Podgornoje liegt im südöstlichen Samland, 14 Kilometer von Kaliningrad(Königsberg) entfernt. Durch den Ort führt die Kommunalstraße 27K-128 von Nisowje(Waldau) zur Kommunalstraße 27K-070 am Ortsausgang. Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr. Bis 1945 war Gamsau Bahnstation an der Strecke von Königsberg (Preußen) über Possindern (heute russisch: Roschtschino) nach Tapiau (Gwardeisk) der Königsberger Kleinbahn.
Am 30. September 1928 schlossen sich Teile des Gutsbezirks Gamsau, des Gutsbezirks Praddau (russisch: Solnetschnoje) und der ganze Gutsbezirk Praßnicken (Podolskoje) zu einer neuen Landgemeinde Gamsau zusammen. Der Rest von Gamsau kam zur Landgemeinde Kalkeim (Gruschewka) im Amtsbezirk Heiligenwalde (Uschakowo). Die Zahl der Einwohner stieg bis 1933 auf 244 und betrug 1939 bereits 250[5].
Als Kriegsfolge kam Gamsau mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Podgornoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Nisowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk zugeordnet.[6] Von 2008 bis 2013 gehörte Podgornoje zur Landgemeinde Nisowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Samland. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)