Erdgeschossiger Massivbau mit großem Schopfwalmdach, weitem Dachvorstand und unterschiedlichen Fenstergruppen, in geometrisierenden Jugend- und Heimatstilformen, 1910
Erbaut von und für Hans Eduard von Berlepsch-Valendas als Atelier und Wohnhaus, malerischer Gruppenbau in Ecklage mit Walmdächern, kurzem Querflügel mit Steilgiebel, Krüppelwalmen, erkerartigen Ausbauten, Zierfachwerk, Riffelputz und Jugendstilmalereien, 1899–1901; mit Ausstattung
D-1-84-138-19
Nähe Bahnhofstraße; Nähe Pasinger Straße (Standort)
Mariensäule und Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Zweigeschossige, im Kern spätmittelalterliche unregelmäßige Vierflügelanlage mit Walmdach und übergiebeltem Mittelrisalit am Südtrakt, der Westflügel bildet die Schlosskapelle St. Magdalena, Turm mit Spindelhaube im Kern wohl mittelalterlich, ausgebaut und barockisiert 1616 und 1737;
Ehemaliges Wohn- und Amtshaus, sogenanntes Gerichtshalterhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit breitem Giebelrisalit, 1737; mit Ausstattung
Ehemaliger Reitstall und Kutscherhaus, dreigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach, 18. Jahrhundert
Torhaus siehe Bräuhausstraße 1
Schlosspark, von der Würm durchflossen, Anlage zum Teil im englischen Gartenstil
Schlossparkmauer mit schmiedeeisernen Toren, 18./19. Jahrhundert und um 1910
Ehemaliges Bedienstetenwohnhaus, kleiner Putzbau mit Flachsatteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Ehemaliges Pförtnerhaus, schlichter zweigeschossiger Satteldachbau, Ende 19. Jahrhundert
Ehemaliger Stallstadel mit Remise, zweigeschossiger Satteldachbau aus geschlämmtem Backstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Flachgedeckter barocker Saalbau mit eingezogenem gotischem Polygonalchor des Vorgängerbaus, Neubau durch Jakob Funk 1697–1699, Erweiterung und Turmneubau 1845/46; mit Ausstattung
Spätbarocker Saalbau mit stark eingezogenem flach geschlossenem Chor, angefügter Sakristei und Westturm mit Spitzhelm, Neubau unter Verwendung von Teilen des romanischen Vorgängerbaus, 1748/49, Turm 1764; mit Ausstattung
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Georg Paula, Timm Weski: Landkreis München (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.17). Karl M. Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4, S.218–231.