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Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Die evangelische Kirche ist ein rechteckiger mittelalterlicher Bau mit flacher Innendecke, die Umfassungswände bestehen aus verputztem Findlingsmauerwerk. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts. grundlegend umgebaut und der Innenraum neu gestaltet. Am Südeingang befindet sich ein neogotischer Backsteinvorbau. Im Inneren befindet sich ein großes Altargemälde aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Darstellung der Kreuzabnahme, zwei Reliefgrabsteine der Familie von Wulffen (beide von 1612), ein Grabstein für Curt von Wulffen (1620), ein Holzepitaph für Rudolf von Wulffen (1671–1721), eine große Wappenkartusche der Familie von Finckenstein, eine gusseiserne Platte von 1598, die das Gleichnis vom ungerechten Knecht zeigt.[1]
Das Gutshaus wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut, dabei wurden die Grundmauern des Vorgängerbaues aus dem 16. Jahrhundert verwendet. Es ist ein Putzbau mit drei Geschossen und einem Walmdach.[1]
Der Entwurf stammt vom Baumeister Andreas Schlüter. Die Denkmalseinweihung fand am 16. September 1707 statt. Es besitzt die folgende Inschrift: „Diesen Hirsch hat in der Brunftzeit mit eigener Hand geschossen der Durchlauchtigste / Großmächtigste Fürst und Herr / Herr Friedrich der Dritte / Markgraf und Kurfürst zu Brandenburg / im Amte Biegen auf der Jacobsdorfschen Heide / am 18. September anno 1696 / hat gewogen fünf Zentner 35 Pfund / nachdem er schon 3 Wochen geschrien“
Die Schleuse und das Schleusenmeistergehöft in Kersdorf wurde 1887/1888 erbaut und 1891 in Betrieb genommen. Im Jahr 2001 kam eine neue hölzerne Schrägseilbrücke hinzu.
Die evangelische Kirche ist im neugotischen Stil in den Jahren 1881 bis 1883 vollständig umbaut worden. Dabei wurde Reste der alten Kirche verwendet. Im Inneren befindet sich unter anderem der Altar (gestiftet 1703), eine der Kanzlei (Anfang 18. Jahrhundert), ein barocker Taufengel, eine hölzerne Figurengruppe Anna selbdritt (Anfang 16. Jahrhundert).[1]
↑ abcdeGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.