Der junge Alexander wächst bei seiner Großmutter auf. An seinem zehnten Geburtstag verspricht er ihr, sich niemals zu verlieben, um nicht den gleichen schicksalhaften Weg zu betreten, wie es sein Vater getan hat. Dieser lebt in einem Tunnelsystem im Wiener Untergrund, weil er Alexanders Mutter am Sterbebett versprochen hat, sie unter der Erde niemals alleine zu lassen.
Als junger Mann beginnt sich Alexander Sorgen um seinen Vater zu machen und beschließt in seiner Nähe zu sein. Mit der Rolltreppe fährt er in die Tiefe zu seinem neuen Arbeitsplatz, einem kleinen Fundbüro der Wiener Linien im weit verzweigten Netz der U-Bahn Wien.
Dort begegnet Alexander zum ersten Mal Caro, die in einem Hutgeschäft arbeitet. Sein Versprechen sich nicht zu verlieben stürzt ihn ab diesem Moment in eine bittersüße Welt, in der er in einem leidenschaftlichen und dramatischen Kampf gegen die Zeit für Caro den Winter in den Sommer holt.
Produktion und Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden an 25 Drehtagen im April und Mai 2021 in Wien statt.[3][2] Gedreht wurde unter anderem im Netz der U-Bahn Wien,[6] etwa in der U-Bahn-Station Schottentor. Szenen, die in der Passage spielen, entstanden in den Interspot Studios im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.[7][8]
Nominierung für den SCORE Bernhard Wicki Preis[19]
Rezeption
Christoph Waldboth bezeichnete die Produktion auf Salto.bz als kurzweiligen Film, der gut unterhalte, träumen lasse, und am Ende Wehmut hervorrufe. Er traue sich, einen neuen Blick zu wagen, ein Wien in neuem Gewand zu zeigen.[20]