auch als „Wendelsdom“ bezeichnet; bedeutende Wallfahrtskirche und seit 1960 Basilica minor
Treis-Karden
St. Castor
röm.-kath.
12. Jh.
Im Volksmund „Moseldom“ genannt; romanische Stiftskirche mit Stiftsmuseum, älteste und bedeutendste Kirche an der Mosel zwischen Trier und Koblenz
Trier
Dom St. Peter
röm.-kath.
4.–12.–14. Jahrhundert
überwiegend romanisch (Der römische Kern, „Quadratbau“, gilt als ältester Kirchenbau Deutschlands.), römisch-katholischer Bischofssitz (zeitweise sogar Erzbischofssitz)
Verden
Dom St. Marien und St. Cäcilia
ev.-luth.
1295–1490
Ursprünglich katholische Bischofskirche; heute evangelisch-lutherisch
Waldfischbach
St. Joseph
röm.-kath.
1930
Im Volksmund „Westpfälzerdom“ genannt.
Waldkirchen (im Bayerischen Wald )
St. Peter und Paul
röm.-kath.
1857–1861
Im Volksmund „Bayerwalddom“ oder auch „Dom des Bayerischen Waldes“ genannt.
Waxweiler
St. Johannes der Täufer
röm.-kath.
1770
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Welschbillig
St. Peter
röm.-kath.
1888–1890
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Wesel
Willibrordi-Dom
evangelisch
1424–1480
Nie Bischofssitz, seit 1540 evangelisch
Wetzlar
Dom Unser Lieben Frau
simultan
1230–1490,
Ursprünglich Kollegiatstift, seit dem 16. Jh. Simultankirche , nie Bischofssitz
Wiesbaden
Marktkirche
ev.-uniert
1850–1862
Offiziell „Nassauischer Landesdom“ genannt.
Wiltingen
St. Martin
röm.-kath.
1909–1910
Volkstümliche Bezeichnung als „Saardom “
Wollersheim
Heilig Kreuz
röm.-kath.
1903–1905
Im Volksmund „Eifeldom “ genannt.
Worms
Kaiserdom St. Peter
röm.-kath.
12. Jh.
Bistum erloschen, jetzt römisch-katholische Pfarrkirche
Worms -Horchheim
Heilig Kreuz
röm.-kath.
1910
Im Volksmund „Dom des Eisbachtals“ genannt.
Wurzen
Dom St. Marien
ev.-luth.
1114
Ursprünglich als Kollegiatstift errichtet; im 15./16. Jh. katholische Bischofskirche des Bischofs von Meißen; seit dem 16. Jh. evangelisch-lutherisch, aber weiterhin Kollegiatstift
Würzburg
Dom St. Kilian
röm.-kath.
11. Jh.
römisch-katholische Bischofskirche, spätere Umbauten beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise zurückgenommen
Xanten
St. Viktor
röm.-kath.
1263–1544
Stiftskirche, umgangssprachlich als Dom bezeichnet
Zeitz
Dom St. Peter und Paul
röm.-kath.
10. Jh.
von 968 bis 1012 Bischofskirche des Bistums Zeitz, dann Verlegung des Bischofssitzes nach Naumburg, heute römisch-katholische Pfarrkirche
Zwickau
Dom St. Marien
ev.-luth.
1180–1563
Stadtkirche, heute evangelisch-lutherisch, seit 1935 offiziell auch „Dom“ genannt, nie Bischofs- oder Stiftskirche gewesen
Münster genannte Kirchen
Ulmer Münster, größte protestantische Kirche, höchster Kirchturm der Welt
Auswahl aus der Liste im Artikel Münster (Kirche) von Kirchen, die in ihrer Funktion als Bischofssitz oder als Hauptpfarrkirche auch „Dom“ genannt werden könnten, und solchen, wo es in derselben Stadt außerdem einen Dom gibt. Auch heute evangelische Münster wurden ursprünglich als katholische Kirchen gebaut.
Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.
Bonner Münster
Bad Reichenhall : St. Zeno , früher Stiftskirche, heute kath. Pfarrkirche
Bad Säckingen : Münster St. Fridolin Fridolinsmünster , 1300 ff., Kloster seit dem 7. Jahrhundert
Bonn : Bonner Münster , 1050–1240 sowie 16. und 17. Jahrhundert, bis 1803 Stiftskirche, römisch-katholisch
Breisach am Rhein : Münster St. Stephan (Breisacher Stephansmünster ) , 12.–13. Jahrhundert, römisch-katholisch
Cham -Chammünster: Marienmünster
Dießen am Ammersee : Marienmünster Dießen
Dinkelsbühl : Münster St. Georg , 1448–1499, spätgotisch, römisch-katholische Pfarrkirche
Donauwörth : Liebfrauenmünster , 1444–1467, Pfarrkirche, 1607 rekatholisiert
Essen : Essener Münster , 845/870 als Stiftskirche des Damenstiftes Essen , seit 1958 Bischofskirche des Bistums Essen , seither auch oft Essener Dom genannt
Esslingen am Neckar : Münster St. Paul , 1268, ehem. Dominikanerkirche, römisch-katholische Hauptpfarrkirche, seit dem 20. Jahrhundert „Münster“ genannt
Ettenheimmünster : Münster St. Landelin (römisch-katholisch)
Freiburg im Breisgau : Freiburger Münster , Münster Unserer Lieben Frau, 13.–16. Jahrhundert, Pfarrkirche, 1356 erstmals Münster genannt, seit 1827 Erzbischöfliche Kathedrale
Fritzlar : Fraumünsterkirche , 12. Jahrhundert, evangelisch-lutherisch
Hameln : Münster St. Bonifatius 1209–1241, Stiftskirche, Stift seit 1578 evangelisch-lutherisch (erste lutherische Predigt 1540), siehe Geschichtsseite der Kirchengemeinde
Herford : Herforder Münster , 1220–1250, Türme –1280, romanische Hallenkirche, bis zur Reformation Reichsabtei Herford (Damenstift), seither evangelisch-lutherisch
Konstanzer Münster 1819, noch ohne Turmspitze
Ingolstadt : Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau , 1425–ca. 1525, römisch-katholische Pfarr- und Universitätskirche
Konstanz : Konstanzer Münster „Unserer Lieben Frau“, 12.–15. Jh., Turmspitze 19. Jh., bis 1827 Bischofskirche, römisch-katholisch
Landshut : Münster St. Martin , 14. Jahrhundert, 1598–1803 und seit 1937 Kollegiatstift, 2004 Basilica minor
Lindau : Münster Unserer Lieben Frau , römisch-katholische Stadtpfarrkirche
Mönchengladbach : Münster St. Vitus , 1974 von Papst Paul VI. in den Stand einer Basilica minor erhoben
Moosburg an der Isar : Kastulusmünster (römisch-katholische Stiftskirche)
Münstertal/Schwarzwald : Münster St. Trudpert
Neuss : Quirinusmünster (Pfarr- und Stiftskirche, römisch-katholisch), Ende des 19. Jhdt./ Anfang des 20. Jhdt. zeitweise auch „Dom“ genannt, 2009 von Papst Benedikt XVI. in den Stand einer Basilica minor erhoben
Radolfzell am Bodensee : Münster Unserer Lieben Frau (römisch-katholische Pfarrkirche)
Regensburg :
Ober- (ehem. Damenstiftskirche, 1945 weitgehend zerstört)
Mittel- (ehem. Damenstiftskirche, 1809 abgerissen)
und Niedermünster (ehem. Damenstiftskirche, römisch-katholisch)
der Regensburger Dom wird nicht „Münster“ genannt (siehe oben)
Reichenau : Münster St. Maria und Markus 816, 1048, 1236/37, spätgotischer Chor
Rottweil : Heilig-Kreuz-Münster (römisch-katholische Pfarrkirche)
Schwäbisch Gmünd, Heilig-Kreuz-Münster
Schwäbisch Gmünd : Heilig-Kreuz-Münster , 1315–1521, gotisch (römisch-katholische Pfarrkirche)
Soest : Patroklimünster , auch St.-Patrokli-Dom (siehe oben) genannt, 10. Jh.–1166, Nebensitz der Kölner Erzbischöfe, gehört heute als Pfarrkirche zum Erzbistum Paderborn
Überlingen : Münster St. Nikolaus (römisch-katholische Pfarrkirche), fünfschiffige Basilika, zwischen 1350 und 1576 im Stil der Spätgotik errichtet
Ulm : Ulmer Münster , 1377–1890 (Pfarrkirche, evangelisch-lutherisch)
Villingen : Liebfrauenmünster (Pfarrkirche)
Wolframs-Eschenbach : Liebfrauenmünster (römisch-katholische Pfarrkirche des Ortes)
Würzburg : Neumünster St. Johannes Evangelist (ehem. Stiftskirche, Grablege der Bistumsheiligen Kilian, Kolonat und Totnan, römisch-katholisch)
Zwiefalten : Münster Unserer Lieben Frau
Kathedralen
– Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an. –
Kathedrale Sanctissimae Trinitatis in Dresden
Katholisch
Nur diejenigen Bischofskirchen, die nicht üblicherweise Dom oder Münster genannt werden.
Berlin : St.-Hedwigs-Kathedrale , 18. Jh., seit 1930 römisch-katholische Bischofskirche, Erzbistum Berlin
Bonn : Namen-Jesu-Kirche , altkatholische Kathedrale
Dresden : Kathedrale Sanctissimae Trinitatis , ehemals und umgangssprachlich auch heute noch Katholische Hofkirche , Bistum Dresden-Meißen
Görlitz : Kathedrale St. Jakobus , 1898–1900, Bistum Görlitz
Magdeburg : St. Sebastian Kathedrale , 14. Jh. auf älteren Fundamenten, 1573 evangelisch-lutherisches Stift, 1756–1845 Lagerhalle, 1873 römisch-katholische Pfarrkirche, 1949 Konkathedrale, 1994 Bischofssitz, Bistum Magdeburg
Orthodox und orientalisch
Kathedralen einer orthodoxen Kirche in Deutschland, auch einer orientalisch-orthodoxen („altorientalischen “) Kirche.
Berlin (D):
Bonn-Beuel : Metropolitankathedrale Heiligste Dreifaltigkeit , Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland und Exarchat von Zentraleuropa
Höxter -Brenkhausen: Kloster der Jungfrau Maria und des heiligen Mauritius , bis 1320, Bistum Deutschland der Koptischen Kirche
München : Kathedrale Maria Schutz und St. Andreas , 1976, Apostolisches Exarchat Deutschland und Skandinavien
Nürnberg : Metropolitankathedrale St. Demetrios, 1982, Rumänische Orthodoxe Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa
Stuttgart : St.-Nikolaus-Kathedrale , 1895, Russische Orthodoxe Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland
Warburg (Westfalen): St.-Jakob-von-Sarug-Kloster, 1906–1915, ehem. Dominikanerkloster, seit 1995 Bistum Deutschland (Patriarchal-Vikariat) der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien
Andere
Österreich
Stephansdom in Wien
Russisch-orthodoxe Kathedrale in Wien
– Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an
– soweit nicht anders angegeben katholisch
– Kursiv: Aktuelle Bischofssitze und immediate Kirchen
Bregenz : Abtei Wettingen-Mehrerau , 1854 (Vorgängerbau 1092), 1092–1806 Benediktiner, seit 1227 Territorialabtei , seit 1854 Zisterzienser
Eisenstadt : Dom St. Martin , (spätgotisch), seit 15. August 1960 Kathedrale (Apostolischer Nuntius) der neu errichteten Diözese Eisenstadt für das Burgenland
Feldkirch : Dom St. Nikolaus , 1478, seit 12. August 1968 Kathedrale der neu errichteten Diözese Feldkirch für Vorarlberg
Göss bei Leoben : Stiftskirche St. Andrä , Bauzeit ?, seit 1020 Reichsabtei, 1783 bis 1859 Bischofssitz für Leoben , dann mit Graz-Seckau vereint
Graz : Dom St. Ägidius , (Bauzeit ?), seit 1782 Kathedrale der Diözese Seckau, seit 1963 offiziell Diözese Graz-Seckau für die Steiermark
Gurk : Dom Mariä Himmelfahrt , 1140–1200, Bischofssitz 1071 bis 1787, seitdem Konkathedrale der Diözese Gurk-Klagenfurt
Innsbruck : Dom zu St. Jakob , 1717–1726, seit 8. Dezember 1968 Kathedrale der neu errichteten Diözese Innsbruck für den Großteil Tirols
St. Johann im Pongau : Dekanatspfarrkirche St. Johann („Pongauer Dom“)
St. Johann in Tirol : Dekanatspfarrkirche St. Johann in Tirol , von 1446 bis 1808 Pastoralresidenz der Bischöfe von Chiemsee , („Leukentaler Dom“)
Klagenfurt : Dom St. Peter und Paul , 1578, zunächst evangelisch, seit 1600 Jesuitenkirche, seit 1787 Kathedrale der Diözese Gurk-Klagenfurt für Kärnten
Krems : Pfarrkirche St. Veit , auch als „Dom der Wachau“ bekannt
Linz
Lorch bei Enns : Basilika St. Laurenz , Kirche 370, in der Spätantike Sitz des Btm. Lauriacum , Urbistum der röm. Prov. Noricum , 905 untergegangen, heutige Kirche 13./14. Jh. (war nie Bischofskirche), Erzbischof von Lorch titular besetzt (Apostolischer Nuntius )
Maria Saal : Basilika Maria Himmelfahrt , im Volksmund Maria Saaler Dom , einer der Vorgängerbauten war bis 945 Bischofssitz
Salzburg , Erzbischofssitz schon seit 798:
Seckau : Dom- und Abteikirche Mariä Himmelfahrt , Dom im Gebirge , 1143–1164, 1218 Bischofssitz, 1782 Konkathedrale der Diözese Graz-Seckau, 1930 päpstliche Basilika minor
St. Andrä im Lavanttal : Dom- und Stadtpfarrkirche St. Andrä (13. Jh.) war Kathedrale des Bistums Lavant , Bischofssitz von 1225 bis 1859 mit Änderung des Diözesangebietes nach Marburg (heute Slowenien) verlegt.
St. Pölten : Domkirche Mariä Himmelfahrt (Romanik bis Barock), seit 28. Januar 1785 Bischofssitz für die Diözese St. Pölten für Teile Niederösterreichs
Schruns : Münster zum Hl. Jodok (neuromanisch), die Pfarrkirche wurde per 8. März 2020 durch Diözesanbischof Benno Elbs als erste Kirche in Österreich zum Münster erhoben.
Wien :
Wiener Neustädter Dom
Nur „Dom“ genannt werden folgende ländliche Prachtkirchen:
Brixen im Thale : Dom zu Brixen , Dekanatspfarrkirche Himmelfahrt Mariens und Hl. Martin
Hopfgarten im Brixental : Brixentaler Dom , Pfarrkirche Hll. Jakobus und Leonhard
St. Johann im Pongau : Pongauer Dom , Dekanatspfarrkirche St. Johann im Pongau , 1855–1876
St. Johann in Tirol : Dekanatspfarrkirche St. Johann in Tirol , („Leukentaler Dom“) von 1446 bis 1808 Pastoralresidenz der Bischöfe von Chiemsee , heutiger Bau 1723–1732
Söll : Sölllandler Bauerndom , Pfarrkirche St. Peter und Paul , Vorbauten 1050 und 1360, heutige Kirche 1764–1771
Spital am Pyhrn : Dom am Pyhrn , Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt , 12. Jh., ehem. Kollegiatstift kirche
Die Bezeichnung „Münster“ ist in Österreich weitgehend unüblich. Als einzige Kirche bischöflich zum Münster erhoben wurde 2020 die Pfarrkirche Schruns im Vorarlberger Montafon . Weiters werden folgende Kirchen teilweise „Münster“ genannt:
Erhalten in Ortsnamen haben sich: Altmünster , Aurolzmünster , Kremsmünster
Mit den katholischen und orthodoxen Bischofskirchen funktionell vergleichbar – aber weder „Dom“ noch „Kathedrale“ genannt – sind die protestantischen Hauptkirchen der Superintendenturen .
Schweiz
– einschließlich der Landesteile mit romanischen Sprachen –
– Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an. –
Basler Münster
Arlesheim : Dom von Arlesheim , 1679–81, katholisch, war 1679–1792 Sitz des katholischen Bistums Basel
Basel : Basler Münster , 1119–1500, bis 1529 Bischofskirche, seither reformiert
Bern :
Chur : Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt , 1150–1272, Turm um 1600, katholisch
Einsiedeln : Benediktinerabtei Einsiedeln , gegründet 934, Weihe der Abtei- und Kathedralkirche 1735, katholische Territorialabtei
Freiburg im Üechtland : Kathedrale St. Nikolaus , 1283–1490, katholische Stiftskirche, seit 1536 Kathedrale, seit 1924 Bischofskirche
Genf : Cathédrale Saint-Pierre , 1160–1406, Bischofssitz um 400 bis 1569, seither reformierte Pfarrkirche
Lausanne : Kathedrale Notre-Dame , 1170–1275, Bischofssitz 5. Jahrhundert bis 1536 (vorher Avenches , danach Freiburg ), heute reformiert
Lugano : San Lorenzo , 875–1517, katholisch, Kathedrale seit 1888
Sion (Sitten), Bistum Sitten seit 381:
Solothurn : St. Ursenkathedrale , ca. 762 bis 1773 Münsterkirche, dann neue Kathedrale; Bischofskirche des Bistums Basel seit 1828
St. Gallen : Kathedrale Hl. Gallus und Hl. Othmar , 1755–1772, Vorgängerbau 9. Jahrhundert, Bistum St. Gallen seit 1847
Saint-Maurice VS : Abtei Saint-Maurice , 515 mit Umbauten, katholische Territorialabtei
Zürich :
Liechtenstein
Luxemburg
Siehe auch