Die Chorturmanlage wurde im Jahr 1716 nach den Plänen des damaligen Pfarrers Georg Heinrich Zincke umgestaltet. Das Untergeschoss des romanischen Turms wurde dabei in den Neubau mit einbezogen. Die Kirche besitzt ein steil proportioniertes Rechteckschiff mit einem eingezogenen quadratischen Chor. Im Innern befindet sich eine flachbogige Holztonnendecke. Der Kanzelaltar der Kirche stammt aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Seitlich an dessen Korb befinden sich geschnitzte Weinlaubsäulen, am geschweiften Aufsatz ist eine Strahlenglorie zu sehen.
Die evangelische Dorfkirche besitzt ein barockes Schiff mit einem eingezogenen rechteckigem Chor. Über diesem befindet sich ein Turmaufsatz. Im Innern der Kirche befindet sich eine dreiseitige hölzerne Empore.
Das Pfarrhaus befindet sich am östlichen Ortsrand und ist ein für die Region typischer, im Jahr 1780 aus Sandsteinquadern errichteter Bau. Das Haus besitzt ein hohes Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen.
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Großwangen
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Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt 2, Regierungsbezirke Dessau und Halle, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03065-4