Rentwertshausen und seine Nachbarorte mit Blick Richtung Gleichberge. Hinten links Queienfeld und hinten rechts Wolfmannshausen.
Geschichte
Erstmals wurde der Ort im Jahr 1310 als Rentewighusen erwähnt. Von 1360 bis 1535 war eine Seitenlinie der Herren von Bibra Eigentümer. Die Besitzer wechselten dann oft. Schließlich gehörte die Burg den Herren von Witzleben.
Im 18. Jahrhundert baute man ein schlichtes Gutshaus, das die Gemeinde 1928 erwarb.[3] Von 1991 bis 2007 war der Ort Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld.
Letzter ehrenamtlicher Bürgermeister vor der Eingemeindung war Hans-Dieter Bracher (FWV). Er wurde am 27. Juni 2004 gewählt. Gegenwärtige Ortsteilbürgermeisterin ist Claudia Kernchen.
Wappen
Blasonierung: „Gespalten durch eine eingebogene silberne Spitze mit zwei gestürzten roten Sparren; vorn in Gold ein gestürzter grüner Buchenzweig mit fünf Blättern, hinten in Gold eine schwarze Henne mit goldenem Schnabel und roten Füßen, Kamm und Lappen auf einem grünen Dreiberg.“
Der Feuerwehrverein Rentwertshausen in Thüringen e. V. ist der derzeit einzige Verein in Rentwertshausen und zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich für nahezu alle öffentlichen Veranstaltungen.
Verkehr
Durch seine zentrale Lage im Grabfeld hat Rentwertshausen trotz seiner geringen Einwohnerzahl eine sehr gute Verkehrsinfrastruktur. Die Bundesautobahn 71 weist Rentwertshausen mit der Anschlussstelle 23 aus. Darüber hinaus bestehen Reisemöglichkeiten mit mehreren regionalen Bus-Verbindungen sowie regionalen und überregionalen Bahnverbindungen.
In Rentwertshausen liegt der Schnittpunkt der beiden Grabfeld-Radrouten Ost und West. Weiterhin führt durch Rentwertshausen eine alternative Route des Main-Werra-Radwegs.[6]