Seit 2008 ist Thomas Frühwirth im Behindertensport aktiv, zunächst vorrangig im Paratriathlon, der aus Schwimmen, einem Handbikerennen sowie einem weiteren Rennen mit dem Rollstuhl oder zu Fuß besteht, je nach Art der Behinderung.
2010, 2011 und 2015 wurde er Weltmeister in Ironman-Wettbewerben im Paraduathlon und -triathlon. 2014 gewann er gemeinsam mit Manfred Putz das Race Across America in der Kategorie Handbike.[3]
2016 wurde Frühwirth für die Sommer-Paralympics in Rio de Janeiro nominiert. Geplant waren Starts im Handbike-Straßenrennen, im Zeitfahren sowie in der Staffel. Im Einzelzeitfahren errang er Silber.
Bei den Triathlon-Europameisterschaften im Juni 2017 in Kitzbühel holte Frühwirth im ersten Bewerb die Silbermedaille für Österreich.[4] Anfang September 2017 stellte er beim Austria-Triathlon in Podersdorf am Neusiedlersee einen neuen Weltrekord im Paratriathlon über 7:48 Stunden auf (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Er war hier schneller als der Sieger im Hauptbewerb.[5]
Im November 2020 war er beim Ironman Mexico in 8:08:27 h erneut schneller als der Sieger des Hauptfeldes.
2021 wurde Frühwirth für die Sommer-Paralympics in Tokyo 2020 wieder nominiert. Wie 2016, waren Starts im Handbike-Straßenrennen, im Zeitfahren sowie in der Staffel geplant. Er errang Silber sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Straßenrennen. Sein Teamkollege Alexander Gritsch errang Bronze in denselben Rennen.
Thomas Frühwirth 2024 an den Weltmeisterschaften, wo er Gold im Zeitfahren und Silber im Straßenrennen (Bild) gewann
2024 konnte Frühwirth an den Paracycling-Straßenweltmeisterschaften in Zürich nach vielen Silber- und Bronzemedaillen erstmals Gold an einer Weltmeisterschaft gewinnen (im Einzelzeitfahren).
Der österreichische Filmemacher Christian Goriupp drehte mit „One Man Show – Die zwei Seiten der Medaille“ einen ca. 40-minütigen Dokumentarfilm über Frühwirth, der 2016 seine Premiere hatte.[7]
↑Kitzbühel Triathlon EM Tag 1 - News. In: sport.tirol. 25. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2018; abgerufen am 18. Juni 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sport.tirol
↑Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 3, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2021; abgerufen am 3. März 2021.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesheer.at