Jablonewka liegt 13 Kilometer südlich der Oblasthauptstadt Kaliningrad(Königsberg) unweit der Autobahn Berlinka, die am südöstlichen Ortsrand vorbeiführt. Durch Jablonewka verläuft die Kommunalstraße 27K-090, die Kaliningrad und Golubewo(Seepothen) mit Polewoje(Mahnsfeld) und Pobeda(Arnsberg) bzw. Maiskoje(Groß Bajohren, 1938–1946 Baiersfelde) verbindet. Die nächste Bahnstation ist Golubewo an der Bahnstrecke Kaliningrad–Mamonowo, einem Abschnitt der ehemaligen Preußischen Ostbahn.
Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Lichtenhagen mit dem nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion. Im Jahr 1950 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Jablonewka und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Zwetkowski selski Sowet im Rajon Kaliningrad zugeordnet.[4] Später gelangte der Ort in den Nowomoskowski selski Sowet im Rajon Gurjewsk. Von 2008 bis 2013 gehörte Lablonewka zur Landgemeinde Nowomoskowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
Während das ehemalige Pfarrhaus noch erhalten ist, finden sich von der Lichtenhagener Kirche nur noch Ruinenreste in Teilen der Außenmauern. Deutlich sichtbar jedoch ist noch die Inschrift im Eingangsbereich (Ich bin die Auferstehung und das Leben). Eine Nutzung für gottesdienstliche Zwecke ist nicht mehr möglich.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR „Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad“ vom 5. Juli 1950)
↑Friedwald Moeller, Altpreußisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945, Hamburg, 1968, Seite 85
↑Christa Stache, Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin, Teil I: Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union, Berlin, 1992³, Seite 77
Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Gurjewsk