Oberrode liegt im Westen der Kernstadt Fuldas. Im Norden grenzt Oberrode an Besges, im Osten an Mittelrode und im Südosten an Niederrode. Oberrode ist von Südost bis Nordwest vom Gieseler Forst umschlossen, sodass das kleine Dorf heute immer noch den dörflichen Charakter mit Bauernhöfen und vielen Feldern besitzt.
Das Dorf ist von drei Seiten mit Wald umgeben als Teil des Rodetals.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1020 gegründet, der Name weist im Wortteil "Rode" auf eine Rodung hin.
Neugliederung
Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Oberrode im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 2010,2012,2015:[6][7][8][2]
Die Kirche Sankt Hubertus wurde 1963 errichtet. Die Mariengrotte, eine Nachbildung der Lourdesgrotte, wurde 1949 geweiht.
Vereine
Die örtlichen Vereine – Sportverein, Musikverein und Frauengemeinschaft – bereichern das kulturelle und sportliche Angebot.
Fastnacht
Oberrode ist außerdem eine „Hochburg“ der Fastnacht, mit eigenem Elferrat sowie Rosenmontagsumzug.
Verkehr
Der Ort wird von der Fuldaer Stadtbuslinie 4 und 60 angefahren. Der nächstgelegene Bahnhaltepunkt befindet sich in Großenlüder-Bimbach, circa vier Kilometer von Oberrode entfernt. Der Fuldaer Bahnhof liegt etwa acht Kilometer von Oberrode entfernt.
Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind an der A 7Fulda-Nord und Fulda-Mitte und das Autobahndreieck Fulda an A 7 und A 66. Der Fuldaer Westring sowie die Fuldaer Innenstadt lassen sich über die Landesstraße 3139 erreichen.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.387.