Schwand im Innkreis

Schwand im Innkreis
Wappen Österreichkarte
Wappen von Schwand im Innkreis
Schwand im Innkreis (Österreich)
Schwand im Innkreis (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 17,13 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 12° 58′ OKoordinaten: 48° 10′ 42″ N, 12° 58′ 5″ O
Höhe: 423 m ü. A.
Einwohner: 1.042 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 61 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5134
Vorwahl: 07728
Gemeindekennziffer: 4 04 42
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Neukirchner Straße 2
5134 Schwand im Innkreis
Website: www.schwand.at
Politik
Bürgermeisterin: Daniela Probst (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
8
3
2
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Schwand im Innkreis im Bezirk Braunau
Lage der Gemeinde Schwand im Innkreis im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)AltheimAspachAuerbachBraunau am InnBurgkirchenEggelsbergFeldkirchen bei MattighofenFrankingGeretsbergGilgenberg am WeilhartHaigermoosHandenbergHelpfau-UttendorfHochburg-AchHöhnhartJegingKirchberg bei MattighofenLengauLochen am SeeMaria SchmollnMattighofenMauerkirchenMiningMoosbachMoosdorfMunderfingNeukirchen an der EnknachOstermiethingPaltingPerwang am GrabenseePfaffstättPischelsdorf am EngelbachPolling im InnkreisRoßbachSt. Georgen am FillmannsbachSt. Johann am WaldeSt. Pantaleon (Oberösterreich)St. Peter am HartSt. RadegundSt. Veit im InnkreisSchalchenSchwand im InnkreisTarsdorfTreubachÜberackernWeng im InnkreisOberösterreich
Lage der Gemeinde Schwand im Innkreis im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Schwand im Innkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1042 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).

Geografie

Schwand im Innkreis liegt auf 423 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,2 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,1 km². 6,4 % der Fläche sind bewaldet, 87,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 27 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):

  • Adenbrunn (18)
  • Berg (10)
  • Berndorf (16)
  • Bernhof (13)
  • Bruck (11)
  • Bruck im Holz (22)
  • Brunn im Gries (10)
  • Brunnthal (7)
  • Ebenthal (13)
  • Ginshöring (12)
  • Gries (37)
  • Haus (4)
  • Holz (6)
  • Kammern (21)
  • Kronleiten (54)
  • Ottenschwand (18)
  • Paischen (7)
  • Paschen (4)
  • Prielhof (7)
  • Reith (17)
  • Reuhub (19)
  • Schmieding (15)
  • Schwand im Innkreis (522)
  • Semmelhof (18)
  • Sengthal (10)
  • Siebenmaiern (119)
  • Weilhart (32)

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Schwand im Innkreis.

Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.

Nachbargemeinden

Überackern Braunau am Inn
Gilgenberg am Weilhart Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Neukirchen an der Enknach
Handenberg

Geschichte

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 828 Einwohner, 2001 dann 846 Einwohner[2].

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Schwand im Innkreis

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Schwand ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den siebzig Bauernhöfen des Jahres 2010 wurden vierzig im Haupt- und dreißig im Nebenerwerb geführt. Im Produktionssektor waren 35 Erwerbstätige im Bereich Warenherstellung beschäftigt, sieben im Bergbau und sechs im Baugewerbe. Der mit Abstand größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Handel (Stand 2011).[3][4][5]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 70 85 67 65
Produktion 9 8 48 52
Dienstleistung 31 16 75 64

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Von den 451 Erwerbstätigen, die 2011 in Schwand lebten, arbeiteten dreißig Prozent im Ort, mehr als 300 Menschen pendelten aus.[6]

Ansässige Unternehmen

  • KTM Triumph Wimmer
  • Paletten Speckner
  • Kieswerk Hangöbl
  • Raiffeisenbank Region Braunau reg. Gen. m. b. H.
  • Busreisen Gohla
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Bildung

Die Gemeinde hat eine Volksschule.[7]

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Partei 2015[10] 2009[11] 2003[12] 1997[13]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
ÖVP 54,19 8 69,52 10 67,41 9 63,20 9
SPÖ 18,8 2 18,59 2 21,79 3 16,73 2
FPÖ 27,01 3 11,90 1 10.,79 1 20,07 2

Bürgermeister

Bürgermeister seit 1850 waren:[14]

  • 1850–1958 Simon Pfafflmoser
  • 1858–1861 Josef Vilzmoser
  • 1861–1864 Josef Pammer
  • 1864–1867 Valentin Hofmann
  • 1867–1870 Johann Perschl
  • 1870–1873 Johann Grabner
  • 1873–1879 Johann Kammerstätter
  • 1879–1885 Martin Würflingsdobler
  • 1885–1894 Johann Rothenbuchner
  • 1894–1897 Johann Reschenhofer
  • 1897–1900 Johann Maislinger
  • 1900–1903 Josef Reschenhofer
  • 1903–1906 Johann Höllerstorfer
  • 1906–1910 Josef Grabner
  • 1910–1913 Johann Rothenbuchner
  • 1913–1919 Franz Paischerbauer
  • 1919–1924 Josef Dachsberger
  • 1924–1927 Franz Paischer
  • 1927–1929 Josef Plasser
  • 1929–1931 Josef Dachsberger
  • 1931–1934 Albert Lechner
  • 1934–1938 Johann Reschenhofer
  • 1938–1945 Johann Perschl
  • 1945–1949 Johann Reschenhofer
  • 1949–1955 Sebastian Silberer
  • 1955–1969 Leopold Wagner
  • 1969–1979 Franz Perschl
  • 1979–1991 Hermann Pennwieser
  • 1991–2002 Johann Maislinger
  • 2002–2021 Johann Martin Prielhofer (ÖVP)
  • seit 2021 Daniela Probst (ÖVP)

Wappen

Offizielle Beschreibung des 1987 verliehenen Gemeindewappens: Gespalten von Silber und Grün; in gewechselten Farben rechts ein Baumstamm, links eine gestürzte, auswärts gekehrte Sapine.

Die grüne Farbe des Wappens steht für die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Baumstamm und Holzfällerwerkzeug deuten auf den Ortsnamen hin, der für „Rodung“ steht. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Schwarz.[14]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Johann Wimmer (1874–1947), Politiker der Christlichsozialen Partei
Commons: Schwand im Innkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Daten der Gemeinde Schwand im Innkreis
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Schwand im Innkreis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. März 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Schwand im Innkreis, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. März 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Schwand im Innkreis, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. März 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Schwand im Innkreis, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. März 2021.
  7. Schwand, Schule und Bildung. Gemeinde Schwand, abgerufen am 14. März 2021 (österreichisches Deutsch).
  8. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  9. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40442
  10. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/data.ooe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  11. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/data.ooe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  12. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/data.ooe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/data.ooe.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  14. a b Geschichte und Geografie, Schwand. Land Oberösterreich, abgerufen am 1. September 2024.