Orgelbau Friedrich Weigle
Orgelbau Friedrich Weigle war ein Orgelbau -Unternehmen im Raum Stuttgart .
Firmengeschichte
Die erste Werkstatt wurde von Carl Gottlieb Weigle 1845 gegründet. Bis 1879 hat er an die 100 Orgeln gebaut.[ 1] Dazu kommen noch Umbau- und Reparaturarbeiten an verschiedenen Orgeln, wie z. B. 1862 an der Gabler-Orgel der Klosterkirche in Weingarten .[ 1] Seine Orgeln gingen auch nach Übersee.
1880 übernahm sein Sohn Friedrich Weigle das Geschäft und verlegte die Werkstatt 1888 von Stuttgart nach Echterdingen .[ 1] Vor der Jahrhundertwende wurden bereits Orgeln nach Amerika, Afrika und Asien geliefert.[ 2] Um 1902 lief ein Konkursverfahren gegen das Unternehmen[ 2] , sodass die große Orgel für die Gedächtniskirche in Speyer (65 Register) nicht von Weigle, sondern von Steinmeyer fertiggestellt werden musste.
Nach Friedrichs Tod übernahmen dessen Söhne Friedrich, Karl, Julius und Gotthold Weigle das Unternehmen; ab 1937 war Friedrich jun. der alleinige Inhaber. In Zusammenarbeit mit der Harmoniumbaufirma J. & P. Schiedmayer entwickelte Weigle 1908 die sogenannte Parabrahm-Orgel ,[ 3] die in Ergänzung zu einer üblichen Pfeifenorgel über ein integriertes Harmonium verfügt. Das einzige heute erhaltene Instrument dieser Art befindet sich in Eichwalde bei Berlin , nachdem bei der großen (zweiten) Parabrahm-Orgel in Liegnitz bei einem barockisierenden Umbau sowohl die Harmoniumstimmen als auch die Hochdruckregister entfernt wurden.[ 4]
1958 übernahm sein Sohn Fritz Weigle das Unternehmen. Es wurde 1985 aufgelöst.[ 5]
Sein Sohn Joachim F. Weigle gründete 1986 die Werkstätte für Orgelbau Joachim F. Weigle in St. Johann -Upfingen bei Reutlingen.
Personen
Carl Gottlieb Weigle
Carl Gottlieb Weigle , geboren am 19. November 1810 in Ludwigsburg , begann 1826 eine Lehre bei seinem Schwager Eberhard Friedrich Walcker .[ 6] Später wurde er der erste Gehilfe bei fast allen großen Orgelbauten dieses Meisters, insbesondere dem Umbau der Stuttgarter Stiftskirchenorgel von 1837 bis 1845. Im Jahr 1845 machte er sich in Stuttgart selbstständig.
Friedrich Weigle
Friedrich Weigle wurde am 17. November 1850 in Stuttgart geboren. Er übernahm den Betrieb 1880 von seinem Vater. Er verstarb am 6. Januar 1906 in Stuttgart.[ 5]
Friedrich Weigle (Sohn)
Friedrich Weigle wurde am 9. September 1882 geboren. Er übernahm mit seinen Brüdern Karl, Julius und Gotthold 1906 das Unternehmen. Ab 1937 war er alleiniger Inhaber, da seine Brüder alle verstorben waren. Er starb am 25. September 1958.
Fritz Weigle
Fritz Friedrich Julius Gotthold Weigle wurde 1925 geboren und übernahm 1958 das Unternehmen. 1985 löste er das Unternehmen auf.[ 5]
Joachim F. Weigle
Joachim F. Weigle wurde 1960 geboren. Er lernte ab 1977 bis zur Gesellenprüfung 1981 bei der Orgelbaufirma Gerhard Schmid in Kaufbeuren . 1986 gründete er seine eigene Werkstatt in St. Johann und legte 1988 seine Meisterprüfung ab. Ende 2019 wurde die Geschäftstätigkeit eingestellt.
Schüler der Firma Weigle (Auswahl)
Werkliste (Auswahl)
1845–1880 Carl Gottlieb Weigle
Jahr
Opus[ 9]
Ort
Gebäude
Bild
Manuale
Register
Bemerkungen
1846
1
Stuttgart
Salonorgel Jaus
I
4
1846
2
Stuttgart
Reform. Gemeinde
I
6
1846
3
Schorndorf-Weiler
evang. Kirche
I
8
1846
4
Stuttgart-Hohenheim
evang. Betsaal
I
3
1847
5
Untergruppenbach
evang. Kirche
I/P
10
1848
6
Stuttgart-Berg Owen
evang. KircheMarienkirche
II/P
10
1855 verkauft; 1913 und 1928 erweitert; 1945 zerstört[ 10]
1848
7
Echterdingen
evang. Kirche
II/P
27
[ 11]
1849
8
Freudenstadt
evang. Stadtkirche Freudenstadt
II/P
20
1945 zerstört[ 11] [ 12]
1849
9
Wiesensteig
kath. Stadtpfarrkirche
II/P
22
umgebaut und erweitert durch Weigle 1935 (II/27), op. 732[ 11]
1850
10
Stuttgart-Gablenberg
evang. Stadtkirche
I/P
9
1850
11
Crailsheim
Anstalt
I
3
1850
12
Hößlinswart
evang. Kirche
I
6
1850
13
Stuttgart
Königliches Hoftheater Stuttgart
I
6
1851
14
Stuttgart
Betsaal Römischen Kaiser
I
3
1851
15
Comburg
Stiftskirche St. Nikolaus
II/P
22
[ 13]
1851
16
Heimerdingen
Peter-und-Paul-Kirche
II/P
14
[ 14]
1851
17
Ohmden
evang. Kirche
I
8
1852
18
Hirschau bei Rottenburg
kath. Kirche
I/P
10
1853
19
Ehingen (Donau)
kath. Konviktskirche
II/P
17
1853
20
Scharnhausen
evang. Kirche
I/P
11
1853
21
Stuttgart
Pönitentionshaus-Saal
I
2
1853
22
Bad Waldsee
kath. Stadtpfarrkirche
II/P
20
[ 11]
1854
23
Crailshaim-Goldbach
evang. Kirche
I
6
1854
24
Kirchheim u. Teck-Ötlingen
evang. Kirche
I
8
1854
25
Bad Saulgau
kath. Stadtpfarrkirche
II/P
27
[ 11]
1855
26
New York City
lutherische Kirche
I/P
12
1855
27
Ste-Croix (Karibik)
Brüdergemeinde
I
10
1855
28
Schafhausen
evang. Kirche
I
10
1855
29
Stuttgart-Berg
neue evang. Kirche
II/P
16
1856
30
Gernsbach
evang. Stadtkirche
II/P
23
[ 11] neogotisch, 1938 und 1955 von Weigle umgebaut und erweitert, danach 3 Manuale und 42 Stimmen.[ 15] Im Jahr 2000 ersetzt.
1856
31
Altheim bei Riedlingen
kath. Kirche
II/P
14
Restaurierung 1995[ 16]
1856
32
Ochsenhausen -Mittelbuch
kath. Kirche
I
8
1856
33
Rottenburg am Neckar
evang. Stadtkirche
I
8
1857
34
Ulm
Dreifaltigkeitskirche
II/P
24
[ 11]
1857
35
Schlier bei Ravensburg
kath. Kirche
I
12
1858
36
Dagersheim
evang. Kirche
II
15
erhalten[ 17]
1858
37
Biberach a. d. Riß
St. Martin
II/P
14
1858
38
Stuttgart-Rotenberg
evang. Kirche
I
6
1859
39
Bad Wildbad-Calmbach im Schwarzwald
evang. Kirche
I/P
12
1859
40
Elim , Südafrika
I
7
1859
41
Schwäbisch Gmünd-Kloster Gotteszell
(heute JVA-Kirche Mariä Verkündigung )
I/P
10
„halbe Orgel neu“; erhalten
1859
42
Altensteigdorf
evang. Kirche
I
8
1859
43
Schwäbisch Gmünd
kath. Lehrerseminar
II/P
14
1861
44
Stuttgart
Synagoge
II/P
22
[ 11]
1861
45
Hessigheim
evang. Kirche
I/P
12
1861
46
Korntal
evang. Brüdergemeinde
II/P
16
1861
47
Tübingen
Speisesaal im Stift Tübingen
I
4
1861
48
Walddorf
evang. Kirche
II/P
14
1861
49
Basel
Missionshaus Basel
I
5
1862
50
Bergatreute
Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Philippus und Jakobus
I/P
12
1910 von Weigle erweitert (II/P 16) op. 422; 1978 ersetzt durch Neubau von Reiser
1862
51
Neuweiler -Zwerenberg
evang. Kirche
II/P
15
1863
52
Esslingen -Zwerenberg
Frauenkirche
II/P
24
[ 18]
1863
53
Lonsee
Marienkirche
I/P
13
erhalten → Orgel
1863
54
Ringingen bei Blaubeuren
evang. Kirche
I/P
12
1864
55
Esslingen am Neckar
kath. Pauluskirche
II/P
20
1864
56
St. Thomas , Karibik
Brüdergemeinde
I
6
1865
57
Mietingen -Baltringen
kath. Kirche
I/P
10
1865
58
Ellwangen
kath. Kirche
I/P
10
1865
59
Stuttgart
Englische Kirche
II/P
12
1866
60
Hailfingen
kath. Kirche
II/P
15
1866
61
Basel , Schweiz
Peterskirche
II/P
24
[ 11]
1867
62
Friedrichshafen
evang. Schloßkirche
II/P
25
1867
63
Spraitbach
evang. Kirche
I/P
10
1868
64
Ehingen
kath. Stadtpfarrkirche
II/P
33
1868
65
Ravensburg
kath. Liebfrauenkirche
II/P
34
1892 wg. einer Kirchenrenovierung abgetragen und durch Weigle leicht verändert wieder aufgebaut; 1911 ersetzt[ 19] → Orgel
1868
66
Dornstetten
evang. Stadtkirche
II/P
16
1869
67
Stuttgart-Birkach
evang. Kirche
I/P
11
1869
68
Bad Schussenried
kath. Kirche
II/P
20
1869
69
Kaisersbach
evang. Kirche
I/P
12
1870
70
Paramaribo , Suriname
II/P
14
1870
71
Laupheim
kath. Stadtpfarrkirche
II/P
16
1871
72
Ochsenhausen
Staatswaisenhaus
I
7
Pedal?
1871
73
Leliendaal, Suriname
I
5
1872
74
Bernstadt
evang. Kirche
II/P
19
1872
75
Unterweissach im Tal
evang. Kirche
II/P
16
1873
76
Wien, Österreich
Weltausstellung
II/P
17
„Elektromagnetische Orgel“[ 2]
1873
77
Künzelsau
Musiksaal im Lehrerseminar
II/P
10
1873
78
Clevia, Suriname
I
4
1874
79
Heiligkreuztal bei Riedlingen
kath. Kirche
II/P
18
1874
80
Stuttgart
Diakonissenanstalt
I
8
1874
81
Nagold im Schwarzwald
evang. Stadtkirche
II/P
38
1876
82
Stuttgart-West
evang. Johanneskirche
III/P
48
mechanische Kegellade[ 20] ; umgebaut erhalten → op. 863
1876
83
Bad Boll
Pfarrer Blumhardt
I
7
1877
84
Egelfingen
kath. Kirche
I
8
1877
85
Ottenhausen
evang. Kirche
I/P
12
1878
86
Horgenzell -Kappel
Kath. Pfarrkirche St. Gallus
I/P
8
1952 von Reiser umgebaut und erweitert (heute II/P 12)
1878
87
Aichelberg
evang. Kirche
I/P
8
1878
88
Schwäbisch Gmünd
kath. Münster
II/P
30
1983 durch eine Orgel der Orgelmanufaktur Klais ersetzt.[ 21]
1879
89
Napiersdorf, Südafrika
I
9
1879
90
Stuttgart
neue evang. Garnisonskirche
II/P
30
1879
91
Ehingen
evang. Stadtkirche
II/P
10
1879
92
Riedlingen
evang. Stadtkirche
I
5
1880
93
Schwäbisch Gmünd
kath. Johanniskirche
II/P
12
seit 1880 weitgehend unverändert belassen, 2009–2012 durch Orgelmanufaktur Klais umfangreich saniert
1881–1906 Friedrich Weigle
Jahr
Opus
Ort
Gebäude
Bild
Manuale
Register
Bemerkungen
1881
94
Nagold
Festsaal im Lehrerseminar
II/P
10
1881
95
Biberach an der Riß
Simultankirche, Hauptorgel
III/P
40
1966 abgerissen; Prospekt zersägt und z.T. als Ofenholz verfeuert. ersetzt durch Neubau von Albert Reiser[ 21]
1881
96
Filderstadt -Bernhausen
evang. Kirche
II/P
13
1881
97
Stuttgart-Heslach
evang. Matthäuskirche
II/P
Umsetzung der Walcker -Orgel aus der ev. Garnisonskirche und Erweiterung; 1945 zerstört[ 22]
1882
98
Stuttgart
Salonorgel Georg Motz
II
6
1882
99
Darmsheim
evang. Kirche
II/P
11
1882
100
Ettenkirch bei Friedrichshafen
kath. Kirche
II/P
11
1882
101
Stuttgart
evang. Hospitalkirche
II/P
36
1882
102
Ruit auf den Fildern
evang. Kirche
Umbau
1882
103
Argenbühl -Eglofs
Kath. Kirche
Umbau
1886
124
St. Louis
Evang. Kirche
II/P
12
restauriert 1945 von Schwenkedel, 1956 Ernst Muhleisen, 1978 Gurrier[ 23]
1887
131
Kilchberg
Kirche St. Martin
II/P
12
original erhalten → Orgel
1895
176
Bondorf
Remigiuskirche
II/P
16
1967/68 überholt von F. Weigle
1895
178
Stuttgart
Liederhalle
IV/P
54
mit patentierten Hochdruck-Registern. Fernwerk geplant, aber nicht gebaut. 1943 größtenteils zerstört[ 24] → Orgel
1896
187
Stuttgart-Heslach
evang. Matthäuskirche
II/P
27
1943 zerstört, Teile in opus 906 eingebaut[ 25]
1897
201
Einsiedeln (Schweiz)
Kloster , Stiftskirche Unserer Lieben Frau
III/P
51
Umbau der bestehenden Orgelanlage und Erweiterung um ein Hochdruckwerk mit eigenem Spieltisch. 1932–34 ersetzt durch monumentale Orgelanlage von Albert Moser, die 1988/1994 durch einen Neubau von Mathis ersetzt wurde. → Orgel
1898
218
Schönborn
Evang. Kirche
I/P
10
Erweiterungsbau; nicht erhalten[ 26]
1899
221
Straßburg
St. Maurice
III/P
43
erhalten[ 27] ; stillgelegt
1899
224
Gundelsheim
Kirchengemeinde Gundelsheim
II/P
8
1899: 2 650 Mark; 2010 restauriert durch Mühleisen[ 28]
1900
237
Bischwihr
Evang. Kirche
II/P
8
[ 29]
1900
235
Colmar
St. Joseph
III/P
44
1960 neu aufgebaut von Schwenkedel[ 30]
1901
254
Urach
Stiftskirche St. Amandus
III/P
42
1940 im SInne der Orgelbewegung umgebaut und so erhalten[ 31] → Orgel
1901
258
Reutlingen
Marienkirche
III/P
57
Pneumatische Membranladen, mit Hochdruckregistern. neugotischer Prospekt von Heinrich Dolmetsch . 1944 im neobarocken Sinne umgebaut. Nach Heizungsschäden in den 1970er Jahren stillgelegt und schließlich abgebrochen; 1987 ersetzt durch Neubau von Rieger im alten Gehäuse → Orgel
1902
Stutensee-Staffort
Evang. Kirche
II/P
17
1967 verändert und später stillgelegt, 2007 Spendenaufruf[ 32] 2008 Auftrag zur Restaurierung an Lenter[ 33] [ 34]
1902
271
Speyer
Gedächtniskirche der Protestation
IV/P
65
1900 begonnen, fertiggestellt durch Steinmeyer ; nicht erhalten[ 35]
1901
272
Trier
Dom St. Peter
III/P
55
Haupt- und Hochdruckorgel, Fertigstellung 1908 durch Klais; 1969 ersetzt[ 2]
1904
265
Wiesbaden-Igstadt
Evangelische Kirche
II/P
13
erhalten[ 36] [ 37]
1905
269
Ostdorf
Medarduskirche
II/P
16
Prospekt von 1749; restauriert 1992 von Mühleisen[ 38]
1906
280
Lauterbach
Stadtkirche
III/P
29
Neubau hinter dem Prospekt von Philipp Ernst Wegmann (1768); 1952 durch Weigle umgebaut, 1973 durch Gebr. Hillebrand ersetzt[ 39]
1907–1958 Friedrich Weigle u. a.
Jahr
Opus
Ort
Gebäude
Bild
Manuale
Register
Bemerkungen
1907
281
Simmozheim
Evang. Dreifaltigkeitskirche
II/P
14
Pneumatische Traktur
1907
286
Leutkirch
Evang. Stadtkirche
II/P
33
mit Seraphonstimmen; später neobarock umgebaut; nicht erhalten
1908
352
Eichwalde
Evang. Kirche
II/P
15
weltweit einzige erhaltene Parabrahm-Orgel [ 40] ; Originalzustand; restauriert durch Christian Scheffler
→ Orgel [ 3]
1908
347
Bad Soden -Neuenhain
Evang. Kirche
II/P
25
erhalten; 2000 restauriert auf den Originalzustand[ 41]
1909
371
Langenhain (Taunus)
Evangelische Kirche
II/P
11
1977 außer Gebrauch genommen und in Verfall geraten, 2013 durch die Werkstatt Christian Scheffler , Sieversdorf (Jacobsdorf) (Siefersdorf) in Brandenburg in den Originalzustand versetzt.[ 42] [ 43]
1909
400
Seeshaupt
St. Michael-Kirche
II/P
28
Originalzustand; 2009 restauriert von Münchener Orgelbau (J. Führer)[ 44] [ 45]
1910
421
Trier
Liebfrauenkirche
II/P
32
1944 zerstört[ 46]
1911
429
Gotha
Arnoldischule
II/P
16
erhalten[ 47]
1912
450
Alpirsbach
Klosterkirche
III/P
42
1964 ersetzt → Orgel
1912
451
Conweiler
Evang. Martinskirche
II/P
14
erhalten; 2020 restauriert durch Orgelbau Lenter[ 48]
1912
452
Kell am See
St. Bartholomäus-Kirche
II/P
19
erhalten[ 49]
1913
462
Obernheim-Kirchenarnbach
St. Johannes der Täufer
II/P
25
pneumatische Traktur
1913
463
Altenkessel
St. Johannes Baptista
II/P
27
2006 restauriert und rekonstruiert auf den Originalzustand → Orgel
1913
467
Stuttgart-Gaisburg
Ev. Kirchengemeinde
II/P
29
mehrteilige Orgelanlage[ 50] ; umgebaut erhalten, Restaurierung in mehreren Abschnitten → Orgel
1913
466
Trier
Konstantinbasilika
III/P
48
Umbau und Erweiterung eines Instruments der Gebrüder Ibach ; mit Hochdruck-Registern; 1944 zerstört[ 51]
1914
487
Liegnitz
Liebfrauenkirche
III/P
61
1928 neobarock umgebaut; teilweise erhalten[ 52] → Orgel
1917
497
Bad Endbach-Bottenhorn
Evang. Kirche
II/P
14
erhalten[ 53]
1922
532
Löwenstein
Stadtkirche
II/P
14
1945 zerstört[ 54] ; 1959 Neubau → op. 1035
1923
558
Neuerburg
Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus
II/P
22
1981 ersetzt[ 55] → op. 1346
1924
Saarbrücken
Kath. Pfarrkirche St. Josef
II/P
42
1944 zerstört. → Orgel
1926
595
Stuttgart-Süd
Neuapostolische Kirche
II/P
25
stark umgebaut erhalten → Orgel
1927
611
Grumbach (Jöhstadt )
Margarethenkirche
II/P
12
1982 geringfügig umdisponiert; erhalten[ 56]
1927
612
Frankfurt am Main
Sender Frankfurt , Rundfunkorgel
III/P
50
erste Rundfunk-Orgel ; 1928 erweitert als op. 626; unklar, vermutlich nicht erhalten[ 57]
1928
Neubärental, Gem. Wurmberg
Evang. Kirche
[ 58]
1929
632
München
Rundfunkorgel, Sender München
III/P
50
Zweite Rundfunk-Orgel [ 57] ; neobarocke Disposition
1929
634
Rommelsbach (Reutlingen)
Martin-Luther-Kirche
II/P
14
erhalten; Membranenlade Typ Weigle → Orgel
1929
636
Königswalde , Sachsen
St. Trinitatiskirche
II/P
14
erhalten[ 56]
1930
665
Berlin
Rundfunkorgel, Sender Berlin
II/P
36
Dritte Rundfunk-Orgel [ 57]
1930
660
Botenheim (Brackenheim)
Marienkirche
II/P
9
Taschenlade; erhalten; 2016 zum Verkauf angeboten[ 59]
1931
670
Tübingen
Neue Aula der Universität Tübingen , Festsaal
III/P
50 (56)
seit 1972 stillgelegt; erhalten[ 60] Restaurierung seit 2014 mit Spendenprojekt geplant, dieses jedoch vom Rektorat der Universität überraschend wieder gestoppt[ 61] [ 62] . → Orgel
1932
675
Tübingen
Neuapostolische Kirche
II/P
14
Nach 2001 ersetzt durch ein Instrument von Orgelbau Mühleisen unter Verwendung einzelner Teile der Weigle-Orgel [ 63]
1934
720
Geislingen an der Steige
Stadtkirche
III/P
48
Disposition mit neobarocken Tendenzen; 1976 durch Neubau von Kurt Oesterle ersetzt[ 64]
1935
723
Wiesensteig
St. Cyriakus
II/P
27
Umbau op. 9 (II/22) → Orgel [ 65]
1935
728
Esslingen am Neckar
II/P
2 (11)
Multiplex [ 66] , vermutlich Hausorgel für Walter Supper
1936
735
Neidenfels
prot. Kirche
II/P
11
erhalten[ 67]
1936
750
Frankfurt
Salonorgel/Hausorgel
II/P
24
um 1999 abgebaut
Register Viola 8', Salicional 8', Spitzflöte 4'Quinte 2 2/3', Oboe 8' in einer Hausorgel verbaut.
1937
757
Neidlingen
Evang. Kirche
II/P
10
erhalten[ 68] → Orgel
1937
760
Gottmadingen
Lutherkirche
II/P
11 (14)
→ Orgel
1939
776
Wiesloch
Evang. Stadtkirche
1985 ersetzt[ 69]
1939
800
Leutkirch
Schloss Zeil , St. Maria
III/P
28
erhalten; mechanische Traktur; älteres Pfeifenmaterial wiederverwendet
1941
812
Esslingen am Neckar
Frauenkirche
I
4
Positiv Serie Heinrich Schütz → Orgel
1942
815
Esslingen am Neckar
Frauenkirche
III/P
38
Erweiterung von op. 51 (1862) um 13 Register einschl. Brüstungspositiv auf Schleifladen[ 18] → Orgel
→ Orgel
1948–1958
863
Stuttgart
Johanneskirche
III/P
58
Umbau und Erweiterung der Orgel von 1876. 2005 renoviert durch Orgelbau Mühleisen[ 70]
1951
896
Freudenstadt
Evang. Stadtkirche
III/P
43
3 Transmissionen, 9 Register zum späteren Einbau vorgesehen. 1982 ersetzt durch ein neues Instrument von Reinhart Tzschöckel .[ 12]
1951
900
Heilbronn
Nikolaikirche
III/P
27
→ Orgel
1951
902
Kirchheim unter Teck
Neuapostolische Kirche
II/P
21
→ Orgel
1952
906
Stuttgart-Heslach
Matthäuskirche
III/P
71
als Teilausbau mit 24 Registern errichtet, 1967 erweitert, ab 1981 Erweiterungen durch Diethelm Berner[ 24] → Orgel
1952
1000
Mannheim
Konkordienkirche
IV/P
50 (52)
in mehreren Bauabschnitten errichtete „Jubiläumsorgel“ Orgel
1953
935
Deckenpfronn
Nikolauskirche
II/P
14
[ 71]
1954
948
Tailfingen
Erlöserkirche
II/P
21
→ Orgel
1956
980
Weinsberg
Johanneskirche
III/P
30
2005 durch Neubau unter Verwendung vorhandenen Materials ersetzt[ 72] → Orgel
1956
1010
Stuttgart
Neue Liederhalle , Großer Saal
III/P
67
erhalten; Konzeption von Helmut Bornefeld [ 73]
1957
1001
Kallenberg
Emmaus-Kirche
II/P
10
[ 14]
1958
1007
Esslingen am Neckar-Oberesslingen
Ev. Martinskirche
III/P
31
Konzeption von Walter Supper ; leicht verändert erhalten → Orgel
1958
1044
Esslingen am Neckar
Hochschule für ev. Kirchenmusik
II/P
20
geringfügig umdisponiert erhalten; 1989 in die Hochschule für Kirchenmusik Tübingen umgesetzt → Orgel
1959–1985 Fritz Weigle
1986–2019 Joachim Weigle
Jahr
Opus
Ort
Gebäude
Bild
Manuale
Register
Bemerkungen
1987
Garmisch-Partenkirchen
Freie Ev. Gemeinde
I
8
1988
Ammeldingen bei Neuerburg
St. Isidor (Ammeldingen bei Neuerburg)
II/P
19
[ 115]
1993
Elsheim
Evang. Pauluskirche
I
14
[ 116] Orgelneubau unter Verwendung der barocken Gehäusefront. Disposition: Principal 4′ (B/D) , Holzgedackt 8′ (B/D) , Quintadena 8′ (B) , Suavial 8′ (D) , Rohrflöte 4′ (B/D) , Quinte 2 2 ⁄3 ′ (B/D) , Octav 2′, Mixtur III 1′, Cromorne 8′ (B/D) , Pedal: Subbass 16′, Octavbass 8′, Trompete 8′
1995
Uffenheim
Ev.-Luth. Kirche
I
5
1997
Essenheim
Evang. Kirche
II/P
22
[ 117] Orgelneubau unter Verwendung der vorhandenen Gehäusefront. 1996 zunächst Schwellwerk und Pedal aufgestellt, 1997 Aufbau des Hauptwerksgehäuses. Einweihung am 13. Juli 1997. Hauptwerk 9 Register, Schwellwerk 8 Register, Pedal 3 Register zuzüglich 2 Extensionen aus Subbass und Octavbass.
1998
Reutlingen-Sondelfingen
Neuapostolische Kirche
I
10
2000
Wiesbaden -Auringen
Pfarrkirche St. Elisabeth
II
15
[ 118]
2005
Waltenhofen
Kulturzentrum Via Nova
II
13
2007
Stuttgart Neuwirtshaus
Neuapostolische Kirche
I
6
2008
St. Johann (Württemberg)
Privathaus
I
4
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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↑ Das Jahr 1826 – Kalenderblätter aus dem Brennpunkt der Romantik. In: Eberhard Friedrich Walcker. 5. Januar 2008, abgerufen am 17. März 2009 .
↑ Friedrich Jakob: Hundert Jahre Orgelbau Theodor Kuhn AG in Männedorf-Zürich 1864–1964 . Männedorf 1964, Blatt 12 (PDF, 8,5 MB, aufgerufen am 31. Oktober 2011).
↑ Manufacture d’Orgues Mühleisen G.Walther & Associés: Geschichte (französisch, aufgerufen am 31. Oktober 2011).
↑ Da bislang keine offizielle Werkliste existiert, ist die Nummerierung nur vorläufig
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↑ Evang. Kirchengemeinde Echterdingen: Die Weigle-Orgel der Stephanuskirche (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive )
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