Der Weiler liegt an der Rippach. Etwas östlich der Mühle mündet der Muckenwiesengraben rechts in die Rippach. 0,5 km nördlich liegt die Flur Eckertsleiten. Der Ort liegt an der Kreisstraße AN 10, die nach Weihenzell (1 km nordwestlich) bzw. an der Fessenmühle vorbei nach Frankendorf führt (2 km östlich).[5]
Geschichte
Die Mühle wurde in den Vetter’schen Oberamtsbeschreibungen des Fürstentums Ansbach von 1732 als „Stein Mühl“ erstmals schriftlich erwähnt. Nach der Weihenzeller Kirchenchronik soll sie ursprünglich „Wiesenmühle“ geheißen haben. Der Ortsname bezieht sich auf den felsigen Grund, auf dem die Mühle errichtet wurde und nicht auf die Bauart der Mühle, da zu dieser Zeit alle Wassermühlen aus Stein erbaut wurden.[6]
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Jakob gepfarrt.[7] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren zunächst nach St. Ludwig gepfarrt,[22] seit 1970 ist die Pfarrei Christ König zuständig.[26]
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Günther Roesner: Weihenzell. Geschichte und Gegenwart eines mittelfränkischen Dorfes. 2., überarbeitete Auflage. Ansbach 1999, S.149 (Erstausgabe: 1985).
Weblinks
Steinmühle. In: weihenzell.de. Abgerufen am 17. Juni 2023.
Steinmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. November 2021.
Steinmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. S. 178.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 913.
↑Johann Bernhard Fischer: Steinmühl. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.25 (Digitalisat).
↑J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Bd. 5, Sp. 433.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 1014.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Bd. 2, S. 961.
↑G. P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach. S. 143. Denkmalschutz mittlerweile aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.