Liste der Baudenkmäler in Weil (Oberbayern)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Weil zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Dieser Artikel gibt den Fortschreibungsstand vom 21. Juli 2018 wieder und umfasst vierzig Baudenkmäler.

Schwabhausen

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Weil

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geretshausener Straße 11
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Rupertus Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor in geschlämmten Backsteinen, im Kern spätromanisch, Fenster zum Teil barock. D-1-81-145-3 Katholische Kapelle Sankt Rupertus
Landsberger Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Langgestreckter Steilsatteldachbau mit Aufzugsöffnungen im Giebel, 1711. D-1-81-145-4 Ehemaliges Pfarrhaus
Meringer Straße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Mauritius Saalbau mit eingezogenem, halbrundem Chor und Chorflankenturm, Langhaus im Kern um 1500, Chor und Turm wohl von Joseph Schmuzer 1715, Barockisierung des Schiffs nach 1740; mit Ausstattung. D-1-81-145-1 Katholische Pfarrkirche St. Mauritius
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Meringer Straße 4
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Amtshauses Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern um 1715, Dachwerk bezeichnet mit „1902“. D-1-81-145-5 Wohnteil des ehemaligen Amtshauses
Moorgasse 8
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Wolfgang Stattlicher Satteldachbau mit eingezogenem Polygonalchor und Dachreiter am Chorscheitel, Chor spätgotisch gegen 1500, Langhaus und Dachreiter um 1707; mit Ausstattung;

Stationshäuschen, fünfzehn gemauerte rechtwinklige Blöcke mit Nische und Satteldach, gegen 1700; um die Kapelle.

D-1-81-145-2 Katholische Kapelle Sankt Wolfgang
Oberer Weg
(Standort)
Bildstock Gemauerter Pfeiler mit Nische, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-81-145-6 Bildstock
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Adelshausen
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Martin Einschiffiger Satteldachbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, bezeichnet mit „1677“; mit Ausstattung. D-1-81-145-7 Katholische Kapelle Sankt Martin
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Benediktstraße 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Benedikt Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, Chor und Turm zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus von Michael Beer II, 1700; mit Ausstattung. D-1-81-145-8 Katholische Pfarrkirche Sankt Benedikt
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Benediktstraße 10
(Standort)
Pfarrhaus Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsöffnungen im Giebel, am Dachwerk bezeichnet mit „1666“; mit Ausstattung. D-1-81-145-11 Pfarrhaus
Benediktstraße 11
(Standort)
Haustür Holztür in Futter mit reichem Schnitzdekor, bezeichnet mit „1851“. D-1-81-145-12 BW
Benediktstraße 22
(Standort)
Pfründhäusl Satteldachbau mit verbretterter Giebellaube, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-81-145-13 Pfründhäusl
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Nähe Benediktstraße, am östlichen Ortsausgang
(Standort)
Feldkreuz Farbig gefasstes Holzkruzifix, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-81-145-14 Feldkreuz
Moosteile, am Westerholz
(Standort)
Feldkapelle, sogenannte Holzkapelle Runder Zentralbau mit einschiffigem Anbau, 1686, erweitert 1824; mit Ausstattung. D-1-81-145-9 Feldkapelle, sogenannte Holzkapelle
Unterer Moosweg, Kapellenweg, am nördlichen Ortsausgang
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Pyramidendachbau mit Rauputzgliederung, 18. Jahrhundert. D-1-81-145-10 Wegkapelle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzwegäcker, einen Kilometer südostwärts im Schwabhauser Feld
(Standort)
Wegkapelle Satteldachbau aus Holz mit polygonaler Apsis, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-81-145-23 Wegkapelle
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Kirchstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer Saalbau mit eingezogenem, halbrund schließendem Chor und Chorflankenturm, Langhaus 1682, Chor und Turm von Joseph Schmuzer 1737, verlängert 1790; mit Ausstattung. D-1-81-145-15 Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer
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Kirchstraße 12
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus zweigeschossiger Satteldachbau, Dachwerk bez. 1870. D-1-81-145-47 BW
Kirchstraße 13
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit verkröpftem Trauf- und Giebelgesims, 1709, erneuert 1860. D-1-81-145-17 Ehemaliges Pfarrhaus
Kirchstraße 17
(Standort)
Austragshäusl Eingeschossiger Satteldachbau, zweites Viertel 19. Jahrhundert. D-1-81-145-18 Austragshäusl
Oberberger Straße 20
(Standort)
Wegkapelle Satteldachbau mit dreiseitigem Abschluss, 1822. D-1-81-145-22 Wegkapelle
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Ramsacher Straße 1
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil mit verschaltem Giebel und einseitig herabgezogenem Satteldach, im Kern 17./18. Jahrhundert. D-1-81-145-19 Bauernhaus
Ramsacher Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Mittertennbau mit Hakenschopf und geschlepptem Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-81-145-20 Ehemaliges Kleinbauernhaus
Unterdorfstraße 20
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Mitterstallbau mit eingezogener Giebelseite und Söller, im Kern 18. Jahrhundert. D-1-81-145-21 Ehemaliges Bauernhaus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mangmühle 1
(Standort)
Hofkapelle Neugotischer Satteldachbau mit polygonaler Apsis und Dachreiter, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-81-145-24 Hofkapelle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 15
(Standort)
Bauernhaus Mittertennhaus, verputzter Backsteinbau, Haustür mit neugotischem Schnitzdekor, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Tür bezeichnet mit „1861“. Kein Baudenkmal mehr. D-1-81-145-29 Bauernhaus
Nähe Hauptstraße, südlich am Ort
(Standort)
Katholische Kapelle Neugotischer Satteldachbau mit flacher Apsis und Dachreiter, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-81-145-26 Katholische Kapelle
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Nähe Hauptstraße
(Standort)
Marienfigur Über Postament Nische mit Madonna und darauf Kruzifix, Sandstein, bezeichnet mit „1886“. D-1-81-145-27 Marienfigur
Pfarrhofstraße 4; Hauptstraße 18
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, im Kern spätgotisch mit frühgotischem Turmunterbau zweite Hälfte 14. Jahrhundert, Barockisierung um 1710/15, zweigeschossiger Sakristeianbau 1755; mit Ausstattung;

Abschnitt der Friedhofsmauer, Westzug mit Pfeiler flankiertem Eingang an der Nordwestecke, 18. Jahrhundert.

D-1-81-145-25 Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich
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Winkler Straße 5
(Standort)
Bauernhaus Ehemaliger Mitterstallbau mit Satteldach und Putzgliederung, im Kern erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-81-145-45 Bauernhaus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchweg 5
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Satteldachbau mit Stichbogenfenstern, 1842/44. D-1-81-145-34 Ehemaliges Pfarrhaus
Kirchweg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Petrus und Paulus Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, im Kern spätgotisch, Turm von Joseph Schmuzer 1725, Umgestaltung von Franz Xaver Schmuzer um 1750; mit Ausstattung. D-1-81-145-32 Katholische Pfarrkirche Sankt Petrus und Paulus
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Obere Bergstraße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche Unsere Liebe Frau Saalbau mit mächtigem Chorturm, Ende 14. Jahrhundert, barockisiert 1737 und 1747; mit Ausstattung. D-1-81-145-33 Katholische Filialkirche Unsere Liebe Frau
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnstrecke München–Buchloe; Landsberger Feld; Sankt-Leonhards-Feld
(Standort)
KZ-Friedhöfe Über drei Massengräbern niedrige Betoneinfassungen und hohe, gerundete Waschbetonplatten mit Gedenkinschrift, 1945. D-1-81-145-42 KZ-Friedhöfe
Dorfstraße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz Einheitlicher Saalbau mit eingezogenem, halbrundem Chorschluss und Chorflankenturm, von Michael Beer II, erstes Viertel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-81-145-35 Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz
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Dorfstraße 16
(Standort)
Pfarrhaus Stattlicher zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit neubarocken Schweifgiebeln, von Albert Kirchmayer, 1914/15. D-1-81-145-37 Pfarrhaus
Dorfstraße 18
(Standort)
Bauernhaus Stattlicher Putzbau mit Steilsatteldach und Gesimsgliederung, Anfang 19. Jahrhundert. D-1-81-145-38 Bauernhaus
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Dorfstraße 32
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Leonhard Einschiffiger Saalbau mit umlaufenden Strebepfeilern, polygonaler Apsis und Dachreiter, bezeichnet mit „1478“, Turm und westliches Joch um 1870. D-1-81-145-36 Katholische Kapelle Sankt Leonhard
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Mooswiesen, nordwestlich des Ortes
(Standort)
Feldkapelle Kleiner Satteldachbau mit flacher Apsis und Putzgliederung, 18./19. Jahrhundert. D-1-81-145-39 Feldkapelle
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Obere Änger in der Flur Wolfmühle
(Standort)
Hofkapelle Neugotischer Satteldachbau mit dreiseitiger Apsis, 1893; mit Ausstattung. D-1-81-145-40 Hofkapelle
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Wolfmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Steildachbau, im Kern 18. Jahrhundert, Umbau zweite Hälfte 19. Jahrhundert; mit technischer Ausstattung. D-1-81-145-41 Ehemalige Mühle

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geretshausen
Kirchstraße 11
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit Stüberlvorbau, 18./19. Jahrhundert. D-1-81-145-16 Bauernhaus

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 819–849.
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