Die Ortschaft liegt in der historischen Region Ostpreußen, etwa 14 Kilometer nordöstlich der Stadt Kaliningrad(Königsberg) und zwei Kilometer westnordwestlich des Dorfs Jaroslawskoje (Schönwalde).
Geschichte
Das früher Kondehnen[2] genannte ehemalige Gutsdorf wird im Jahr 1782 als kölmisches Gut mit sieben Feuerstellen (Haushaltungen) bezeichnet, eingepfarrt zu Neuhausen.[3]
Am 1. April 1927 hatte der Gutsbezirk Kondehnen eine Flächengröße von 403 ha, 54 ar und 00 m², und am 16. Juni 1925 hatte der Gutsbezirk 142 Einwohner.[6] Am 30. September 1928 verlor Kondehnen seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Schönwalde eingemeindet.[7]
Vor Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Januar 1945 die Rote Armee die Region.
Nach Einstellung der Kampfhandlungen wurde Kondehnen zusammen mit der nördlichen Hälfte Ostpreußens von der Sowjetunionbesatzungsrechtlich in eigene Verwaltung genommen.
Kondehnen, Gut, Amtsbezirk Schönwalde, Landkreis Königsberg, Regierungsbezirk Königsberg, Provinz Ostpreußen, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Kondehnen und Schönwalde (meyersgaz.org).
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preußen. Teil I: Topographie von Ost-Preußen. Marienwerder 1785, Anhang: Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement, S. 30 (Google Books).
↑Kurt Albrecht: Die preußischen Gutsbezirke, in: Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts, 67. Jahrgang, Berlin 1927, S. 344–477, insbesondere S. 372, 7. Landkreis Königsberg i. Pr., Ziffer 48 (Google Books).
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)