Liste von Zuflüssen der Fränkischen Rezat

Einzugsgebiet der Fränkischen Rezat
Verlauf der Fränkischen Rezat[1]

Die Fränkische Rezat ist mit 78,8 km Länge der bedeutendere Quellfluss der Rednitz. Diese wiederum ist der Hauptoberlauf der Regnitz, deren Wasser über den Main und den Rhein zur Nordsee fließt.[2]

Das Einzugsgebiet der Fränkischen Rezat umfasst 457 km².[3] Es ist ein etwa 55 km langer und bis zu etwa 10 km breiter Gebietsstreifen, der im Norden vom Einzugsgebiet der Bibert, im Nordnordosten von dem der Aurach, im übrigen Osten und Süden von dem der Schwäbischen Rezat begrenzt wird. Im Südwesten trennt die Europäischen Hauptwasserscheide es vom Einzugsgebiet der Altmühl, die über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert.

Die wichtigsten Nebenflüsse fließen ihr von rechts zu, es sind der Onolzbach, der Zandtbach und der – bei Untereschenbach mündende – Erlbach; weiter abwärts fließt ein weiterer und kleinerer Erlbach von derselben Seite ein.

Zufluss Mündung Bemerkungen
Name Lage Länge
(km)[BA 1]
Einzugsgebiet
(km²)[BA 2]
Höhe
(m.ü.NHN)[BA 3]
bei km Ort
Hartgraben rechts 3,0 3,1 440 77,7 Oberdachstetten Der Hartgraben ist länger als die Fränkische Rezat bei seiner Mündung
Egelbach rechts 2,5 3,4 437 Oberdachstetten
Birkenbach[4] links 0,7 1,1 436 Oberdachstetten
Krummbach rechts 2,2 1,2 428 Oberdachstetten
Stockbach rechts 3,5 4,3 426 Mitteldachstetten
Wasengraben rechts 1,6 1,3 422 Mitteldachstetten
Ullenbach links 3,3 4,1 422 Mitteldachstetten
Katzbach links 2,9 3,6 420 Mitteldachstetten
Tränkbächlein rechts 1,8 1,8 419 Mitteldachstetten
Rosenbächlein links 1,4 0,8 417 Rosenbach
Borsbach links 4,2 12,7 417 Kellern
Vogelbach rechts 2,9 2,5 413 Rohrmühle
Sulzbach rechts 5,6 12,4 413 Oberheßbach
Klingengraben rechts 1,9 1,7 412 Oberheßbach
Oberer Feldgraben[5] rechts 1,2 0,9 411 Unterheßbach
Unterer Feldgraben[5] rechts 0,7 0,5 411 Unterheßbach
Seebach links 2,9 4,9 410 Unterheßbach
Dutzendklingengraben links 2,0 1,2 410 Lehrberg
Zailacher Bach rechts 5,6 9,3 407 Lehrberg
Hürbeler Bach rechts 3,2 2,9 407 Lehrberg
Pulverbach links 3,1 6,5 406 Fritzmühle Länge zusammen mit Oberlauf Morenbach: 4,8 km
Weihergraben rechts 1,1 0,6 406 Schmalenbacher Mühle
Erlbächlein rechts 1,7 1,0 404 Schmalenbach
Veitsgraben links 2,0 1,5 404 Schmalenbach
Schollenbach rechts 1,5 1,1 402 Wasserzell
Gumbertusbach links 1,4 1,8 402 Wasserzell
Eulengraben links 0,8 0,6 402 Wasserzell
Hennenbach links 4,7 11,6 400 Ansbach
Onolzbach rechts 11,2 26,3 400 54,5 Ansbach GKZ: 242-112[6]
Pfaffengraben rechts 1,6 436 Schalkhausen
Hohenmühlbach rechts 3,1 418 Schalkhausen
Hengstgraben rechts 1,2 411 Schalkhausen
Fürstengraben rechts 3,8 404 Ansbach
Geisengrundbächl rechts 2,2 415 Schalkhausen
Dombach rechts 4,3 6,1 401 Ansbach
Brandbächlein rechts 2,1 0,8 397 Ansbach
Eichenbach links 3,7 10,8 397 Ansbach
Hirschbronngraben links 1,7 394 Alberndorf
Silberbach rechts 8,4 21,6 393 Steinbach
Büchenbach rechts 4,8 6,7 393 Steinbach
Iggraben links 1,9 2,2 391 Volkersdorf
Weikersbach rechts 2,1 3,1 390 Volkersdorf
Milmersbach links 6,0 6,8 387 Lichtenau
Rackergraben rechts 1,3 1,8 387 Malmersdorf
Dorfbächlein links 4,7 5,8 387 Malmersdorf
Büschelbach links 3,7 5,0 385 Immeldorf mündet in Mühlkanal
Bachgraben rechts 1,7 1,0 385 Immeldorf
Geißberggraben rechts 1,5 0,7 385 Immeldorf
Zandtbach rechts 9,0 20,6 383 37,9 Schlauersbach GKZ: 242-114[6]
Ziegendorfer Bach links 2,7 4,0 383 Schlauersbach
Helmbrechtsgraben links 1,3 1,3 383 Schlauersbach
Weihergraben[7] rechts 1,0 0,4 382 Schlauersbach
Weihergraben[8] rechts 0,7 0,6 380 Bechhofen b. Neuendettelsau
Hopfengraben rechts 2,8 3,4 380 Bechhofen b. Neuendettelsau
Wolfsgrundgraben rechts 0,9 0,7 379 Wernsbach
Brunnholzgraben rechts 2,3 2,2 378 Windsbach
Wernsbach links 4,7 6,0 377 Windsbach
Leitersbach links 2,1 1,1 376 Windsbach
Seeleingraben rechts 1,8 2,1 375 Elpersdorf b. Windsbach
Schwalbenbach links 7,3 7,9 375 Elpersdorf b. Windsbach
Goldbach links 2,2 8,8 373 Elpersdorf b. Windsbach
Erlbach mit Abschnittsnamensfolge Stolla­mühl­bach → Gäns­bach → Mühl­bach → Erl­bach rechts 12,4 43,7 372 23,7 Untereschenbach GKZ: 242-116[6]
Kleinerlbach links 1,0 0,7 372 Untereschenbach
Strietwasengraben rechts 2,3 2,9 367 Wassermungenau
Fischbach links 4,8 9,6 367 Wassermungenau
Beerbach links 3,2 7,8 367 Pflugsmühle
Erlbach rechts 8,8 22,4 362 13,9 Wernfels GKZ: 242-118[6]
(Bach aus dem Grundlos) links 1,1 0,6 428 Seitersdorf
Seitersdorfer Bach links 1,6 1,1 416 Straßenwirtshaus
Weiherlinggraben rechts 0,9 0,6 409 Gutzenmühle
Ziegelleitenbach links 3,7 4,3 407 Neuhof / Obererlbach
Schwadergraben rechts 1,6 2,0 403 Obererlbach
Saugraben links 1,7 1,2 398 Obererlbach
Klingleinsgraben links 1,0 0,7 395 Obererlbach
Reichertsgraben rechts 1,5 4,0 371 Hohenrad
Brunnleitengraben rechts 0,9 0,9 362 Nagelhof
Allersbach links 2,1 1,7 360 Spalt nach BayernAtlas, histor. Karte + Straßenname
Hatzelbach rechts 3,8 4,9 359 Spalt
Mosbach links 1,9 3,1 353 Großweingarten
Tiefenbach rechts 2,0 5,8 349 4,2 Mühlstetten
Steinbach links 6,9 18,3 342 0,6 Georgensgmünd
Fränkische Rezat n. a. 78,8 456,6 342 0,0 Georgensgmünd

Einzelnachweise

BayernAtlas („BA“)

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Fränkischen Rezat
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)

  1. Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  2. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  3. Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.

Sonstige

  1. Relation: Fränkische Rezat (1438261). In: OpenStreetMap. OSM, abgerufen am 14. August 2023.
  2. Quellschüttung Regnitz. In: Gewässerkundlicher Dienst Bayern. Bayerisches Landesamt für Umwelt, 2023, abgerufen am 27. Juli 2023.
  3. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 34 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  4. Bezeichnung nach Straßennamen
  5. a b Bezeichnung nach der Parzellarkarte
  6. a b c d Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 34,35 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  7. bei Kirschendorf
  8. bei Bechhofen