Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungs- und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Schlanke, oben abgerundete Sandsteinstele mit gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 69 und Länderkürzel KS/ KP. Grenzstein wurde versetzt, da er im Bergbaugebiet lag, Länderkürzel nicht erkennbar.
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungs- und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Sandsteinkubus mit gegenüberliegend eingemeißelten Schriftfeldern für Nummer 70 und Länderkürzel KS/KP direkt auf der Grenzlinie. Stein stark verwittert, Inschriften nicht mehr erkennbar.
1842 (Kirche); 1841 (Orgel); 17. Jahrhundert (Pastorenbildnis)
Alte Ortslage Elstertrebnitz, bedeutender klassizistisch wirkender Kirchenbau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, dem ein Entwurf Schinkels zugrunde liegt, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Klassizistischer Neubau der baufällig gewordenen mittelalterlichen Martinskirche, Backstein, Putzfassade, Sandsteinsockel, mit Ausstattung, Rundbogenfenster, zwei Grabsteinen, Mitte 19. Jahrhundert, geweiht 1842, Architekt Fritzsche. Kirche wurde zu Beginn des Jahres 2000 verkauft.
Alte Ortslage Elstertrebnitz, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus verputzt, gut erhaltene Teile einer Hofanlage im unmittelbaren Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, quergelagert, Putzfassade
Stallgebäude: giebelständig, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk
Alte Ortslage Elstertrebnitz, einfacher Putzbau mit hohem Mansarddach, ortsgeschichtlich bedeutendes Gebäude. Zwei Geschosse, Backstein verputzt, 6:2 Achsen, Mansardendach, rückwärtiges Treppenhaus, traufständig, Mitteleingang, Treppenanlage mit Sandsteinwangen, Mittelzwerchhaus und viele Dachgauben (Schlepp- und Fledermausgauben), teils originale Doppelfenster.
Alte Ortslage Elstertrebnitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, straßenbildprägendes Gebäude mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, giebelständig, Giebel um 1890 überformt.
Alte Ortslage Elstertrebnitz, Fachwerk-Scheune, an der Durchgangsstraße gelegenes ortsbildprägendes Bauwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Traufständige Scheune mit offenliegendem Fachwerk.
Zwei Seitengebäude (Wohnstallhäuser), Wohnhaus, Mühlengebäude (mit erhaltener Mühlentechnik), zwei Scheunen, Toreinfahrt, Hofpflasterung und Einfriedung eines Mühlenanwesens (Schmalzmühle)
Um 1780 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1796 (Mühle); um 1880 (Wohnstallhaus und Scheune); um 1900 (Einfriedung)
Alte Ortslage Elstertrebnitz, großartige Mühlenanlage mit vielen originalen Details aus verschiedenen Epochen, überwiegend Fachwerkbauten, bau-, orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung.
1. Wohnstallhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Sandsteinfenstergewände im Erdgeschoss um 1780
2. Wohnstallhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk um 1880
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade, originale Fenster, Bleiglasfenster, originale Haustür mit Oberlicht bezeichnet 1796, kleinteilig verwinkelter Vorbau als Eckbau zur Toreinfahrt, zwei Geschosse, Obergeschoss teils auf Sandsteinsäulen, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk
Mühlengebäude: fünfgeschossiger Mahlwerkbau mit originaler technischer Ausrüstung, zweigeschossiger Bau mit Antrieb auf Winkelgrundriss mit Krüppelwalmdach und Fledermausgauben, zwei geschossiger Verbindungsbau mit fünf Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk vom Mahlwerk zu einem Erweiterungsbau mit Mansarddach, barock mit originalen Fenstern, drei Geschosse, drei Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade
zwei Wirtschaftsgebäude: um 1880, Backstein und Backstein verputzt mit Kontoranbau
vier Sandsteintorpfeiler, Hofpflasterung, Kopfsteinpflaster, Einfriedung Schmiedeeisen um 1900
Alte Ortslage Eulau, Fachwerkbauten, gut erhaltene Hofanlage mit originalen Details, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus und Stall zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk.
Alte Ortslage Trautzschen, Obelisk mit Reliefs in Beton, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Stufen, Sockel mit Inschrift, Obelisk mit Reliefs (Helm mit Kranz/Kreuz), rückwärtige Mauer mit seitlichen Wangen, Girlandenreliefs.
Alte Ortslage Trautzschen, aufwendige Grabanlagen mit ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Familiengrabanlagen, aufwendig gestaltete Grabanlagen mit Mittelteil, Muschelkalk, Familie Silchmüller & F. Taubert.
1504–1507 Dendro (Kirche); um 1590 (Hieronymus Puster); 1745 (Kanzelaltar); 1843 (Orgel und Orgelprospekt)
Alte Ortslage Trautzschen, barock überformte spätgotische Dorfkirche mit ortsbildprägender origineller Turmhaube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Gotische Kirche mit barocken Überformungen und Ausstattung, Bruchsteinsockel, Bruchsteinbau, Putzfassade, originelle hohe Turmhaube auf achteckigem Grundriss.
Alte Ortslage Trautzschen, Wohnhaus an der Straße Obergeschoss strebenreiches Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, Giebel verbrettert, ortstypischer Fachwerkbau, ehemalige Schule mit zweifarbiger Klinkerfassade, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert, Erdgeschoss stark überformt.
Alte Ortslage Trautzschen, ortstypische Fachwerkbauten, gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt
Stalltrakt: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk
Um 1780 (Bauernhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude)
Alte Ortslage Trautzschen, Fachwerkbauten, Seitengebäude mit Backsteingiebel, Wohnhaus eines der wenigen gut erhaltenen Umgebindehäuser im westlichen Landkreis, Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen und Thüringer-Leiter-Motiv, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Umgebindehaus: zwei Geschosse, giebelständig zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen
Seitengebäude (Stall mit Altenteil): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Frontteil Backstein, Obergeschoss des rückwärtigen Teiles offenliegendes Fachwerk
Alte Ortslage Trautzschen, gut erhaltenes Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Stall mit Altenteil, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, teils originale Fensteröffnungen.
Alte Ortslage Trautzschen, verputzter Backsteinbau, gut erhaltenes historistisches Pfarrhaus mit neogotischen Details, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Pfarrhaus: zwei Geschosse, 5:2 Achsen, Erdgeschoss Putzquadergliederung, Obergeschoss glatter Putz mit schlichten friesartig stuckierten Fensterbekrönungen, Giebelschrägen neogotisch, verputzt, Sechspassfenster im Giebelfeld, original: Haustür mit Oberlicht und Treppenhaus
Alte Ortslage Trautzschen, Schule im traditionalistischen Stil der 1950er Jahre, Betonung des Eingangs durch Bruchsteinmauern, Wandbild vom Leipziger Künstler Arnd Schultheiß, Brunnen ehemals mit Bruchsteinbecken, Säule aus Betonguss, darauf Bronzefigur einer Elster, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Künstlerisch gestaltete Brunnenanlage und Wandbild von Arnd Schultheiß. Brunnenbecken Bruchstein auf rechteckigem Grundriss, Betongussrundpfeiler mit Schäfermotiven, Bronzegussaufsatz eines Raben/Elster, Bronze Noack Leipzig.
Alte Ortslage Trautzschen, Sandsteinpfeiler, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Steinquader auf abgestuftem Sockel, Inschriften verwittert, erkennbar die Jahreszahl 1871, denkmalwert aus ideologiekritischen Gründen.
Alte Ortslage Trautzschen, Stele auf dreieckigem Grundriss, Sandstein, Mahnmal zur Erinnerung an die Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, geschichtlich von Bedeutung. Stele auf dreieckigem Grundriss, Inschriften „1933–1945“ und „Für die Opfer“.
Alte Ortslage Trautzschen, einer der wenigen Fachwerkbauten des späten 18. Jahrhunderts mit erhaltener Oberlaube im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständiger Bau des späten 18. Jahrhunderts, 1880 um einen Winkel erweitert, Front stark überformt mit Klinkern, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, rückwärtiger Giebel offenliegendes Fachwerk, seitlich eine Oberlaube.
Alte Ortslage Greitschütz, ortsbildprägender Fachwerkbau, einziges erhaltenes Umgebindehaus des Ortsteils mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, giebelständig, offenliegendes Fachwerk, teils originale Fensteröffnungen, im Türsturz Initialen und bezeichnet mit 1800.
Mühlenanwesen mit kleiner Industriemühle mit technischer Ausstattung, zwei Wohnhäusern, Wirtschaftsgebäude, Wehranlage, Hofpflaster, Toreinfahrt und Einfriedung (Mühle Greitschütz)
Bezeichnet mit 1716 (Mühle); bezeichnet mit 1854 (Mühle); bezeichnet mit 1880 (Mühle); 1912 (Generator)
Alte Ortslage Greitschütz, überwiegend verputzte Massivbauten, ein Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, große Mühlenanlage mit originalen Bauteilen aus verschiedenen Epochen, technik- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
gründerzeitliches Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, drei Zwerghäuschen, stuckierte Fassadenornamente um 1890, zweigeschossiger Wintergartenanbau, originale Fenster.
Wohnhaus: um 1840, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, originale Türen und Fenstergewände im Erdgeschoss aus Sandstein mit Rundbögen
Mühlengebäude: vier Geschosse, acht Achsen, Putzfassade mit Klinkerlisenen, originale Türgewände mit Segmentbogen, Inschriften über Türbögen „F.W.F. 1854 1716“ und „Durch Brand zerstört im Juli 1880 Aufgebaut daselbst...“, Rest verwittert, im Inneren originale Holztreppe mit Handlauf
technische Ausstattung: Siemens-Gleichstromgenerator (Baujahr 1912) und Schalttafel zur Energieversorgung, technische Ausstattung (Stand 2014) im ersten Obergeschoss: zwei Walzenstühle (Fa. Seck), Antriebswelle mit Transmission, Waage, Trichtersolo
Wirtschaftsgebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Naturstein, Obergeschoss Putzfassade
drei Sandsteintorpfeiler mit zwei Radabweisern, schmiedeeisernes Tor
Mühle nur bis erstes Obergeschoss erfasst, Wehranlage ungeprüft.
Um 1820 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1878 (Toreinfahrt)
Alte Ortslage Greitschütz, Obergeschoss Fachwerk, Bauernhof in Ecklage, Hofzufahrt mit drei Sandsteintorpfeilern, ortsbildprägende Teile einer Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude (Stall mit Altenteil): zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, originale Fensteröffnungen
drei Sandsteintorpfeiler: bezeichnet mit 1878, zwei Radabweiser
Alte Ortslage Greitschütz, ehemals schlichter Putzbau mit klassizistischem Türstock, rückwärtiger Saalbau mit Fachwerk-Obergeschoss an einer Traufseite und bemerkenswerten Arkadenbögen auf Säulen im Erdgeschoss zum Hof, gut erhaltener Dorfgasthof mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Gasthof: Backstein, Putz, Sandstein, Fachwerk, zwei Geschosse, 7:3 Achsen, traufständig, Walmdach mit Zwerghäuschen, originale klassizistische Haustür und Türgewände, Fenstergewände aus Sandstein, Freitreppe, Anbau zwei Geschosse, vier Achsen, mit Loggia im Erdgeschoss, Segmentbögen auf dorischen Säulen
Saalanbau im Obergeschoss: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Putzfassade und offenliegendes Fachwerk
Alte Ortslage Greitschütz, Herrenhaus schlichter Putzbau mit Mansarddach und bemerkenswertem Sitznischenportal der Renaissancezeit, große ortsbildprägende Anlage mit einer Vielzahl historischer Details, baugeschichtlich, orts- und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Backstein und Putz, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Mansarddach mit Kopfwalm, originale Sandsteinfenstergewände, Renaissanceportal mit barocker Haustür, Fensterläden im Erdgeschoss um 1750
Nebengebäude: ein Geschoss, fünf Achsen, traufständig, Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk
Gartenhaus: ein Geschoss mit Rundbogenfenstern, Pilastergliederung, Säulenportikus, flaches Walmdach, verputzt, originale Fenster und Haustür
Einfriedung schmiedeeisernes Gitter
schräggestelltes, langgestrecktes Wohnstallgebäude: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, originale Fenstergewände aus Sandstein, zur Straße giebelständig mit abgeschrägten Ecken, Walmdach
15. Jahrhundert (Kirche); um 1525 (Altar); um 1700 (Taufe und Lesepult); 1836 (Orgel)
Alte Ortslage Costewitz, mittelalterliche Saalkirche mit querrechteckigem Westturm, bau- und ortsgeschichtlich bedeutendes Bauwerk. Im 19. Jahrhundert stark überformter Bau, möglicherweise mit romanischen und gotischen Resten.
Alte Ortslage Costewitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, im Detail gut erhaltenes Bauernhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putz, Giebelseite Ende des 19. Jahrhunderts überformt mit größeren Fenstern, Putzfassade
Alte Ortslage Costewitz, ein Stalltrakt des Gutshofes, Obergeschoss Fachwerk, markanter Eckbau von straßenbildprägender Wirkung, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Backstein verputzt, Giebel Backstein verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putzfassade.
Königlich-Sächsischer Meilenstein, alte Ortslage Oderwitz, Sächsischer Halbmeilenstein als Grenzübergangsstein, Objekt von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Eine preußische Glocke um 1815, ein sächsischer Meilenstein (Sandstein) Mitte 19. Jahrhundert, mit Ölfarbe angestrichen, Inschriften nicht mehr erkennbar.
Preußischer Halbmeilenstein (sogenannte Große Glocke), alte Ortslage Oderwitz, ehemals Beersdorf (Sachsen-Anhalt), von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnhaus); um 1810 (Seitengebäude)
Alte Ortslage Oderwitz, beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (unter anderem Andreaskreuze), gut erhaltene Hofanlage mit originalen Details, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk
Stall: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk
Alte Ortslage Oderwitz, verputzter Backsteinbau mit Sandsteingliederungen und Mansarddach, markanter, barock wirkender Baukörper von ortsbildprägender Wirkung, Mittelteil durch Freitreppe und Risalit hervorgehoben, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss über hohem Sockel (Souterrain), 13:3 Achsen, Mittelrisalit drei Achsen, Mansarddach mit Kopfwalm und Dachgauben, Freitreppe mit Geländer, Haustür mit Oberlicht und Eckstreifen aus Putz.
Alte Ortslage Oderwitz, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, im Giebel Wilder-Mann-Motiv, gut erhaltenes Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts mit baugeschichtlich wichtigen Details. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, im Giebel Wilder-Mann-Motiv, oberer Bereich des Giebels verbrettert, (DDR-Liste).
Alte Ortslage Oderwitz, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk.
1895, Inbetriebnahme (Wasserkraftwerk); um 1900 (Wehr); um 1910 (Getreidemühle); 1914 (Turbinenhaus); 1915 (Eisenmühle)
Alte Ortslage Oderwitz, verputzte Massivbauten, einzig erhaltene Eisenmühle Deutschlands im Reibeverfahren, Mühlenstandort seit 12. Jahrhundert urkundlich belegt, 1915 bis 1992/93 Produktionsanlage von Eisenpulver für verschiedene (u. a. medizinische und metallurgische) Zwecke hergestellt, technikgeschichtlich von hoher Bedeutung. Mühlenstandort bereits im 13. Jahrhundert nachweisbar, 1914/15 errichtet, um 1930 erweitert, 1992/93 Produktion eingestellt (Pulver für Wunderkerzen, in diversen chemischen Verfahren, Herstellung von Siliziumwafern).
Eisenmühle: zweiflügeliger Bau auf Winkelgrundriss, ein Geschoss mit Flachdächern, zweigeschossiger Eckbau mit zwei Achsen, teils Segmentbogenfenster, teils hochrechteckige Fenster, Sandsteinsockel, Erdgeschoss Backstein verputzt
innen technische Ausstattung: drei Reibeanlagen (zwei davon funktionstüchtig), Transmission
Turbinenhaus über Stauwehr mit neuen Turbinen, alter Antrieb erhalten, A.Wetzig, Eisengießerei und Maschinenfabrik für Mühlenbau Wittenberg, 1915 Hersteller der alten Turbinen
Getreidemühle (am anderen Ufer des Mühlgrabens): zwei Geschosse, 7:2 Achsen, Krüppelwalmdach, Putzfassade, leerstehend (2014)
Lager: im rechten Winkel an Eisenmühle angebaut, eingeschossig, Natursteinsockel, Mittelrisalit mit runder Tafel (Inschrift „2009/ AS JWM/ 1915“), flaches Satteldach (Dachpappe), sechs große mehrfach unterteilte Fenster, zwei schmale, mehrfach unterteilte, Bogenfenster neben der der Eingangstür, daran anschließend weiteres (Lager-)Gebäude zweigeschossig, zweiflügelige Eingangstür (erneuert), mehrfach gegliederte Bogenfenster, Satteldach, im Giebel Uhr
giebelständig weiteres Lagergebäude bzw. Energiezentrale: eingeschossiger Flachbau mit Natursteinsockel, unterkellert, mehrfach gegliederte Bogenfenster
Alte Ortslage Oderwitz, schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, Chauseegeldeinnehmerhaus, territorialgeschichtlich bedeutendes Bauwerk. Ein Geschoss, traufständig, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, großes Zwerchhaus über der Mittelachse, Putzfassade.
Alte Ortslage Elstertrebnitz, zum Ensemble Kirchhof und Kirche gehöriges Gebäude, im Reformstil mit neoklassizistischen Anklängen, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:6 Achsen, giebelständig, Sandstein und Putz, Backstein, Mittelrisalit zur Kirche, Putzgliederung, original: Sandsteinfenster- und Türgewände, Haustür mit Klinke, Treppenhaus, Sandsteinsockel Erdgeschoss und Obergeschoss Backstein verputzt.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
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Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 23. Mai 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)