Bibra (Grabfeld)
Bibra ist ein Dorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im fränkisch geprägten südlichen Thüringen. Seit 2007 ist die ehemals politisch selbständige Gemeinde ein Ortsteil der Gemeinde Grabfeld.[2] GeografieBibra liegt etwa zwölf Kilometer südlich von Meiningen im Tal des gleichnamigen Baches Bibra und bildet das Tor zur historischen Landschaft Grabfeld zwischen Thüringen und Bayern (Grabfeldpforte). GeschichteBibra wurde 825 erstmals in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda urkundlich erwähnt. 1119 nannte man den Adligen "Rubertus de Bybera". Diese Herren waren reichsfrei und wurden deshalb sehr von der Obrigkeit umworben. Schließlich gelang es dem Hochstift 1343, die Lehnshoheit zu sichern. 1486 wurde durch Kaiser Friedrich III. das Marktrecht verliehen. Die Burg Bibra stürmten 1525 Bauern und zerstörten sie. 1526 erfolgt der Wiederaufbau. Nach einer erneuten Zerstörung 1646 wurde wieder auf- und umgebaut. Die Herren von Bibra nahm man 1805 in den Reichsritterstand auf. 1808 erwarben die Herzöge von Sachsen-Meiningen den Ort und gliederten ihn dem Amt Maßfeld an.[3] Heute ist die gut erhaltene Anlage im Besitz der Bibraer Adelsgesellschaft.[4] PolitikDer Ortsteilrat Bibra setzt sich aus sieben Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Letzte Bürgermeisterin vor der Eingemeindung 2007 war Antje Vogler. Gegenwärtige Ortsteilbürgermeisterin ist Heidrun Kellermann. Kultur und SehenswürdigkeitenBauwerke
Geschichtsdenkmale
VerkehrBibra hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Schweinfurt–Meiningen. Zwei Kilometer südlich befindet sich die Anschlussstelle Rentwertshausen der Bundesautobahn 71. Söhne und Töchter des Ortes
Siehe auchLiteratur
WeblinksCommons: Bibra – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Einzelnachweise
|