Das beidseitige Kellergassensystem liegt in Grabenlage im nördlichen Teil des Dorfs. Auf 300 Metern Länge befinden sich 56 Gebäude, davon fünf Um- oder Neubauten. Etwa zwei Drittel der Keller sind traufständig, ein Drittel in Schildmauerform. Mehr als die Hälfte der Keller ist erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1900.[1]
Das einseitige Kellergassensystem liegt in Hanglage am westlichen Ortsrand. Auf 200 Metern Länge befinden sich 18 Gebäude, davon zwei Um- oder Neubauten und eine Scheune. Die Keller sind mehrheitlich traufständig, die Hälfte ist erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1919.[2]
Die einseitige Einzelkellergasse liegt an einer Geländekante im nordwestlichen Hintaus. Auf 200 Metern Länge befinden sich 31 Gebäude, davon zwölf Um- oder Neubauten teils mit Wohnnutzung. und eine Scheune. Die Keller sind teils traufständig, teils in Schildmauerform; die Hälfte ist erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1901.[3]f4
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in Hanglage im nordöstlichen Hintaus. Auf 250 Metern Länge befinden sich 26 Gebäude, davon sieben Um- oder Neubauten. Die Keller sind mehrheitlich traufständig, mehr als die Hälfte ist erneuerungsbedürftig oder verfallen. Die älteste Datierung ist von 1905.[4]
Die beidseitige Kellergasse befindet sich am östlichen Rand des Orts in einem breiten Hohlweg bzw. in Hanglage. Auf 300 Metern Länge befinden sich 52 Gebäude, davon 38 traditionelle Keller in verschiedenen Bauformen, der Rest sind teils Um- oder Neubauten (einige davon mit Wohnnutzung), teils Gebäude mit sonstiger Nutzung. Die Hälfte der Keller ist giebelständig, ein Drittel der Keller ist erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1865.[5]
Die einseitige Kellergasse befindet sich im nördlichen Hintaus an einer Geländekante. Auf 100 Metern Länge befinden sich elf Gebäude, davon nur fünf traditionelle Keller, der Rest sind teils Um- oder Neubauten (einige davon mit Wohnnutzung), teils Gebäude mit sonstiger Nutzung. Die Keller sind durchwegs erneuerungsbedürftig, die älteste Datierung ist von 1939.[6] Optisch wird die Kellergasse vom Feuerwehrhaus dominiert.
Das beidseitige Kellergassensystem am Nordrand des Orts besteht aus zwei V-förmig auseinanderlaufenden Kellergassen. Auf 150 Metern Länge befinden sich 35 Gebäude, davon jedoch nur 20 traditionelle Keller in verschiedenen Bauformen, der Rest Um- oder Neubauten teils mit Wohnnutzung und einige Scheunen. Die Hälfte der Keller ist erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1907.[7]
Hinweise/Legende
Foto:
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Name:
Bezeichnung der Kellergasse
Standort:
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Beschreibung
Kurze Beschreibung der Kellergasse
Einzelnachweise
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 675.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 676.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 677.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 678.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 680.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 679.
↑Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 681.
Literatur
Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung – Verbreitung und Typologie – Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 675ff.