Reiche, späthistoristische Putzfassade mit Schmuckelementen in Stuck, Kunst- und Naturstein, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Je drei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Dachhäuschen, Putzfassade mit aufwendiger Stuckgliederung, originale Fenster und Haustüren, Stuck in Hausdurchgängen, Wandpaneele, Bodenfliesen.
Markanter Putzbau in den traditionellen Formen der Zeit um 1930, Art-déco-Schmuck am Eingang und in den Giebeln der Zwerchhäuser, orts-, sozial- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse über hohem Sockel, unregelmäßige Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Giebelfelder der Zwerchhäuser mit Reliefdarstellungen, ansonsten schlichte Putzgliederung, Eingangsbereich mit geschweifter Haube, expressionistischem Türgewände und Wandbrunnen aus glasierten Kacheln im Inneren, originale Treppenhausfenster.
Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbstständigen Gemeinde Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk.
Putzbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbstständigen Gemeinde Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Putzfassade, im Erdgeschoss noch originale Fensterläden, kleine Scheune mit steilem Dach.
Fachwerkbau, Teil der dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbstständigen Gemeinde Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verbrettert, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert.
Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbstständigen Gemeinde Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putz, Erdgeschoss stark überformt.
Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbstständigen Gemeinde Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3–4 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt.
Am Breiten Teich (Löscheranlage/Goethepark) (Karte)
Bezeichnet mit 1963
Figurengruppe auf Sockel, Naturstein, Zeugnis der sozialistischen Denkmalkultur in der DDR, zeit- und kunstgeschichtliche Bedeutung. Freiplastische Figurengruppe: Arbeiter, Soldat, Mutter mit Kind auf Sockel von O. Thielicke.
Sandstein, achteckiges Postament mit Findlingaufsatz, kulturgeschichtliche Bedeutung. Sockel auf Achteckgrundriss mit Findlingaufsatz, eingemeißelte Inschrift „Friedrich Schiller 1805–1905“, Sockel zweitverwendet, acht hochrechteckige Felder an den Seiten mit mittig eingesetzten Rosenmotiven.
Putzbau, imposantes, in barockisierenden Jugendstilformen gestaltetes Schulgebäude von überregionalem Rang, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung. Erbaut als Realgymnasium, seit 1961 Erweiterte Oberschule Borna, 1965–1992 Wilhelm-Pieck-Oberschule.
Schule: vier Geschosse, 16–20 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit als neobarocke Eingangsfront mit Dachreiter mit Laterne und Uhr, Eingangshalle Neobarock mit Kartusche im Giebelfeld, geputzte Pilaster, teils in Quadergliederung, im Korbbogen schmiedeeiserner Einsatz, Eingangshalle, Nebenhallen gequaderte Säulen mit ionischen Kapitellen
Turnhalle: um 1910, ein Geschoss, Mansarddach, Putzfassade mit Lisenengliederung, Eingangsvorbau
Putz-Klinker-Bau im Landhausstil um 1900, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 7–3 Achsen, überkragendes, knaggengestütztes Walmdach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Bruchsteinsockel, gelbe und rote Klinkerfassade mit Stuckgliederung.
Qualitätvoller, zeittypischer Putzbau im Rundbogenstil bzw. Neorenaissancestil, straßenbildprägend, Nebengebäude eingeschossig, das eine gestalterisch dem Hauptgebäude angepasst, orts-, bau- und verwaltungsgeschichtliche Bedeutung.
Amtsgericht: drei Geschosse, 10:4 Achsen, Mittelportal mit Treppe, Putzquaderung im Erdgeschoss, Rundbogenfenster in allen Geschossen, Erdgeschoss flachgewölbte Decken, in den Obergeschossen stuckierte Fensterbekrönungen, Trauffries mit stuckierten Konsolen
Nebengebäude:
im gleichen Neorenaissancestil ein Geschoss, sechs Achsen, Rundbogen
ein Schuppengebäude ein Geschoss, fünf Achsen, Sandstein ohne Putz
Bezeichnet mit 1723 (Stadttor); 1786 (Torwärterhaus)
Stadttor: Barockbau, mehrgeschossiger, quadratischer Turm mit gebrochenem Dach und Laterne, Tordurchfahrt, Fassaden verputzt mit Putzgliederungen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff; Torwärterhaus: schlichter Putzbau mit Mansarddach, an der Nordseite des Reichstors angebaut, Teil der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
Stadttor: Fünf Geschosse, drei Achsen, Mansarddach, Dachreiter als offene Laterne, Eckquaderung ab erstem Obergeschoss, Erdgeschoss Tordurchfahrt mit Rundbogen und hervorgehobenen Schlusssteinen, Gewände der Tordurchfahrt und der Fenster aus Sandstein, flaches Kreuzgratgewölbe, städtebauliches Wahrzeichen
Torwärterhaus: Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Mansarddach mit Fledermaus- und Schleppgauben, Fußweg neben Stadttor führt durch das Erdgeschoss, original: klassizistische Kassettenhaustür, Vergitterungen vor den Fenstern
Ehemals vor dem Volkshaus, Sandstein, anschauliches und ideologiegeschichtlich interessantes Beispiel eines Denkmals der 1960er Jahre, kultur- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Denkmalstele auf rechteckigem Sockel mit figürlichen Reliefs.
Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, bau-, sozial- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bahnhofstraße 34, 34a, 34b: mit Tordurchfahrt, vier Geschosse, 10:1:7 Achsen, mehrfarbige Putzfassade mit Betonung der Eingänge, Treppenhäuser, Eckbetonung durch nahezu vollplastische Relieffelder (Kunststein): Zwiebelfrau, Bergmann und Karabinier, originale Ausstattungselemente: Haustüren, Fenster, Treppenhaus, Fußboden und Wandfliesen
Angerstraße 1: vier Geschosse, vier Achsen, Putzfassade, originale Haustür
Straßenbildprägender Putzbau mit Natursteinelementen, gut erhaltenes Beispiel der Architektur der 1930er Jahre, baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 12:7 Achsen, Seitenrisalit, Bruchsteinsockel, segmentbogige Porphyrgewände im Erdgeschoss, Portal und Eingangsbereich aufwendig in Porphyr gestaltet, mehrfarbiges Putzrelief über dem Portal.
Reicher Klinkerbau in Formen der Neurenaissance, mit Sandsteinelementen, rückwärtig jüngere Erweiterungsbauten, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zeugnis der Entwicklung des Postwesens, zwei Geschosse, acht Achsen, zwei Seitenrisalite mit Zwerchhäusern, Mansarddach, rote Klinkerfassade mit aufwendiger Sandsteingliederung, originale Fenster.
Mit Laden, markanter späthistoristischer Putzbau mit Porphyrtuffelementen, qualitätvoll gearbeiteter Erker, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, asymmetrische Fassadengliederung, zweiseitiger, dreigeschossiger Porphyrerker mit Kupferhaube und Wetterfahne, sämtliche Gewände in Porphyrtuff, neue Fenster, teils mit Bleiverglasung, originale Haustür.
Mit Laden, reiche Putzfassade in historistischen Formen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel, Putzfassade mit reicher neoklassizistischer Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, original: Tore, Pflaster in Tordurchfahrt, Stuckgliederung in Tordurchfahrt, Haustür, Treppenhaus, Ätzglasfenster im Treppenhaus, Wandfliesen.
Mit Laden, im Kern wohl Bau des frühen 19. Jahrhunderts, Putzfassade in Formen der Neurenaissance, Teil einer historischen Zeilenbebauung, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Zwerchhaus, originaler Laden und reiche Stuckfassade um 1870.
Mit Laden, aufwändige Putz-Klinker-Fassade in kräftigen Formen des Späthistorismus, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, zwei Risalite, Mansarddach, gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, neue Fenster und Türen.
Mit Laden, konventionelle historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, fünf Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit schlichter Gliederung, Sandsteinstufen, originale Torflügel.
Mit Laden, historistischer Putz-Klinker-Bau mit interessanter Giebelgestaltung, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe Klinker mit Stuckgliederung, Laden mit gewölbter Scheibe um 1930, original: Treppenhaus, Haustür, Terrazzo, Wohnungstüren, AWC-Türen und Klinke.
Mit Laden, Putzbau mit elegant gegliederter Fassade in historistischen, teils noch klassizistisch anmutenden Formen, am Mittelrisalit fein gearbeiteter Dekor, 1877–1887 Sitz des Kaiserlichen Postamtes, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung und breitem Traufgebälk, schwach vortretender, zweiachsiger Mittelrisalit, Erdgeschoss verändert.
Mit Laden, historistischer Putzbau mit Putzgliederung und reichem Stuckdekor, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss stark verändert.
Mit Laden, Putz-Klinker-Bau in späthistoristischer Gestaltung, Gliederungs- und Schmuckelemente in Sandstein und Stuck, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, zwei Seitenrisalite, Mittelrisalit mit dreieckigem Giebelabschluss, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe und rote Klinker mit Stuckgliederung, original: Treppenhaus, Wohnungstüren.
Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, bau-, sozial- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bahnhofstraße 34, 34a, 34b: mit Tordurchfahrt, vier Geschosse, 10:1:7 Achsen, mehrfarbige Putzfassade mit Betonung der Eingänge, Treppenhäuser, Eckbetonung durch nahezu vollplastische Relieffelder (Kunststein): Zwiebelfrau, Bergmann und Karabinier, originale Ausstattungselemente: Haustüren, Fenster, Treppenhaus, Fußboden und Wandfliesen
Angerstraße 1: vier Geschosse, vier Achsen, Putzfassade, originale Haustür
Reich gestalteter, späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Sandstein- und Kunststeinelementen, im Traufbereich originelle Kartuschen mit Wappen und Masken, mit Laden und Tordurchfahrt, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, zwei Seitenrisalite mit Zwerchhaus, Dachhäuschen, Erdgeschoss Putz geglättet, Obergeschoss gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhausfenster, Bodenfliesen, Holzpaneele, Hintergebäude, Hofpflasterung.[Ausführlich 1]
Türmchenartiger Putzbau mit geschwungener Haube und Laterne, Stuckornament, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss, eine Achse, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, zwiebelförmige Dachhaube mit offener Laterne, Wetterfahne bezeichnet mit 1888.
Mit Laden, Putzfassade, Teil der gründerzeitlichen Straßenzeile, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit schlichter Gliederung, hoher Bruchsteinsockel, Sandsteintreppe, original: Wohnungstüren mit Ätzglasscheiben, Treppenhaus.
Putzbau mit schönem, am Zopfstil orientiertem Stuckdekor, Betonung der Mitte durch Kastenerker und turmartigen Dachausbau, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, vier Achsen, ausgebautes Mansarddach mit Zwerchhaus, zweigeschossiger Erker mit dreiseitigem Turmaufsatz im Bereich des Zwerchhauses, geschieferte Haube mit Wetterfahne, Putzfassade mit reicher floraler Stuckgliederung, original: Treppenhausfenster, Treppenhaus.
Malerischer Putz-Klinker-Bau im Jugendstil, Natursteinelemente, angedeuteter Erker und Dachaufbauten mit reichem Zierfachwerk, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und Dachhäuschen, Erdgeschoss mit großen Korb- und Segmentbogenöffnungen, Porphyrtuffgewände, Obergeschoss: zweigeschossiger, asymmetrisch angeordneter Fachwerkerker, Porphyrtuffgewände und -ornamente, Wandflächen im Putz und gelben Klinkern, Zwerchhaus in Blendfachwerk mit geschweiften Ortgangbrettern, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Terrazzoboden, reiche Jugendstiltreppenhausfenster mit Bleiverglasung, Innentüren mit Klinken, Hofgebäude, Holzbalkone.
Mit Laden, Putzfassade mit Putznutungen, in den Obergeschossen breiter Risalit mit reichem Stuckdekor in barockisierenden und zopfstiligen Formen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus, Putzfassade mit reicher, in großen Teilen vegetabiler Stuckdekoration, Sandsteinstufen, Ladeneinbauten und Haustür erneuert, original: Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhaus, Bodenfliesen.
Qualitätvoller Putzbau mit Natursteinelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus und anklingenden Jugendstils, orts-, verwaltungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Bezeichnet mit 1899–1900 (Inschrift an Nordseite). Hochkellergeschoss und zwei Geschosse, 6:9 Achsen, Walmdach mit Zwerchhäusern und Schleppgauben, zur Straße rechts reich verziertes Zwerchhaus mit Kleeblattbogenabschluss und einem Wappen im Giebelfeld, Sockelgeschoss mit Segmentbogenfenstern und Natursteinmauerwerk, Obergeschosse Putzfassade, Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Obergeschoss hochrechteckige Fenster mit profilierten Gewänden, Toreinfahrt mit Sandsteinpfeilern und schmiedeeisernen Türen, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Geländer.
Opulenter Putz-Klinker-Fassade in späthistoristischer Gestaltung, Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, Zwerchhaus, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, originale Fenster, seitlicher Eingang mit Freitreppe und hölzernem Vordach, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Ätzglas.
Dreiflügelanlage in späthistoristischer Gestaltung, gelbe Klinkerfassaden mit roter Klinkergliederung und Kunststeinelementen, orts-, bau- und militärgeschichtliche Bedeutung.
Garnisonslazarett: Mittelpavillon zwei Geschosse, fünf Achsen, Walmdach, Mittelrisalit mit Krüppelwalmgiebel, gelbe und rote Klinker, Traufgesims mit reicher Klinkergliederung, zwei begleitende eingeschossige Seitenanbauten, zwei Achsen, Walmdach mit Zwerchhäuschen, vorgezogene Seitenpavillons, ein Geschoss, 1:4 Achsen, Walmdach, gelbe und rote Klinker, Segmentbogenfenster in allen Baukörper
Einfriedung: überwiegend Klinkermauer mit Bruchsteinsockel, straßenseitig veränderter Metallzaun über Bruchsteinsockel
Mit Laden, markantes, späthistoristisches Eckgebäude mit aufwändiger Putz-Klinker-Fassade, Kunststeinelemente und Stuckdekor, insbesondere durch reich gestalteten Eckrisalit mit Türmchen und Giebelabschlüssen straßenbildprägend, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 7:1:7 Achsen, gelbe Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Eckrisalit mit Zwerchhäusern und Turmaufbau, zwei Seitenrisalite.
Mit Laden, Putzbau in den Art-déco-Formen der 1920er Jahre, stil- und zeittypische Klinkergliederungen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit Klinkerbändern, weit auskragendes Traufgesims, original: Fenster, Haustür, Ladeneinbau.
Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachungen eines Personenbahnhofs; Gebäude mit reich gegliedertem Klinkerbau mit Porphyrtuffelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus mit Jugendstilanklängen, Bahnsteigüberdachungen in Eisen- und Holzkonstruktion, Bahnhof der Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz (6385; sä. KC), orts-, bau- und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Empfangsgebäude: reichgegliedert, breitgelagert mit Mitteltrakt aus traufständigem, basilikalem Eingangsbereich mit hervorgehobenem Mittelportal als risalitartiger Portikus und zwei giebelständigen Seitentrakten mit Voluten an den Giebelschrägen, zwei weitere reich gegliederte Seitentrakte, originale Fenster, originale Gewölbe mit Stuck im Innern
Bahnsteigüberdachungen: zeitgleich mit dem Empfangsgebäude, Überdachung des Hausbahnsteigs in Eisen-Holz-Konstruktion, Überdachung des Inselbahnsteigs in Holzkonstruktion
Stellwerke W1 (mech. Jüdel, Weichenstellwerk, Gru) und B 2 (umgebaut, Typ SuH 1912, Fahrdienstleiterstellwerk, IB 1934), Kohleschuppen, Lokschuppen, Wasserkran und Wirtschaftsgebäude keine Denkmale (Stand 2015).
Ansprechend gestalteter Putzbau im Sinne des Reformstils um 1910/15, Seitenrisalite mit Schweifgiebeln, Lisenengliederung, Zeugnis der ehemals bedeutenden Instrumentenbau in Borna, ortsgeschichtliche, wissenschaftliche und baugeschichtliche Bedeutung. Fabrikgebäude mit Tordurchfahrt und Ladeneinbau, drei Geschosse, zehn Achsen, traufständig mit zwei Seitenzwerchhäuschen mit konvexgeschwungenen Giebelfeldern, Putzlisenengliederung.
Geschichte:
Olof Lindholm (1866 Trönö (Schweden) – 1949, Borna), seit 1892 in Borna und Mitarbeiter bei Carl Theodor Mannborg’s Harmoniumfabrik (Grimmaer Straße 7)
1894 Übernahme der Firma und Umzug in die Breite Straße 9: Einmietung in die Lohgerberei Jacob, Ausbau des Hauses
Herstellung Harmonien mit dem Amerikanischen System (Saugluftsystem)
1911 Verkauf der Harmoniumwerkstatt an seinen Kunden Gustav Weischet, Dahlerau-Elberfeld (Wuppertal), Aus- und Umbau des Fabrikareals in der Breiten Straße
Rückwärtiger Fabrikationstrakt und Schornstein (2016 abgebrochen): drei Geschosse, fünf Achsen, Segmentbogenfensterstürze aus Klinkern, die als umlaufender Klinkerfries in den Geschossen durchgezogen sind, Scheddachkonstruktion, Schornstein in Klinker, unterer Teil quadratisch, darüber oktogonaler Abschnitt, oberer Teil rund mit hofseitigem Anbau und Schornstein.
Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Kern wohl teilweise Fachwerk, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte Putzfassade.
Postament Rosengranit, aufgestellt in kleiner Grünanlage, orts- und personengeschichtliche Bedeutung. Inschrift „Gustav Friedrich Dinter, geboren am 20. Februar 1760 – gestorben im Mai 18… (unlesbar) Der große heimatliche Pädagoge“, Obelisk auf Sockel, Rosengranit, in Grünanlage.
Putzbau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, mit Natursteinelementen, Schulhof mit altem Baumbestand, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 21 Achsen, ein Mittelrisalit, zwei Seitenrisalite, vor Mittelrisalit großer dreigeschossiger Portalvorbau mit Türmchen, Rundbogentympanon, Rosette, Eckquaderung im Erdgeschoss, Sockelgeschoss, Sandstein, in allen Geschossen Segmentbogenfenster, Putznutung, Sandsteingliederung, im Schulhofgelände exotische Bäume.
Landhausartiger Putzbau mit Klinkerpartien und Blendfachwerk, geprägt durch eine akzentuierende, sich vom Historismus abwendende Gestaltung, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Gestaltung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Blendfachwerkgiebeln, Risaliten, Erkern und Rundturm, Backsteinsockel, Wandflächen mit neuerem Putz, halbrunder Treppenturm mit verschiefertem Obergeschoss, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Bleiverglasung, teils originale Fenster.
Malerischer, stark durchgliederter Putzbau in späthistoristischen Formen, mit aufwändigem Blendfachwerk, Pforte in gotisierenden Formen mit Dächlein und Giebel, Gartenpavillon oktogonal mit spitzem Dach, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Putz und Porphyrtuffgewände, Obergeschoss Blendfachwerk, stark gegliederter Baukörper mit viergeschossigem Treppenturm, Schwebegiebeln, Dachaufbauten, Loggia, Risalite, achtseitiger Gartenpavillon mit Zeltdach, hölzernes, überdachtes Gartenportal, originale Haustür. Stand bis 2010 irrtümlich unter Geschwister-Scholl-Straße 12 in der Denkmalliste.
Repräsentativer Putz-Klinker-Bau mit reicher Fassade in späthistoristischen und jugendstiligen Formen, Blendfachwerk, Wintergarten in Holzkonstruktion, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erker mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, überkragendes, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, Backsteinsockel, Putzfassade, seitlicher Eingang mit zweigeschossigem Wintergartenüberbau.
Fachwerkbau, eines der letzten Zeugnisse für die dörflich geprägte Struktur des 1934 eingemeindeten Ortes Gnandorf, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, langgestreckter Längsbau mit Schleppdach.
Akzentuierend gestalteter Putzbau im Reformstil um 1910, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. 1½ Geschosse, unregelmäßige Achsen, Mansarddach, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung, im Giebel ein Ochsenauge mit reicher Stuckrahmung, original: Haustür, Fenster, ein Fenstergitter, Einfriedung, Gartenhaus mit Zeltdach.
Mit Läden, dominanter Eckbau von stadtbildprägendem Charakter. Putzfassade mit Läden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss mit Läden und Tordurchfahrt, Obergeschosse: 1 verschieferter dreigeschossiger Eckerker, zur Grabengasse ein durch Lisenen gerahmter flacher Erker zwei Achsen mit Zwerchhaus dessen Giebel verschiefert ist, ein Nebengebäude mit niedrigeren Geschossen, drei Geschosse, fünf Achsen, traufständig zur Roßmarktschen Straße, durch Lisenen gerahmter, flacher Erker mit vier Achsen und Zwerchhaus, dessen Giebel verschiefert ist, Erdgeschoss Rundbogenfenster und -türen, Türen und Fenster stark überformt.
Putzbau, im Kontext mit der Mühlenanlage Königsmühle stehendes Wohnhaus des frühen 19. Jahrhunderts in geschlossener Zeilenbebauung, orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung.
Ein Geschoss, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, originale Haustür und Fensterläden.
Schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, original verzierte Firststeine und Haustür mit Klinke.
Putzbau mit einfachen, profilierten Tür- und Fensterrahmungen, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, originale Haustür mit stuckiertem Segmentbogengewände, Fenstergewände mit stuckierter Umrahmung.
Malerisch gestaltete Bauten in jugendstiligen Formen, aufwändige Putz- und Klinkerfassaden mit Blendfachwerk, heimat-, wirtschafts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wirtschaftsgebäude: ein Geschoss, seitlicher Längsbau auf Natursteinsockel in einem Mühlgraben, Mansarddach mit Kopfwalm, vier Schleppgauben, Erdgeschoss mit Putz-Klinkergliederung, Segmentbögen, Giebel offenliegendes Fachwerk, im Hof etwas zurückliegend Querbau ein Geschoss mit mittig angeordnetem Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und offenliegendem Fachwerk, Erdgeschoss Putz-Klinker-Gliederung, Segmentbogen über Öffnungen
Einfriedung: Klinkerpfosten, Holzzaun und Holztore
Schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen, dörflich geprägten Ort Altstadt-Borna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3–5 Achsen, giebelständig, Putzfassade, originaler Dachstuhl, Akroterien auf Schornsteinen.
Breitgelagerter Putzbau mit loggiaartig zurückgesetzter Mitte, hier auch Tordurchfahrt, Fassadengestaltung mit Stuck- und Putzgliederungen aus der Zeit um 1905, einzelne Dekorelemente wohl älter, Geburtshaus der Malerin und Grafikerin Martha Schrag (1870–1957), ortsentwicklungs-, bau- und personengeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, neun Achsen, Putzfassade mit Lisenengliederung, in der Mittelachse zweigeschossiger Loggieneinbau mit Kolossalpilasterrahmung, hölzernes Traufgesims, originale Fenster, Tor.
Putzbau mit zurückhaltender, sehr flach gehaltener Putzgliederung, Faschen und Lisenenrahmungen, kunstvoll gestaltete Haustür mit Sandsteinrahmung, Teil der Stadterweiterung um die Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, schlichte Putzfassade um 1910, seitlicher Eingang mit klassizistischem Sandsteinportal, zweiflügelige Haustür mit kunstvollen gusseisernen Gittern, originale Fenster um 1910, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen.
Putzfassade mit Klinker- und Sandsteinelementen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, Putzfassade mit gelben Klinkerlisenen und Fensterstürzen, segmentbogige Fenstergewände, Sandsteinsockel, hölzerner Traufgesims auf Stuckkonsolen, originale Fenster.[Ausführlich 2]
Fachwerkbau, typisches Wohngebäude des ländlich geprägten Vorstadtbereichs, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:2 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss Putzfassade stark überformt, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen im Obergeschoss.
Spätbarocker Putzbau, möglicherweise Teil des alten Postguts, Zeugnis der einst vorstädtischen Bebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:2 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Dreiecksgiebel.
Malerischer Putzbau mit Klinkerpartien und jugendstiligem Zierfachwerk, Straßenfront mit Seitenrisalit, Wintergarten in aufwändiger Holzkonstruktion, ehemaliges Wohnhaus des Heimatforschers und Museumsbegründers Robert Weber (1874–1950), orts-, ortsentwicklungs- und heimatgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Erker und Zwerchhäuser in Blendfachwerk, überkragende, knaggengestützte Krüppelwalmdächer, Backsteinsockel, Putzfassade, originale Fenster, hölzerner Wintergarten, Backsteineinfriedung, Inschrift „Mein Haus in Frieden mög Gott behüten.“
Ehemalige Thingstätte der NS-Zeit, in der Art eines antiken Amphitheaters auf der ältesten innerstädtischen Braunkohlegrube (ehemalige Grube am Breiten Teich) erbaut, Zeugnis der Thingbewegung im Nationalsozialismus, zeit-, kultur- und baugeschichtliche Bedeutung. Großes, halbrundes Freilichttheater mit Nebenbauten.
Putzbau mit Blendfachwerk, zeittypische, sich vom Historismus abwendende Gestaltung mit jugendstiligem Einschlag, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:2 Achsen, Seitenrisalit mit Fachwerkgiebelfeld, originale Fenster, Einfriedung Klinkerpfeiler mit Holzlattenzaun, ein Klinkerpfeiler mit Satteldachabschluss.
Farbiges glasiertes Keramikrelief mit Darstellung des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, umgeben von einer Kindergruppe mit Schulutensilien, Werk des Frohburger Kunstkeramikers Kurt Feuerriegel, Zeugnis für die Entwicklung des regionalen Kunsthandwerks im 20. Jahrhundert, kunstgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
Relief: farbiges, aus Teilen zusammengefügtes Relief in glasierter Keramik, es zeigt den Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, inmitten einer Kinderschar mit Schiefertafeln und Büchern, Figuren teils fast vollplastisch ausgearbeitet, im Hintergrund Baumspitzen, darüber Himmel mit Wolken, 1954 von Kurt Feuerriegel als Schmuck für den Eingangsbereich des Pestalozzi-Kinderheims geschaffen
Kinderheim (Streichung 2006 aufgrund zahlreicher Veränderungen): zwei Geschosse, 13 Achsen, langgezogene Schleppgaube, umlaufender Balkon im Obergeschoss, schlichter Eingangsvorbau mittig vor Erdgeschoss mit Treppen, originale Türen und Fenster
Hoch aufragender, einfach gegliederter Putzbau mit steilem Satteldach, Teil der historischen Ortskernbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, schlichte neuere Putzfassade, Segmentbogenportal, Fachwerkgiebel, verputzt.
Putzbau mit relativ aufwändiger Fassadengliederung in spätklassizistischen Formen, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, profilierte Segmentbogengewände, Pilastergliederung durch beide Geschosse, Erdgeschoss toskanisch, Obergeschoss komposit.
Putzbau in zeitypischer schlichter Gestaltung, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte, neuere Putzfassade, originale Haustür, Zwischentür mit Ätzglasscheiben.
Historistischer Bau mit reicher Fassadengestaltung, Putz und Klinker sowie Natursteinelemente, Eingang durch Säulenstellung betont, straßenbildprägende Lage, orts-, sozial- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 16 Achsen, breitgelagertes, traufständiges Gebäude, Vorderfront Sockelgeschoss Naturstein, Erdgeschoss Putzquadergliederung, 2. Obergeschoss rote und orange Klinker, Fenstereinfassungen stuckiert, teils mit Giebeln als Bekrönung, Stuckkonsolen, Eingangsportikus mit Treppe, kannelierten Säulen, Balkon mit Balustrade, im Eingangsbereich Kreuzgratgewölbe, originales Treppenhaus, unterhalb der Traufe Terrakottafries aus sich ständig wiederholendem Blütenmuster, giebelseitig in Erdgeschosshöhe Wappenrelief mit Löwen, Rückseite ganzflächig verputzt ohne besonderen Zierrat.
Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof, mit den Einzeldenkmalen: Kirche (mit Ausstattung), Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmalen und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine (09258769) und den Sachgesamtheitsteilen: gärtnerisch gestalteter Kirchhof (Gartendenkmal) und ein Grufthaus; eindrucksvolle Kirchenlage mit vielfältigem historischem Aussagewert, wichtiger Bestandteil der in der Vergangenheit entstandenen Ortsstruktur, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, kulturgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Kirchhof 1920–1924 zum Kriegerehrenhain umgestaltet, an die ursprüngliche Funktion als Friedhof (bis 1876) erinnern nur noch zwei Grabsteine und ein Grufthaus (Bruchstein, verputzt, Klinker- und Porphyrtuffelemente).
Kirche mit Ausstattung, Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmale und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09258615)
Um 1200 (Kirche); um 1430 (Madonna); 1502 (Altar); 1568 (für Ratskämmerer Peter Breiting); 18. Jahrhundert (Grabsteine)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof; romanische Backsteinbasilika, schöne Toranlage mit Sandsteinelementen, Ehrenhain nordöstlich der Kirche mit Eingangspfosten und Kreuzsteinen in Porphyrtuff, Grabmäler in Sandstein, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und kirchengeschichtliche Bedeutung[Ausführlich 4]
Markanter Putzbau in spätbarocken Formen, Natursteingewände, straßenbildprägende Lage, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:4 Achsen, Mansarddach mit Kopfwalm, zwei Schleppgauben, originale Sandsteinfenstergewände, Putzfassade.
Aufwändige Putzfassade in historistischen Formen, Mittenbetonung durch Risalit mit Dreieckgiebel, hier Haupteingang mit Portikusrahmung in Sandstein, orts-, sozial- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 10:4 Achsen, Mittelrisalit mit stuckiertem Giebelfeld, Mezzaningeschoss mit kannelierten Pilastern, Putzquadergliederung im Erdgeschoss, Obergeschoss glatte Putzfassade, originale Haustür und Windfangtür, Portikus um Haustür mit kannelierten Pilastern, putzverzierte Fenstergewände und Bekrönungen, einst 14 Krankenzimmer, ein Operations- und Arztzimmer, Verwaltungsraum und Hausmeisterwohnung.
Sachgesamtheit Friedhof Borna, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (09258646) und den Sachgesamtheitsteilen: Einfriedung mit zwei Toranlagen, gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Wegesystem und altem Gehölzbestand (Gartendenkmal); Friedhofsanlage der Gründerzeit, orts- und kulturgeschichtliche Bedeutung.
Eröffnung des Friedhofs am 21. April 1876, löste den Kunigundenfriedhof als städtischen Bestattungsort ab, planmäßig angelegte Friedhofsanlage mit Wegekreuz, in dessen Mitte die Friedhofskapelle steht, Einfriedung in Klinkermauerwerk, Friedhofstore repräsentativ gestaltet, Klinker und Sandsteinelemente, in der Mitte Einfahrt, seitlich durch Bögen überspannte Fußgängerpforten, eiserner Tür- und Torflügel.
Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Borna 09303553)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Borna; Friedhofsanlage der Gründerzeit, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Kapelle: Klinkerbau in eklektizistischen Formen des Späthistorismus, kreuzförmiger Grundriss, Pyramidendach, die etwas derben Schmuckelemente in Naturstein, Bleiglasfenster
Grabmale:
1. Wandstelle Rose, um 1900, dreiteiliger Aufbau aus Rochlitzer Porphyrtuff, Mittelteil in Ädikulaform, schwarze Inschriftplatte
2. Wandstelle Meißner, um 1895, dreiteiliger Aufbau mit ädikulaartigem Mittelteil, Sandstein, schwarze Inschrifttafel
3. Wandstelle Rost, um 1905, dreiteilig, in Jugendstilformen, vor dem überhöhten Mittelteil Christusfigur nach Thorvaldsen (Marmor), in den Seitenteilen schwarze Inschrifttafeln
4. Wandstelle Naumann, um 1905, Naturstein, Jugendstilformen, breitgelagerter Mittelteil mit Nische, darin Sitzbank und zwei Inschrifttafeln, zwei halbhohe Mauerstücke als seitliche Rahmung
5. Wandstelle Johlige & Illig, um 1910, dreiteiliger Aufbau in Bossenmauerwerk, im giebelartigen Abschluss des Mittelteils Kartusche mit Metallschrift, schwarze Inschrifttafeln in der Mitte und in den inneren Abschnitten der Seitenteile, Grabeinfriedung in Naturstein
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Sandsteintafel mit Girlande, die die Inschrift „UNSEREN GEFALLENEN HELDEN!/ SIE GABEN IHR ALLES/ IHR LEBEN IHR BLUT/ SIE GABEN ES HIN/ MIT HEILIGEM MUT/ FÜR UNS.“, darüber Eisernes Kreuz und die Jahreszahlen 1914, 1918
Putzbau mit Natursteinelementen, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:3 Achsen, Krüppelwalmdach, Natursteingewände, segmentbogige Mitteltür.
Ursprünglich Königlich-Sächsisches Lehrerseminar, palaisartiger Putzbau mit eleganter Putzgliederung in spätklassizistischen Formen, rückwärtig mehrteilige Erweiterungsbauten unterschiedlicher Zeiten, unter anderem mit Aula, umfangreicher Gebäudekomplex von stadtbildprägender Wirkung, orts-, bau-, sozialgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
Hauptbau: Drei Geschosse, 15 Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, 2 Seitenrisalite mit Mansarddächern, Natursteingewände, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit Lisenengliederung, Rundbogenportal mit unlesbarer Inschrifttafel
Erweiterungsbau von 1884–86: dreigeschossig, Putzfassaden mit steinernen Gliederungselementen, im Innern weitgehend im Originalzustand erhaltene Aula (Holzpaneele, aufwändige Türrahmung, Wand- und Deckenstuck)
Erweiterungsbau von 1912–13: blockhafter, leicht asymmetrisch gegliederter Putzbau im Reformstil um 1910/15, auf dem mächtigen Mansarddach einst zwei Turmaufsätze
Ab 1946 Pestalozzischule, Pestalozzi-Gymnasium am 31. Juli 2006 geschlossen, danach Haus 2 des Gymnasiums Am Breiten Teich.
Malerisch gestalteter Villenbau im späthistoristischen Stil, Putzgliederungen, Giebel und Traufbereich mit hölzernen Zierelementen, baugeschichtliche Bedeutung. Putzfassade, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, aus verschiedenen Kuben zusammengesetzter Baukörper mit zwei hölzernen Schwebegiebeln, an den Ecken Putzquadergliederung, Wintergarten mit querrechteckigen, originalen Fenstern, Fenstergewölbe mit stuckierten Rahmenleisten, teils giebelartige Fensterbekrönungen, teils auf Konsolen, Einfriedung, schmiedeeiserner Zaun auf Natursteinsockel.
Stattlicher spätbarocker Fachwerkbau in straßenbildprägender Lage, Zeugnis der historischen Bebauung des einstigen Dorfes Wenigborna, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Mansarddach mit Kopfwalm und Fledermausgauben, drei Schleppgauben, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, Erdgeschoss und Giebel stark überformt.
Im Kern gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, später tiefgreifend verändert, Putzfassaden mit Natursteinelementen, hohes Walmdach mit großem Dachreiter, zum Markt Zwerchhaus mit Schweifgiebel, neugotische Vorhangbogenfenster und Erker, Portal in Rochlitzer Porphyrtuff, Ausstattung der Ratssäle im Stil des Historismus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.
Drei Geschosse, 7:3 Achsen, Mittelzwerchhaus mit Giebel, Beschlagwerkornamente, Tierkreis, großer verschieferter Dachreiter mit offener Laterne und geschweifter Haube, zwei Reihen Dachhäuschen, zwei Sandsteinerker mit Kupferdeckung, Sandsteinfenstergewände, Porphyrtuffportal in manieristischen Formen, mit gedrehten Säulen.
Gotisierender Putzbau mit Erdgeschossarkade auf Säulen, Lisenengliederung und Konsölchenfriese, orts-, militär- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, offener Arkadengang auf Pfeilern und Säulen, Putzfassade, Dreiecksgiebel, rückwärtiger Treppenturm mit geschweifter Haube.
Mit Laden, schlichter Putzbau, im Kern vermutlich 16./17. Jahrhundert, später überformt, Teil der historischen Marktplatzbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, drei Dachhäuschen, schlichte Putzfassade, Laden und Haustür, Treppenhaus um 1860, verputzte Balkendecke im Flur
Mit Laden, reiche Putzfassade mit fein durchgebildeten Formen des Klassizismus und der Neurenaissance, Öffnung der Gebäudemitte durch Loggien mit kunstvollen Gittern, Teil der historischen Marktbebauung, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, vier Geschosse, fünf Achsen, Putzfassade mit reichem Stuckdekor, zweigeschossiger Loggieneinbau mit reichverzierten gusseisernen Gittern.
Putzbau mit steilem Satteldach und schlichter Fassadengestaltung, bemerkenswertes Porphyrtuffportal von 1714 mit Akanthus- und Girlandenschmuck, Gedenktafel für Martin Luther, Teil der historischen Marktplatzbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, vier Dachhäuschen, Natursteingewände, barocke Portalrahmung mit Girlanden (bezeichnet mit 1714), späterer Ladeneinbau.
Laut Gedenktafel soll 1522 Luther hier geweilt haben, seit etwa 1640 war das Haus im Besitz des Stadtrichters Melchior Altwein und dessen Nachfolgers (bis 1746), 1813 Nachtquartier von Zar Alexander.
Breitgelagerter Putzbau mit großem Rundbogenportal in Porphyrtuff, barockes Zwerchhaus, eines der ältesten Wohnhäuser in Borna, wichtiger Bestandteil der historischen Marktplatzbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, steiles Satteldach, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, schlichte barocke Putzfassade, Renaissanceportal mit Sitznischen bezeichnet mit 1500.
Putzbau mit profilierten Porphyrtuffgewänden, Tordurchfahrt, Giebel mit Blendbögen, im Innern spätgotische Balkendecke, bedeutender Profanbau, wichtiger Teil der historischen Marktbebauung, orts-, kultur- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, zehn Achsen, Porphyrtuffgewände, Segmentbogentor, zur Kirchstraße ein spätgotisches Porphyrtuffgewände, originale Unterzüge im Inneren.
1490 Erwähnung als Gasthof, errichtet vermutlich an der Stelle des Markgräflichen Stadtschlosses (1450 zerstört), Name „Goldener Stern“ seit um 1620 nachweisbar, seit Mitte 19. Jahrhundert Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt (brillanter Saal).
Mit Laden, stadtpalaisartiger Putzbau im Rokokostil, Hauptfront zur Kirchstraße mit dreiachsigem Mittelrisalit, zum Markt einachsiger Mittelrisalit, an den Risaliten reicher Stuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung. Drei Geschosse, 5:11 Achsen, Mansarddach mit zwei Reihen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckierung in den Mittelachsen.
Mit Laden, spätbarocker Putzbau mit Natursteinelementen, reich geschmückte Fassade, 1889 historisierend überformt (Staffelgiebel des Zwerchhauses), zur Reichsstraße untergeordneter, einfach gestalteter Gebäudeflügel, hier ebenfalls Korbbogenportal, Teil der historischen Bebauung am Markt, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 8:6 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit abgetrepptem Giebel und reicher Gliederung, unterhalb der Fenster Festons, im Obergeschoss Dachbekrönungen, Anbau mit Tordurchfahrt mit Korbbogen, vier Dachgauben, originale Sandsteintür- und Fenstergewände.
Putzbau mit Mansarddach, einfache Fassadengliederung mit Putzfaschen, Eckerker, Ladeneinbau der Löwenapothekte mit liegender Löwenfigur, Teil der historischen Bebauung um den Markt, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:5 Achsen, hohes Mansarddach, Zwerchhaus mit Segmentbogengiebel zur Reichsstraße, Dachhäuschen, Eckerker mit Haubendach, Putzfassade mit schlichter Stuckgliederung.
12. Jahrhundert (Kirche); um 1850 (Empore, Kanzelaltar und Orgel)
Rechteckiger Saalbau mit quadratischem Chor und Dachreiter mit Zwiebelturm-Haube, wegen Braunkohletagebau 2007 nach Borna umgesetzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und regionalgeschichtliche Bedeutung. Verputzter Bruchsteinbau, Saalkirche, Oktober 2007 in spektakulärer Aktion im Auftrag der MIBRAG an den Standort nach Borna versetzt.
Spätgotische Stadtpfarrkirche, Hallenbau mit eingezogenem Chor und im Kern spätromanischem Querwestturm, bedeutende Ausstattung, darunter spätgotischer Schnitzaltar von Hans Witten, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung.
Spätgotische dreischiffige Hallenkirche (1411–1456), langgestreckter Chor mit 3/6-Schluss (1434 vollendet), querrechteckiger Turmbau bezeichnet mit 1555, im Innern: reichhaltiger Bauschmuck durch Konsol- und Wappensteine, Ausstattung: Marienaltarretabel von 1511, ein Hauptwerk des Bildschnitzers Hans Witten (1866–1868 Restauration), romanische Taufe in Porphyrtuff, verschiedene gotische Bildwerke, Orgel von Urban Kreutzbach 1849 (ursprünglich in Mochau).
Im Kern Barockbau, Obergeschoss teilweise in Fachwerk, eine Fensterrahmung mit Handwerkszeichen, Initialen und Datierung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Anbau bezeichnet mit 1710, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, teils originale Fenstergewände, teils Fachwerk im Obergeschoss (Abbruch Wohnhaus 1997).
Imposanter, dem Zeitgeschmack entsprechend schlicht gehaltener Putzbau mit Natursteinelementen, wichtiger Bestandteil der Bebauung rund um die Marienkirche, orts-, bau- und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, neun Achsen, neue Putzfassade, Natursteintürgewände, Sandsteinstufen, original: Haustür mit Oberlicht, Treppenhaus, Hoftür, Bodenfliesen.
Späthistoristischer Bau in den Formen der Neurenaissance, Klinkerfassade mit Sandsteinelementen, Teil der historischen Bebauung um die Marienkirche, orts-, bau- und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 13 Achsen, drei Eingänge, zwei Risalite mit Giebeln, ein Dachhäuschen, Klinkerfassade mit reicher Sandsteingliederung, originale Haustüren, Vorgarten.
Putzbau mit Natursteinelementen und Walmdach, Geburtshaus des liberalen Politikers Wilhelm Külz (1875–1948, Inschrifttafel), Fachwerkanbau, orts-, kirchen- und personengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 7:2 Achsen, Walmdach, Porphyrtuffgewände, originale Haustür mit Oberlicht, Fachwerkanbau, Inschrift „Dr. Wilhelm Külz, Begründer der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands wurde in diesem Hause am 18.2.1875 geboren.“
Putzbau mit Natursteinelementen und steilem Satteldach, Zeugnis der ursprünglichen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, steiles Dach mit zwei Reihen Dachhäuschen, Putzfassade, Segmentbogenportal, mit Schlussstein.
An Stelle einer alten Getreidemühle errichteter, barockisierender Putzbau mit Lisenengliederung, Giebelfelder der Dachhäuschen mit Stuckreliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, straßenbildprägend, Ensemblewirkung mit dem zeitgleichen Haus Sachsenallee 28, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
Mietshaus: drei Geschosse, 5:2 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, schlichte Putzgliederung, in den Giebelfeldern der Zwerchhäuser stadtbezogene Reliefdarstellungen nach Entwürfen Kurt Feuerriegels (Erinnerung an die Geschichte des Grundstücks als Mühlenstandort), Wappenschild über dem Eingang (Herren von der Jahne), originale Haustür und Fenster
Einfriedung: Ziegel, verputzt, Sockelmauer und Pfosten
Schlichter eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Zwerchhaus, Zeugnis der historischen Vorstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss, Mansarddach mit Zwerchhaus, flankiert von Dachhäuschen, schlichte Putzfassade.
Markanter, späthistoristischer Klinkerbau mit Kunststein- und Putzgliederungen, turmartiges Treppenhaus mit spitzer Zwiebelhaube, straßenbildprägend, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 5:5 Achsen, unregelmäßig angesetzte Risalite mit Krüppelwalmdächern, Treppenhausturm mit Zwiebelturmaufsatz, Klinkerfassade mit Putzblenden um die Fenster, original: Treppenhaus, Haustüren, Wohnungstüren, Bodenfliesen.
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit), teilweise Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Auf quadratischen Sockel mit den Inschriften „AR, Borna St. 1/2, 1722“ und „AR, Colditz St. 4 St 7/8 1722“. Die Säule wurde aus Hilbersdorfer Porphyrtuff durch den Rochlitzer Steinmetz Christian Hessler hergestellt. Steinmetz Franz (Leipzig) restaurierte um 1970 die Säule und erneuerte Kopfstück und Sockel, sowie die untere Hälfte des Schafts. Die Säule war Teil der Poststraße Borna–Colditz und stand ursprünglich im sogenannten Königlichen Fürsten-Holtze. Der Originalstandort wurde überbaggert.
Mit Laden, Putzfassade, gut erhaltener Gründerzeitbau, bauhistorischer Wert. Zwei Geschosse, drei Achsen, Risalit mit Zwerchhaus, Mansarddach, neuere Putzfassade mit originaler Sandsteingliederung, original: teils Ladeneinbau, Haustür, Fenster.
Mit Laden, Putzfassade, Teil der historischen Straßenzeile mit interessanten Details, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, vier Achsen, Putzfassade und Ladeneinbau, Firmeninschrift „Schirmgeschäft“, Haustür um 1920.
Putzfassade, Bestandteil einer historischen Straßenzeile. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, Schleppgaube, originaler Dachstuhl.
Fein gegliederte Putzfassade mit Naturstein- und Stuckelementen in biedermeierlichen Formen, Erdgeschoss Ladenzone, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit vier Dachhäuschen, Putzfassade mit neoklassizistischer Stuckgliederung, in der Mitte des ersten Obergeschosses eine vollplastische Figur des Gottes Merkur, hölzernes Traufgesims, original: Ladeneinbau, Haustür.
Mehrfach überformter Putzbau mit schlichter Fassade, Dachausbau im Heimatstil um 1910, Ladeneinbau mit Rahmung der 1920er Jahre, Teil der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss, Obergeschoss und Ladeneinbau mit Putzverzierungen, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, originale historistische Haustür mit Oberlicht, Dachgeschoss mit Mansarddach und Zwerchhaus um 1910.
Breit gelagerter Bau rundbogigem Portal und Satteldach, schlichte Putzfassade, jüngere Ladeneinbauten, geschmückte Tafel in Porphyrtuff mit Inschrift und Datierung, Teil der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, zwei spätere Ladeneinbauten, in der Mitte ein rundbogiges Portal mit Radabweisern, Erinnerungstafel in Rochlitzer Porphyrtuff, Inschrift durch Girlande gerahmt, in den Ecken Engelsköpfchen: „Dieses Gebäwe/ Ist nach dem am 5. Augus/ ti 1668 Vorgegegangenen/ Brand von neuen auffgeführet/ Von Paul Ernst Altwein/ Anno 1669.“
Im Kern wohl Barockbau, Fassade historisierend überformt, Mittelrisalit mit Putznutung, darüber Dachhäuschen, Toreinfahrt mit Porphyrtuffrahmung, Laden, Teil der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Quadersteingliederung, seitlich Tordurchfahrt mit Segmentbogen, zwei Dachgauben, Ladeneinbau mit Pilastergliederung, neobarocke Fenstergewände in den Obergeschossen.
Reiche späthistoristische Klinkerfassade mit Sandsteinelementen, seitlich erkerartige Vorlage mit Türmchenaufsatz, Erdgeschoss Ladenzone, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Turmaufbau und Zwiebelhaube, Seiteneingang, reiche Sandsteingliederung, originale Haustür mit Klinke, Rundbogenfenstern, schmiedeeiserne Gitter, Granitpilaster, Giebelfeld über der Ladentür mit gesprengtem Giebel, im Obergeschoss Nische mit weiblicher Figur und den Attributen Anker und Merkurstab (Allegorie des glückhaften Handels).
Spätbarocker Putzbau, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Segmentgiebel, Fassade vereinfachend überformt, jüngere Ladeneinbauten, Teil der historischen Ortskernbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit Segmentbogengiebel, teils originale Fenstergewände, Tordurchfahrt mit Kartusche im Keilstein, Reste von Stuck in der Tordurchfahrt, originale Fenster, gesamtes Gebäude stark überformt.
Putzbau in spätbarocken Formen, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Putzspiegeln, Teil der historischen Stadtkernbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, Mittelrisalit, Fassade Putz geglättet, Erdgeschoss stark verändert, großes Segmentbogenportal mit Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt.
Stattlicher Barockbau mit Putzfassade und Satteldach, Putzgesimse und Putzspiegel, Nebengebäude Fachwerkbau mit Oberlaube, Gartenpavillon malerischer Putzbau, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: mit Tordurchfahrt und Ladeneinbauten, drei Geschosse, sieben Achsen, traufständig, zwei Reihen Dachhäuschen, Tordurchfahrt mit original barocker Tür mit Korbbogen und Oberlicht, Jugendstiltürklinke, Stuckdecke in Tordurchfahrt, Ladeneinbauten um 1890, rückwärtige Tordurchfahrt original, darüber Steinplatten 1563, 1780, 1889 und Projektile 1813 und 1870, 1914–1916
Nebengebäude: Fachwerkobergeschoss und Oberlaube
Gartenpavillon: ein Geschoss, Putzbau mit Mansardwalmdach, Dachgeschoss ausgebaut, große Sprossenfenster und geschwungene Haustür mit Oberlicht original
Barocker Putzbau, Mittenbetonung durch flache Vorlage, Toreinfahrt mit Korbbogenportal und bezeichnetem Schlussstein, Teil der historischen Stadtkernbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit, Fassade erneuert, Putzfaschen und aufgemalte Gesimsbänder und Putzspiegel, großes Korbbogenportal, Naturstein geschlämmt mit Keilstein und Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt.
Zweiteiliger Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerkkonstruktion, steile Satteldächer, Läden, Teil der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Nummer 19: drei Geschosse
Nummer 20: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, originaler Dachstuhl, Öffnungen stark überformt
Mit Laden, Klinkerfassade in späthistoristischen Formen, Fensterverdachungen teils mit Stuckdekor, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, original: teils Fenster, Haustür, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Bodenfliesen.
Putzbau mit schwerem Traufgebälk in barockisierenden Formen, Obergeschossbereich stark vereinfacht, Laden, Erinnerungstafel für die Geburtsstätte des Theologen und Pädagogen Gustav Friedrich Dinter (1760–1831), orts-, personen- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse und Mezzanin, fünf Achsen, Erdgeschoss mit starker Bossenquaderung, erstes und zweites Obergeschoss Putz geglättet, Mezzanin und segmentbogiges Giebelfeld mit reicher Stuckierung, originale Haustür und Fenster.
Einfacher Putzbau, Korbbogenportal mit Schlussstein, Teil der historischen Ortskernbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade, Ladeneinbau später, segmentbogige Tür.
Im Kern gotischer Bau, Fassaden verputzt, Fenstergewände in Naturstein teils mit Stabwerkrahmungen, Eckbetonung durch Renaissancegiebel nach beiden Straßenseiten, reiches Rundbogenportal mit Sitznischen, einer der bedeutendsten Profanbauten Bornas, stadtbildprägend, ortsgeschichtliche, heimatgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, 5:4 Achsen, zwei dreigeschossige Giebel mit Porphyrvoluten, Porphyrfenstergewände, reich geschmücktes Sitznischenportal bezeichnet mit 1621
Anbau zur Kirchstraße (im Januar 1999 nach Brand abgebrochen): drei Geschosse, acht Achsen, Fledermausgauben, Putzfassade, zweites Obergeschoss offenliegendes Fachwerk
Mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststeinelementen und zeittypischem Stuckdekor, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, originales Treppenhaus.
Historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, zwei Seitenrisalite, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss verändert, originale Fenster, Treppenhaus.
Schlichter Putzbau mit Mansarddach, Dachausbau der 1920er Jahre, Gedenktafel für Clemens Thieme, orts-, bau- und personengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen um 1920, originale Haustür, Gedenktafel: „Der Schöpfer des Völkerschlachtdenkmals Clemens Thieme, geb. am 13. Mai 1861, verlebte in diesem Hause seine ersten Kinderjahre. Seinem Ehrenmitgliede zum 60.Geburtstage gewidmet vom Leipziger Männerchor.“
Stattlicher Bau in monumentalisierender Gestaltung des Reformstils um 1915, orts-, regional- und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Seitenrisalite, Mansarddach mit Dachausbauten, Fassaden ursprünglich mit Gliederungen in Edelputz gestaltet, diese nur noch teilweise erhalten, Eingang mit Vorhalle, im Innern verschiedene Ausstattungselemente aus der Erbauungszeit: Eingangsbereich mit Stuck, Treppenhäuser, Türen, Fußböden, das äußere Erscheinungsbild durch Erneuerungsmaßnahmen der 1990er Jahre etwas entstellt, z. B. Kunststofffenster.
Putzbau im Landhausstil, malerisch gegliederter Baukörper mit bewusst schlichter Fassadengestaltung, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, überkragenden Dächern, Bodenerker, teils originale Fenster.
Landhausartiger Putzbau mit jugendstilig beeinflusstem Zierfachwerk, ansonsten zeit- und stiltypische Schlichtheit in der Fassadengestaltung, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Mittelrisalit mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, seitlicher Treppenhausrisalit, originale Fenster.
Malerischer Putzbau im Landhausstil, Zierfachwerk, verschieferter Eckerker und Loggia mit Ecksäule als akzentuierende Gestaltungselemente, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, verschieferter Eckerker, Loggia.
Putzbau mit Putzgliederungen und figürlichem Stuckdekor, straßenbildprägende Ensemblewirkung mit dem Haus Holzmühle (Mühlgasse 2), ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:2 Achsen, hohes Mansarddach mit zweiachsigem Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, Bruchsteinsockel, schlichte Putzgliederung, am Zwerchhaus figürliche Reliefdarstellungen, möglicherweise nach Entwürfen des Keramikers Kurt Feuerriegel (siehe zeitgleich entstandenes Gebäude Mühlgasse 2).
Teils Putz-, teils Klinkerbauten in Formen des späten Historismus, die Hauptgebäude mit repräsentativen Fassadengestaltungen, orts-, bau-, militärgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
sogenannte Weiße Kaserne: breit gelagerter, symmetrisch gegliederter Bau in barockisierenden Formen, Putzfassaden mit Natursteinelementen und Putzgliederungen, Mittel- und pavillonartige Eckrisalite, variierende Dachformen, Mittelteil mit Satteldach, Eckrisalite mit Mansarddächern, Mittelrisalit der Straßenfront mit Bildhauerschmuck über dem Eingang und im Dreieckgiebel (Trophäen und kgl.-sächs. Wappen)
beidseits der Weißen Kaserne: untergeordnete, zweigeschossische Putzbauten, die in der Gestaltung dem Hauptgebäude angeglichen sind.
sogenannte Rote Kaserne: langgestreckter Klinkerbau mit Natursteinelementen in Formen der Neurenaissance, auch hier Mittel- und pavillonartige Eckrisalite, Mittelrisalit der Straßenfront mit Staffelgiebel, in dem Giebelfeld kgl.-sächs. Wappen, verschiedene Fensterformen mit geraden, Segment- und Rundbogenabschlüssen, an den Rücklagen der Straßenfront sind die Fenster der ersten beiden Geschosse durch Blendbögen zusammengefasst, der Hauptbau der Roten Kaserne ist wiederum durch zweigeschossige Nebengebäude in angepasster Gestaltung flankiert
zwischen Weißer und Roter Kaserne das ehemalige Regimentshaus mit Wache: zweigeschossiger, kubischer Klinkerbau mit Sandsteinelementen und Walmdach, gestalterisch der Roten Kaserne folgend, Eckquaderung in Sandstein, Traufe mit Rundbogenfries, an der dreibogigen Eingangsloggia eingestellte Halbsäulen, auf der Westseite eingeschossiger Anbau
1849 Stationierung 3. Sächsisches Reiterregiment, 1893 „Weiße Kaserne“: Aufnahme der 3. und 5. Eskadron des Königl.-Sächs. Karabinierregiments (zuvor in Pegau), 1901–1902 „Rote Kaserne“: gesamtes Karabinierregiment in Borna, 1921–1935 kein Militär mehr/Nutzung durch Polizei und städtische Ämter, 1935–1945 Panzer-Abwehr und Panzer-Jäger-Abteilungen, amerikanische Truppen, Sowjetarmee (Panzer und Artillerie), GUS-Truppen bis 1992, 1997–1999 Altlastenbeseitigung, 1999 Beschluss für Sitz des Landratsamtes, 2002–2004 Umbau.
Repräsentativer, späthistoristischer Klinkerbau mit Sandsteinelementen, in den Formen der Neurenaissance, bau-, orts- und militärgeschichtlich von Bedeutung
Offizierskasino: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, längsrechteckiger Bau mit vielen verwinkelten Vorbauten, Risalite, Erker, Giebel, Giebelabtreppung, Sockelgeschoss und Fenstergewände aus Sandstein, hervorgehobene Fensterbekrönungen
Einfriedung: Backsteinpfeiler mit Sandsteinabschlüssen und schmiedeeisernem Zaun
1919 von der Katholischen Kirche gekauft und danach zu Kirche umgebaut.
Stattlicher, straßenbildprägender Putzbau im Reformstil um 1910/15, Putzgliederungen und akzentuierendes Stuckornament, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Gaupen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 5:1:9 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Putzfassade mit starker architektonischer Gliederung durch Risalite, Balkone, Lisenen, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, Bodenfliesen.
Mit Laden, schlichter, doch gut proportionierter Putzbau, wohl später angebrachte Reliefs mit Bezug zu der hier befindlichen Fleischerei, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, zwei Seitenrisalite, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung (Agnus Dei).
Putzbau in späthistoristischen Formen, profilierte Rahmungen, am Mittelrisalit Kartuschenschmuck, einst Mittelpunkt des gesellschaftlichen und Vereinslebens Bornas, nach 1945 amerikanische und sowjetische Kommandantur, orts-, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse über hohem Sockel, acht Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Putz erneuert, Stuckgliederung, Erdgeschoss Rundbogenöffnungen.
Mit Laden, ansprechende Putzfassade mit Putzgliederungen und Stuckdekor im Reformstil um 1910/15, seitlich Erker mit Türmchenaufsatz, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, dreigeschossiger, dreiseitiger Erker, schlichte Putzgliederung mit Lisenen und einfachen, floralen Ornamenten, original: Ladeneinbau, Haustür.
Mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus mit seitlichen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten, original: Ladeneinbau, Fenster.
Mit Laden, Putzbau in schlichter, zeittypischer Gestaltung, Putzfaschen, Hintergebäude Fachwerk im Obergeschoss, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, sechs Dachhäuschen, Putzfassade, stark restauriert, Hintergebäude mit offenliegendem Fachwerk im Obergeschoss.
Sachgesamtheit Brikettfabrik Witznitz, bestehend aus Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22) einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Transformatorenstation (alle zugleich Einzeldenkmale, siehe 09257286); einheitlichgestaltete Fabrikanlage aus der Zeit des Spätjugendstils mit im Detail gut erhaltenen Klinkerfassaden, bedeutende Industriearchitektur und wichtiges Zeugnis der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, charakteristische Landschaftsmarke vor den Toren der Stadt Borna, technikgeschichtliche, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung.
Die 1912/13 entstandene Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Der Fabrikkomplex verweist damit auf die Entwicklung der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und im regionalen Rahmen mit ihren großen Auswirkungen für die Kulturlandschaft. Somit verkörpert die Fabrikanlage eine Sachgesamtheit von hohem technikgeschichtlichem und regionalgeschichtlichem Aussagewert. Ihre vorwiegend in gelbem Klinker ausgeführten Bauten sind zudem anschauliche Zeugnisse der Industriearchitektur des frühen 20. Jahrhunderts und haben damit auch baugeschichtliche Bedeutung. Als Landmarke entfaltet sie schließlich eine landschaftsgestaltende Wirkung.
Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22), einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Schaltzentrale (Transformatorenstation), Einzeldenkmale der Sachgesamtheit09303564
1912 (Verwaltungsgebäude, Maschinenhaus und Pressenhaus); 1942 (Neues Kesselhaus); ca. 1950er Jahre (Dampfpresse)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Brikettfabrik Witznitz; vorwiegend einheitlich gestaltete Klinkerbauten, vereinzelt mit Gliederungselementen in Kunststein oder Putz, Verwaltungsgebäude Putzbau im Reformstil um 1910/15, bedeutende Zeugnisse der Industriearchitektur und der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, baugeschichtliche, regionalgeschichtliche, technikgeschichtliche sowie landschaftsgestaltende Bedeutung. Die ehemalige Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912/13. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert der Fabrikkomplex mit seinen Bauten einen hohen Dokumentationswert für die Geschichte der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und in der Region und erlangt dadurch technikgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung. Als charakteristische Beispiele der Industriearchitektur des frühen 20. Jahrhunderts sind die Gebäude auch baugeschichtlich von Belang[Ausführlich 6]
Fachwerkbau mit Umgebinde, regional- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, Giebel massiv erneuert, Hofseite offenliegendes Lehmfachwerk mit Resten vom Umgebinde
Putzbau in zeittypischer, schlichter Ausprägung, Natursteinelemente, Gebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung in guter architektonischer Ausbildung um 1840. Zweigeschossige Putzbau in Mischmauerwerk (Naturstein/Ziegel), Drempel, flaches Walmdach, Mühlenstandort bereits um 1800 belegt.
Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt.
Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Giebel verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Fensteröffnungen verändert.
13. Jahrhundert (Kirche); um 1500 (Chor und Kruzifix); um 1530 (Tafelbild); 1858 (Ausmalung)
Im Kern romanische Saalkirche, Chor spätgotisch, Schiff 1858 umgebaut, Kriegerdenkmal nördlich der Kirche, mit figürlichem Schmuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche und künstlerische sowie städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
Saalkirche: mit schiffbreitem romanischem Turm, polygonaler gotischer Chorschluss, gotisches Portal und Fenster, Porphyrgewände
Kirchhofmauer: Bruchstein, verputzt
Kriegerdenkmal: dreiteilige Aufbau mit erhöhter Mittelstele, als Bekrönung sitzender Adler, in der Mittelnische ein kniender betender Soldat im Relief, Seitenteile halbhoch mit Namensinschriften, Inschriften verwittert, Betonguss
Bezeichnet mit 1736 (Pfarrhaus); um 1810 (Seitengebäude); um 1820 (Pfarrscheune)
Pfarrhaus Putzbau mit Natursteinelementen, im Kern barock, Seitengebäude und Scheune Fachwerkbauten, orts-, kirchen-, bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung.
Pfarrhaus: zwei Geschosse, 3:5 Achsen, Porphyrgewände, aufwendiges Portal mit Schlussstein und Datierung (1736), gerahmt von zwei hochovalen Fenstern mit Gittern, originale Haustür mit Klinken
Spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, durch Umbau neubarocke Einzelformen, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Mansardwalmdach, Mittelrisalit, Dachhäuschen mit aufwendigen Sandsteinrahmungen, Fenster teils verändert, Stuckgliederung um 1890.
Konstruktiv interessanter Fachwerkbau, Lehmstaken, bau- und regionalgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Fachwerk verputzt, eine originale Knagge zum Abstützen des hofseitigen Dachüberstandes.
Ortsbildprägender spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, 3:9 Achsen, giebelständig, Mansarddach, neuere Putzfassade
Altenteil: zwei Geschosse, 3:6 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, alte Fenster, Fachwerkschuppen um 1900
Sandsteinstele auf getrepptem Sockel, orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Geschweifter Aufsatz mit Stahlhelm, Inschriften „1914–1918“ mit Eisernem Kreuz und Lorbeergirlande, „Getreu bis an den Tod“, Namen der Gefallenen.
Fachwerkbau mit Oberlaube, baugeschichtliche Bedeutung.
Seitengebäude: stark reduziertes Stallgebäude mit Oberlaube, Backstein und offenliegendes Fachwerk,
Wohnhaus (2005 mit Genehmigung abgebrochen): zwei Geschosse, drei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt, Backstein, Fachwerk und Putz
Lehmbau, Giebel in Fachwerk, insgesamt verputzt, gut erhaltenes Beispiel eines Tagelöhnerhauses des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, traufständig, langgestreckter Baukörper aus Stampflehm, verputzt.
Fachwerkbauten in markanter Lage am Ortseingang, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Je zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschosse und Giebel massiv, Obergeschosse offenliegendes Fachwerk, originale Öffnungen, Fenster und Luken.
1887 (Braunkohleveredlung); um 1890 (Brikettschuppen)
Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen, mit den Einzeldenkmalen: Nassdienst, Trockendienst mit darunter befindlichem Pressenhaus (Nr. 4, 5, heute als Veranstaltungsstätte und für gewerbliche Zwecke genutzt), E-Zentrale (Maschinenhaus) (Nr. 2, heute Gaststätte), Zechenhaus (Nr. 1, heute Sportstudio), Bedienstetenwohnungen und Verwaltung (Nr. 3, heute Büronutzung) sowie Dampfspeicherlok Bauart Meiningen, Brikettpresse und Baggerschaufelrad (09255952) und den Sachgesamtheitsteilen Schornstein, Magazin und Brikettstapelschuppen; einzigeBrikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung.
Sachgesamtheitsteile:
Schornstein: runder Schornstein auf oktogonalem Sockelgeschoss, roter Klinker, Kopf nicht ausgebildet
1887 (E-Zentrale); um 1890 (Verwaltungsgebäude); 1912–1913 (Naß- und Trockendienst); 1939 (Zechenhaus, Wand- und Deckenbild)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen; einzige Brikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung. Die Brikettfabrik Neukirchen, südlich der Stadt Borna, auf einer Anhöhe direkt an der B 95 gelegen, ist die älteste aller erhaltenen Brikettfabriken der Bornaer Region. Durch ihre Originalität stellt sie ein herausragendes Zeugnis der Industriegeschichte im Leipziger Südraum dar.
Nassdienst mit angeschlossenem Trockendienst und Pressenhaus: monumental wirkendes viergeschossiges Gebäude aus rotem Klinker mit 16:4 Achsen und vertikaler Gliederung durch abgesetzte Pfeilervorlagen, Zuganker mit verzierten Köpfen (Schlegel-Eisen-Motiv), aufwendigem Traufgesims, die fünf architektonisch bedeutenden Wrasenschlote aus Backstein (gegliedert) original erhalten, große Gußstützen mit Stahlunterzügen im Gebäude, im Trockendienst Stahlsäulen für Ringtrockner (noch vorhanden), gesamte Technik entfernt
E-Zentrale (Maschinenhaus): Gebäude aus rotem Klinker, große Hochrechteckfenster, Giebel mit Mittelbetonung, Pilastergliederung, Satteldach
Zechenhaus: zweigeschossig, Klinkerbau, Walmdach (vollständig erneuert), im Innern Wandbild aus der NS-Zeit von Toni Schönecker (1893–1979) aus Falkenau an der Eger, 1939 im KdF-Auftrag entstanden
Bedienstetenwohnung und Verwaltung: im Erdgeschoss langgestreckter Baukörper mit Lisengliederung, mehrere Häuser mit Mansarddächern verbunden, Putzfassade, Krüppelwalmdach zum Fabrikgelände, Giebelverbretterung, Fußwalm zur Straße
technisches Gerät (alle drei Objekte 1999 in Neukirchen aufgestellt):
Putzbau mit Natursteinelementen, markanter Gebäude, im Zusammenspiel mit benachbarter Kirche ortsbildprägend, Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, orts-, bau- und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:7 Achsen, giebelständig, Tür- und Fenstergewände in Rochlitzer Porphyrtuff, originale klassizistische Haustür mit Oberlicht, Fenster, Torpfeilerbogen mit Pilastern.
Fachwerkbau mit Thüringer-Leiter-Motiv, straßenbildprägendes Gebäude in Nachbarschaft zu Pfarrhof und Kirche, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:3 Achsen, traufständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verschiefert, Erdgeschossfenster stark verändert, im Obergeschoss sind die Fenster denkmalgerecht erneuert.
Um 1790 (Wohnstallhaus); um 1890 (Seitengebäude); um 1900 (Scheune)
Wohnhaus im Kern Fachwerkbau, Scheune und Seitengebäude Massivbauten, verputzt, Toranlage Klinkerpfeiler und eiserne Torflügel, straßenbildprägende Lage, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teilweise Fachwerk verputzt, Putz 1905 erneuert
große Querscheune: Putzfassade um 1905
Stall: mit Altenteil, giebelständig, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Ziegel, verputzt
Laut Auskunft Eigentümer 1776 (Bauernhaus); um 1830 (Scheune)
Fachwerkbauten, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Obergeschoss massiv, Erdgeschoss stark überformte Fensteröffnungen, Obergeschoss Blockrahmen mit erneuerten Fenstern
Historistischer Villenbau im Landhausstil, Putzfassaden mit Putzgliederungen, verbretterte Giebel, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss und Mezzanin, vier Achsen, quergelagerter, traufständiger Bau mit Mittelrisalit, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, hölzerner Wintergarten, originale Haustür, teils Fenster, Fensterläden, rückwärtig Treppenhausanbau mit Walmdach.
1494 (Kirche); wohl um 1742 (Empore); 1892 (Orgel); bezeichnet mit 1892 (Kirchenfenster); 1935 (Wandgemälde)
Kirche im Kern romanischer Saalbau, spätgotischer Chor, Dachreiter, an der Südseite Kriegerdenkmal in Rochlitzer Porphyrtuff, Kirchhofmauer in Bruchstein, teils verputzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
Kirche: romanischer Bruchsteinbau, verputzt, am Schiff (Nordseite) zwei romanische Fensteröffnungen, spätgotischer Choranbau mit Strebepfeilern und einfachen Maßwerkfenstern, neogotisches Westportal bezeichnet mit 1892, stammt von umfassender Erneuerung durch Julius Zeißig, originale Tür mit Ätzglasfenstern, Inneres: flache Decke, barocke Emporen, spätgotischer Schnitzaltar, um 1510
Kriegerdenkmal: Steintafel in Rochlitzer Porphyrtuff, Rahmung mit Art-déco-Ornament, umkränztes Eisernes Kreuz als Bekrönung
Fachwerkbau mit Lehmerdgeschoss, vermutlich eines der ältesten erhaltenen Wohnhäuser des Dorfes, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Schleppdach, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Mittelstiele in Balusterform, Giebel verputzt.
Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, originale Fenster.
Um 1800 (Bauernhaus); um 1810 (Seitengebäude); um 1830 (Scheune); um 1850 (Seitengebäude)
Vorwiegend Fachwerkbauten, Wohnhaus, verputzt, südliches Stallgebäude verputzter Massivbau mit Porphyrtuffsäulen und Gewölben im Innern, östliches Seitengebäude mit Oberlaube, große Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
südliche Hofseite: Scheune Fachwerk, zweitorig, östlich an die Scheune anschließendes Stallgebäude zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach, im Erdgeschoss Gewölbe und Porphyrtuffsäulen
Fachwerkbauten, weitgehend authentische Hofanlage in ortsbildprägender Lage, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: stattlicher, traufständiger Bau mit Krüppelwalmdach, teils Sandsteinfenstergewände und originale Fenster, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Westgiebel massiv, verputzt, typisches Drillingsfenster Mitte 19. Jahrhundert
Scheune: Fachwerk und Putz
Seitengebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, teils originale Fenster, Fassade um 1890
Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, Giebel und Erdgeschoss massiv, erneuert um 1920, Obergeschoss Lehmfachwerk, Fensteröffnungen teils verändert, Satteldach.
Um 1780 (Bauernhaus); um 1800 (Seitengebäude); um 1810 (Toreinfahrt)
Fachwerkbauten, Wohnhaus mit Thüringer-Leiter-Motiv und Kreuzstreben, Toranlage Einfahrt und Leutepforte bogig geschlossen, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss Fachwerk mit Kreuzstreben
Seitengebäude: zwei Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk
Um 1800 (Bauernhaus und Torhaus); um 1810 (Seitengebäude); um 1830 (Scheune)
Wohnhaus Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerk, die übrigen Gebäude Fachwerkbauten, für die Region seltenes Beispiel eines Torhauses, Scheune von straßenbildprägender Wirkung am Ortsrand, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark überformt, im Innern Wohnstube mit Brettdecke und Türgewände (18. Jahrhundert)
Torhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, großes Durchfahrtstor mit Korbbogen in Porphyr, Radabweiser, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk
Fachwerkbauten, Seitengebäude mit Oberlaube, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, stuckiertes Stockgesims und Fensterlaibungen, gebrannte Rosettenformsteine
Seitengebäude: zwei Geschosse unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk mit Oberlaube
Fachwerk und Putz, eines der wenigen erhaltenen Umgebindehäuser des Ortes. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, im Erdgeschoss Umgebinde verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, stark überformte Fensteröffnungen.
Um 1790 (Bauernhaus); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude)
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, wohl ehemals mit Umgebinde im Erdgeschoss, Seitengebäude massiv und verputzt, ortsbildprägende Lage, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, im Erdgeschoss Umgebinde verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, teils originale Fenster um 1790, im Innern profilierte Brettdecke
langgestrecktes Seitengebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Ziegel und Naturstein verputzt
Fachwerkbau, Giebel massiv, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel verputzt, stark überformt.
Fachwerkbau, Giebelseite massiv mit Umgebindegefüge, Beispiel für die Übernahme der traditionellen Umgebindebauform in den Steinbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Putzfassade, stark überformt.
Pyramidenform, Betonguss, orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Denkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs, Sockel aus vier Betonquadern, darauf eine vierseitige Pyramide mit trapezförmigem Unterbau, Eichenkranz, Inschrift „Zum Gedächtnis derer, die nicht wiederkehrten“, an den anderen Seiten die Namen der Gefallenen des Ortes.
Putzbau in den traditionellen Formen der 1920er Jahre, Eingang durch turmartigen Risalit und expressive Portalgestaltung hervorgehoben, orts-, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zehn Achsen, asymmetrisch angeordneter Treppenturm mit Laternenaufsatz und expressionistischem Portal in Bruchstein und Putz, stark ausgeprägtes Traufgesims, eingeschossiger Anbau.
Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 12:2 Achsen, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss Backstein verputzt, gutes Beispiel für ein großes Stallgebäude des späten 19. Jahrhunderts.
Fachwerkbauten, Wohnhaus vollständig verputzt, orts- und landschaftstypische Gebäude einer Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Obergeschoss offensichtlich in Teilen noch Fachwerk, verputzt
Seitengebäude: zwei Geschosse, traufständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk
Stele mit Inschriften, Stahlhelm als Bekrönung, orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Sandsteinstele auf quadratischem Grundriss, gestufter Sockel, unter der oberen Abschlussplatte mit Helmaufsatz eine geometrisierte Lorbeergirlande, Inschriften „Ihren Gefallenen in Dankbarkeit gewidmet von der Gemeinde Wyhra“ und „Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht“, 1914–18 mit Eisernem Kreuz, vorgesetzte Tafel „1939–45 den Toten zum Gedenken“.
Um 1780 (Bauernhaus); um 1800 (Seitengebäude und Scheune)
Zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, eine der wenigen in weitgehend ursprünglicher Form erhaltenen Hofanlagen des Dorfes, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, Scheune: Fachwerk, großes Mitteltor, seitlich kleineres Tor, Satteldach
Seitengebäude: giebelständig, zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
Einfriedung: zwei Torpfeiler und Mauerstück, Ziegel, verputzt
Fachwerk und Putzfassade, gut erhaltener Fachwerkbau im alten Ortskern. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk.
1743 (Bauernhaus); 1753 (Stall); 1759 (Scheune); um 1800 (Seitengebäude); 19. Jahrhundert (Remise)
Vorwiegend Fachwerkbauten, südöstliches Seitengebäude mit Oberlaube, Taubenhaus und südöstlich des Hofes stehende Remise aus Heuersdorf hierher versetzt, landschaftstypische Hofanlage heute als Volkskundemuseum Neukirchen-Wyhra genutzt, regional-, bau- und kulturgeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert
Querscheune: Fachwerk
südöstliches Seitengebäude: Erdgeschoss teils massiv in Bruchstein, verputzt, Obergeschoss und nordöstlicher Gebäudeteil Fachwerk, Oberlaube
südwestliches Seitengebäude: eingeschossig in Bruchsteinmauerwerk, Satteldach, sechseckiges Taubenhaus auf runder Säule
1494 (Kirche); bezeichnet mit 1511 (Altar); Ende 16. Jahrhundert (Kanzel); 1894 (Orgel); um 1894 (Kirchenfenster)
Spätgotischer Saalbau, verputzt mit Natursteinelementen, eingezogener Chor, Dachreiter, Inneres stark durch historistische Erneuerung geprägt, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
Kirche: turmlose Saalkirche mit eingezogenem Langchor mit polygonalem Schluss, spitzbogige Maßwerkfenster, Sakristeianbau, im Westen Eingangshalle von 1894, Innen: Sterngewölbe, spätgotischer Schnitzaltar mit Predella und Maria, Anna Selbdritt und Stephanus im Mittelschrein, bezeichnet mit 1511, Bleiglasfenster um 1894, Sandsteinkanzel Ende 16. Jahrhundert, Taufstein mit Rocaillenschmuck 1777, dreiseitige Empore mit Orgel
Stattliches Umgebindehaus mit reichem Fachwerkgiebel, Seitengebäude ebenfalls in Fachwerk, hier Andreaskreuze, bau- und regionalgeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, drei Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss Umgebinde mit Bohlenstube, abgewandter Teil (ehemaliger Stallbereich) massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk
Seitengebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen
Fachwerkbauten, Wohnhaus nach Inschrift 1848 verändert, massive Um- und Anbauten, Seitengebäude mit Oberlaube, Ort der ersten Gemeindewahlen 1839, orts- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, traufständig, Obergeschoss teils Fachwerk, teils massiv, zur Straße dreiachsiger, massiver Anbau, Tür- und Fenstergewände in Sandstein, Haustürrahmung mit Initialen und Datierung „J. F. D. 1848“, Ausfachungen in Lehm mit Ritzornamenten
Fachwerkbau, Giebel mit für die Region seltener Mann-Figur, regional- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Wilder-Mann-Motiv im Giebelfeld.
Fachwerkbauten, weitgehend authentische Wirtschaftsgebäude einer kleinen Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Kleine Querscheune, offenliegendes Fachwerk, Fledermausgauben, kleines Stallgebäude, giebelständig, vermutlich Fachwerk verputzt.
Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck drei Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster.
Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck drei Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster.
Fachwerkbau, Teil des historischen Ortskerns, orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Holzsprossenfenster, Satteldach.
Fachwerkbau verputzt, Teil der historischen Ortskernbebauung, orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verputzt, Satteldach.
Wassermühle Wyhra: Mühlgut, bestehend aus ehemaligem Müllerwohnhaus, Mühlengebäude mit vollständig erhaltener technischer Ausstattung, einer Scheune, einem Silo (Lagerscheune), einem Nebengebäude, Hofpflaster, Toranlage und Mühlgraben mit Wehr
Vierseitige Anlage, vorwiegend Fachwerkbauten, teils mit Porphyrtuffelementen, Müllerwohnhaus massiver Putzbau, Mühlenanlage in landschaftlich schöner Lage mit originaler vollständiger technischer Einrichtung der Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsbildprägende Bedeutung. Mühlgut bis 1885 zum Rittergut Neukirchen gehörig, erbaut 1780, bis 1939 mit Bäckerei, stillg. 1960, bis 1968 Mischfutterproduktion, zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Wasserrad 1934 durch Turbine ersetzt.[Ausführlich 7]
Um 1810 (Bauernhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude und Scheune)
Putzbauten, teilweise Fachwerk, verschiedentlich Porphyrtuffelemente, strukturell gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägender Bedeutung, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, 3:8 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach
Seitengebäude: zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig
Scheune: zweitorig, Satteldach, Seitengebäude: im Obergeschoss wohl Fachwerk
Lehmfachwerk und Putz, ortsbildprägendes Gebäude einer Hofanlage. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk.
Repräsentativ gestaltete Putz-Klinker-Bauten in späthistoristischen Formen, markante Anlage von ortsbildprägender Wirkung, orts-, bau- und technikgeschichtliche Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, 5:3 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit an zwei Seiten mit abgetrepptem Giebeln, Inschrift „E.B.“, Fenstereinfassungen und geschossteilige Gesimse aus Klinkern in Putzfassade, Dachgauben mit Rundbogenabschluss und seitlichen Voluten, originale Haustür und Fenster
Mühlengebäude: Putzbau mit Klinkergliederungen, Drei Geschosse, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, vertikale Gliederung über erstem Stockwerk durch Sägefries, betonte Vertikalgliederung durch breite Lisenen aus Klinkern, Segmentbogenfenster, Teile der Mühlentechnik erhalten
Einfriedung am Müllerwohnhaus: schmiedeeiserner Gitterzaun
13. Jahrhundert (Kirche); bezeichnet mit 1498 am Chor (Kirche); 1. Hälfte 17. Jahrhundert (Kanzel); 1739 (Kirchturm); 17. Jahrhundert (Abendmahlsrelief auf dem Altar)
Im Kern wohl romanische Saalkirche, heutiges Erscheinungsbild durch gotische und barocke Umbauten geprägt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
Kirche: gotische Saalkirche spätbarock überformt, polygonaler gotischer Chor mit Sterngewölbe und Spitzbogenfenstern, spätbarocker Westturm mit Zwiebelturm und Laterne, Turmhelm Wetterfahne bezeichnet mit 1735, zwei spätbarocke Portale, Erbauer: Christoff von Neustadt klassizistisches Portal am Aufgang zur Fürstenloge, Innen: vier Epitaphien aus dem 18. Jahrhundert, im Chor Gedenkstein von 1601, spätbarocke Fürstenloge an der Nordseite des Chorraumes, Porphyrtuffkanzel, Bleiglasfenster im Chor um 1900
Kirchhof: Einfriedungsmauer in Bruchstein, verputzt
barocker Grabstein eines Zedtlitzer Pfarrers († 1725) an der Südseite des Chores: Sandstein, mit figürlichem Schmuck (stark verwittert)
drei Grabmäler des 19. Jahrhunderts der Grafen Rex
Stele aus Sandstein, Eisernes Kreuz als Bekrönung, orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Das Zedtlitzer Kriegerdenkmal ist eine hohe, aus Sandstein hergestellte Stele mit pyramidenförmigem Reliefaufsatz (dargestellt Stahlhelm, Schwert, Fahne und Eichenlaub) und bekrönendem Eisernen Kreuz. Die Namenstafel auf der Vorderseite der Stele ist oben mit geometrisierter Lorbeerranke umschlossen, über der Namenstafel die Inschrift "FÜR UNS", darunter "Gewidmet von der Gemeinde Zedtlitz Plateka mit Raupenheim", mit einer Ergänzung nach dem Zweiten Weltkrieg: "Zum Gedenken/ Vergeßt es nie 1945".
Das Kriegerdenkmal ist ein historisches Zeugnis für den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen, bezogen auf den Ort. Zudem dokumentiert es, wie die Erinnerung an das Kriegsereignis und den damit verbundenen Opfern in der Zeit seiner Entstehung gepflegt wurde. Unter diesen Aspekten erlangt es orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung.
Fachwerkbau mit Umgebinde, Teil der historischen Dorfbebauung, regional- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Erdgeschoss teils Umgebinde, teils massiv, Reste von Bohlenstube erhalten, Giebel und Obergeschoss Fachwerk, über dem ehemaligen Stallteil auch Obergeschoss massiv, Wohnstube mit Brettdecke.
Fachwerkbauten, Teil der historischen Ortsbebauung, durch exponierte Lage auch ortsbildprägend, heimat- und baugeschichtliche Bedeutung,
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk im regelmäßigen Raster
Seitengebäude: traufständig, zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (Thüringer-Leiter-Motiv), ein Dachgiebel abgewalmt, der andere mit Krüppelwalm, in der Gebäudemitte wohl einst Tor (heute zugesetzt)
Mauerwerk, verputzt, Gewände in Naturstein, regional- und zeittypische Toranlage, heimatgeschichtliche Bedeutung. Gemauerte Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, beide rundbogig geschlossen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff, Kapitell- und Schlusssteine, an der Einfahrt Radabweiser.
Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Wohl mit Altenteil, zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk.
Landschaftstypischer Fachwerkbau, wohl ehemaliger Auszug, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk.
Gepflanzt zur Erinnerung an den Besuch des Königs Friedrich August 1910, orts- und zeitgeschichtliche Bedeutung. Gedenkstein unbehauener Findling mit Inschrift „Zur Erinnerung an den allerhöchsten Besuch seiner Majestät des Königs Friedrich August in Zedtlitz am 1. Juli 1910, gepflanzt d. 21. Juli 1910“.
Um 1820 (Seitengebäude); 1876 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1902 (Scheune)
Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Natursteinelementen, Seitengebäude Fachwerkbau mit ehemaliger Oberlaube, Scheune Putzbau, komplett erhaltene Hofanlage in der alten Ortslage Plateka, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, 4:9 Achsen, giebelständig, an der Traufseite mittig Speicherluke, rückwärtiger Teil stark überformt, am Giebel Inschrifttafel mit Datierung 1876
Scheune: massiv, verputzt, zweitorig, Satteldach
Seitengebäude: zwei Geschosse, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ehemals Oberlaube, heute vermauert
Toranlage: verputzte Pfeiler, ursprünglich Porphyrtuffaufsätze mit Kugelabschluss
Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, vielleicht ursprünglich in funktionaler Beziehung zum Rittergut, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 2:3 Achsen, Walmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk.
Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, südwestlichem Wirtschaftsgebäude und Grabenbrücke (09304435) sowie dem ehemaligen Gutspark (Gartendenkmal), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: übrige ehemalige Wirtschaftsgebäude des U-förmigen Wirtschaftshofes; orts-, bau-, kulturgeschichtliche und gartenkünstlerische Bedeutung.
Ehemaliges Gutsverwalter- oder Gesindehaus (Flurstück 175/12): an der Südseite des Wirtschaftshofes, zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach, Obergeschoss vielleicht teils Fachwerk
östliche Wirtschaftsgebäude (Flurstück 175/9): Massivbauten, verputzt, ursprünglich Scheunen, zu Wohnzwecken umgebaut
nordwestliche Wirtschaftsgebäude (Flurstücke 175/5, 175/6): massiv, verputzt, Satteldächer, Umbau zu Wohnzwecken im Zuge der Bodenreform
Gartenanlage (Flurstücke 175/2, 171/3, 175/24): in unmittelbarer Umgebung des Herrenhauses innerhalb des ehemaligen Wassergrabens, weitere Bereiche außerhalb des Wassergrabens, begrenzt durch den Lauf der Wyhra und des davon abgezweigten Mühlgrabens
Um 1600 (Rittergut); 18. Jahrhundert (Brücke); um 1790 (Wirtschaftsgebäude)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz; Herrenhaus, ursprünglich Wasserburg, heute durch barocken Umbau geprägt, Wirtschaftsgebäude massiver Putzbau mit Natursteinelementen, typische Zeugnisse der Rittergutsarchitektur in der Region, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kulturgeschichtliche, künstlerische und ortsbildprägende Bedeutung.
Herrenhaus (Flurstück 175/24): breitgelagerter Putzbau mit überhöhtem dreigeschossigem Mittelteil, Mansarddach, Treppenaufgang erneuert, Hauptportal mit Porphyrtuffgewände mit rundbogigem Tympanonfeld, darin Relief mit Wappen und Inschrift: „Christiana Elisabeth von Münchhausen HR Bodo von Gladebek Churf. Brandenburg Geheimen Rahts u. Cam. Praes: Nachgelassene Witwe“, datiert 1706, Seitenflügel je zwei Geschosse, vier Achsen, links im Erdgeschoss Wintergarten mit Pilastergliederung, rechts Rundbogengliederung mit Fenstern in Porphyrtuffgewänden, 19. Jahrhundert, davor Sandsteinmauer mit Porphyrtuffabschluss, darauf Porphyrtuffpfeilerchen, 19. Jahrhundert
Grabenbrücke: Brücke über die Wyhra, zwischen Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude angelegt. bogig mit Schlussstein, Ziegel und Naturstein
Wirtschaftsgebäude (Flurstücke 175/12, 175/14, 175/19): bildet südwestlichen Winkel des U-förmigen Wirtschaftshofes, zweigeschossig, Putzbau mit steilem Satteldach, Natursteingewände, im westlichen Gebäudeteil ursprünglich große, rundbogig geschlossene Einfahrt mit mächtigem Schlussstein
Mit Laden, typischer kleinstädtischer Wohnbau der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Putzfassade mit Putzgliederungen, Ladeneinbau wohl jünger, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark überformte Fassade, originaler Dachstuhl.
Aufwändige Putz-Klinker-Fassade in historistischen Formen, ortsentwicklungs- und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, drei Zwerchhäuschen, linke und rechte Fensterachse mit Giebelchen als Fensterbekrönungen, original Terrakottakonsolen unter den Sohlbänken, Erdgeschoss stuckiertes Quadermauerwerk, im Obergeschoss aufgelockert mit gelben Klinkern, originale Fensterläden im Erdgeschoss, originale Haustür.
Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
↑Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Nebengebäude (Bahnhofstraße 35):
Das Mietshaus wurde 1890/91 nach Entwurf des Leipziger Architekten Heinrich Rust errichtet, Bauherr war der Dekorationsmaler Friedrich Wilhelm Gutsche. Der dreigeschossige Bau hat eine repräsentative Klinker-Putz-Fassade mit teils in Sandstein ausgeführten Schmuck- und Gliederungselementen. Eine verbreiterte Fensterachse betont die Mitte, seitliche Vorlagen mit gekuppelten Fenstern und Zwerchhausabschluss dienen als seitliche Einfassung der Fassade. In den Vorlagen einerseits ein Ladeneinbau, andererseits die Durchfahrt in den Hof. Die Obergeschosse und auch das Dachgeschoss mit Wohnungen ausgestattet, zu den Mietern sollen einst Offiziere der Garnison gehört haben. Zeitgleich mit dem Mietshaus entstand das Hofgebäude auf Ostseite, es Waschküche, Pferdestall mit Nebenräumen sowie im Dach die Kutscherstube. 1893 kam ein weiteres Pferdestallgebäude auf der Südseite hinzu (mittlerweile abgegangen).
Das Mietshaus verweist auf die Stadtentwicklung Bornas im ausgehenden 19. Jahrhundert, die von einer baulichen Erweiterung der Stadtanlage geprägt war. Infolge des Eisenbahnanschlusses und der Errichtung der Kaserne im Westen wurde die Bahnhofstraße zu einem bevorzugten Baugebiet, das im Sinne des damaligen Städtebaus in weiten Teilen eine geschlossene Mietshausbebauung erhielt. Als Teil dieser Mietshausbebauung verkörpert das Objekt einen ortsentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert. In den Hofbereichen wurden Nebengebäude, die wie hier den Lebensbedürfnissen der Bewohner dienten, aber auch Gewerbezwecken erfüllen konnten. In der Einheit von Mietshaus und Nebengebäude veranschaulichen sich somit typische Lebensverhältnisse der Zeit um 1900. Baugeschichtliche Bedeutung erlangt das Objekt zum einen als charakteristisches und für das Kleinstadtmilieu in der Fassadengestaltung auch sehr anspruchsvolles Beispiel des späthistoristischen Mietshausbaus, zum anderen dokumentiert es das frühe Schaffen des Architekten Heinrich Rust (1865–1931), der später mit bedeutenden Leipziger Bauaufgaben wie der Michaeliskirche und der Kongresshalle hervortrat.
↑Wohnhaus mit rückwärtigem Erweiterungsbau (Grimmaer Straße 16):
Das Wohnhaus entstand um 1860 und wurde 1868 durch den Maurermeister W. Wangemann hofseitig durch einen Verbindungsbau und einen Anbau am Nebengebäude erweitert. Damaliger Besitzer war Carl Wilhelm Martin. Das Wohngebäude an der Straße ist ein zweigeschossiger, traufständiger Bau, bestehend aus verputztem Ziegelmauerwerk. Bei der äußeren Gestaltung wurde nicht nur auf die Fassade, sondern auch auf die Ansicht des freistehenden Giebels geachtet. Tür- und Fenstergewände sind in Sandstein hergestellt. Zusätzlich ist das Erscheinungsbild durch Klinkerelemente belebt: Lisenen zur Betonung der Gebäudeecken, Flachbögen über den Fenstern. Das Traufgesims und dessen Konsolen in Holz ausgeführt. Bei den hofseitigen Erweiterungsbauten hat man sich an die Formen des Hauptgebäudes gehalten.
Bei dem Objekt handelt es sich um ein Zeugnis der baulichen Entwicklung von Borna um die Mitte des 19. Jahrhunderts, damit hat es ortsentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert. Seiner Art nach ist das Gebäude ein typisch kleinstädtischer Wohnbau jener Zeit, der die Merkmale einer handwerklich geprägten Bauweise trägt.
Auffällig ist, dass bei der Ausführung auf eine gewisse Solidität geachtet wurde. Unter diesem Aspekt ist es baugeschichtlich von Belang. Schließlich veranschaulicht es auch die Wohn- und Lebensverhältnisse der Kleinstadtbewohner in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
↑Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Kesselshain:
Das Rittergut war jahrhundertelang der wesentliche Bestandteil des Ortes. In Privathand kam Kesselshain erst nach der Reformation, zuvor Besitz des Klosters Pegau. Unter den Eigentümern sind die Familien von Carlowitz und von Einsiedel hervorzuheben. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde das Rittergut von der Familie von Altrock erworben. 1826 übernahm es ein bürgerlicher Eigentümer namens Müller. 1864 verkaufte die Familie Müller das Rittergut Kesselshain an die Stadt Borna, die es in den 1920er Jahren an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke veräußerte. In der Vergangenheit wurde Kesselshain als Ort beschrieben, der eine angenehme und günstige Lage an der hohen Straße nach Leipzig und der Aue des Baches Eula hatte. Prägendes Element des Dorfbildes war das Geviert des Rittergutshofes. Mehrere Teiche verschiedener Größe umgaben die Hofanlage. Die übrige Bebauung des Dorfes beschränkte sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf 13 Häuser. Der Anlage nach besteht der Rittergutshof heute noch. Von dem Gebäudebestand ist das Herrenhaus nicht nur in seiner Grundform erhalten, sondern enthält auch noch eine Reihe wichtiger Details der Ausstattung. Das Gebäude gehört zu den einfacheren Beispielen seiner Art, wobei die relative architektonische Schlichtheit im Einklang mit dem Zeitstil und Zeitgeschmack des ausgehenden 18. Jahrhunderts steht. Das Herrenhaus in Kesselshain verkörpert einen bedeutenden Aussagewert zur Ortsgeschichte. Rittergut und Gasthof waren einst die „Aushängeschilder“ des kleinen Ortes. Die denkmalrelevante Bedeutung des Herrenhauses reicht jedoch weit über den örtlichen Rahmen hinaus. Rittergüter waren über Jahrhunderte tragende Elemente für die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den ländlichen Bereichen Sachsens. Hierin begründet sich ein hoher Dokumentationswert für Bauten dieser Art.
↑Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kunigundenkirche:
Die genaue Bauzeit der Kunigundenkirche in Borna ist nicht bekannt; es ist sehr wahrscheinlich, dass der Bau noch vor 1200 errichtet wurde. Auch über seine ursprüngliche Funktion gibt es keine gesicherten Angaben. Vermutlich diente er ursprünglich als Kirche eines Burglehns. Größe und Ausprägung des Gebäudes deuten jedenfalls auf einen hochgestellten Auftraggeber hin, wobei sich die Überlegungen auch auf den deutschen König oder die wettinischen Markgrafen richteten. Im späten Mittelalter fiel der Kirchenbau mit dem Erwerb des Burglehns an die Stadt Borna (1493), die ihn dann bis ins 19. Jahrhundert als Friedhofskirche nutzte. Nach einer Zeit des Verfalls wurde der Bau 1924–1930 unter Leitung des Dresdner Architekten Emil Högg durchgreifend renoviert. Ziel war die weitgehende Zurückgewinnung der ursprünglichen Gestalt. Auf dem Kirchhofgelände entstand in diesem Zusammenhang ein Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Die Bornaer Kunigundenkirche ist eine dreischiffige, turmlose Backsteinbasilika, die durch ihr puristisches Erscheinungsbild bei höchst ausgewogenen Proportionen beeindruckt. Sowohl das Mittelschiff als auch die kürzeren Seitenschiffe enden jeweils in einer Apsis. Auch das Innere ist durch schlichte Erhabenheit geprägt. Mittelschiff und Seitenschiffe sind durch fünfteilige Pfeilerarkaden verbunden. Abgesehen von der farbigen Hervorhebung der Bögen und wenigen spätmittelalterlichen Wandmalereien sind die Wände weiß gefasst. In der Hauptapsis hat man unter Högg anhand weniger Befunde eine im Sinne der Romanik adaptierte Bemalung ausgeführt. Im Inneren der Kirche verweisen Grabmale verschiedener Zeiten (16.–19. Jahrhundert) auf den einstigen städtischen Begräbnisort.
Die Kunigundenkirche in Borna ist einer frühesten und damit auch bedeutendsten Backsteinbauten Mitteldeutschlands. Ihre architektonische Gestalt, die möglicherweise direkt oder indirekt unter dem Einfluss oberitalienischer Vorbilder entstand, lässt einen besonderen, dem mutmaßlich hochrangigen Auftraggeber gemäßen Anspruch erkennen. Als herausragendes Kulturdenkmal der frühen deutschen Kunst- und Baugeschichte erlangt das Objekt große baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung. Seine Aussagekraft zur Ortsgeschichte betrifft die hochmittelalterlichen Anfänge, die darauffolgende jahrhundertelange Funktion als Friedhofskirche sowie die jüngere Bestimmung als Ort des Kriegergedenkens. Zudem ist die Kunigundenkirche ein Zeugnis der Entwicklung kirchlicher Verhältnisse und denkmalpflegerischer Bestrebungen in der Vergangenheit.
Kirche: romanische, turmlose Backsteinbasilika mit Ausstattung, Kirchengebäude mit seltenen Wandmalereien aus der Zeit kurz nach der Erbauung, Außenbau im 20. Jahrhundert stark überformt, im Innern originale romanische Wandmalereien (Restaurierung 1924–1932)
Eingangsportal des Kirchhofes: mit Rundbogen aus Naturstein bezeichnet mit 1540 und Einfriedung
Sühnekreuz: Porphyrtuff, Schwert im Relief
Kriegerdenkmal: Findling, Inschrift: UNSEREN HELDEN/1914–18/TURNVEREIN VATER JAHN, über Inschrift Eisernes Kreuz
Kriegerdenkmal: UNSEREN HELDEN/1914–18/18TB44 (durch Kreis umschlossen), über der Inschrift Eisernes Kreuz
Kriegerdenkmal: Natursteinstele, geschmückt mit Eisernem Kreuz sowie Schwert und Kranz
Kriegerdenkmal: Postament mit abschrägtem Sockel und eingezogener Abdeckplatte, Inschriften unleserlich, Rochlitzer Porphyrtuff
Ehrenhain, gärtnerische Anlage mit Ehrenplatz in der Mitte, rahmenden Heckengängen und durch Porphyrpfosten eingefassten Eingang, an die 258 Gefallenen aus Borna erinnert je ein Porphyrkreuz, wobei Zwillings- und Drillingskreuze auf Angehörige einer Familie verweisen
unbekanntes klassizistisches Grabmal: Säulenstumpf auf Postament, stark verwittert
unbekanntes klassizistisches Grabmal: Postamentform, zweigeteilt, oberer Teil mit symbolischen Reliefs in Nischen, dachartiger Abschluss, Eckakroterien, Sandstein
unbekanntes Grabmal: Inschriftstein mit Giebelabschluss und Eckakrotieren, stark verwittert, als Aufsatz vermutlich Kreuz
↑Wohnhaus (Sachsenallee 22):
Das Wohnhaus entstand 1895/96, Auftraggeber war der Bürgerschullehrer Carl Hermann Zieger, Ausführung durch den ortsansässigen Maurermeister Wilhelm Wangemann. Der Bauplatz lag auf dem Gebiet der seit 1840 zu Borna gehörenden Gemeinde Haulwitz. Entsprechend der zeittypischen, späthistoristischen Gestaltungsweise ist der zweigeschossige Bau reich mit Gliederungs- und Schmuckformen versehen. Rote Klinkerfassaden über Bruchsteinsockel, Gliederungs- und Schmuckelemente in Putz und Kunststein hergestellt. Die Straßenfront durch Mittelrisalit betont, Erdgeschossfenster mit Ädikularahmungen. Bemerkenswert der Erhalt der ursprünglichen Fenster, dabei besonders das Erdgeschossfenster des Mittelrisalits hervorzuheben. Es handelt sich hier um ein schönes Zeugnis alter Handwerkerkunst. Im gleichen Sinne beeindruckt die aufwändige Holzveranda an der Gebäuderückseite. Das Wohnhaus ist ein Zeugnis für die räumliche und bauliche Erweiterung der Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Unter dem Aspekt des Schulwesens, das in der jüngeren Bornaer Geschichte einen wichtigen Stellenwert hatte, besitzt es gleichermaßen geschichtliche Aussagekraft, da es die sozialen Ansprüche und Lebensverhältnisse eines Bürgerschullehrers um 1900 dokumentiert. Hierdurch erlangt das Objekt seinen orts- und ortsentwicklungsgeschichtlichen sowie sozialgeschichtlichen Zeugniswert. Als typisches Beispiel für die Baukultur seiner Entstehungszeit hat es auch baugeschichtliche Bedeutung. Es zeigt die Umsetzung damaliger Vorstellungen in der Architektur hinsichtlich der Bauaufgabe anspruchsvolleres Wohnhaus in der sich erweiternden Kleinstadt.
↑Einzeldenkmale der Brikettfabrik Witznitz:
Die Brikettfabrik und das Kraftwerk Witznitz entstanden im Wesentlichen 1912/13 und waren bis 1992 in Betrieb. Kohlegewinnung im benachbarten Tagebau Witznitz. Nach Werksstilllegung Beginn von Sanierung und Umnutzung, das Umgestaltungskonzept zielt auf die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Kultureinrichtungen. Alle nicht genannten und zum früheren Werkkomplex gehörenden Gebäude sind im Wesentlichen entkernt bzw. abgebrochen. Die wichtigsten, für den denkmalrelevanten Aussagewert entscheidenden Bestandteile der Fabrikanlage sind erhalten:
Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Putzbau mit 5:7 Achsen, Betonung des westlichen Eingangsbereiches durch einen dreigeschossigen Turmvorbau, südwestliche Gebäudeecke mit eingeschossigem verputzten Vorbau mit Kupferdach, Haustür, Windfangtür, Innentüren original, schlichte Stuckgliederung im Eingangsbereich, Strukturierung der Außenwände in Form von Pfeilern, Ornamenten und Putzfaschen, Mansardwalmdach mit roten Biberschwänzen gedeckt und durch Gauben gegliedert, Holzfenster mit fast quadratischen Proportionen, durch den villenähnlichen Charakter besteht ein starker Kontrast zu den Funktionalbauten aus gelbem Klinker
Kaue: gelbes Klinkermauerwerk mit teilweise verputzten Flächen, U-förmiges Hauptgebäude mit zwei kleineren vorgelagerten Baukörpern mit flachem Walmdach und einem im Hintergrund liegenden Querbau mit Tonnendach, Freitreppe führt im Erdgeschoss zu den unterschiedlichen Eingängen, gliedernde Elemente in reicher Formenvielfalt
Werkstattkomplex in Hanglage: eingeschossig, mit Segmentbogenfenstern in Spitzbogennischen, eventuell alte Schmiedeeinrichtung noch vorhanden
neues Kesselhaus mit Schornstein: großer, kubischer Baukörper mit monolithisch-sachlichem Erscheinungsbild, geprägt durch glatte Mauerwerksflächen aus gelben Klinkern, von zwölf großen Hochrechteckfenstern mit Gesimsbekrönung gegliedert, mit Fensterband unter der Traufe, leicht geneigtes Satteldach, geschosshohe Fundamente im Erdgeschoss, keine Innenwände, eine Geschossdecke ist nur im Erdgeschoss vorhanden, westlicher Teil des Gebäudes als Kohlebunker in Stahlbeton errichtet, Kesselanlagen entfernt, gesamtes Gebäude entkernt, ca. 100 Meter hoher Schornstein in runder Ausführung auf achteckigem Sockel, gelbes Klinkermauerwerk, schlichte, sich leicht verjüngende Form mit tulpenförmigem Kopf, Schornstein und Neues Kesselhaus sind die dominantesten Baukörper des Werkkomplexes
Maschinenhaus: unterteilt als eingeschossige Maschinenhalle im Norden und ca. drei Meter höhere Schaltwarte im Süden, Gebäude mit elf Achsen, gelbe Klinker mit Lisenengliederung, eckige Fenster mit Stahlbetonfertigteilen umrahmt, dadurch gewisse Härte vermittelnd im Gegensatz zu den Stichbogenfenstern der angrenzenden Gebäude, im Inneren original (Stand 1995), Schaltempore mit Treppen und Geländern, gewölbte Decke mit eingelassenen Lampen, Dampfturbinen entfernt, Trafostation: östlich vom Maschinenhaus, dreiflüglig, gelber Klinker, Fassaden teilweise mit Lisenengliederung, flache Satteldächer
Nassdienst: fünfgeschossiger Baukörper mit sieben Achsen in klarer länglicher Form, Fassaden aus gelben Klinkern, mit abgestuften Pfeilervorlagen gegliedert und in vertikaler Ausrichtung betont, Dachgesims und Segmentbogenfenster verleihen dem Gebäude ein ruhiges Gesamtbild, turmartige Ausbildung des letzten Achsabschnittes im Süden (vermutlich Treppenhaus mit Aufzug), flach geneigtes Satteldach in Stahlfachwerkkonstruktion (Stahlbinder)
Trockendienst: fünfgeschossiges Gebäude mit 14 Achsen, vertikale Gliederung der gelben Klinkerfassaden durch abgestufte Pfeilervorlagen, Gebäude 1954 in gleicher Bauweise nach Osten erweitert, die zwölf Stück industriearchitektonisch wesentlichen Wrasenschlote sind jüngsten Datums und gegenüber dem ursprünglichen Zustand stark verändert, leicht geneigtes und auf Stahlbindern ruhendes Blechsatteldach, von der technischen Ausstattung ist lediglich ein Röhrentrockner erhalten
Pressenhaus: eingeschossig mit Mezzanin, 13 Achsen, 1954 im Osten in gleicher Bauweise verlängert, Fassade aus gelben Klinkern, Nord- und Südfassaden sind durch Pfeilervorlagen analog dem Trockenhaus vertikal gegliedert, eine Dampfpresse der Fa. ZEMAG Zeitz vom Typ PSD 200, Baujahr 1956 (?), mit Maulentstaubung, Innenentstaubung und Pressenrumpfredler erhalten
Kühlhaus I: schmaler langgestreckter Baukörper, an den Trockendienst im Norden und an das Pressenhaus im Osten anschließend, ruhige Gliederung durch geschossweise differenzierte Fenster und abgestufte Pfeilervorlagen, Nordteil gegenüber dem übrigen Gebäude leicht erhöht, wirkt durch die abgestufte Form als Bindeglied zum höheren Trockenhaus, Stahlträgerdecken mit Gitterrosten, oberster Teil des Bauwerkes ca. 1940 aufgestockt, an den Fenstern mit Sturzausbildung ohne Segment erkennbar
Toilettenhäuschen: auf quadratischem Grundriss, Zeltdach mit Lüftungslaterne, Biberschwanzdeckung, gelbe Klinker
Wohnhaus gegenüber der Hofeinfahrt (ehemalige Gemeindeverwaltung): zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, Putzfassade, stark überformt, Inschrift „Johann Heinrich Engelmann, Nr 77, 1846“
Mühlengebäude (Flurstück 1454): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, original: Porphyrfenster- und Türgewände im Erdgeschoss (Segmentbogentürsturz mit Wappenfeld im Keilstein), Haustür mit Klinke, Sprossenfenster
komplette technische Einrichtung von 1865: Kegelradgetriebe, Transmissionen, Spitzmaschine, Sackklopfmaschine, zwei Schrotgänge, Walzenstuhl von J.C. Ostheim, Hamburg - Marburg/Hessen (1865), Plansichter, Elevatoren, Aufzug
Müllerstube: zum Teil mit Einrichtung und festeingebauter Schlafstatt, Bohlendecke mit Fischgrätenmuster und gekehlten Unterzügen
weitere Ausstattung: umfangreiche Auftragsbücher
zwei Scheunen: teils Fachwerk, teils Mauerwerk, verputzt, Porphyrtür- und Fenstergewände, teils Krüppelwalmdächer, teils Giebelverbretterungen
Toranlage: drei Porphyrtorpfeiler mit Radabweisern
Hofpflasterung: Feldstein
Mühlgraben: 1993 Abbruch des Wehres, Mühlgraben jetzt verlandet (ehemaliges Wehr mit zwei Metern Stauhöhe)
Nebengebäude: ein Geschoss, Fachwerk und Putz, Krüppelwalm, giebelständig, Giebelverbretterung, laut alter Liste (1979): In der Scheune stationäre Drechselmaschine, ehemals durch Wellentunnel mit der Mühle verbunden und durch Wasserkraft getrieben (nicht geprüft)
Quellen
Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 27. April 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)