Sachgesamtheit Rittergut Kreba mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 2), Turnhalle (Nr. 4), Gesindehaus (Nr. 8), Orangerie (Nr. 10), Toilettenhäuschen und Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmal 09279005) sowie der Gutspark (Gartendenkmal); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Mitte 18. Jahrhundert (Herrenhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Orangerie); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Gesindehaus); 1950er Jahre (Turnhalle und Toilettenhäuschen)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Kreba; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Zwei eingeschossige Seitengebäude, mit intaktem Verhältnis von Öffnung und Wand, regionaltypische Backsteinarchitektur. Im westlichen Bau eine Wäschemangel mit Beistelltisch der Firma Rentsch (Großröhrsdorf), um 1910. Die Rolle ist sehr gut erhalten und voll funktionsfähig, sowohl mit Handkurbel als auch elektrisch (wurde nachgerüstet). Die Firma Rentsch existiert in Großröhrsdorf seit 1869 und wurde 1908 durch Paul Rentsch übernommen. In dem anderen Seitengebäude (ehemalige Bäckerei) befindet sich noch ein Dreh-Lichtschalter aus Porzellan. Dieses sind wirtschafts- und sozialgeschichtliche Zeugnisse und solche der Alltagskultur, obendrein technische Denkmale.
Um 1850 (Scheune); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude)
Fachwerkscheune, Seitengebäude Backstein, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, ortsstrukturprägender Dreiseithof, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Kreba mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Grufthäuschen (Trebussche Gruft), Kirchhofmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, drei Grabmale auf dem Kirchhof und sechs Epitaphien an der Kirchenwand (siehe Einzeldenkmal 09279006) und dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Fachwerkscheune in Konstruktion und Aussehen ursprünglich erhalten, Relikt ländlicher Bauweise in veränderter Umgebung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Holzkonstruktion, Typenhaus von Christoph und Unmack, letztes im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Exemplar in der Gemeinde, baugeschichtlich von Bedeutung
Nach 1910 (Kontorhaus und Pförtnerhaus); nach 1920 (Produktions-hallenvorbau)
Kontorhaus als neobarockes, im ursprünglichen Aussehen erhaltenes Gebäude, der Hallenvorbau neoklassizistisch (Tempelform), ebenfalls neoklassizistisch das Pförtnerhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Villa mit Anklängen an Reformstil, Eigentümer Pappfabrikant Walter Mehling, besonders innen mit reicher Ausstattung (z. B. Vertäfelungen), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Backsteinarchitektur mit bescheidenen Zierformen, Segmentbogenstil, in Struktur und einheitlichem Aussehen weitgehend erhalten, integrativer Bestandteil der Ortsstruktur, regionaltypisches Aussehen, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 30. November 2018