Schwand im Innkreis liegt auf 423 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,2 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,1 km². 6,4 % der Fläche sind bewaldet, 87,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 27 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 828 Einwohner, 2001 dann 846 Einwohner[2].
Schwand ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den siebzig Bauernhöfen des Jahres 2010 wurden vierzig im Haupt- und dreißig im Nebenerwerb geführt. Im Produktionssektor waren 35 Erwerbstätige im Bereich Warenherstellung beschäftigt, sieben im Bergbau und sechs im Baugewerbe. Der mit Abstand größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Handel (Stand 2011).[3][4][5]
Wirtschaftssektor
Anzahl Betriebe
Erwerbstätige
2011
2001
2011
2001
Land- und Forstwirtschaft 1)
70
85
67
65
Produktion
9
8
48
52
Dienstleistung
31
16
75
64
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, Pendeln
Von den 451 Erwerbstätigen, die 2011 in Schwand lebten, arbeiteten dreißig Prozent im Ort, mehr als 300 Menschen pendelten aus.[6]
Ansässige Unternehmen
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Kieswerk Hangöbl
Raiffeisenbank Region Braunau reg. Gen. m. b. H.
Busreisen Gohla
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Offizielle Beschreibung des 1987 verliehenen Gemeindewappens: Gespalten von Silber und Grün; in gewechselten Farben rechts ein Baumstamm, links eine gestürzte, auswärts gekehrte Sapine.
Die grüne Farbe des Wappens steht für die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Baumstamm und Holzfällerwerkzeug deuten auf den Ortsnamen hin, der für „Rodung“ steht. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Schwarz.[14]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johann Wimmer (1874–1947), Politiker der Christlichsozialen Partei