Skulpturenufer Remagen

Das Skulpturenufer Remagen besteht aus 14 Kunstobjekten, die sich auf 14 Kilometer Länge am linken Ufer des Rheines im Bereich der Stadt Remagen verteilen.[1]

Entstehung

Seit 2000 entwickelt das Arp Museum in Zusammenarbeit mit der Stadt Remagen das „Skulpturenufer Remagen“ entlang des Rheinufers zwischen Rolandswerth, vorbei am Bahnhof Rolandseck, bis hin in die Stadt Remagen. Bis zur Eröffnung des von Richard Meier entworfenen Museums auf Rheinhöhe über dem Bahnhof Rolandseck sollten nach der ursprünglichen Planung 12 bis 14 Skulpturen realisiert werden.

Werke

Künstler Werk Ort Jahr Bild Quelle
Joachim Manz Rheinschlafen Rolandswerth/Gretenhof
50° 38′ 37″ N, 7° 12′ 24″ O
2014
weitere Bilder
[Beschreibung 1]
Michael Volkmer Lapsus Kripp
50° 34′ 33″ N, 7° 15′ 30″ O
2013 [Beschreibung 2]
Lajos Barta Liebeskraft vor dem Friedensmuseum Brücke von Remagen
50° 34′ 41″ N, 7° 14′ 40″ O
1985 [Beschreibung 3]
Aron Demetz Heimat Remagen/Rheinkilometer 635
50° 34′ 50″ N, 7° 13′ 32″ O
2014 [Beschreibung 4]
Otmar Sattel Farbwechsel – en passant Remagen/Rolandswerth
50° 34′ 56″ N, 7° 13′ 15″ O
2012 [Beschreibung 5]
Erwin Wortelkamp im Stande Treidelpfad Remagen-Kripp
50° 34′ 23″ N, 7° 15′ 52″ O
2009 [Beschreibung 6]
Johannes Brus Zwei Pferde und ein Boot Treidelpfad Remagen-Kripp, Fähranleger
50° 33′ 55″ N, 7° 16′ 23″ O
2008 [Beschreibung 7]
Res Ingold arp heliport Garten des Arp Museums Bahnhof Rolandseck
50° 37′ 55″ N, 7° 12′ 28″ O
2004


weitere Bilder

[Beschreibung 8]
Eberhard Bosslet Regenfänger Landzunge in Oberwinter
50° 37′ 15″ N, 7° 12′ 34″ O
2001
weitere Bilder
[Beschreibung 9]
Thomas Huber Ein neues Panorama für Remagen
&
Neugestaltung der Promenade von Remagen
Remagen Fähranleger
50° 34′ 46″ N, 7° 14′ 4″ O
&
Erpel Fähranleger (bis 28. Juni 2006)
50° 34′ 55″ N, 7° 14′ 14″ O
2001 [Beschreibung 10]
Peter Hutchinson Thrown rope, Remagener Arbeit Rheinanlage Remagen
50° 34′ 49″ N, 7° 13′ 36″ O
2001 [Beschreibung 11]
Bittermann & Duka
(Caroline Bittermann & Peter Duka)
geheime gärten rolandswerth Hentzenpark Rolandswerth
50° 38′ 46″ N, 7° 12′ 18″ O
2002

2004
[Beschreibung 12]
Hans Arp Bewegtes Tanzgeschmeide vor dem Bahnhof Rolandseck
50° 37′ 53″ N, 7° 12′ 27″ O
1960
/
1970

weitere Bilder
[Beschreibung 13]
Hamish Fulton seven paces Treidelpfad Rolandseck
50° 37′ 47″ N, 7° 12′ 35″ O
2003 [Beschreibung 14]
Bettina Pousttchi Marianne Unkelsteinbrücke 2015 [Beschreibung 15]
  1. Joachim Manz - Rheinschlafen
  2. Michael Volkmer - Lapsus
  3. Lajos Barta - Liebeskraft
  4. Aron Demetz - Heimat
  5. Otmar Sattel - Farbwechsel – en passant
  6. Erwin Wortelkamp - im Stande
  7. Johannes Brus - Zwei Pferde und ein Boot
  8. Res Ingold - arp heliport
  9. Eberhard Bosslet - Regenfänger
  10. Thomas Huber - Ein neues Panorama für Remagen
  11. Peter Hutchinson - Thrown rope, Remagener Arbeit
  12. Bittermann & Duka - geheime gärten rolandswerth
  13. Hans Arp - Bewegtes Tanzgeschmeide
  14. Hamish Fulton - seven paces

Diskussionen um Ein neues Panorama für Remagen

Thomas Hubers Beitrag für den Skulpturenpfad bestand ursprünglich aus zwei Teilen: aus dem Bilder-Bauschild Ein neues Panorama für Remagen – mit dem Standort Remagen – und dem Bilder-Bauschild Neugestaltung der Promenade von Remagen auf der anderen Rheinseite in Erpel. Ein neues Panorama für Remagen ist nach wie vor an seinem Standort zu sehen. Das Pendant Neugestaltung der Promenade von Remagen wurde nach Beschluss des Ortsgemeinderats Erpels vom Mai 2006 am 28. Juni 2006 demontiert und bis auf weiteres im Kunstlager des Arp-Museums untergebracht. Diesem Beschluss voraus ging immer wieder Kritik der Erpeler Bürger. Sie fühlten sich bzw. ihr Erpel in der von Thomas Huber dargestellten Vision Ein neues Panorama für Remagen verunglimpft, ja beleidigt und die so geliebte historische Ortsansicht Erpels verunstaltet.[2]

Literatur

  • Skulpturenufer Remagen. Arp Museum Bahnhof Rolandseck
  • Caroline Bittermann, Peter Duka: geheim. ISBN 3-932189-43-4
Commons: Skulpturenufer Remagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oliver Kornhoff im Vorwort des Katalogs Aron Demetz – I am zur gleichnamigen Ausstellung im Arp Museum. (S. 7)
  2. arp museum Bahnhof Rolandseck (Memento vom 20. Dezember 2013 im Internet Archive)