Remagen liegt im Unteren Mittelrheintal gegenüber der rechtsrheinischen Ortsgemeinde Erpel am Nordrand der Goldenen Meile, einer bis nach Bad Breisig reichenden fruchtbaren Talebene, die südlich des Ortsteils Kripp die Ahrmündung aufnimmt. Nach Nordwesten hin verengt sich das Stadtzentrum mit dem Rheintal; südwestlich erhebt sich der gut 185 m ü. NHN hohe Victoriaberg, an dessen Hängen sowie in Nebentälern sich die zusammenhängende Bebauung bis auf knapp 170 m ü. NHN erstreckt. Naturräumlich lassen sich das Stadtzentrum und der südlich benachbarte Ortsteil Kripp der Linz-Hönninger Talweitung mit der Goldenen Meile zuordnen, der westliche und größte Teil des Stadtgebiets mit den Ortsteilen Unkelbach, Oedingen, Bandorf und den oberen Höhenlagen von Oberwinter dem Oberwinterer Terrassen- und Hügelland, einem Terrassenriedelland mit aufgesetzten vulkanischen Hügeln,[3] sowie die nördlich am Rhein gelegenen Ortsteile Oberwinter, Rolandseck und Rolandswerth der dort jedoch verengten Honnefer Talweitung mit der zu Remagen gehörenden Insel Nonnenwerth. Höchste Erhebung des Stadtgebietes ist mit 275,2 m ü. NHN der Scheidskopf mit seinem teilweise abgebauten Basaltkegel,[4] seinen niedrigsten Punkt erreicht es mit gut 50 m ü. NHN am unteren Ende der Rheininsel Nonnenwerth am Eingang der Köln-Bonner Bucht.
Die Stadt Remagen grenzt im Norden an den Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg, im Osten und Nordosten über den Rhein an die Städte und Gemeinden Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen), Rheinbreitbach, Unkel, Erpel, Kasbach-Ohlenberg und Linz am Rhein, im Süden an die Stadt Sinzig, im Südwesten an die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, im Westen an die Gemeinde Grafschaft und im Nordwesten an die Gemeinde Wachtberg (Nordrhein-Westfalen).
Stadtgliederung
Remagen hat sechs Ortsbezirke und acht Ortsteile:[5]
Zur Gemarkung Remagen gehört auch der Ortsteil Kripp.
Geschichte
Antike
Der Ort Remagen geht auf ein römischesKastell zurück, das vor gut 2000 Jahren errichtet wurde (um das Jahr 3 n. Chr.) und nach dem ursprünglich keltischen Namen Rigomagos, latinisiert Rigomagus, benannt wurde (mit rīgo- von kelt. rīgs = König und kelt. magos = Feld, Ebene – also „Königsfeld“); ähnliche Worterklärungen gelten auch für Nijmegen und für Neumagen. Nach 274/275 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut. Der antike Name Rigomagus wird ein einziges Mal bei einem antiken Schriftsteller erwähnt. Zum Jahr 356 berichtet Ammianus Marcellinus, dass nach einem Germaneneinfall zwischen Koblenz und Köln nur das Rigomagum oppidum und ein Turm bei Köln unzerstört geblieben waren. Die auf einer römischen Straßenkarte beruhende Peutingersche Tafel verzeichnet Rigomagus zwischen Bonna (Bonn) und Antunnacum (Andernach).[7] Die Anwesenheit von Christen und die Existenz einer Kirche werden schon für das 5. Jahrhundert nachgewiesen.[8] Ausweis frühchristlichen Lebens in Remagen ist ein am Apollinarisberg gefundener Grabstein, der heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn aufbewahrt wird. Auf ihm wird einer Meteriola gedacht, mit der der Grabsetzer 23 Jahre verheiratet war und die vor mehr als acht Jahren seine soror in domino (Schwester im Herrn) wurde (vielleicht ist die Taufe gemeint).[9]
Mittelalter
Drei Schenkungen an die Abtei Lorschin Regomago bzw. in regomensi marca zwischen 770 und 773 gelten als erstmalige Erwähnungen Remagens im Mittelalter.[7] Am 28. Juni 856 wird Remagen in einer Schenkungsurkunde des fränkischen Königs Lothar II. erwähnt. Ungefähr im Jahr 1000 hatten mehrere Klöster Besitz in Remagen. Für 1003 ist eine Kirche in Remagen erwähnt; ErzbischofHeribert von Köln übergab der Abtei Deutz am 1. April 1003 sämtliche Zehntrechte in Remagen.[10] Um 1065 wird Remagen unter den Tafelgütern des deutschen Königs aufgeführt.[11]
Im 11. Jahrhundert gelangte eine in Remagen geschlagene Silbermünze bis auf die Färöer, wie der Münzfund von Sandur belegt. Andere Münzen gab es in Schatzfunden in den Ländern rund um die Ostsee. Eine genauere Aufarbeitung der Münzen von Remagen ist aber noch ausstehend. Um das Jahr 1110 errichteten die Benediktiner der Abtei Michaelsberg von Siegburg auf dem Martinsberg (heute Apollinarisberg) eine Propstei. 1122 wurde ein Nonnenkloster auf der Insel Nonnenwerth gegründet.
1164 soll der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel dieser Propstei Reliquien des heiligen Apollinaris übereignet haben. Der Name des heiligen Apollinaris wurde daraufhin auf den Berg und das Kloster übertragen, das noch heute besteht. Sichere Kunde vom Apollinaris-Kult erhalten wir aber erst Ende des 13. Jahrhunderts aus einer Ablassurkunde.[12] 1198 brannten Truppen des Philipp von Schwaben den Ort nieder.
1158 und 1189 wurde der rechtliche Status einer mittelalterlichen Stadt erreicht. Zu 1221 bezeichnet sich die Remagener Stadtgemeinde als civitas libera (freie, d. h. von niemandem sonst als dem deutschen König abhängige) Stadtgemeinde. Auch das gegen 1200 entstandene Stadtsiegel nennt den Status einer freien Stadt, der springende Wolf als Symboltier wurde in Bezug zu St. Remaklus gedeutet. 1248 wurden die noch dem Reich gehörenden Besitzungen und Rechte an den Grafen von Berg verpfändet, und nie wieder eingelöst. 1246 wurde die Pfarrkirche St. Peter und Paul geweiht. Für 1269 wird in den Quellen erstmals ein Bürgermeister genannt, 1306 Schöffen und Räte. 1357 gestattete Kaiser Karl IV. dem Grafen von BergGerhard I., Remagen mit Graben, Mauern, Türmen, Erkern, Toren[10] zu befestigen.
Graf Wilhelm II. von Berg führte den Mauerbau durch und geriet dadurch in Konflikt mit dem Erzbischof von Köln. In einem Schiedsspruch vom 1386 wurde bestimmt, dass die Mauern niedergelegt werden mussten, andernfalls der Erzbischof das Recht hätte, sie selbst schleifen zu lassen. 1425 verpfändete Herzog Adolf VII. von Jülich-Berg eine Hälfte von Remagen (und ebenso von Sinzig) für 5.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. 1452 wurde auch die andere Hälfte von Herzog Gerhard von Jülich-Berg an den Erzbischof verpfändet.
Die jüdischen Bewohner von Remagen waren von den Pogromen 1298 und 1348/49 betroffen. Für 1398, 1401 und 1409 sind Schutzbriefe mit Wohnrecht für Juden erwähnt. 1424 siedelten sich aus Köln vertriebene Juden in Remagen an.[13] 1475 wurde Remagen im Verlauf der Kölner Stiftsfehde zwischen dem Kölner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz und Hermann IV. von Hessen von burgundischen Truppen besetzt, wurde aber kurz darauf von einem von Kaiser Friedrich III. beauftragten Reichsaufgebot eingeschlossen und von Truppen unter Kurfürst Albrecht III. Achilles von Brandenburg eingenommen und geplündert.[10]
In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges brannten 1633 schwedische Truppen unter Feldmarschall Baudissin Stadt und Kirche nieder. 1642 wurde Remagen von Hessisch-Weimarischen Verbänden eingenommen; 1645 legte der kurkölnische General Melander Truppen in die Stadt. 1666 starb nahezu die Hälfte der Stadtbevölkerung an der Pest.
1869 wurde die Remagener Synagoge eingeweiht.[14] 1933 gab es noch 25 jüdische Einwohner (1724: 4 Familien, 1808: 35 Einwohner, 1863: 64 Einwohner in 14 Familien, 1895: 31 Einwohner). Während der Novemberpogrome zündete ein Kommando von SS-Männern am 10. November 1938 die Synagoge in Remagen (und andere Synagogen) an.[15]
Die Juden, die Remagen nicht hatten verlassen können, wurden am 25. April und im Juli 1942 nach Kraśniczyn (Polen) deportiert und wenig später in die Vernichtungslager Belzec oder Sobibor verschleppt.[16]
Im Ersten Weltkrieg erbaute man von 1916 bis 1918 über den Rhein aus militärischen Gründen eine Eisenbahnbrücke zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde nach General Erich Ludendorff benannt. Nach der Fertigstellung des Tunnels durch die Erpeler Ley wurde am 1. September 1919 die Bahnstrecke eröffnet.
Westlich des Rheins wurden dann US-Sammellager „prisoner of war temporary enclosures“ (PWTE), für jeweils 50.000 deutsche Kriegsgefangene bei Rheinberg, Remagen und Bad Kreuznach angelegt. Diese waren bald belegt; weitere 14 Lager wurden errichtet. Ende April 1945 lagerten nach US-Angaben 169.036 Kriegsgefangene allein im PWTE Remagen auf den Rheinwiesen. Dieses Kriegsgefangenenlager „Goldene Meile“ erstreckte sich von Remagen bis Niederbreisig. Es wurde am 20. Juli 1945 aufgelöst.
Im Rahmen der in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Kommunal- und Verwaltungsreform wurden zum 7. Juni 1969 die Stadt Remagen (7.876 Einwohner) sowie die bis dahin eigenständigen Gemeinden Oberwinter (3.327 Einwohner), Oedingen (368), Rolandswerth (923) und Unkelbach (853) aufgelöst und aus diesen die heutige Stadt Remagen neu gebildet.[19] Kripp war schon vorher ein Stadtteil von Remagen.
Einwohnerstatistik
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Remagen bezogen auf das heutige Stadtgebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Laut dem Zensus 2011 waren 50,9 % der Einwohner römisch-katholisch, 18,9 % evangelisch und 30,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[20] Die Zahl der Protestanten und vor allem die der Katholiken ist seitdem gesunken. Ende April 2023 waren von den Einwohnern 38,6 % katholisch, 14,5 % evangelisch und 46,9 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[21]
Bürgermeister von Remagen ist seit dem 11. August 2018 Björn Ingendahl (parteilos). Bei der Stichwahl am 18. März 2018 wurde er mit 62,03 % der Stimmen für acht Jahre zum Bürgermeister gewählt, nachdem bei der Direktwahl am 4. März 2018 keiner der ursprünglich fünf Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte. Ingendahl ist Nachfolger von Herbert Georgi (CDU), der nach 16 Jahren Amtszeit nicht erneut kandidiert hatte.[24][25]
Die Stadt Remagen führt ein Wappen und eine Flagge.
Blasonierung: „In Rot ein von einer silbernen Säule getragener zinnenbekrönter silberner Doppelbogen, darüber drei silberne Türme, deren mittlerer mit grüner Kuppel zwischen zwei übereckstehenden silbernen Zinnentürmen; vor der Säule ein linkshin springender (Wappen wird immer von hinten gesehen beschrieben), gekrönter (heraldisch) goldener Wolf.“
Wappenbegründung: Das Wappen ist abgeleitet vom „Großen Stadtsiegel“ von 1221. Die Bedeutung des Remagener Siegels ist in Teilen unklar. Die Zinnen und Türme deuten auf die Stadtrechte hin. Remagen galt als freie Stadt, wurde aber erst 1357 befestigt. Die Bedeutung des gekrönten Wolfes ist nicht geklärt.[26]
Beschreibung der Hissflagge: „Die Flagge der Stadt Remagen ist rot-weiß-rot im Verhältnis 1:2:1 quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“
Beschreibung des Banners: „Das Banner der Stadt Remagen ist rot-weiß-rot im Verhältnis 1:2:1 längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte.“[27]
Wahrscheinlich hat eine christliche Gemeinde in Remagen schon in römischer Zeit bestanden. Früheste Zeugnisse sind die Grabinschrift der Meteriola aus dem 5. Jahrhundert und zwei Fragmente von Schrankenplatten mit Christogrammverzierungen, die im Remagener Museum und im Rheinischen Landesmuseum Bonn aufbewahrt werden. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, ausgestattet mit dem nach Rom verweisenden Patrozinium der Apostelfürsten, liegt in der Nordwestecke des ehemaligen römischen Kastells. In der Kirchenbefestigung sind Reste dieser Anlage erhalten. Sicher belegt ist eine Kirche in Remagen für das Jahr 1003, in dem Erzbischof Heribert von Köln der Abtei Deutz Zehntrechte in Remagen übergab. Seit diesem Zeitpunkt waren die Remagener Pastöre bis zur Französischen Revolution immer Deutzer Konventsangehörige. 1495 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert. Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der 1246 geweihte Chor. Über diese Weihe und den Bauherrn, den Pfarrer Richard, gibt eine Tafel an der Außenseite des Chors Auskunft. Es handelt sich hier um eines der ganz seltenen Baudaten der Zeit. Das Mittelschiff der alten Kirche stammt wohl ebenfalls weitgehend aus dieser Zeit. Im frühen 16. Jahrhundert wölbte man den Chor mit dem reichen spätgotischen Netzgewölbe ein. Das Gewölbe des Schiffs ist eine Erneuerung aus der Zeit des Kirchenneubaus um 1900, das aber auf den alten Gewölbeanfängern ruht.
Der Glockenturm, der in seinen Formen an die Türme der Deutzer Abteikirche erinnert, entstand nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges. Das Turmgewölbe war 1674 vollendet. Für die gewachsene Gemeinde errichtete man von 1900 bis 1904 einen Erweiterungsbau in den Formen der rheinischen Spätromanik nach Plänen des Düsseldorfer Architekten C. C. Pickel. Die alte Kirche blieb nach Abbruch der Seitenschiffe als Vorhalle stehen. Bei der Restaurierung in den 1980er Jahren wurde der Altbau wieder als eigener Gottesdienstraum eingerichtet.
Von der Ausstattung verdienen der spätromanische Altar, der jetzige Zelebrationsaltar im Neubau, die spätgotische Grablegungsgruppe in der Vorhalle (ehemalige Sakristei), das Sakramentshaus und die Fresken in der alten Kirche, sowie die gotische Pietà Beachtung. Hervorgehoben werden müssen zudem die erhaltenen Teile der neuromanischen Ausstattung, die ebenfalls nach Plänen Pickels entstand.
Seit 1000 Jahren existiert an dieser Stelle eine Kirche, seit gut 900 Jahren das Kloster und seit mehr als 700 Jahren wird der heilige Apollinaris verehrt. Die heutige, im neugotischen Stil erbaute Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Seit Jahrhunderten pilgern Menschen zum Apollinarisberg, um den Heiligen Apollinaris zu ehren und seine Fürsprache herabzurufen. Höhepunkt des Jahres ist die zweiwöchige Apollinariswallfahrt, Ende Juli / Anfang August.
Marienkapelle „In der Lee“
Der Name verweist auf die Flur „in der Lee“, abgeleitet von mittelhochdeutsch „lê“ Hügel, Grabhügel. In dieser Flur lag ein spätrömisches Gräberfeld, auf dem der Grabstein der Christin Meteriola aus dem 5. Jahrhundert entdeckt wurde.
Der in der Literatur vermutete Zusammenhang der Kapelle mit dem Remagener Hospital St. Maria Magdalena besteht nicht. Die Magdalenenkapelle war das heutige Römische Museum, fälschlich als Knechtstedener Kapelle bezeichnet. Der heutige neugotische Bau entstand nach 1850 als Stiftung von J. Schäfer. Dieser vermachte die Kapelle und das dahinterliegende Wohnhaus der Pfarrei Remagen zur Einrichtung eines Krankenhauses. Da die Räume aber zu beengt waren, wurde der Plan nicht verwirklicht. Stilistische Besonderheiten lassen einen Zusammenhang des Baus mit dem Werk des Koblenzer Architekten Nebel vermuten. Unterlagen hierzu existieren nicht. Das Kreuz von 1737 vor der Kapelle stand wohl schon ursprünglich an diesem Ort.
In den letzten Jahren wurde die Kapelle durch private Initiative unter Mitwirkung von katholischer Gemeinde und Stadt, vor allem aber ortsansässiger Handwerker und Verschönerungsverein wiederhergestellt.
Das „Skulpturenufer“ wurde 2001 entlang des Rheins begonnen, um eine bis heute aktuelle Tradition Hans Arps mit Kunst im öffentlichen Raum fortzusetzen. Bisher wurden 13 raumgreifende Skulpturen von Peter Hutchinson, Thomas Huber, Johannes Brus, Hamish Fulton sowie weiteren bekannten Künstlern realisiert.
Hierzu bietet das Museum auch geführte Radtouren sowie Miet-Fahrräder an.
Regelmäßige Veranstaltungen
Rhein in Flammen: am ersten Wochenende (Samstag) im Mai. Es gibt Großfeuerwerke und Schiffsrundfahrt, gleichzeitig findet am Wochenende das Rheinuferfest statt
LebensKunstMarkt, am dritten Wochenende im Juni
Jakobsmarkt, an den zwei letzten Sonntagen im Juli
Durch das Stadtgebiet von Remagen führt die linke Rheinstrecke Köln – Bonn – Koblenz. Von ihr zweigt in Remagen die Ahrtalbahn über Bad Neuenahr-Ahrweiler nach Ahrbrück ab.
Die Rheinfähre „Nixe“ ermöglicht bei Kilometer 633 eine direkte Überquerung des Stromes nach Erpel für autolose Verkehrsteilnehmer.
Autofähren queren den Rhein von Kripp nach Linz und Rolandseck nach Bad Honnef. Außerdem wird Remagen von Schiffen der Köln-Düsseldorfer, Bonner Personenschifffahrt und Siebengebirgslinie angefahren.[29]
Kindergärten/Kita
Im Bereich der Stadt Remagen gibt es zehn Kindergärten beziehungsweise Kindertagesstätten:
Aloys C. Krumscheid: Die Stadt Remagen und das romantische Ahrthal. Ein Führer zu den Sehenswürdigkeiten und Natur-Schönheiten. Linz a. Rhein, [ca. 1860]. Online-Ausgabe dilibri Rheinland-Pfalz
Peter Lüdtke: Remagen. Die romantische Stadt am Rhein. Eine Bildreise durch die Römerstadt. Meissner Verlag, 2006, ISBN 3-9809340-3-9.
Heinrich Josef Langen: Zur Geschichte des Apollinarisberges und seiner Bewohner in den Jahren 1807–1836 – Gebrüder Boisserée und Graf Reinhard. C. Dreesbach, Remagen 1927.
Wilhelm Josef Langen: Remagen in den Kriegen des Mittelalters bis nach dem spanischen Erbfolgekrieg. Remagen 1907. Online-Ausgabe dilibri Rheinland-Pfalz
Albert M. Koeniger: Die Rätsel des romanischen Pfarrhoftores in Remagen. Filser-Verlag, München 1947.
Josef Minn: Das Remagener Klosterhof-Tor der Siegburger Martins-Propstei. Ein Deutungsversuch aus dem Geiste des 12. Jahrhunderts. Herausgegeben von der Stadt Remagen im Verkehrsverlag Remagen, ca. 1942.
Neue Kirche am alten Tor. Zur 50-Jahr-Feier der erweiterten Pfarrkirche zu Remagen. Christ-Königsfest, Sonntag, den 26. Oktober 1952. Eigenverlag der katholischen Kirchengemeinde Remagen, Remagen 1952.
↑ abStatistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 17. September 2020.
↑Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (Hrsg.); Ewald Glässer (Bearb.): Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123. Selbstverlag, Bonn-Bad Godesberg 1978, ISBN 3-87994-328-1, S. 18. (=Geographische Landesaufnahme 1:200.000. Naturräumliche Gliederung Deutschlands)
↑Hauptsatzung der Stadt Remagen. (PDF) § 2. Stadtverwaltung Remagen, 24. Juni 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2020; abgerufen am 26. Juli 2020.
↑Statistische Daten. In: remagen.de. Stadt Remagen, abgerufen am 12. August 2020.
↑ abKurt Kleemann: 2000 Jahre Remagen. Bausteine zur Geschichte der „Römerstadt“, in: HJbKAhrweiler 2001, S. 75.
↑Helga Hemgesberg: Die ersten Remagener Kirchen im Lichte eines frühchristlichen Schrankenfragments, in: Ann. Histor. Ver. Niederrh. 189 (1986), S. 9–34.
↑Geschichte des Erzbistums Köln. Band 1: Das Bistum Köln von den Anfängen bis zum Ende des 12. Jahrhunderts, hg. v. Friedrich Wilhelm Ordinger, Bachem Köln 2. Aufl. 1971, S. 63.
↑ abcRheinischer Antiquarius, III. Abt., Band 9, S. 154 ff.
↑Bernhard Kossmann: Remagen, ein befestigter Königshof, in: HJbKAhrweiler 1971, S. 24.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.193 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.