Russische Orthodoxe Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und DeutschlandRussische Orthodoxe Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland ist eine Diözese der Russischen Orthodoxen Auslandskirche. Dies ist zugleich die älteste orthodoxe Eparchie in Deutschland. LeitungDie Diözese wird derzeit von Metropolit Mark geleitet und umfasst auch Gemeinden in Großbritannien, Dänemark und Österreich. Vikar der deutschen Diözese ist Bischof Hiob Bandmann von Stuttgart. Der Sitz befindet sich in München, wo Metropolit Mark im Kloster des Heiligen Hiob von Potschajew residiert. Erzbischöfe
StatusIm Jahre 1936 wurde die Diözese als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und hat diesen Status immer noch. Jedoch erhebt die Diözese keine Kirchensteuern. Sie wird finanziert und institutionell getragen von der von ihr gegründeten Russischen Orthodoxen Kirchenstiftung für Wissenschaft, Denkmalpflege und Mildtätigkeit. Die Diözese ist Mitglied in der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD). GeschichteSeit dem Jahre 1926 besteht die Russische Orthodoxe Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland. Nach orthodoxem Kirchenrecht war damit der amtierende (russische) Orthodoxe Bischof von Berlin und Deutschland gleichzeitig für alle orthodoxen Gläubigen in Deutschland, gleich welcher Nationalität, zuständig. Erst durch die Zuwanderung von orthodoxen Arbeitnehmern aus Griechenland und Serbien in den 1960er Jahren änderte sich diese Situation.[1] In den 1970er Jahren gab es 140 Orte, an denen Restgemeinden bestanden. Insbesondere in den letzten Jahren verzeichnen die bestehenden Gemeinden einen starken Zustrom von Gläubigen aus Osteuropa. GemeindenZur Diözese gehören Gemeinden in Deutschland, Dänemark und Großbritannien. Außerdem gehört der Diözese als ältester russischer Verein in Deutschland die Bruderschaft des heiligen Fürsten Wladimir an. DeutschlandAlphabetisch nach Ortsname[2]
Österreich
Großbritannien
Dänemark
PositionenPosition zur COVID-19-PandemieArndt bezeichnete in seinem Sendschreiben vom 5./18. März 2020 die Coronakrise als eine Strafe Gottes für das Verhalten der Menschen. Hierzu schrieb er u. a.:
– Mark (Arndt)[9] Diese Äußerung wurde von Vertretern der SPD, der FDP und den Grünen scharf kritisiert.[10] Position im Russisch-Ukrainischen KriegArndt erklärte am 30. Mai 2022, dass die ROKA den Krieg gegen die Ukraine für ein „Verbrechen“ halte. Die Behauptung der russischen Regierung, in der Ukraine regierten Nazis, sei „Unsinn“. Arndt verlangte den sofortigen Abzug der russischen Truppen. Wohl habe es auch seitens der ukrainischen Regierung Fehler gegeben, etwa das Verbot der russischen Sprache im Unterricht, doch könne man damit keinen Krieg rechtfertigen.[11][12][13] Im Januar 2023 warf Arndt in einem Interview mit der Seite pravoslavie.ru der Ukraine vor, sie würde die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche stärker bedrängen als es unter Adolf Hitler der Fall gewesen sei: "Hitler ist nicht so weit gegangen wie die ukrainischen Behörden. Er hat versucht, eine „Kirche“ zu schaffen, die von ihm und seiner Regierung abhängt oder unter ihrer absoluten Kontrolle steht, aber das ist ihm nicht besonders gelungen. Selbst Protestanten und Katholiken, die unter dem Hitler-Regime tätig waren, wurden nicht auf die eine oder andere Weise verfolgt".[14] Literatur
Siehe auch
Weblinks
Quellen
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