Der große zweiflüglige Bau stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Die drei Geschosse des Gebäudes werden von Gesimsbändern voneinander geschieden. An der Hauptfront befindet sich ein flacher Mittelrisalit. Ein Treppenturm mit einem achteckigen Aufsatz, Haube und Laterne befindet sich im Winkel der Gebäudeflügel. Das Gebäude hat ein hohes Walmdach mit Dachgaupen.
Die Kirche besitzt einen massigen, spätgotischen Chorturm mit barocker Schweifhaube und Laterne. Der Chor ist kreuzgratgewölbt. Im Schiff befindet sich eine stuckierte Voutendecke aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Ausstattung der Kirche (Kanzel, Altar und Orgel) ist in neugotischen Formen ausgeführt. Aus dem 1822 stammt die Bronzeglocke.
Die Kirche des Dorfes befindet sich außerhalb des Dorfes an einem Hang. Es ist ein mittelalterlicher, einschiffiger Bau, welcher 1734 in barockisiert wurde. Auf dem östlichen Teil des Schiffs befindet sich ein Dachreiter. Die Decke des Saals ist als flache Holztonne ausgeführt. Die Ausstattung ist einheitlich in Formen des Barock ausgeführt. Im Westen des Saals steht eine hufeisenförmige, zweigeschossige Empore. Der Kanzelaltar ist mit zwei seitlich davon stehenden Patronatsstühlen zusammengefasst. Der Taufstein in Kelchform wird mit einer Inschrift auf das Jahr 1608 datiert.
Die evangelische Kirche des Ortes ist ein kleiner turmloser Rechteckbau aus dem 18. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt auch die hölzerne Ausstattung mit Kanzelaltar, Gestühl und Empore. Im Jahr 1995 wurde der von der Gemeinde aufgegebene Bau notgesichert.
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Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt 2, Regierungsbezirke Dessau und Halle, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03065-4.