Die Familie von Stein zu Nord- und Ostheim ist ein fränkisches Uradelsgeschlecht, das seine Stammreihe mit den Brüdern Kyseling und Siegfried vom Stein 1273 beginnt, die beide Ministerialen der Bischöfe von Würzburg waren.
Hertnid von Stein (* um 1427; † 1491), Diplomat, Bamberger Domherr und Kunstmäzen
Caspar von Stein (1590–1632), Ritterhauptmann und Gesandter der Fränkischen Reichsritterschaft, Kgl. Schwedischer Geheimer Rat und Landrichter zu Franken
Etty von Stein zu Nord- und Ostheim (1872–1944), verh. HadjiLazaro, langjährige Vorsitzende eines Hilfsvereins zur Versorgung von Kindern und Flüchtlingen in Thessaloniki
Wilhelm Freiherr von Stein zu Nord- und Ostheim (1887–1936), Plantagenbesitzer in Angola[5]
Vera (Veronika) von Stein zu Nord- und Ostheim (1887–1967), Trägerin des griech. Rot-Kreuz-Ordens
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch.Freiherrliche Häuser. 1848, 1853. 1938. Letztausgabe zugleich Adelsmatrikel der DAG. Justus Perthes, Gotha. (Vorm. Bayreuther Linie); (Druck u. Redaktion jew. i. Vorjahr).
Genealogisches Handbuch des Adels – Freiherrliche Häuser A (Uradel), Band I, Band 4 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, Hans Friedrich von Ehrenkrook et al., C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1952, S. 431 ff.
Genealogisches Handbuch des Adels – Adelslexikon, Band XIV, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, Christoph Franke et al., C. A. Starke Verlag, Limburg/Lahn 2003, S. 60 f.
Eike Pies, Anton Rahrbach, Hilmann von Halem: Reichsritter in Mainfranken. Zu Wappen und Geschichte fränkischer Adelsfamilien, Bauer & Raspe, Neustadt 2003, S. 248.
Gerhard Schätzlein, Ingo Freiherr von Berchem: Die Adelsfamilie von Stein und Ostheim v. d. Rhön. Einblicke in die Entwicklung einer fränkisch-thüringischen Kleinstadt im Zusammenleben ihrer Bewohner mit den adeligen Ganerben vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Selbstverlag G. Schätzlein, Willmars 2008. ISBN 978-3-9811225-4-1.
Ingo von Berchem, Gerhard Schätzlein: Die Nordheimer Linie der Freiherren von Stein zu Nord- und Ostheim. Zweiter Teil der Familiengeschichte der fränkischen Adelsfamilie. Selbstverlag v. Berchem, Ostheim v. d. Rhön 2013. ISBN 978-3-942112-11-6.
Weitere Literatur
Christine Rillig: Leben im Orient. Salonique/Turquie - Thessaloniki/Griechenland 1896 - 1932. In Briefen erzählt von Etty HadjiLazaro geb. Freiin von Stein zu Nord- und Ostheim, Verlag Bernhard Albert Greiner. BAG, Grenzach-Wyhlen 2023. ISBN 978-3-86705-090-6.
↑Urkunde im Bayerischen Staatsarchiv in Coburg, Landesarchiv Loc. E. V. 1. Nr. 104.
↑Hennebergischer Alterthumsforschender Verein (HaV/HFG): Georg Brückner (Hrsg.): Hennebergisches Urkundenbuch, Band V (I. Supplementband), Brüchner & Renner, Meiningen 1866, S. 245 ff.
↑Hans Körner: Frankfurter Patrizier Historisch-Genealogisches Handbuch der Adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpurg zu Frankfurt am Main. Ernst Vögel Verlag, München 1971, S. 335.
↑Cord Ulrichs: Vom Lehnshof zur Reichsritterschaft - Strukturen des fränkischen Niederadels am Übergang vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07109-1, S. 209.
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil B (Briefadel). 30. Jahrgang. 1938. Justus Perthes, Gotha Oktober 1937, S. 400–401.