Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Schiersfeld in den Kanton Obermoschel eingegliedert und unterstand der Mairie Obermoschel. 1815 hatte der Ort 317 Einwohner. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte er weiterhin dem Kanton Obermoschel an und war Teil des Landkommissariat Kirchheim an; aus diesem ging das Bezirksamt Kirchheim hervor. Am 1. Dezember 1900 wechselte die Gemeinde in das neu geschaffene Bezirksamt Rockenhausen.
Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer und unterstehen dort dem Dekanat Donnersberg, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz. Lediglich während der französischen Zeit von 1802 bis 1817 gehörte Obermoschel katholischerseits zum Bistum Mainz.
Ortsbürgermeister ist Ingo Lamb. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 68,89 Prozent erneut in seinem Amt bestätigt.[4] Sein Vorgänger war Günter Rahn, der bis 2009 amtierte.
Der Sulzhof ist als Denkmalzone ausgewiesen. Hinzu kommen insgesamt vier Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter die evangelische Kirche. Sie stammt aus dem Jahr 1761 und ist die einzige Kirche in der Pfalz mit Logenstühlen im Kirchenschiff.
Durch den Ort verläuft die Landesstraße 379. Von dieser zweigt die Kreisstraße 16 nach Mannweiler ab. Über die A 63 besteht Anschluss an den Fernverkehr. Durch Schiersfeld führen die von Behles Bus betriebenen Buslinien 913 und 915. Erstere verbindet die Gemeinde mit Rockenhausen und letztere mit Alsenz.